Liebe Forummitglieder,
ich wende mich an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Es geht um meinen Vater (67). Aufgrund einer Blutuntersuchung, wurde vor ca. 2 Wochen zum ersten Mal der PSA-Wert gemessen. Dieser lag bei 16,4 ng/ml. Bei dem Urologen ergab der Tastbefund nichts Auffälliges, jedoch zeigte die Ultraschallunteruchung verdächtige Areale in der Prostata (beide Seiten). Der Arzt sagte zu meinem Vater, dass er sich zu 80% sicher sei, dass es Prostatakrebs sei. Diese Nachricht war natürlich für uns ein Schock und ich habe seitdem tagelang alle möglichen Informationen über diese Krankheit gesammelt und dabei verschiedene Gemütsverfassungen durchlebt: Von der Frage "wie lange habe ich jetzt noch Zeit mit meinem Vater?" über leichte Hoffnungsschimmer "vielleicht ist das nur eine Entzündung?" bis hin zu "es könnte auch schlimmer sein", habe ich mir alle möglichen Gedanken gemacht. Ich kann an nichts anderes mehr denken und bin total verzweifelt.
Ich habe aber gemerkt, dass mir vor allem die Beiträge in diesem Forum eher Mut machen, als das Lesen von allgemeinen Informations- Broschüren über den Prostatakrebs.
Letzte Woche wurde die Biopsie gemacht (10 Proben) und morgen sollten mein Vater und ich zum Urologen, um den Befund zu bekommen. Nun liegt mein Vater seit gestern im Krankenhaus (zum ersten Mal in seinem Leben), weil er eine Prostataentzündung durch die Biopsie bekommen hat und sehr hohes Fieber hatte. Morgen werden also meine Mutter und ich die Biopsieergebnisse entgegennehmen. Aufgrund der zahlreichen Beiträge in diesem Forum, habe ich mich mit dem Gedanken abgefunden, dass wir morgen die Diagnose KREBS zu hören bekommen. Ich habe nur so wahnsinnige Angst vor dem morgigen Tag, obwohl ich mir fest vorgenommen habe, stark zu sein und positiv zu denken. Mir wird aber schon bei dem Gedanken ganz schlecht und ich spüre, wie mein Herz vor Aufregung rast.
Ich habe Angst die Nerven zu verlieren und meiner Mutter keine richtige Stütze zu sein, denn sie ist schließlich auch ganz fertig.
Meine einzige Hoffnung ist, wenn der Tumor wenigstens noch nicht die Kapsel durchbrochen hat und der Gleason-Score nicht so hoch ist ...., dass man da noch eine kleine Chance auf Heilung hat. Doch dieser hohe PSA-Wert bringt mich doch wieder auf den Boden der Tatsachen, und sagt mir, dass ich mir keine falschen Hoffnungen machen soll.
Ich werde versuchen, mich morgen zusammenzureißen.... und dann die genauen Daten hier reinschreiben.
ich wende mich an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Es geht um meinen Vater (67). Aufgrund einer Blutuntersuchung, wurde vor ca. 2 Wochen zum ersten Mal der PSA-Wert gemessen. Dieser lag bei 16,4 ng/ml. Bei dem Urologen ergab der Tastbefund nichts Auffälliges, jedoch zeigte die Ultraschallunteruchung verdächtige Areale in der Prostata (beide Seiten). Der Arzt sagte zu meinem Vater, dass er sich zu 80% sicher sei, dass es Prostatakrebs sei. Diese Nachricht war natürlich für uns ein Schock und ich habe seitdem tagelang alle möglichen Informationen über diese Krankheit gesammelt und dabei verschiedene Gemütsverfassungen durchlebt: Von der Frage "wie lange habe ich jetzt noch Zeit mit meinem Vater?" über leichte Hoffnungsschimmer "vielleicht ist das nur eine Entzündung?" bis hin zu "es könnte auch schlimmer sein", habe ich mir alle möglichen Gedanken gemacht. Ich kann an nichts anderes mehr denken und bin total verzweifelt.
Ich habe aber gemerkt, dass mir vor allem die Beiträge in diesem Forum eher Mut machen, als das Lesen von allgemeinen Informations- Broschüren über den Prostatakrebs.
Letzte Woche wurde die Biopsie gemacht (10 Proben) und morgen sollten mein Vater und ich zum Urologen, um den Befund zu bekommen. Nun liegt mein Vater seit gestern im Krankenhaus (zum ersten Mal in seinem Leben), weil er eine Prostataentzündung durch die Biopsie bekommen hat und sehr hohes Fieber hatte. Morgen werden also meine Mutter und ich die Biopsieergebnisse entgegennehmen. Aufgrund der zahlreichen Beiträge in diesem Forum, habe ich mich mit dem Gedanken abgefunden, dass wir morgen die Diagnose KREBS zu hören bekommen. Ich habe nur so wahnsinnige Angst vor dem morgigen Tag, obwohl ich mir fest vorgenommen habe, stark zu sein und positiv zu denken. Mir wird aber schon bei dem Gedanken ganz schlecht und ich spüre, wie mein Herz vor Aufregung rast.
Ich habe Angst die Nerven zu verlieren und meiner Mutter keine richtige Stütze zu sein, denn sie ist schließlich auch ganz fertig.
Meine einzige Hoffnung ist, wenn der Tumor wenigstens noch nicht die Kapsel durchbrochen hat und der Gleason-Score nicht so hoch ist ...., dass man da noch eine kleine Chance auf Heilung hat. Doch dieser hohe PSA-Wert bringt mich doch wieder auf den Boden der Tatsachen, und sagt mir, dass ich mir keine falschen Hoffnungen machen soll.
Ich werde versuchen, mich morgen zusammenzureißen.... und dann die genauen Daten hier reinschreiben.
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