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Biopsie die Vierte: JETZT, später--oder Nie???

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    Biopsie die Vierte: JETZT, später--oder Nie???

    Liebe Mitbetroffene:

    der letzte PSA Wert vor einer Woche stellt mich vor die o.a. Fragen. Ich bitte um eure Meinungen dazu.

    Meine Daten sowie meine PSA Graphik sind in myProstate dargestellt.
    Den letzten aktuellen Bericht dazu habe ich dort ebenfalls berichtet und wiederhole ihn hier.

    Der Punkt ist für mich derzeit:

    -) Noch einen PSA Wert in 4 Wochen abwarten?

    -) oder gleich die (vierte!) Biopsie?

    -) oder gar keine Biopsie? dafür aber?
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    10.03.2010
    PSA= 7.60
    Da dieser Wert vom März 2010 gegenüber dem Wert von Oktober 2009 keine steigende Tendenz zeigte wurde weiter abgewartet.

    17.09.2010
    PSA=18.30
    PSA Bestimmung erfolgte leider unter Grippezustand. Ob diese für den auf Grund des langjährigen PSA Verlaufes derart hohen PSA Wertes zuständig ist, konnte der praktische Arzt jedenfalls nicht mit Bestimmtheit sagen---allerdings möglich wäre es.
    Sein Rat war die PSA Messung in 4-6- Wochen zu wiederholen. In einer Woche bin ich beim Urologen--dann ist zu entscheiden, was wirklich geschehn soll.

    24.09.2010
    18.30
    Besuch bei dem behandelnden Spitals-Oberarzt in dessen Privatordination:

    -) dieser steile PSA Anstieg sei keinesweg durch ein Grippegeschehen zur Zeit der Blutabnahme erklärbar.

    -) auch nicht durch eine ev. Medikamentenunverträglichkeit. Im August begann eine grundsätzlich neue Einstellung meiner Bluthochdrucksituation. Die verwendeten Medikamente würden keinen Einfluß auf einen solchen PSA Anstieg haben.

    -) dazu kommt noch ein sehr starker Anstieg von CRP (Referenzwerte 0.0-5.0) von 14.8!
    CRP reagiert auf Entzündungen infektiöser und nicht infektiöser Art

    -) CRP wird eingesetzt zur Verlaufskontrolle von akut entzündlichen und tumorartigen Erkrankungen
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Seine Empfehlungen:

    A) Biopsie: (die vierte) Begründungen:

    a) letzte Biopsie war im Oktober 2004;
    sämtliche PSA Werte bis dato lagen im Bereich von 8.0, es könnte sich in dieser Zeit ein neuer Tumor gebildet haben.

    b) der derzeitige starke PSA Anstieg von ca 8.0 auf 18.3 innerhalb von 6. Monaten.

    c) der ebenfalls starke Anstieg von CRP, welcher auf entzündliche Prozesse hinweist

    d) Eine ähnliche Reaktion gab es allerdings (siehe Graphik) Anfangs 2004 als erstmalig Avodart eingesetzt wurde!!

    B) nochmals Abwarten und frühestens in 4 Wochen den PSA Wert wiederholen:

    a) eine Variante seiner zweiten Wahl (Zeitverlust?)

    -) es ist kaum zu erwarten, daß in diesre kurzen Zeit der PSA Wert auf die ursprüngliche Größe zurückfällt.

    -) wenn aber nicht ist die Aussagekraft nur sehr unscharf---was wiederum letztendlich zu der benötigten Biopsie, aller dings nun unter Zeitverlust, führen würde.

    Bin sehr dankbar für jeden Hinweis/Meinungen/weiterführende Infos
    Grüße aus Wien

    #2
    Hallo Yokurt,

    Dein PSA - Verlauf erinnert mich etwas an meine Vorgeschichte (siehe Profil und myprostate). Bei mir wurden in der 6. Biopsie (insgesamt > 70 Stanzen im Laufe der Jahre) dann "endlich" Pca-Zellen gefunden. Nach der RPE liegen die PSA - Werte immer < 0,01. Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich Dir zu einer weiteren Biopsie (mit 20 Stanzen) raten - und zwar würde ich damit nicht mehr allzulange warte. PSA - Anstieg würde mich zum Handeln veranlassen.

    Gruß Werner
    Meine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109

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      #3
      Biopsie die Vierte: JETZT, später--oder Nie???

      Grüß Dich Kurt,

      im myProstate hast Du PSA Werte stehen:20.10.09 - 12,8 ng/ml; 10.03.10 - 7,6 ng/ml; 17.09.10 - 19,3 ng/ml das sind Werte die nicht nur ausschließlich deine Prostata betrifft Du hast bestimmt noch ein Infekt anderer Art in deinem Körper das dein PSA Wert Rauf und Runter gehen läßt!

      Biopsieren würde ich in dem Fall noch nicht machen lassen wenn überhaupt sonder erst mal Travanic 250 oder sogar 500 mg einnehmen http://www.medvergleich.de/Nebenwirk...TTEN-7+ST.html damit Dein CRP mal wieder auf normal Wert runter kommt und dann wieder das PSA messen lassen!

      Ich hatte vor drei Wochen eine angefangene Lungenentzündung mit einem CRP von 101 mg/l und nach 10 Tage Einnahme von Tavanic 500 mg immernoch 9 mg/l der Referenzbereich liegt bei < 5 mg/l.

      Eine Bitte, wenn Du Dein Beitrag in Word geschrieben hast dann gebe ihn in den "Editor" und dann erst hier rein! Man kann aus deinem Beitrag besser zitieren!

      Editor findet man: Start => Alle Programme => Zubehör => Editor

      Mach es Gut mein Lieber
      Helmut

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        #4
        Hallo, lieber WernerR,

        Danke für deine Info:
        6 Biopsien?---und da sagt man immer nach 3 Biopsien sinkt die Chance etwas zu finden drastisch ab,--muß deinen Verlauf heute Abend--incl. OP--erst in Ruhe studieren, doch vorweg zu meiner Situation:

        das würde für mich bedeuten,

        -) daß eine vierte Biopsie mit einiger Berechtigung sehr wohl noch eine eindeutige Diagnose bringen könnte

        -) daß in Absprache mit dem Arzt eine höhere Stanzenanzahl zu überlegen wäre

        -) daß ich nicht mehr allzulange damit warten sollte, aber----wie lange ist "zu lange"? ich kann das in der Größenordnung nur sehr schwer einschätzen, denn---
        bis zur tatsächlichen "Therapie" (Therapie oder OP) vergeht schon mal ohne zusätzlichen weiteren PSA Wert meiner meinung nach noch eine kleine Ewigkeit.

        eine kleine überschlägige Zeitrechnung von heute an:

        -) Anmeldung und Durchführung der Biopsie: ca 2 Wochen (incl der Vorbefunde wie Lungenröntgen, Blutgerinnung, OP Freigabe)

        -) Biopsie-Ergebnisse mindestens weitere 2 Wochen (besonders dann wenn noch zusätzliche Kontrollen bei den Stanzen nötig sind)

        -) TherapieBeginn: frühestens nach nochmals 2 Wochen (incl. Überlegungen, Arztbesprechungen, Info-Einholung etc)

        -) Operation etc: nochmals geschätzte 4 Wochen (wenn nicht länger wegen vorherigen Überlegungen und dann einen OP Termin zu bekommen)
        -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
        d.h. wir sprechen von heute weg von einem Zeitfenster von etwa

        -) gut und gerne 6 Wochen bis zum einsetzen einer Therapie
        -) gut und gerne 10 Wochen bis zum Beginn einer nötigen OP

        bei Vorschalten eines weiteren PSA Wertes (in 3 Wochen von heute an, da bereits eine Woche seit letztem Test vergangen ist):

        -) 9 Wochen bis zu einem Therapie-Beginn
        -) 13 Wochen bis zu einer helfenden OP

        wie wären diese Schätzungen (soferne sie überhaupt von mir richtig sind), mit der Forderung "nicht mehr allzulange" zu warten in Einklang zu bringen?

        mit anderen Worten:
        ist das Einschieben eines weiteren PSA Wertes so gesehen noch vertretbar?
        ist das sofortige Handeln--Biopsie--überhaupt noch (halbwegs) rechtzeitig zu sehen in Anbetracht der langen Zeit bis zum Einsetzen einer Therapie/OP?

        liebe Grüße dir zunächst aus Wien
        Kurt

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          #5
          Grüß dich lieber Helmut.2

          Zum Thema Infekt anderer Art eine kleine Übersicht der PSA und CRP weerte von 2006 2010 in Abständen von 6 Monaten:

          PSA Wert: 9.6 11.0 10.2 8.8 9.2 9.0 8.8 12.8 7.6 18.6

          CRP Wert 0.4 ---- 0.6 0.3 0.8 0.4 -- 1.1 -- 14.8

          also trotz hoher PSA Werte kaum hohe CRP Werte (siehe drittletzte Werte!)

          wie sollte nun der letzte Wert interprettiert werden?
          -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

          Du meinst also noch nicht biopsieren und den nächsten PSA Wert abwarten?
          auch dann, wenn meine Zeitschätzungen bis zum einsetzten einer Maßnahme (Therapie/OP etc) tatsächlich in etwa der Realität entspräche?
          oder vorerst überhaupt nicht?

          was die Medikamente betrifft, werde ich Montag gleich mit dem Arzt besprechen

          irgendwie habe ich dfas Gefühl mir läuft die Zeit davon. Vor allem deswegen weil ich praktisch gar nicht einschätzen kann, ob zwei bis zweieinhalb Monate eine Größenordnung ist, welche unter "nicht mehr lange warten" eingereiht werden kann.

          vielleicht könnte mir dazu auch unser Urologe FS etwas sagen.
          ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

          da ich im letzten Jahr praktisch keine B eiträge geschrieben habe, beginne ich nun wieder von vorne, was "Editieren, etc betrifft.
          Hoffe ich schaffe das bald wieder.

          liebe Grüße dir aus Wien
          Kurt

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            #6
            Warum die Hektik?

            Lieber Yokurt,
            Du bist 72. Da operiert man eigentlich nicht mehr. Chirurgen sind da oftmals anderer Meinung. Es kommt natürlich auf den Einzelfall an - insbesondere auch darauf, wie Du gestrickt bist. Ich habe den Eindruck, Du bist nicht unbedingt der Typ zum Abwarten, was ich an Deiner Stelle aber tun würde - und zwar in aller Ruhe. Dann in 2 bis 4 Wochen einen neuen PSA-Wert machen. Wieso bist Du 3 mal biopsiert worden? In myProstate steht biopsiert nein. Wenn nichts gefunden wurde würde ich es - WENN ÜBERHAUPT - mit Anna (Dr. Loch) versuchen. Wenn Du unbedingt Gewissheit haben willst. Da reichen dann auch 6 Stanzen. Aber mit 72 würde ich mir unbedingt grundsätzlich überlegen, ob ich mir mit einer aggressiven Therapie noch die Lebensqualität der - sagen wir Jahre bis 80 - möglicherweise gründlich vermiesen will, um dann VIELLEICHT ein paar Jahre länger zu leben. Aber, das ist, wie gesagt, Deine ganz persönliche Entscheidung.
            Also Ruhe bewahren und gut überlegen, was DU willst. Wenn Dir EIN Arzt sagt, nicht allzu lange warten, sagt das nahezu nichts. Frage mal einen anderen Arzt, der sein Geld nicht mit OPs, Bestrahlungen oder Hormontherapien verdient!

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              #7
              Hallo, lieber Ernst,

              danke für deine Überlegungen.

              Du bist nicht unbedingt der Typ zum Abwarten, was ich an Deiner Stelle aber tun würde - und zwar in aller Ruhe.
              Na ja, auch dann nicht wenn du dir die langen Jahre des Abwartens bei einem nicht grad niedrigen PSA Label von rd 8.0-9.0 ansiehst?

              Wieso bist Du 3 mal biopsiert worden?
              eben wegen der jahrelangen so hohen PSA Werte

              In myProstate steht biopsiert nein.
              kommt auf die Lesart an. Die Überschrift dort lautet ja " Daten bei Erstdiagnose". Ich habe das dahingehend interprettiert, daß damit ev. Biopsie Datgen gemeint sind, WENN sie zu einer diagnose geführt hat. War aber bei mir eben nicht der Fall. Es waren drei negative Biopsien---lediglich wegen des dauernd hohen PSA Wertes, aber eben ohne Ergebnis.
              Dafür allerdings habe ich bei den Berichten unter 07.02.2010 meine bisherige Historie aufgelistet und dort u.a. auch die drei Biopsien angeführt.

              WENN ÜBERHAUPT - mit Anna (Dr. Loch) versuchen.
              ja. da hatte ich schon vor jahren Kontakt gehabt---bis jetzt immer wieder aufgeschoben

              Aber mit 72 würde ich mir unbedingt grundsätzlich überlegen, ---
              meine jetzige Überlegung war: wenn!! keine Hektik nötig (wegen Zeitverlust) einen nächsten PSA Wert abzuwarten, und ----wenn sinnvoll----mit einer neuerlichen Biopsie ev. herauszufinden---wenn überhaupt gegeben---welche Einzelheiten (befall in %, Gleason score etc) gegeben sind.
              ob dann überhaupt aggressive Therapie (n) oder OP, etc beginnen soll---kann ich das denn nicht dann noch immer stoppen und-----geziehlt zuwarten?
              Soweit ich mich erinnere, gibt es ja auch hier im Forum Betroffene, die--nach guter Kenntnis der Gegebenheiten---abwarten. oder täusche ich mich da?

              Wenn Dir EIN Arzt sagt
              Diese Problematik ist ja hinlänglich bekannt, nur----wie soll man hier eine Ausgeglichene Mitte der Aussagen finden?
              Ein Grund dafür, warum ja auch u.a. ich hier im Forum versuche möglichst einen guten ausgeglichenen Überblick zu bekommen.

              Vorerst vielen Dank für deinen Beitrag
              mit lieben Grüßen aus Wien
              Kurt

              Meine Geschichte
              auf
              www.myProstate.eu

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                #8
                Biopsie die Vierte: JETZT, später--oder Nie???

                Zitat von Yokurt Beitrag anzeigen
                kommt auf die Lesart an. Es waren drei negative Biopsien---lediglich wegen des dauernd hohen PSA Wertes, aber eben ohne Ergebnis.
                Dafür allerdings habe ich bei den Berichten unter 07.02.2010 meine bisherige Historie aufgelistet und dort u.a. auch die drei Biopsien angeführt.
                ja. da hatte ich schon vor Jahren Kontakt gehabt---bis jetzt immer wieder aufgeschobe

                mit lieben Grüßen aus Wien
                Kurt

                Meine Geschichte
                auf
                www.myProstate.eu
                Lieber Kurt,
                ´98 - 1. Biopsien - 6 Stanzen; Februar´02 - 2. Biopsien - 10 Stanzen; Juli`02 - 3. Biopsien - 10 Stanzen; Oktober ´04 - 4. Biopsien 12 Stanzen = 36 Stanzen und alle negativ!

                Hat Dein Urologe eine Prostatitis wirklich ausgeschlossen? Und ich bleibe dabei Tavanic mindestens 250 wenn nicht 500 mg einnehmen damit Dein Infekt im Körper beseitigt wird. Eventuell hast Du was mit der Lunge durch die Erkältung!

                Versuche doch mal mit 2 - 3 mal täglich Avodart und ich würde Dir empfehlen, keine Stanzen mehr bis sicher ist, daß Du keine Entzündung in der Prostata hast! Hattest Du denn vor und nach den Biopsien auch ein Antibiotikum bekommen? wenn nicht, wäre es auch keine Seltenheit.

                Gute Besserung lieber Kurt
                Helmut



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                  #9
                  Hallo lieber Kurt,

                  mit meinem kleinen Beitrag wollte ich Dich nicht verunsichern - es gibt sicher keinen Grund zur Hektik. Aus meiner Sicht solltest Du mit Deinem Arzt (oder auch bei einem zweiten Arzt) das weitere Vorgehen festlegen. Gedanken über zukünftige Therapien sind im Moment nicht angebracht - erst brauchst du eine sichere Ausage: "Sind Krebszellen vorhanden? Wenn ja wieviel und in welcher Aggressivität?" Zu dieser Aussage, die die Basis für weitere Entscheidungen sein wird (wenn überhaupt notwendig) kommst du nach meiner Meinung nur durch eine weitere Biopsie. Ob vorher der PSA-Wert nocheinmal überprüft wird, ist Deine Entscheidung.

                  Viele Grüße und gute Entscheidungen
                  wünscht
                  Werner
                  Meine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,, lieber Helmut.2

                    Prostatitis: 2002 wurde mittels MRT "Zeichen einer Prostatitis und ausgeprägte BPH festgestellt.Es folgte eine 4 wöchige Antibiotikakur ----
                    Anfang 2004: große Probleme mit BPH--Beginn von Avodart. Das scheint der Auslöser für eine Art flair up des PSA Wertes ausgelöst zu haben, ein Anstieg bis zu PSA von 19 und fallen der Tendenz bis Anfang 2005 auf die bekannten Werte von +- 8.0;

                    und jetzt eben wieder ein so ähnlicher plötzlicher Anstieg!--doch was ist nun der Auslöser?

                    alles aufgelistet in
                    Meine Geschichte auf www.myProstate.eu


                    Tavanic: beeinhalten die im Beibachzettel angegebenen Infektionsarten auch Prostatitis? ich konnte es nicht wirklich zuordnen--werd mit Urologen ab Morgen darübvr sprechen.
                    Danke für deine bisherigen Infos
                    Grüße aus Wien
                    Kurt

                    Kommentar


                      #11
                      Biopsie die Vierte: JETZT, später--oder Nie???

                      Zitat von Yokurt Beitrag anzeigen
                      Anfang 2004: große Probleme mit BPH--Beginn von Avodart. Das scheint der Auslöser für eine Art flair up des PSA Wertes ausgelöst zu haben, ein Anstieg bis zu PSA von 19 und fallen der Tendenz bis Anfang 2005 auf die bekannten Werte von +- 8.0; und jetzt eben wieder ein so ähnlicher plötzlicher Anstieg!--doch was ist nun der Auslöser?
                      Sorry Kurt,
                      daß Avodart ein Flair up erzeugen soll habe ich weder gelesen noch gehört aber ein hervorragendes Medikament gegen BPH schon. In deinem Profil liest man von unterschiedlichen PV deiner Prostata sind die immer mit dem gleichen Ultraschallgerät gemessen worden?

                      Avodart mit dem Wirkstoff Dutasterid verkleinert nicht nur die Prostata sonder hat auch noch andere hervorragende Eigenschaften und dazu hörst Du Dir den Vortrag von Stephen B. Strum MD an http://www.pca-info.de/video-flash-v...cp-teil-1-v-9/ und im Teil 6v9 erhältst Du die plausible Erklärung warum! Deshalb nimmt man bei einer ADT-3 bzw. IDT-3 noch gerne als Drittes Medikament Avodart!

                      Du hast ausser der Prostata noch ein anderes Problem glaube mir und das belegt Dein überhöhtes CRP = http://de.wikipedia.org/wiki/C-reaktives_Protein
                      Zitat von Yokurt Beitrag anzeigen
                      Tavanic: beinhalten die im Beibachzettel angegebenen Infektionsarten auch Prostatitis? ich konnte es nicht wirklich zuordnen werde mit Urologen ab Morgen darüber sprechen.
                      Ja, hier heist es "der Prostata, bei lange bestehender Infektion" ansonst ist ist ein Internist zuständig oder bei anderen medizinischen Fakultäten.

                      Aber da habe ich noch was interessantes, schau mal bei: Adenomyomatose Prostata http://www.uk-koeln.de/kliniken/path...umor_Patho.pdf

                      Alles Gute
                      Helmut




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                        #12
                        Hallo, lieber helmut.2

                        Danke für deine ergänzenden Hinweise. Wenn es 2002 keinen Zusammenhang zwischen dem Beginn von Avodart und dem starken PSA Anstieg bis 19.0 geben sollte, kann ich mir den Anstieg --und raschen Abfall auf den jahrtelangen Label von +- 8.0--bis heute durch sonst nichts erklären.

                        Die damals aus diesem Anstieg ausgelöste --dritte--Biopsie war ja ebenfalls negativ.

                        Zu Tavanik:

                        Die Info dazu gem. deinem Link lautet:

                        Indikation:
                        Zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Infektionen bei Erwachsenen, wenn diese durch Levofloxacin-empfindliche Erreger verursacht sind:
                        - Akute Sinusitis
                        - Akute Exacerbation einer chronischen Bronchitis
                        - Ambulant erworbene Pneumonie
                        - Komplizierte Harnwegsinfektionen (einschließlich Pyelonephritis)
                        - Haut und Weichteilinfektionen.

                        Hinweise:
                        - In Fällen von schwerster Pneumokokken-Pneumonie kann Levofloxacin möglicherweise nicht die optimale Therapie sein.
                        - Nosokomiale Infektionen durch P. aeruginosa können möglicherweise eine Kombinationstherapie erforden.
                        - Nationale und/oder lokale Richtlinien für einen angemessenen Gebrauch von Fluorchinolonen sollten vor Verordnung von Levofloxacin beachtet werden.
                        Deinen Hinweis:

                        Ja, hier heist es "der Prostata, bei lange bestehender Infektion" ansonst ist ist ein Internist zuständig oder bei anderen medizinischen Fakultäten.
                        kann ich dort nicht finden. Habe ich etwas überlesen?

                        liebe Grüße dir aus Wien
                        Kurt

                        Kommentar


                          #13
                          Biopsie die Vierte: JETZT, später--oder Nie???

                          Grüß Dich Kurt,
                          Zitat von Yokurt Beitrag anzeigen
                          Zu Tavanic: Die Info dazu gem. deinem Link lautet:
                          Deinen Hinweis: kann ich dort nicht finden. Habe ich etwas überlesen?

                          liebe Grüße dir aus Wien
                          Kurt
                          ein Bisschen spät meine Antwort aber es ging leider nicht früher, denn ich war in Bad Tölz unterwegs. Ein Anruf genügte bei "sanofi aventis" und ich erhielt prompt eine PDF-Datei von diesem Medikament "Travanic 250 und 500 mg" das kannst Du auf meiner Website -wenn Du willst- herunter laden! http://www.pca-info.de/medikamente/ Hinweis, siehe bei: Travanic Filmtabletten eignen sich zur Behandlung von Infektionen:...

                          Das Bild bzw. Kopie über der PDF-Datei kannst Du auch anklicken und es wird so groß, daß Du es auch besser lesen kannst aber nur die erste Seite von dieser Gebrauchsinformation!

                          Herzliche Grüsse und gute Besserung
                          Helmut


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                            #14
                            Hallo Kurt,

                            immer wieder sehe ich bestätigt, wie besonders im Urogenitaltrakt Antibiotika eingesetzt werden, ohne den/die verursachenden Keim(e) zu kennen. Besonders fahrlässig finde ich die Gabe dieser Mittel, wenn bereits mehrfach biopsiert wurde und der Verdacht nahe liegt, dass Darmkeime in die Prostata verschleppt wurden. Meine Erfahrung ist, nur wenn vor der Antibiotikumgabe ein, aus Ejakulat oder mindestens aus Urin nach Prostatamassage, Antibiogramm erstellt wurde, ist auch gewährleistet, dass vorhandene Keime sicher abgetötet werden können.

                            Ein Beispiel kann im Nachbartread anschaulich nachvollzogen werden. - Lies das mal bitte durch und bilde Dir Dein eigenes Urteil.

                            Gruß Heribert

                            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                            myProstate.eu
                            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                            (Luciano de Crescenzo)

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                              #15
                              Hallo, liebert Helmut, lieber Heribert,

                              Danke euch für eure Infos. War gestern zu einem Gespräch beim mich seit 2004 betreuenden Ober-Arzt des Spitals, wo ja auch die drei vergangenen Biopsien gemacht worden waren, wo alle Infos aufliegen etc.

                              Die Marschroute liegt jetzt fest:

                              -) eine weiterer PSA Wert in drei Wochen. Sollte der Wert nicht signifikant gefallen sein----vierte Biopsie (mit allen ev. daraus entstehenden Konsequenzen)

                              -) auf mein drängendes Nachfragen war er der Meinung, daß nun in keinster Weise mehr bis zum Kontoll PSA irgendeine künstliche Beeinflußung des "status quo" (Versuch einer Behandlung der langfristig vorhandene chronische Prostatitis, bzw. Nachhelfen bei der derzeitigen schon abklingenden Verkühlung durch Gabe von Antibiotika oder dergleichen--, (dazu zählt er auch ggf. sexuelle Aktivitäten) versucht werden sollte. Ansonsten wird es noch schwieriger den neuen PSA Wert möglichst in die richtige Richtung zu interprettieren--schließlich sind die Konsequenzen --sollte es in Richtung Biopsie gehen--u.u. für den Rest meines Lebensabends ja nicht unbedeutend.

                              -) in drei Wochen also--

                              Eigenarti--wir haben ja oben schon besprochen gehabt, daß ich --Ende 2004/2005 einen ganz ähnlichen starken PSA Anstieg erlebt hatte, welchen ich --bis jetzt--als Reaktion auf den damals gleichzeitigen Beginn von Avodart zurückführte. Ihr seid hier anderer Meinung---was es aber dann war?

                              An meinem "Fall" --für den ich nun seit 1994 Aufzeichnungen habe--ist ersichtlich, daß mir sämtliche Infos und Vorgeschichten kaum hilfreich für die künftigen Entscheidungen sind, Oder? irgendwie mündet ja doch alles im Falle der Unsicherheiten letztlich in die nötigen Biopsien ein.

                              na ja, also das ist mein letzter Stand der Dinge.
                              Dachte ich könnte nun in diesen drei Wochen noch etwas aktives zur Senkung des PSA beitragen---

                              vielleicht sollte ich mich --wieder mal --mit dem "ersten Rat-----) von Ralf-Rainer Damm beschäftigen und mich diesmal in die aktualisierte Broschüre einlesen.

                              vorerst mal liebe Grüße aus Wien
                              Kurt

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