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RPE - Nebenwirkung Beinheberparese beiderseits sowie Inkontinenz

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    RPE - Nebenwirkung Beinheberparese beiderseits sowie Inkontinenz

    Hallo,
    hatte mich nach ausführlicher Info für RPE entschieden.
    Hatte auch die Möglichkeit von Nebenwirkungen in Erwägung gezogen. War allerdings sehr unangenhem überrascht als ich meine beiden Beine nach dem Aufwachen überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Konnte dann nach 2 Tagen mit Hilfsmitteln(Achselstütze ) mich zumindest langsam bis zu 20 m fortbewegen, mittlerweile bis zu 100m. Brauche dafür mit Rollator zwar ca. 10 Min, aber besser wie nichts. Habe jetzt auf AHB erheblich stärkere Inkontinenzprobleme(Stufe 2-3) wie im KKH. Bewegen mich allerdings auch sehr viel um die Beine zu aktivieren. Heben bzw seitwärts bewegen ist allerdings immer noch nicht möglich. Hat jemand ebenfalls solche erfahrunegn gemacht ? GGfs wie kann das weiter gehen besonders mit der Inkontinenz, da für mich derzeit viele Dinge wesentlich anstregnder sind wie vorher.
    Jürgen

    #2
    Hallo Jürgen,

    Ich empfehle Dir, mit Deinem Hausarzt zu besprechen, ob das Hinzuziehen eines Neurologen sinnvoll ist. Er sollte befragt werden, ob hier eine krankengymnastische Behandlung nach Vojta sinnvoll ist, die sich nach einer Untersuchung der Universität Siegen mit der Sauerlandklinik Hachen-Sundern sehr wirksam mit einem Laufbandtraining koppeln läßt.

    Diese Untersuchungen sind mit schwerbehinderten MS-Patienten mit analogen Fußheberbeschwerden gemacht worden. Bei dem Verfahren nach Vojta werden bestimmte Nervenbahnen aktiviert, die die beschädigten teilweise ersetzen können.

    Die Behandlung erfolgt durch langsames Laufen auf dem Laufband, wobei man sich rechts und links an einer Halterung festhält. Ablauf: zuerst 7 Minuten Laufband, dann 20 min.Vojta-Behandlung, danach mit 5 min Pause wieder 7 Minuten Laufband. Insgesamt mind. 20 Behandlungen.

    Meist tragen die Kassen die Behandlungen und das Laufbandtraining.

    Freundliche Grüße
    HWL

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      #3
      Juergen mich würde mal interessieren wie alt Du bist?
      Ich (53) habe mich nähmlich auch für eine entfernung der Prostata entschieden.

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        #4
        Lieber Juergen,
        Aus deiner Schilderung geht nicht hervor, ob Du medikamentöse Behandlung erfährst und/ oder weitergehende Therapie als Gehversuche. Ich meine, dass ein Neurologe untersuchen sollte, wie weit die Nervenbahnen geschädigt sind. Daraus erfolgt ein Therapieplan, zb wie von HWLPORTA erwähnt. Je rascher die Nerven reaktiviert werden, umsomehr Chancen zur vollständigen Wiederherstellung hast Du. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
        Viele Grüsse und Kopf hoch.
        Z.

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          #5
          Hallo,
          danke für die Infos. Ich werde nach Abschluß der AHB mit meinem Urologen reden. Einen Termin beim Neurologen habe ich auch bereits fest eingeplant. Mit Laufbandtraining sowie viel KG merke ich leichte Verbesserungen leider aber nur links wobei mein rechtes Bein allerdings bereits vorgeschädigt ist(Wurzelsymptomatik nach BS Vorfällen). Ein ernsteres Problem ist für mich auch psychisch die fortbestehende Inkontinenz trotz Inkontinenztraining . Hat hier vielleicht auch jemand noch Erfahrungen dazu?
          Schönen Tag

          Jürgen

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            #6
            TCA-Therapie gegen Wurzelirritationen nach BS-Schäden

            Hallo Juergen,

            Zum Thema Inkontinenz kann ich leider nichts beitragen. Deine Beschwerden im rechten Bein als Folge von Wurzelirritationen nach Bandscheibenschaden erinnern mich an eine Anmerkung, die mir ein Neurologe vor längerer Zeit anläßlich einer Befragung schrieb, die ich wegen eines neurologischen Problems in bestimmten Kliniken bundesweit durchführte. Dabei ging es um die Anwendung des Glukokortikosteroids Triamcinolon-Acetonid (TCA), das von dieser Klinik erfolgreich auch gegen Würzelirritationen nach Bandscheibenvorfällen, von einer anderen Klinik gegen Neurapathien eingesetzt wurde.

            Dabei werden 40 mg TCA intrathekal, also über eine Lumbalpunktion gegeben. Es wirkt im allgemeinen erstaunlich gut zur Verbesserung der Bewegung, allerdings nur symptomatisch, über einen Zeitraum von 6-8 Wochen und muß dann wieder neu gegeben werden.

            Ich selbst nutze diese TCA-Therapie seit Oktober 2001 kontinuierlich, insgesamt 57 x, ohne Nebenwirkungen gegen eine andere neurologische Krankheit. Solltest Du für Dein Gespräch mit dem Neurologen nähere Infos brauchen, schicke ich sie Dir gern zu. Bitte nennen mit Deine private email-Adresse.

            Gruß
            HWL

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