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Dokumentation von Joachim Faulstich.

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    Dokumentation von Joachim Faulstich.

    Hallo Mitstreiter,

    heute zu später Stunde: Mittwoch, 15. Dezember 2010, 23.30 Uhr im Ersten:
    Eine Fortsetzung der preisgekrönten Dokumentation "Rätselhafte Heilung" aus dem Jahr2006 von Joachim Faulstich.

    „Wenn "Unmögliches" Wirklichkeit wird, verschieben sich die Grenzen der Wissenschaft und geben unbekanntes Terrain frei. ... Was hier geschah, ist medizinisch eigentlich unmöglich, sagen die behandelnden Ärzte.“

    Gruß

    GeorgS
    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

    #2
    Hallo Georg,
    danke für den Hinweis auf die überaus interessante Sendung.
    Was wir hier zu sehen bekamen, muß jeden zutiefst beeindrucken. Durch Aktivierung von Selbstheilungskräften unheilbare Krankheiten und Tumore besiegen, das scheint schon im Reich der Wunder angesiedelt zu sein. Aber es sind dokumentierte, medizinische Vorgänge unter den Augen erstaunter Ärzte, die nicht zu leugnen sind.
    Sind solche Heilungen nur auf einzelne beschränkt, die aufgrund günstiger körperlicher Voraussetzungen das Glück hatten, durch fremde und/oder eigene Fähigkeiten der Aktivierung der Selbstheilungskräfte erfolgreich zu sein oder sollte dies jeder Heilung Suchende systematisch und gezielt versuchen zu erwirken? Ist das Selbstheilungspotential in unseren Kulturkreisen bereits im Laufe der jüngeren Evolution größtenteils erlahmt, weil es nicht genutzt und trainiert wird? Sind wir nicht mehr in der Lage, die meditative Konzentration und Kraft aufzubringen, um die Heilungsprozesse zu unterstützen? Dass es doch nicht ganz so ist, zeigen die Plazeboeffekte, wo bereits die Einbildung, ein Medikament könnte helfen zu dessen Wirksamkeit beiträgt. Dies muß auch die Schulmedizin eingestehen, denn ein Plazeboarm ist heute bei randomisierten Studien eine Voraussetzung methodischer Korrektheit.
    Die Forschung tappt völlig im Dunkeln, was hier vor sich geht. Weitestgehend nur Plausibilitätsvermutungen stehen im Raum. Umso mehr sollte man die mysteriösen Vorgänge mit Demut verfolgen und Schamanentum, Autosuggestion u.a. nicht verächtlich zur Seite schieben.
    Grüße an alle und Nachdenklichkeit wünscht
    Hartmut
    Grüße
    Hartmut

    Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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      #3
      Hallo Hartmut,
      seit Jahren nehme ich neben den schulmedizinischen Interventionen auch alternative Heilmethoden in Anspruch. Wohl mit Erfolg. Da sind z. B. die chinesische Medizin mit der Akkupunktur und die hypnotische Tiefenentspannung mit psychotherapeutischer Begleitung sowie Nahrungsergänzungsmittel unter fachkundiger Anleitung. Ich habe zu den mich behandelnden "Alternativen Versorgern" ein großes Vertrauen aufbauen können, was wohl eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg ist. Unterm Strich: Meine Lebensqualität hat sich entscheidend verbessert, im Jahre 2006 mit Pet nachgewiesene Lk-Metastasen sind nicht mehr nachweisbar, der PCa-Verlauf ist zufriedenstellend. Früher hatte ich große Schwierigkeiten mit der Krankheitsbewältigung - heute nicht mehr.
      Diese positiven Erfahrungen hatten mich in 2009 bewogen, zusammen mit zwei weiteren SHG-Leitern den Arbeitskreis Prostatakrebs und Psyche (AKPuP) im BPS zu gründen und mit Leben zu erfühlen. Dem Arbeitskreis gehören heute 11 SHG-Leiter an, in vielen SHGen ist heute Psychoonkologie eine wertvolle Ergänzung in der SHG-Arbeit.
      Ich möchte hierzu auf die Hörbuch-CD "Ein Krebs und eine Seele" von Gerd Unterstenhöfer hinweisen, in der er als PCa-Betroffener sehr eindrucksvoll schildert, weshalb er wohl so lange überlebt hat. Die Hörbuch-CD kann beim BPS bestellt werden und kann auf der BPS-Seite in MP3-Format gehört werden.
      Schönen Gruß
      Hinrich

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        #4
        Zitat von Boerland Beitrag anzeigen
        und kann auf der BPS-Seite in MP3-Format gehört werden
        Nämlich hier.

        Ralf

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          #5
          Wo find ich am Bodensee einen Psychoonkologen ??

          Hallo ,

          ich such dringend einen Psychoonkologen am Bodensee !!
          Gibt es da Listen und Erfahrungen wer gut ist ??

          Gruß Jens

          Kommentar


            #6
            Dokumentation von Joachim Faulstich.

            Grüß Dich Jens,
            Zitat von l.Beerbaum Beitrag anzeigen
            such dringend einen Psychoonkologen am Bodensee !!
            Gibt es da Listen und Erfahrungen wer gut ist ??
            schau mal hier nach, vieleicht wirst Du da fündig!

            Ich war bei Frau Dr. med. Pia Heußner in sehr guten Händen und kann Sie bestens empfehlen! Übrigens: Psychoonkologie sind zwei Hauptberufe Psychologie und Onkologie, daher haben diese Ärzte einen besonderen Zugang und Verständnis zu tumorerkranken Patienten!

            Alles Gute und schöne Weihnachten

            Helmut
            Zuletzt geändert von Gast; 25.12.2010, 13:35. Grund: Ergänzung

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              #7
              Hallo Helmut,

              vielen Dank für deine Antwort aber München ist vom Bodensee zweieinhalb Stunden entfernt !!(Ein Weg) Ich bräuchte regelmässige Behandlung !! Das ist nicht zu machen.

              Gruß Jens

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                #8
                Zitat von l.Beerbaum Beitrag anzeigen
                Hallo Helmut,

                vielen Dank für deine Antwort aber München ist vom Bodensee zweieinhalb Stunden entfernt !!(Ein Weg) Ich bräuchte regelmässige Behandlung !! Das ist nicht zu machen.

                Gruß Jens
                Entschuldige Jens, den o. g. Link mit "hier" hat leider nicht funktioniert, daher gebe ich Dir den ganzen Link hier an: http://www.dgho.de/gesellschaft/vere...ycho-onkologie
                Hoffe, daß Du jetzt etwas in deiner Nähe findest!

                Herzliche Grüsse
                Helmut



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                  #9
                  Zitat von l.Beerbaum Beitrag anzeigen
                  ich such dringend einen Psychoonkologen am Bodensee !!
                  Hallo Jens,

                  die Adressen von Psychotherapeuten, Ärzten, Sozialarbeitern und -pädagogen, Seelsorgern, Supervisoren und Angehörigen anderer Berufsgruppen, die in der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie e.V. mitwirken, findet man hier, übrigens bei Bedarf auch Adressen aus Österreich, der Schweiz und den Niederlanden.

                  Ralf

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                    #10
                    Unfrisierte Gedanken zum Jahresausklang

                    Zitat hartmuth:

                    Sind solche Heilungen nur auf einzelne beschränkt, die aufgrund günstiger körperlicher Voraussetzungen das Glück hatten, durch fremde und/oder eigene Fähigkeiten der Aktivierung der Selbstheilungskräfte erfolgreich zu sein oder sollte dies jeder Heilung Suchende systematisch und gezielt versuchen zu erwirken?

                    Ist das Selbstheilungspotential in unseren Kulturkreisen bereits im Laufe der jüngeren Evolution größtenteils erlahmt, weil es nicht genutzt und trainiert wird?

                    Sind wir nicht mehr in der Lage, die meditative Konzentration und Kraft aufzubringen, um die Heilungsprozesse zu unterstützen?


                    Hallo Hartmut,
                    meine Antwort auf Deine Fragen: Dreimal ein Ja.

                    In unserem Kulturkreis dominiert der Cortex. Die obere Hirnrinde ist zweifelsfrei ein sehr wichtiger Teil des Menschen, aber eben doch nur ein Teil. Wird er überschätzt, behindert die „Verkopfung“ unsere Erkenntnisfähigkeit, ja sie macht uns nicht selten blind für offensichtliche Zusammenhänge.

                    Bewusst hebe ich nicht ab auf Wunderheilungen in Lourdes u.ä., sondern zunächst auf ein simples Phänomen, um zu verdeutlichen, was gemeint ist.

                    Wir aufgeklärten Menschen (einschließlich Ärzte) wissen, dass Fakire mit ihrem Geist nicht nur das Schmerzempfinden beeinflussen können, sondern auch die unwillkürlichen Körperfunktionen,*) wenn sie sich für einige Tage „lebendig“ begraben lassen.

                    Dieses Phänomen wurde in der modernen Medizin lange ignoriert. Die Dokumentationen von Joachim Faulstich deutet einen Wandel an. Der Fernsehbeitrag zeigt, dass es nicht immer und sofort um vollständige Tumoremissionen geht, sondern dass „die Meditation ebenso wie das Gebet“ zunächst bewirken, dass „Ängste und Sorgen ihre Bedeutung verlieren, ... Vertrauen und Hoffnung ... ein Zustand der Offenheit für ein großes Ganzes ... entstehen ...“, die das Krebswachstum hemmen bzw. den Heilungsprozess fördern - nicht als Alternative zur Schulmedizin, wie sie z.B. Schorschel mit der AHIT-Methode oder dieser routinierte Internet-Rechecheur mit der insulingesteuerte Chemotherapie
                    http://www.gesundheitlicheaufklaerun...3-unfreiwillig
                    praktizieren, sondern als Ergänzung medizinischer Interventionen.

                    Insofern beinhaltet Deine o.a. Frage bereits die Antwort:
                    Das Selbstheilungspotential in unseren Kulturkreisen ist im Laufe der jüngeren Evolution größtenteils erlahmt, weil es nicht genutzt und trainiert wird.

                    Habe mir den Fernsehbeitrag mehrmals angesehen. Obwohl ich mit diesem Aspekt der Heilkunst etwas vertraut bin, hat die Dokumentation weitere Mosaiksteine meinem Weltbild hinzugefügt, das ich in mehreren Beiträgen in den von mir angezettelten Threads


                    # 1

                    #1, #14, #22

                    skizziert habe.

                    Der integrative Ansatz lässt hoffen, dass die Fronten, der in ihren Systemen gefangenen, bröckeln und die Bereitschaft wächst, voneinander zu lernen, wie es auch in diesem Forum zuweilen geschieht. Mögen uns viele Lernprozesse beschert werden im Neunen Jahr 2011, wünscht allen Mitstreitern

                    GeorgS

                    ------------------------------
                    *) Unwillkürliche Körperfunktionen, z. B. die Muskulatur des Herzens oder der Darmwand, Temperatur, Atmungs- und Pulsfrequenz werden vom Vegetativen Nervensystem gesteuert.
                    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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