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2.DHB nach 3 Jahren angefangen.

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    2.DHB nach 3 Jahren angefangen.

    Verlaufsdarstellung:
    14.10.2000 Ausgangswert PSA 64 ng / ml
    02.11.2000 Biopsie Grading WII02 Gleason - Score 3 / 3 = 6 PC IIb
    06.12.2000 1/4 Jahresspritze ( Trenantone )

    16.03.2001 PSA-Wert 0,84 ng/ml

    16.03.2001 Anfang: 1. DHB 1/4 Jahresspritze ( ZOLADEX )
    Casodex 3 x 1 50 mg Proscar 5 mg 1 x 1
    07.06.2002 1.DHB beendet.
    05.07.2002 PSA-Wert 0,07 Testosteron 1,89 pg/ml

    Der PSA-Wert ist im Jahr 2005 mit großen Sprüngen gestiege
    bis auf PSA-Wert 20,2 ng/ml, Testosteron 10,3 nmol/l.
    Da ich eine Entzündung im Körper hatte, habe ich es
    darauf geschoben; nach der Behandlung hatte ich einen
    PSA-Wert von 12,5 ng/ml.

    17.06.2005 Beginn d. 2. Zyklus d. D H B.
    1/4 jahresspritze Trenantone, Androcur 3 x 1 50 mg,
    Proscar 1 x 1 5 mg;
    Datum PSA-Wert Testosteron
    15.07.2005 12,5 ng/ml 1,27 nmol/l
    12.08.2005 11,3 " 1,00 "
    09.09.2005 13,0 " 1,45 "
    23.09.2005 11,9 " 1,06 "
    07.10.2005 11,1 " 1,34 "
    15.11.2005 Medikamentenumstellung:
    Monatsspritze ZOLADEX 3,6 mg
    Flutamid 3 x 1 250 mg pro. Tag
    Avodat 0,5 mg 1 x 1 Proscar 5 mg 1 x 1
    09.12.2005 12,9 ng/ml 1,41 nmol/l
    11.01.2006 3,82 " 1,50 "
    07.02.2006 2,44 " 1,89 "
    07.03.2006 1,62 " 2,27 "
    04.04.2006 1,29 " 1,91 "
    02.05.2006 1,16 " 1,93 "
    30.05.2006 1,12 " 1,86 "
    27.06.2006 1,26 " 1,90 " letzte Spritze ZOLADEX
    25.07.2006 1,20 " 1,74 "
    25.07.2006 Ende des 2. Zyklus der D H B.

    Mich beschäftigt die Frage, warum der PSA-Wert
    nicht tiefer gesunken ist. Für entsprechende Hinweise
    wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße M.P

    #2
    Hallo Manfred,

    Du bist im zweiten Zyklus mit Deinem Testosteron nie niedriger gekommen als 1,74 nmol/l. Der Kastrationswert ist aber 0,69 nmol/l (siehe Forumextrakt => Diagnostik => Testosteronspiegel). Der Arzt hätte diesen Umstand nicht nur zur Kenntnis nehmen dürfen (wenn es denn überhaupt getan hat), sondern die Behandlung ändern müssen, z. B. mit Eligard statt Zoladex.

    Ralf

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      #3
      Hallo Manfred,
      im Hauptmenü der BPS-Seite unter MEDIZINISCHES ---> SCHWERPUNKT THERAPIE ---> DREIFACHE HORMONBLOCKADE sind alle wichtigen Info´s zur DHB nachzulesen. Es ist leider so, daß die meisten Urologen, sofern sie sich überhaupt dazu herablassen eine solche Therapie durchzuführen, diese mit verbundenen Augen durchführen. Die Erfolgskontrolle ist uns leider selbst überlassen.
      In Deiner Verlaufsbeschreibung sieht es so aus, als hätte Dir Dein Uro die erste Trenantonespritze ohne vorherige Gabe von einer Casodex-, Flutamid- oder Androcurtablette gegeben. Das wäre bei einem ohnehin schon recht hohen Ausgangs-PSA eine Riesensauerei gewesen.
      Hast Du überhaupt als Erhaltungstherapie nach der DHB die Proscar-Tablette weitergenommen?
      Bemerkenswert für die DHB-ler, aber das tröstet Dich jetzt leider nicht, ist das stark unterschiedliche PSA-Verhalten bei verschiedenen Spritzen oder Tabletten!
      Wie weit der Testosteronspiegel am Ende für den schlechten PSA-Abfall verantwortlich ist, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Aber ein Kastrationswert ist zumindest Voraussetzung.
      Es besteht Bei Dir dringender Abklärungsbedarf:
      - Bei einem PSA von 64 ist ein Cleason 3+3 sehr niedrig und sollte schon wegen des jetzigen Verlaufs incl. Gewebetumormarkern und DNA-Zytologie nachuntersucht werden. Ggf. könnte auch eine neue Biopsie vorgenommen werden, doch ist die Untersuchung wegen der vergangenen Hormonblockade für den Pathologen schwierig.
      - Alle Serum-Tumormarker bestimmen, wie es Dr. Strum, Dr. Leibowitz etc. empfehlen.
      Erst anhand dieser weiteren Untersuchungen ist eine einigermaßen exakte Beurteilung möglich, was als weitere Therapie in Frage kommt.
      Wende Dich an Ralf, der kann Dir evtl. unter privater Nachricht einen Urologen empfehlen, der die o.g. Gesichtspunkte besser beachtet.
      Viel Glück und Erfolg
      PeterP
      Zuletzt geändert von PeterP; 24.08.2006, 12:55.

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        #4
        Hallo Manfred. Die Antwort auf Deine Frage, warum der PSA-Wert nicht weiter gesunken ist, könntest Du durch die DNA-Bild-Zytometrie erhalten. Das Ergebnis dieser Analyse wird sein, dass der Anteil hormonresistenter Zellen in Deinem Karzinom zu hoch war und durch die Hormontherapie nicht vermindert, eher während derselben sogar gestiegen ist. Durch Umstellung auf andere Hormon-Entzugsmedikamente wirst Du wahrscheinlich nichts bewirken, auch in Anbetracht dessen, dass bei höheren Malignitätsanteilen im Krebs der PSA-Wert seine Aussagekraft zu verlieren beginnt.
        Über die Vorgehensweise zur Erlangung einer solchen Analyse kannst Du Dich am besten in der Informationsbroschüre der Gmünder Ersatzkasse informieren, die auch im Internet als PDF-Datei herunterladbar ist:www.gek.de Bereich Sevice - Broschüren - Therapie Broschüren. Die Schrift heisst "Prostatakrebs Diagnose und Prognose.
        Wie im vorangegangenen Beitrag bereits angedeutet, bin ich auch im Zweifel, ob die ursprüngliche Gleason-Bestimmung richtig war. Angesichts Deines PSA-Verlaufs würde man auf einen höheren Grad der Malignität schliessen.
        Hinsichtlich der zutreffendenfalls einzuschlagenden Therapie, wirst Du diese mit einem erfahrenen Urologen/Onkologen besprechen müssen.

        Alles Gute, Reinardo

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          #5
          Hallo Reinardo,

          mal sachte. Der Grund, warum Peter mit seinem PSA nicht so weit runter kam, wie es wünschenswert gewesen wäre, war, dass er mit seinem Testosteron nicht in den Kastrationsbereich kam. Das hat mit Zellklonen nichts zu tun, sondern mit Gleichgültigkeit des behandelnden Arztes.

          Ralf

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