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Zweitmeinung, Pathologen sinnvoll/überflüssig?

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    Zweitmeinung, Pathologen sinnvoll/überflüssig?

    Hallo,

    vor 3 Monaten wurde ein Gleason 3+4 bei PSA 3,9 und Volumen 20 festgestellt. Daraus Therapieempfehlung Bestrahlung - wegen Thrombozythämie. Sieben Monate davor wurde bei PSA 4,3 kein Biopsiebefund festgestellt. Wäre es denkbar, dass eine Zweitmeinung zu einem niedrigeren Gleasonwert kommen könnte? Und damit ein kontrolliertes Abwarten möglich wäre?

    Gruß
    Otto
    mein Profil
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=183

    #2
    Zitat von konzepi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    vor 3 Monaten wurde ein Gleason 3+4 bei PSA 3,9 und Volumen 20 festgestellt. Daraus Therapieempfehlung Bestrahlung - wegen Thrombozythämie. Sieben Monate davor wurde bei PSA 4,3 kein Biopsiebefund festgestellt. Wäre es denkbar, dass eine Zweitmeinung zu einem niedrigeren Gleasonwert kommen könnte? Und damit ein kontrolliertes Abwarten möglich wäre?

    Gruß
    Otto
    Sicher kann man nochmal einen drauf schauen lassen, Otto.
    Allerdings hattest du 5 von 10 Stanzen positiv und bist bei deiner Prostatagrösse PSA 2 bis 2,5 über einer gesunden Prostata.
    Das ist nicht viel, spricht aber bei dieser positiven Stanzenzahl und in beiden Lappen eher für den höheren Gleason.
    Wenn du nicht schon 75 bist wäre mir ein Abwarten über längere Zeit bei dieser Stanzenverteilung zu heiß.

    Gruss Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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      #3
      Hallo ,

      ich kann Ludwig nur zustimmen, mit 5 befallenen Stanzen fällst Du aus dem Raster für Active Surveillance.

      Das kannst Du auch selbst nachlesen auf Seite 49 in dem Patientenratgeber Prostatakarzinom I Lokal begrenztes Prostatakarzinom:



      Im Übrigen urteilen die Zweitbegutachter meistens kritischer, so dass eine Erhöung des Gleason Scores wahrschlicher ist, als eine
      Herunterstufung. In kritischen Fällen plädiere ich jedoch für eine Zweitbefundung, da der Gleason Score weitgehend die Therapieentscheidung beeinflusst.
      Gruß

      Hansjörg Burger

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        #4
        Danke,

        ich hatte mich zwischenzeitlich auch schon gedanklich davon verabschiedet.

        Gruß
        Otto
        mein Profil
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=183

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          #5
          Mir wurde von einem erfahrenem Pathologen sogar geraten, ihm die Untersuchungsergebnisse des von ihm gegründeten Institutes zu zeigen, weil es s.M. auch zu Fehldiagnosen dort gekommen ist, was ihn zum Verlassen dieses Path.-Institutes gebracht hat. Ich habe dies nicht gemacht, da die OP schon Vergangenheit war und die pathologische Aufbereitung des entnommen Materials in einer Uniklinik zweifelsfrei den Krebs gezeigt hat. Es kann natürlich bei Fehldiagnosen zu unnötigen und zum Teil vestümmelden Operationen kommen.

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