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Diagnose Prostatakrebs????

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    Diagnose Prostatakrebs????

    Hallo liebe Forengemeinschaft,
    ich hoffe sehr das ich hier einige Tips bekommen kann. Bin 57 Jahre, verh. 2 Kinder. 1989 hatte ich Darmkrebs, Amputation des Rektums, linksseitiges Stoma. Dazu kamen noch einiges andere Operationen wie Bandscheiben Op, Darm Op und zu letzt eine Herz Op ( 3 Bypässe, einer will inzwischen nicht mehr, hat seinen Dienst eingestellt). Im Juni 2010 wurde ein PSA Test gemacht (10,7). Am 02.09.10 noch einmal (14,7) mit gleizeitiger Stanzbiopsie. Jeweils sechs rechts und sechs linksseitiger Stanzen. pTNM T1c: G3 Gleason 3+4 = 7a.
    Ein Urologe meinte sofort Op und das "Ding" wäre weg, der andere meinte eine Hormontherapie würde reichen. Dann ein dritter meinte, es käme nur die s.g. Brachytherapie in Frage, 31 Bestrahlungen von außen und 3 von innen und alles wäre im grünen Bereich. Er nannte mir eine Klinik in Köln, die seine Aussagen bestätigt haben, das ich Stomaträger bin wäre in keinster Weise ein Problem. Das ganze würde mich ca. 5000 € kosten und ich könnte ohne Probleme (Dauerinkontinenz und Dauerimpotenz) weiterleben.
    Ich holte mir noch 3 andere Meinungen ein von Kliniken die solche Therapien durchführen. Alle 3 voneinander unabhängig sagten das eine Bestrahlung von innen durch das Stoma nicht möglich seien. Die letzte Info kam heute um 10 Uhr.
    Meine Hoffnung ist jetzt noch ein Termin in einer Klinik in Siegen am 04.10.10, aber eigentlich habe ich die Hoffnung aufgegeben.
    Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit einer Therapie als Stomaträger, kann mir jemand sagen welche Möglichkeiten es villeicht noch gibt.
    Danke im vorraus an alle die eventuell antworten.

    #2
    Diagnose Prostatakrebs????

    Hallo stonetec,

    Dich hat es ja Knüppeldick erwischt, das tut mir für Dich Leid!

    So wie ich es sehe, ist für Dich eine OP die 1. Wahl, denn eine Bestrahlung dürfte in deinem Fall nicht in Frage kommen und eine HB = Hormonblockade auch nicht, es macht dem Herzen Probleme aber man könnte es mit nur Bicalutamid 50 mg nach der OP versuchen!

    Das ist momentan meine Empfehlung für Dich, es werden Dir sicher noch andere vieleicht besseres mitteilen können bis dann, alles Gute

    Helmut

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      #3
      1. Eine OP würde ich als Therapie der ersten Wahl nicht empfehlen. Sie haben Bypässe im Herzen, das macht sie zum Risikopatienten für jeglichen Eingriff.

      2. Eine Strahlentherapie ist perkutan kein Problem, sie würden vermutlich sogar weniger Nebenwirkungen haben, da die eine Risikostruktur (Rektum) weg ist. Ich würde die Bestrahlung mit einer Hormontherapie über 6 Monate kombinieren.

      3. Seeds-Brachytherapie wäre auch eine Option, allerdings haben Sie einen GS7 und einen PSA >10, was Sie zum keinen guten Kandidaten für Seeds alleine macht.

      4. Hormontherapie ist auch eine Option, hält allerdings den Tumor nur für ein paar Jahre unter Kontrolle. Wenn Sie also nicht so krank sind, dass Sie in 5 Jahren an was Anderes sterben sollten, wäre Hormontherapie eine schlechte Alternative für Sie. Ausserdem ist eine Langzeithormontherapie mit Blutffeterhöhung verbunden, was angesichts Ihrer Hernzproblematik, sicherlich gefährlich wäre.



      Mein Tipp:
      Lassen Sie sich bestrahlen, perkutan. Brachytherapie brauchen Sie eigentlich keine. 6 Monate Hormontherapie dazu wären gut.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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        #4
        Hallo Helmut,
        vielen Dank für deinen Kommentar.
        LG
        Frank

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          #5
          Hallo Daniel,
          auch dir vielen Dank für deinen Kommentar
          LG
          Frank

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            #6
            hallo stonetec dich hat es ja wirklich erwischt ... ich an deiner Stelle würde mal nach Gronau fahren und mir den Rat von den Ärzten einholen .. alles Gute .. und "Kopf hoch"

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