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PSA Anstieg nach Bestrahlung

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    PSA Anstieg nach Bestrahlung

    Manfred Seitz

    Mein PSA-Wert ist nach der Bestrahlung weiter gestiegen. (Siehe Profil) Eine Hormonbehandlung lehne ich z. Z. ab,

    Wer kann mir Empfehlungen geben was zu Unternehmen ist. Eine Collin-Pet Untersuchung scheidet
    wegen zu niedrigen PSA-Wert aus.

    Schöne Grüße

    Manfred Seitz
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

    #2
    Wenn Sie die Hormontherapie aktuell ablehnen (was bei dem tiefen Wert auch verständlich ist), dann brauchen Sie erstmal nichts zu machen.
    Ich würde den PSA weiterhin kontrollieren, der Abstand hängt davon ab, ab welchem Wert Sie sich eine Hormontherapie vorstellen könnten.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #3
      Danke Daniel,

      wie ist das zu verstehen, mein Urologe sagt das nach einer Bestrahlung eine Neue Berechnung gilt. Bei Beginn der Bestrahlung lag mein Wert bei ca. 0,20.

      Es müßten dann 2,0 dazu gerechnet werden um was zu unternehmen.......Es wäre also erst was zu unternehmen wenn mein Wert um die 2,20 liegt???????

      Für eine Antwort bin sehr dankbar.

      Gruß

      Manfred Seitz
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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        #4
        Diese "neuer Berechnung" gilt nur für Patienten, die primär bestrahlt wurden.
        Sie wurden allerdings postoperativ bestrahlt, d.h. beim PSA-Rezidiv.
        Daher ist die Grenze hier viel niedriger zu setzen, in der Regel zwischen 0,2 und 0,4 ng/ml.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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          #5
          Hallo Daniel Schmidt,
          Ihren Kommentar kann ich nicht so ganz verstehen:
          Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
          Diese "neuer Berechnung" gilt nur für Patienten, die primär bestrahlt wurden.
          Sie wurden allerdings postoperativ bestrahlt, d.h. beim PSA-Rezidiv.
          Daher ist die Grenze hier viel niedriger zu setzen, in der Regel zwischen 0,2 und 0,4 ng/ml.
          Bedeutet dies, dass eine Hormontherapie ab 0,4 ng/ml gestartet werden sollte?
          Was wären die Nachteile eines späteren Beginns, sagen wir mal ab 2,0? Der Patient hätte dann doch die Möglichkeit sich einer PET- Untersuchung zu unterziehen und mit viel Glück den Herd/Metastase zu entdecken, sowie die Chance zu haben dies mit einer -vorausgesetzt noch machbaren- RT kurativ zu behandeln?!

          Gruß JürgenK
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=38

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            #6
            Danke Daniel
            mit meinen 0,38 PSA-Wert bin ich ja bald an der Grenze. Was sollte ich also unternehmen aus Deiner Sicht......

            Gruß
            Manfred Seitz
            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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              #7
              Ich habe nie gesagt, dass man bei 0,4 mit der Hormontherapie anfangen soll.
              Ab 0,4 liegt allerdings laut Definition ein PSA-Rezidiv vor.
              Der Strahlentherapeut.

              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                #8
                Missverständnis

                Hallo Daniel Schmidt,
                o.k. war ein Missverständnis, trotzdem darf ich die Frage von Manfred Seitz stellen "was man jetzt tun sollte?" und meine Frage:

                Was wären die Nachteile eines späteren Beginns, sagen wir mal ab 2,0? Der Patient hätte dann doch die Möglichkeit sich einer PET- Untersuchung zu unterziehen und mit viel Glück den Herd/Metastase zu entdecken, sowie die Chance zu haben dies mit einer -vorausgesetzt noch machbaren- RT kurativ zu behandeln?!

                Vielen Dank für eine Antwort.

                JürgenK
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=38

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                  #9
                  PSA Anstieg nach Bestrahlung

                  Grüß Dich Jürgen,
                  Zitat von JürgenK Beitrag anzeigen
                  Was wären die Nachteile eines späteren Beginns, sagen wir mal ab 2,0? Der Patient hätte dann doch die Möglichkeit sich einer PET- Untersuchung zu unterziehen und mit viel Glück den Herd/Metastase zu entdecken, sowie die Chance zu haben dies mit einer -vorausgesetzt noch machbaren- RT kurativ zu behandeln?!
                  eine RT sollte unbedingt zwischen 0,5 und unter 1 ng/ml geschehen aber leider waren die 1 ng/ml PSA Wert - wie bei mir 2005 - Siehe 1. Grafik eventuell schon zu hoch! Ein lokal Rezidiv bildete sich trotz Bestrahlung nach 4 Jahren wider!

                  Wann sollte mit der ADT bzw. intermittierente ADT begonnen werden, hier gibt es grundverschiedene Meinungen und das geht von etwa 0,5 - 20 ng/ml und darüber! Ich jedenfalls hatte nach dem PET-CT im Klinikum Ulm - nach einem Hin und Her mit der TK - erst bei 3,94 ng/ml begonnen und das PSA ging wie Du in den zwei letzten Grafiken unschwer erkennen kannst, mühselig abwärts.

                  Nun schreibt aber Stephen B. Strum M. D. vor, unbedingt einen Kastrationswert von 20 ng/dl = 0,02 ng/ml zu erreichen, - siehe Seite 3 - wobei der Nadir noch weiter nach unten gehen kann bis unter 0,005 ng/ml! Je niedriger desto besser und lange genug halten und der Testosteron Wert nicht vergessen!

                  Meine nächste ADT fange ich jeden Falls bei unter 2 ng/ml an um ein zufrieden stellenden Wert zu erreichen und das mit Bicalutamidmedac 50 - 150 mg und Avodart!

                  Gruß, Helmut
                  Zuletzt geändert von Gast; 10.11.2010, 10:20. Grund: Ergänzung

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                    #10
                    Was wären die Nachteile eines späteren Beginns, sagen wir mal ab 2,0? Der Patient hätte dann doch die Möglichkeit sich einer PET- Untersuchung zu unterziehen und mit viel Glück den Herd/Metastase zu entdecken, sowie die Chance zu haben dies mit einer -vorausgesetzt noch machbaren- RT kurativ zu behandeln?!
                    Ein erneuter PSA-Anstieg nach OP und Bestrahlung der Prostataloge kann für
                    1. Eine Persistenz des Lokalrezidives
                    2. Ein Lymphknotenrezidiv
                    3. Eine Fernmetastase
                    sprechen.
                    Bei 1 ist eine weitere lokale Bestrahlung schwer machbar. Insofern keine wirklich kurative Chance mehr da.
                    Bei 2 kann man eine Strahlentherapie diskutieren, oft ist diese allerdings wege der Nähe der LK zum Dünndarm nur mit 50-54 Gy möglich und daher auch nicht wirklich kurativ.
                    Bei 3 ist bereits eine systemische Erkrankung vorhanden und somit keine Kuration möglich.

                    Aus diesen Überlegungen kann man ableiten, dass ein neues PET-CT wenig Konsequenzen für eine kurative Behandlung hätte. Man kann es machen, viele kurative Optionen hat man aber danach nicht.

                    Wenn man keine Hormontherapie bei diesen niedrigen Werten machen möchte, dann würde ich lediglich den PSA-Verlauf abwarten und eine Hormontherapie erst bei eindeutiger Dynamik starten.
                    Ich würde aber sicherlich nicht warten, bis Beschwerden auftauchen.
                    Der Strahlentherapeut.

                    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                      #11
                      Danke Daniel,

                      meine Frage wurde über Umwege beantwortet.

                      Manfred Seitz
                      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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