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Bestrahlung und Tabletten

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    Bestrahlung und Tabletten

    Guten Morgen an alle,

    endlich hat die Ungewissheit ein Ende. Habe eine Klinik in Siegen gefunden die mich jetzt behandelt. Am 24.11.10 habe ich das Planungs-CT und diesen Monat solle die Bestrahlung noch beginnen. Mir wurden 41 Bestrahlungen angekündigt mit gleichzeitiger Einnahme von Bicalutamid 150 mg.
    Möchte mich nochmal ganz herzlich bei Daniel dem "Strahlentherapeut" bedanken. Er hatte mir diese Art der Therapie empfohlen. Mich irritiert nur, das der Prof. meinte ich solle die Tabletten noch wenigstens 1 Jahr nach der Bestrahlung weiter nehmen. Man liest aber sehr oft, das ein halbes Jahr ausreichend wäre. Da diese Tabletten für mich doch eine enorme Belastung darstellen, wäre ich froh wenn der Zeitraum zu verkürzen ist. Gibt es vielleicht eine andere Dosierung.
    Wäre toll wenn mir jemand raten könnte.

    Liebe Grüße
    Frank.

    Wünsche allen die noch die Behandlung vor sich haben, viel Kraft. Allen einen schönen Tag

    #2
    Man kann die Hormontherapie nach 6 Monate beenden, man kann sie aber weiterführen.
    Es gibt erste Hinweise dafür, dass selbst bei relativ weniger gefährlichen Tumoren (Gleason Score 7 & PSA<20) die länger andauernde Hormontherapie Vorteile bringt.
    Aus diesem Grund würde ich erstmal die Verträglichkeit abwarten und dann (nach 6 Monaten) entscheiden.

    Was genau ist die "Belastung" bei den Tabletten?
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #3
      Hallo Daniel,
      Müdigkeit, nachlassende Energie, nehme an das es von den Tabletten kommt. so extrem war es vorher nicht. Was mir auch auffällt, sind die immer häufiger auftretenden errektionsprobleme.

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        #4
        Ja, alle 3 Symptome passen zu den Nebenwirkungen der Tabletten.
        Sie sind zwar störend aber nicht bedrohlich. Insofern würde ich beim Vorschlag bleiben: Erstmal 6 Monate Hormontherapie machen, danach nochmal entscheiden ob weiter oder nicht.
        Oft bilden sich diese Nebenwirkungen im Verlauf unter der Behandlung zurück.

        Und wie Herr Bolla (französicher Prostata-Radiotherapieexperte) gemeint hat:
        "Gute Lebensqualität nützt Einem nichts, wenn man tot ist."
        Klingt etwas radikal und platt, ist aber so. Eine längere Hormontherapie bringt einen zusätzlichen Überlebensvorteil und mehr Chancen auf Heilung. Zwar ist die Lebensqaulität dadurch eingeschränkt, man muss aber leben, damit man Lebensqailität geniessen kann.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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