Liebe Leidensgenossen, ich wende mich hier an euch mit einem Teil meiner Geschichte, weil ich mir die Unsicherheit von der Seele schreiben will. Vielleicht geht es jemandem ja wie mir, wahrscheinlich ist alles auch gar nicht so schlimm, es gibt sicher einige unter euch, die wohl nur ein mitleidiges Lächeln für mich haben werden, trotzdem, es muss raus.
Am 06.02.2009 wurde ich in der Martini-Klinik von Oberarzt Dr. S. operiert. Meine PSA-Historie ist in meinem Profil hinterlegt. Eigentlich „gute“ Werte, die einen zuversichtlich stimmen sollten, glaubt man der Statistik, sogar eine sehr hohe Heilungschance versprechen.
Aber eben nicht 100%, selbst bei dieser günstigen Ausgangslage! Was bei mir nun Unsicherheit auslöst, ist der Anstieg des PSA-Wertes nach bereits 1 ½ Jahren. Ich habe einen m.E. guten Urologen (Prof.), der meint, dass sei alles gar nicht schlimm, der vermutete Anstieg muss so auch nicht weiter gehen, es ist keine engmaschigere Kontrolle nötig, das ganze spielt sich im Toleranzbereich ab (immer gleiches Labor) und kann beim nächsten Mal in 3 Monaten schon wieder ganz anders aussehen. Ganz anderer Meinung ist seine Urlaubsvertretung, die hier einen rasanten Anstieg mit Grund zur Sorge sieht. Der PSA Wert hätte gar nicht von <0,01 steigen dürfen, denn, wo alles weg ist, da steigt auch nichts an, auch nicht nach 1 ½ Jahren.
Ich persönlich wollte deshalb auch zügig bestrahlen lassen, lieber heute als morgen. Wobei, was denn eigentlich? Prostataloge? Und wenn doch ein Lymphknoten befallen ist? Was soll das denn bringen? Mein Urologe meint, ruhig bleiben, abwarten. Für eine Bestrahlung ist es viel zu früh, kein vernünftiger Strahlentherapeut würde jetzt schon bestrahlen. Ich habe ihm von meinen Ängsten erzählt, woraufhin wir uns so verständigt haben, dass weiterhin im 3-Monats-Rhythmus PSA bestimmt wird, und, sollte 0,1 erreicht oder überschritten werden, eine Bestrahlung der Prostataloge anzustreben ist. Ich war wirklich davon ausgegangen, dass ich geheilt bin, die Vorhersagen der Ärzte und die Werte stimmten mich zuversichtlich. Und nun ist sie doch wieder da, die Angst, die Unsicherheit, mit der wir hier wohl alle kämpfen.
Schluss ist, wenn Schluss ist.
Am 06.02.2009 wurde ich in der Martini-Klinik von Oberarzt Dr. S. operiert. Meine PSA-Historie ist in meinem Profil hinterlegt. Eigentlich „gute“ Werte, die einen zuversichtlich stimmen sollten, glaubt man der Statistik, sogar eine sehr hohe Heilungschance versprechen.
Aber eben nicht 100%, selbst bei dieser günstigen Ausgangslage! Was bei mir nun Unsicherheit auslöst, ist der Anstieg des PSA-Wertes nach bereits 1 ½ Jahren. Ich habe einen m.E. guten Urologen (Prof.), der meint, dass sei alles gar nicht schlimm, der vermutete Anstieg muss so auch nicht weiter gehen, es ist keine engmaschigere Kontrolle nötig, das ganze spielt sich im Toleranzbereich ab (immer gleiches Labor) und kann beim nächsten Mal in 3 Monaten schon wieder ganz anders aussehen. Ganz anderer Meinung ist seine Urlaubsvertretung, die hier einen rasanten Anstieg mit Grund zur Sorge sieht. Der PSA Wert hätte gar nicht von <0,01 steigen dürfen, denn, wo alles weg ist, da steigt auch nichts an, auch nicht nach 1 ½ Jahren.
Ich persönlich wollte deshalb auch zügig bestrahlen lassen, lieber heute als morgen. Wobei, was denn eigentlich? Prostataloge? Und wenn doch ein Lymphknoten befallen ist? Was soll das denn bringen? Mein Urologe meint, ruhig bleiben, abwarten. Für eine Bestrahlung ist es viel zu früh, kein vernünftiger Strahlentherapeut würde jetzt schon bestrahlen. Ich habe ihm von meinen Ängsten erzählt, woraufhin wir uns so verständigt haben, dass weiterhin im 3-Monats-Rhythmus PSA bestimmt wird, und, sollte 0,1 erreicht oder überschritten werden, eine Bestrahlung der Prostataloge anzustreben ist. Ich war wirklich davon ausgegangen, dass ich geheilt bin, die Vorhersagen der Ärzte und die Werte stimmten mich zuversichtlich. Und nun ist sie doch wieder da, die Angst, die Unsicherheit, mit der wir hier wohl alle kämpfen.
Schluss ist, wenn Schluss ist.
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