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bondronat

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    bondronat

    hallo,

    a) welche unterschiede gibt es bei der infusion der bisphosphonate "zometa" und "bondronat" ?

    b) wie sieht es bei der wirkung der beiden im vergleich aus ?

    angeblich sind die nebenwirkungen bei"zometa" stärker als bei "bondronat".



    für hilfreiche antworten wäre ich sehr dankbar.



    wernert

    #2
    Hallo wernert,

    zu a) kann ich nichts sagen, es ist aber bekannt, dass man sich bei den ersten zwei, drei Zometa-Infusionen reichlich Zeit lassen soll und vielleicht bei der ersten Infusion nur erstmal die halbe Dosis nimmt, siehe hier.
    Zu b): Zometa hat eine doppelt so hohe Wirksamkeit wie Bondronat, siehe hier eine Übersicht, die der unvergessene Wil de Jongh am 13.2.2002 lieferte. Wenn die Wirkung doppelt so stark ist, dann ist es naheliegend, dass die Nebenwirkungen ebenfalls stärker sind.
    Alles Gute!

    Ralf

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      #3
      Hallo wernert,

      meine erste Zometa-Infusion bekam ich am 25.05.10. Nebenwirkungen: Temperatur ca. 38,5, Schüttelfrost, Gliederschmerzen. Ich habe 2 Tage im Bett gelegen.
      Die zweite Zometa-Infusion habe ich am 25.08.10 in der Uniklinik Köln erhalten. Keine Nebenwirkungen ! Die Infusion lief allerdings sehr langsam, ca. 1 Stunde.
      Gruß
      Karl

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        #4
        Zitat von Karl1945 Beitrag anzeigen
        Nebenwirkungen: Temperatur ca. 38,5, Schüttelfrost, Gliederschmerzen. Ich habe 2 Tage im Bett gelegen.
        Die Forumextrakt-Seite zu Zometa ist seit Monaten die mit Abstand am häufigsten abgerufene Seite mit 2.675 Aufrufen allein im August. Sie enthält alle Warnhinweise vor zu kurzer Infusionszeit und zu geringer Verdünnung (1.000 ml!) bei den ersten Infusionen. Trotzdem tappen immer wieder noch Patienten in diese Falle und gehen Ärzte nach dem Motto vor "was den Patienten nicht tötet, macht ihn nur härter!".

        Ralf

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          #5
          bondronat

          hallo,

          eine antwort fehlt mir noch.

          werden die bondronat-infusionen genauso verabreicht wie die zometa-infusionen:

          a) mit 250 oder / 500 oder 1.000 ml gemischt

          und

          b) mindestens -1- stunde laufzeit ?


          auf antworten wartend

          verbleibe ich

          mit frdl. grüßen


          wernert

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            #6
            Hallo wernert,

            ich kann mich nicht erinnern, im Forum gelesen zu haben, dass es ratsam sei, bei Bondronat so wie bei Zometa bezüglich Verdünnung und Infusionsdauer von den Angaben des Herstellers abzuweichen (die ich nicht kenne). Hier findest Du aber Erfahrungsberichte von Frauen, die wegen Brustkrebs und/oder Osteoporose Bondronat-Infusionen bekamen. Vielleicht hilft Dir das weiter.

            Gruß und alles Gute,

            Ralf

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              #7
              Hallo Wernet,

              Auf der Roche Homepage steht alles::


              "Die empfohlene Dosis zur Prävention skelettbezogener Ereignisse bei Patienten mit Brustkrebs und Knochenmetastasen beträgt 6 mg i.v. in Abständen von 3 - 4 Wochen. Die Dosis sollte über eine Zeitdauer von 1 Stunde infundiert werden. Für Infusionszwecke wird der Inhalt der Ampulle(n)/Durchstechflasche(n) zu 500 ml isotonischer Kochsalzlösung (oder 500 ml 5%iger Glucoselösung) hinzugefügt."

              Bekomme seit 3 Jahren alle 6 Wochen Bondronat Infusionen; ca. 45 Minuten Infusionsdauer; null Nebenwirkungen.


              Klaus
              -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
              Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                #8
                Hallo Werner
                viel habe ich zu Bondronat nicht, aber einer der weiterführenden Links unter meinem Infothekeintrag zu Zometa

                enthält ein paar Expertenhinweise zu Bondronat.
                Wolfhard

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                  #9
                  Hallo Wernet,

                  ob es am Wirkstoff Ibandronatsäure ( Bondronat ) oder die Zolodronsäure ( Zometa ) liegt kann ich auch nicht sagen. Ebenso sehr verunsichert ist auch mein Onkologe.

                  Jedoch 15 Zometa- Infusionen mit 250 ml NaCl und 45 min. Durchlauf konnten neue Knochenmetastasen bei mir nicht vermeiden helfen, die leichten Nebenwirkungen wie Müdigkeit und leicht erhöhte Temperaturen am nächsten und übernächsten Tag einmal außen vorgelassen.

                  Jedoch Bondronat hat so gut wie überhaupt keine NW und die Nekrosenbildung an den Knochenstellen ist feststellbar und bewertbar in meinem Falle.

                  Ob der Hinweis des Onkologen - bei diesem wirkt Zometa beim anderen Bondronat besser weiterhilft - bezweifle ich, vielleicht die allgemeine Festellung einiger Onkologen, dass Bondronat besser für Tumore am Knochen geeignet sei.

                  Bei mir scheint es zuzutreffen.
                  Ein kleiner Hinweis: angekühltes NaCl bei Zometa half merkbar die NW zu minimieren.
                  Probiere es doch aus.

                  Freundliche Grüsse
                  Hans-J.
                  Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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