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Konformisten und Rebellen

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    Konformisten und Rebellen

    Die Autoren medizinischen Schrifttums zum Prostatakrebs kann man einteilen in Konformisten und Rebellen.

    Konformisten sind Autoren, welche, von Nuancen abgesehen, in ihren Ausführungen an den von der Deutschen Gesellschaft für Urologie herausgegebenen Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung des Prostatakarzinoms sich orientieren.
    Rebellen hingegen sind solche Autoren, welche in ihren Veröffentlichungen von diesen von herrschender Lehrmeinung getragenen Leitlinien abweichen und, wie man im nicht-medizinischen Umfeld sagen würde, "Irrlehren" verbreiten.

    Sieht man sich das Schrifttum an, stellt man fest, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von Veröffentlichungen - auch in den Foren und Texten des BPS - der letzteren Kategorie zugeordnet werden kann und, streng genommen, eliminiert gehörte.
    Hierunter fallen ohne jeden Zweifel die Texte des amerikanischen Onkologen Leibowitz sowie Schriften und Selbstbekenntnisse ("Warum ich mich für die . . entschied" des Ralf-Rainer Damm, welchem, in Ermangelung eines Professoren-Titels, die medizinische Kompetenz ohnehin abgeht.
    Zu dieser Gruppe zählt auch die Schrift des Dr.med Douwes, welcher es wagte, in seinen Ausführungen die mannigfachen Ursachen des Prostatakrebses auf eine "Östrigen-Dominanz" zu reduzieren, die Aussagekraft des PSA-Wertes anzuzweifeln und hinsichtlich der Behandlung des Prostatakrebses gegen die Prostatektomie als Goldstandard sich zu positionieren. Dieser Arzt wagte es sogar, kurative Handlungen der Ärzteschaft anstatt auf selbstlose Akte im Geiste des Eides des Hypokrates auf wirtschaftliche Interessen und Profitgier der Pharmaindustrie zurückzuführen.
    In einigen im wesentliche konformen Schriften, wie z.B. in der Publikation des Dr.Mark Scholz, reicht der Austausch einiger Wörter, z.B."Prostatabehandlungsindustrie" gegen eine medizinisch korrekte Benennung, um diese zu purifizieren.
    Eliminiert werden sollten auch Texte des Wil de Jong, dessen Beiträge über das Geschehen auf Zellebene beim derzeitigen und künftigen Patientengut eine Verunsicherung bewirken. Die Verunsicherung von Patienten sollte künftig viel mehr als bisher als Störfaktor erkannt und so rechtzeitig unterbunden werden wie man z.B. bei dermatologischer Endoskopie Polypen entfernt, um Karzinomen des Rektums vorzubeugen. Als makelsfrei und vorbildlich ist hingegen die Broschüre des BPS "Ich habe Prostatakrebs Was nun?" einzustufen, da dieses in keinster Weise konformistische Gefühle verletzt.

    Die Frage ist nun, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um rebellisches Schriftgut zu unterbinden.
    Da bietet sich als erstes die reale Bücherverbrennung an. Diese gilt seit der Zeit des Nationalsozialismus jedoch als unfein und ist im Zeitalter elektronischer Medien auch nicht praktikabel, hätte jedoch einen hohen symbolischen Wert. Es würde ein Zeichen gesetzt.
    In heutiger Zeit erfolgt die Vernichtung unerwünschten Schrifttums vielmehr in Form der virtuellen Bücherverbrennung: durch Löschen solcher Schriften in Foren und "Texten" und die Zuerkennung von Ausschliesslichkeitsrechten für Publikationen der Konformisten.
    Sofern staatliche Gesetzgebung nicht ausreicht, sollte Vereinen und anderen Gruppierungen angehalten werden, Gremien oder Beiräte zum Zwecke der Selektion zu bestimmen.
    Honi soit qui mal y pense.
    Reinardo

    P.S. Dies ist eine Satire. Um Gottes Willen - nicht ernst nehmen ! ! ! D.O.
    Zuletzt geändert von Gast; 25.08.2006, 13:03. Grund: Vermeidung von Missverständnissen

    #2
    Hallo Reinardo,
    da hast Du ja etwas losgelassen !
    Aber kläre mich doch bitte auf, Du wetterst gegen Leibowitz und Co, Deinem Profil entnehme ich jedoch, dass Du bisher nur die DHB als einzige
    Therapie gemacht hast. Wie kann ich das in Einklang bringen?
    Wiederholt habe ich darauf hingewiesen, dass viel geschrieben wird, wenn der Tag lang ist. Solange die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen eines der Kriterien für die Bewertung eines Wissenschaftlers
    ist, ob der nun Mist oder Gescheites von sich gibt, solange wird veröffentlicht auf Teufel komm raus. Und leider erregen nur die Veröffentlichung Interesse, die sich gegen die herrschende Lehrmeinung
    richten - so nach dem Motto: Auffallen um jeden Preis.
    Da hilft auch keine Bücherverbrennung, denn hast Du eins verbrannt hast, sind
    10 neue auf dem Markt.
    Sind wir einmal ehrlich: auf dem Gebiet der Krebsforschung hat sich in den
    vergangenen Jahrzehnten nichts wesentliches getan. Seit den 60iger
    Jahren sind´s die Komponenten Stahl, Strahl und Chemo. Da sind für die
    Scharlatanerie aber alle Türen weit weit offen. Und die Scharlatane wollen
    alle nur unser Bestes: unser Geld. Das war so, das ist so, und das wird auch so bleiben.
    Nur, und da bin ich mit Dir einer Meinung, fällt es den einzelnen Betroffenen schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen.
    Meine abschließende Frage: Hattest Du schlecht geschlafen?
    Gruß Jörg (O)
    Zuletzt geändert von Gast; 25.08.2006, 13:22.

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      #3
      Jörg(O):
      Hallo Reinardo,
      da hast Du ja etwas losgelassen !
      Aber kläre mich doch bitte auf, Du wetterst gegen Leibowitz und Co, Deinem Profil entnehme ich jedoch, dass Du bisher nur die DHB als einzige
      Therapie gemacht hast. Wie kann ich das in Einklang bringen?
      Reinardo:
      Hierunter fallen ohne jeden Zweifel die Texte des amerikanischen Onkologen Leibowitz sowie Schriften und Selbstbekenntnisse ("Warum ich mich für die . . entschied" des Ralf-Rainer Damm, welchem, in Ermangelung eines Professoren-Titels, die medizinische Kompetenz ohnehin abgeht.......

      ........In heutiger Zeit erfolgt die Vernichtung unerwünschten Schrifttums vielmehr in Form der virtuellen Bücherverbrennung: durch Löschen solcher Schriften in Foren und "Texten" und die Zuerkennung von Ausschliesslichkeitsrechten für Publikationen der Konformisten.
      Sofern staatliche Gesetzgebung nicht ausreicht, sollte Vereinen und anderen Gruppierungen angehalten werden, Gremien oder Beiräte zum Zwecke der Selektion zu bestimmen.

      Honi soit qui mal y pense.
      Reinardo
      Hallo Jörg,

      http://de.wikipedia.org/wiki/Honi_soit_qui_mal_y_pense

      Gruss Ludwig
      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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        #4
        Hallo Reinardo,
        es scheinen ja nicht alle verstanden zu haben, dass Du da eine Satire loslassen wolltest ... was mich aber irritiert, ist mein Eindruck, dass die Anhänger der von Dir als "Rebellen" bezeichneten Autoren medizinischen Schriftguts in diesem Forum doch keineswegs unterrepräsentiert sind ... Geht da Deine Satire nicht in bißchen in's Leere - von den Anhängern der "Konformisten" liest man hier doch nicht viel, oder hast Du da eine andere Wahrnehmung?
        Gruß Oliver

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          #5
          Hallo Oliver,
          seit drei Jahren verfolge ich die Beiträge.
          Hierbei wurde der Eindruck gewonnen, dass die Mitglieder - soweit sie sich vermehrt äußern - nicht unbedingt der Faktion " Nur auf den lieben Doktor hören und abwarten und Tee trinken" angehören.

          Viele Grüße
          Hans

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