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Lymphflüssigkeit

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    Lymphflüssigkeit

    Hallo,
    ich bräuchte dringend eine Info. Mein Vater ist vor einigen Wochen operiert wurden. Prostata Krebs bösartig wurde komplett entfernt. Nach einer Woche kam er wieder nach Hause. Erst war alles gut dann kam er mit dem Notarzt zurück in die Klinik weil sich die Lymphflüssigkeit angesammelt hatte. Er bekam zwei Abläufe Schläuche mit Beutel. Dann wurde täglich ein Klebstoff gespritzt das die Lymphflüssigkeit wieder normal ablaufen kann. 2 Wochen später noch mehr Probleme Ausschlag Blutergüsse in den Venen Händen. Kortison verabreicht. Keine Besserung. Jetzt soll er erneut operiert werden ein Lochfenster in den Bauch für die Flüssigkeit.

    Was genau muß ich mir darunter vorstellen? Mein Vater war ein gesunder Mann und es geht ihm jetzt immer schlechter. Bitte helft mir. Danke.

    gruß PattiPuh

    OP steht jetzt fest. soll am Freitag eine Fensterdrainage in den Bauchraum verlegt werden.
    Was genau ist das?

    #2
    Hallo PattiPuh,
    ähnliche Erfahrung habe ich auch hinter mir! Allerdings musste bei mir nicht ''gefenstert'' werden. Dies ist ein kleiner Eigriff dei dem ins Bauchfell ein Fenster gemacht wird damit der Körper die Lymphe selbst ''entsorgen'' kann.
    Ich habe auch mehrere Wochen nach der OP einen Beutel am Knie getragen dort wurde die Lymphe gesammelt. Meine Lymph-Fluss ist so nach und nach zurückgegangen.
    Problematisch war der Lymph-Fluss nur in psychisch. Ich habe in der Zeit wo der Lymph-Fluss war ''viel Ruhe gegeben'' keine Spaziergänge viel im Fernsehsessel gelegen und immer mir einen versiegenden Wasserhahn vorgestellt. Und es hat funktioniert !! Wenn du noch weitere Fragen hast: Mail schicken !
    Alles Gute für Deinen Vater.

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      #3
      Hallo PattiPuh,

      eine Beschreibung eines solchen Eingriffs findest Du hier...

      Alles Gute für den Papa
      Gruß Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        Ich danke Euch allen! Hab mir sehr geholfen.

        Lieben Gruß
        PattiPuh

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          #5
          Hallo zusammen,

          wollte nochmal berichten was weiter passiert ist. Also mein Vater hat eine zweite OP hinter sich. Die sogenannte Fensterung. Diese in den meisten Fällen zu 100% erfolgreich. Nur leider bei meinem Vater nicht. Ist schief gelaufen und der Arzt sagt habe er noch nie erlebt. Jetzt soll ein dritte OP folgen, die lehnt mein Vater aber ab. Jetzt haben sie die linke Drainage gezogen und die Lymphflüssigkeit sammelt sich erneut in großer Menge. Über 200ml.
          Das kann doch nicht nochmal das es so schief gelaufen ist und die Ärzte nicht mehr weiterhelfen können. 6 Wochen liegt er jetzt schon im Khrs. Er bekommt seit gestern fettarme Nahrung, dies könne die Produktion der Lymphflüssigkeit reduzieren.
          Was soll ich davon halten und was passiert jetzt? Fensterung ist schief gelaufen und eine dritte OP lehnt mein Vater ab. das kann aber auch nicht so bleiben die Flüssigkeit muß ja raus aber von selbst funktioniert es leider nicht.
          Vielleicht habt Ihr einen Rat und gleiche Erfahrungen gemacht.

          Lieben Gruß
          Patti

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            #6
            Hallo Patti,
            in welcher Klinik war dein Vater? Wendet euch an eine Uniklinik mit gutem Ruf. Die Mitglieder des Forums können euch bestimmt eine Adresse in eurer Nähe mitteilen.
            Gute Besserung und Gruß
            skipper
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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              #7
              Hallo Patti,

              es ist wichtig zu erfahren, ob es sich um eine sterile Lymphozele handelt oder ob die Lymphe Keime enthält.
              Ggf. muss tatsächlich noch einmal operiert werden, selten auch durch eine offene Op eine Sanierung durchgeführt werden. Das würde ich aber auch, wie skipper es rät, in einer sehr guten urologischen Klinik nachoperieren lassen, weil eine Fensterung eigentlich zu fast 100% erfolgreich verlaufen sollte.

              Der hohe Lymphaustritt kommt ja nicht von ungefähr. Wenn nach einer RPE mit Lymphadenektomie ein paar Clips zu wenig gesetzt werden, tritt manchmal über sehr lange Zeit noch Lymphe ins Becken aus. Im Allgemeinen versiegt dieser Lymphfluss nach wenigen Tagen oder Wochen. Seltener dauert es so lange wie bei Deinem Vater.

              Ich würde ihn doch auf die Notwendigkeit einer Nachoperation einstimmen. Denn wie es scheint, wird sonst an diesem Zustand keine Änderung eintreten.

              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
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              (Luciano de Crescenzo)

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                #8
                Hallo,

                mein Vater liegt in der Hellios Klinik in Krefeld. Hab ihm schon geraten die Klinik zu wechseln. Jedoch sagt er da müsse nochmal von vorn untersucht werden und die Kosten bei einer Privatversicherung sind nicht gering.
                Die Lymphe hat keine Keime, eine 3 Vollnarkose, wie soll ich meinem Vater erklären das es nicht anders geht. Er hat die Sch... so voll, die Ärzte dort sind wohl so unprofessional das man ihm Schmerzen unterstellt und nach Behandlung doch sieht das es nicht simuliert war.

                Ich stell mir auch die Frage wenn mein Vater nicht Privat versichert wäre, hätte er dort als Kassenpatient überhaupt ein offenes Ohr. Erschreckend.

                Ach Mensch

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                  #9
                  Ja Patti,

                  Deine Verzweiflung und vor allem seine Abneigung alles noch einmal über sich ergehen zu lassen, versteht hier wohl jeder. Ich denke aber schon, dass er hier oder da in besseren Händen wäre.

                  Herzliche Grüße und einen schönen 4. Advend
                  Heribert

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                  myProstate.eu
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                  (Luciano de Crescenzo)

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                    #10
                    Vielen Dank Heribert, werde heute Abend mit Papa telefonieren und ihm davon erzählen was ich hier erfahren habe. Kann dann nur hoffen...

                    Dito das wünsche ich auch.

                    Lieben Gruß
                    Patti

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                      #11
                      Hallo PattiPuh
                      ich bin im Januar 2010 in der Helios-Klinik in Krefeld bei Prof.Friedrichs operiert worden,mir ist die Prostata einschl. einiger Lymphknoten
                      entfernt worden.Ich hatte keinerlei Probleme.Ich kenne einige,die dort operiert wurden,ebenso mit sehr gutem Ergebnis.Das war überhaupt
                      für mich entscheidend,mich dort operieren zu lassen.Prof.Friedrichs war vorher als Oberarzt in der Martiniklinik in Hamburg tätig,also eine
                      sehr gute Adresse.was jetzt mit Deinem Vater dort passiert,kann ich natürlich nicht beurteilen,das die dortigen Urologen keine Ahnung haben,kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.

                      Herzliche Grüße

                      Norbert

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                        #12
                        Hallo Norbert,

                        Abgesehen davon, dass bei Pattis Vater nicht alles optimal gelaufen ist, geht es nicht um die Fähigkeit der Urologie dieser Klinik, sondern um die besseren diagnostischen und daraus resultierend, therapeutischen Möglichkeiten einer Uni-Klinik. Ich könnte auch noch die Uniklinik Essen aus der Region anführen.

                        Das nur um Deinem Missverständnis entgegen zu wirken.

                        Gruß Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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                        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
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                        (Luciano de Crescenzo)

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                          #13
                          Hallo,
                          ich weiß nicht genau wie der Arzt von meinem Vater heißt. Begeistern ist mein Vater von der eigentlichen OP sehr wohl aber mit den Nachwirkungen der Lymphe hat der Arzt der die Prostata entfernt hat nichts mehr zu tun. Meinem Vater wurde jetzt erst nach 6 Wochen eine andere Ernährung verordnet, warum jetzt erst? und das es förderlich ist den Fluss zu verringern wenn man sich nicht allzu viel bewegt ist ihm garnicht gesagt wurden. Er hat jetzt 6 Drainagen erhalten und jede wurde schlimmer. das macht mir Angst.

                          Lieben Gruß
                          Patti

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                            #14
                            Hallo,

                            habe gehört Diuretika soll gut sein für solch eine Situation die mein Vater hat. Habe meinem Pa davon berichtet und ihm gesagt er soll den Arzt darauf mal ansprechen. Er schüttelte den Kopf und meinte er kenne das Medikament nicht. Das kann doch nicht sein oder?

                            Lieben Gruß

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                              #15
                              Hallo Patti
                              sag doch dem Arzt mal das: Diuretika ("Wassertabletten"), . Aber ich glaube nicht dass dies das richtige Mittel ist. Dazu diese Info: http://www.bluthochdruck.medhost.de/...diuretika.html
                              Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Lymphgefäße ''verkleben'' müssen. Und je länger dass Lymphe aus den Beinen in den Bauchraum gefördert wird z.B. durch Gehen und Treppensteigen um so länger dauert es! Dein Vater soll doch ruhig mal den Test machen und aufschreiben wieviel Lymphe er in der Flasche hat bei absoluter Bettruhe und wieviel nach dem Treppensteigen. Ich habe dies übrigens auch einem Betroffenen geraten, dem die Ärzte keinerlei Bewegungseinschränkung verordnet hatten. Bei ihm ging die Lymphe sehr schnell zurück.

                              ciao und alles Gute
                              Sigi

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