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46 Jahre Radikal Op 08 jetzt Rezidiv und Panik

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    46 Jahre Radikal Op 08 jetzt Rezidiv und Panik

    Hallo liebe Mitforumteilnehmer,

    ich bin 46 vor 2 Rahren hatte ich eine Prostataentfernung ! Glyson Score (3 +4=7) TNL 0
    37 Lymphknoten ohne Befund. Jetzt am 3.12. dritter PSA Anstieg auf 0,091 seit Juni. Jetzt steht die
    Bestrahlung im raum und ich hab absolute Panik !! Ein Urologe rät vorher noch eine DNA Zytometrie abzuwarten. Diese habe ich gleich Anfang Dezember machen lassen. das Ergebnis kommt nicht !!
    Meine operierende Professorin riet mir mich sofort unter die Bestrahlung zu legen. Die Strahlentherapeuten begann zu weinen als sie mich sah , da sie vor einem Jahr meinen Vater im Endstadium betreut hat. Ich bin psychisch völlig runter. Könnt Ihr mir beistehen.

    Gruß Jens

    #2
    Hallo Jens,
    gib uns noch ein paar mehr Informationen: TNM , Tumorgröße , R0-R1 , PSA vor OP , PSA Entwicklung
    Gruß Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #3
      Ganz ruhig bleiben, Jens, denn Panik ist stets ein sehr schlechter Berater.

      Du solltest zuerst, wenn Du dies möchtest, Deine Befunde im Profil oder hier im Text genauer einstellen, denn nur so kann zu Deiner Situation etwas ausgesagt werden. Am günstigsten wäre es, Du schreibst einfach aus dem Bericht ab.

      37 Lymphknoten entfernt ??? Bist Du da sicher ??

      "TNL O" ist mir ebenfalls völlig unbekannt.

      Mach´bitte ergänzende Angaben und Du wirst hier sicherlich Hilfe bekommen.

      Im übrigen ist Dein PSA augenblicklich noch sehr niedrig, so dass Du auch über die Feiertage nichts versäumst.

      Gruss

      Spertel

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        #4
        Hallo vielen Dank für die schnellen Antworten,

        hier genaueres : Adenocarzinom der Prostata pT2 c pN0 (0/31) lokal R0 GII b Gleason Score 4 (60%) +3 =7

        aus der Histologie : herdförmige high grade Pin Läsion und einm beide Prostatalappen herdförmig infiltrierenden, vom Apex bis zur Prostatamitte,vorwiegend dorsalseitig und in die Kapsel hineinreichenden,gering bis mässig differenzierten mikro-und makroangulären Drüsen. Geschätzter Anteil des Tumors am Gesamtvolumen der Prostata ca.10 % Beide Samenblasen und die Resektionsränder der Ductus deferentes sowie die im Schnellschnitt und nach Paraffineinbettung untersuchten Resektionsränder von Blasenhals Urethra und den neurovaskulären Bündeln beidseits tumorfrei.

        Gruß Jens

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          #5
          Hallo zum Zweiten,

          der PSA ist ja schon wieder fast 3 Wochen her !!

          Gruß Jens

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            #6
            Hi Jens

            Dein Befund ist eigentlich recht ordentlich, vor allem die 31 tumorfreien Lk und das geringe Tumorvolumen würden eigentlich gegen einen systemischen Progress sprechen, sofern sich überhaupt einer einstellt.

            Möglich ist, da offensichtlich die Kapsel infiltriert ist, dass ein kleiner Ausläufer die Kapsel herdförmig durchbrochen hat, was dem begutachtenden Pathologen vielleicht entgangen ist. Dies kann schon mal vorkommen, so war es bei mir nämlich auch, aus dem "pT2c" wurde dann ein "pT3a".

            Wie gesagt, dies kann sein, muss aber nicht ! Der weitere PSA-Verlauf, der einzige Parameter, der eine therapeutische Konsequenz nach sich zieht, wird das weitere Vorgehen bestimmen.

            Ebenso kann sich der PSA-Wert bei 0,1 oder bei 0,2 ng/ml einpendeln und über Jahre stabil bleiben, nämlich dann, wenn im Zuge der OP gutartige Reste verblieben sind, diese weiter wachsen und auch geringe Mengen PSA ins Blut abgeben können.

            Bei 0,09 ng/ml eine konkrete Ursache zu finden ist nicht möglich, Du solltest weiter engmaschig kontrollieren, etwa alle 6-8 Wochen, um einen möglichen Trend festzustellen...Vielleicht bleibt dieser auch aus.
            Zum jetzigen Zeitpunkt durch eine Strahlentherapie zu intervenieren halte ich für verfrüht, eine Bestrahlung, sollte diese erforderlich werden, würde ich allerdings spätestens bei 0,2 ng/ml einleiten.

            Du wärst hier nicht der Einzige, wo der Anstieg im ultrasensitiven Bereich zu Schlafstörungen geführt hat.

            Meine Empfehlung : nächste Kontrolle Anfang Februar, sollte sich der Trend fortsetzen würde ich mit der inneren Planung beginnen (Klinik, evtl. Vorgespräch etc.), spätestens wenn 0,2 ng/ml erreicht sind würde ich die Strahlentherapie einleiten, auch mit dem Restrisiko einer Übertherapie. So ähnlich bin ich übrigens vorgegangen, offensichtlich mit Erfolg.

            Aber soweit bist Du noch nicht und soweit muss es auch nicht kommen, aber bleib´dran.

            Frohe Weihnachten

            Reinhard

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              #7
              Hallo,

              sollte ein Urologe im Forum unterwegs sein wäre ich für eine ärztliche Stellungnahme dankbar !!

              Gruß Jens

              Kommentar


                #8
                Hallo Jens,
                so wie Reinhard beschrieben würde ich auch vorgehen. Bloß jetzt keine Panik !! Natürlich ist das eine shit Situation , kann sich jedoch auch zum Guten wenden , wie Reinhard angedeutet hat. Diese Möglichkeit besteht durchaus.
                Gönne dir was nettes über Weihnachten und lenk dich ab. Im neuen Jahr wird man sehen wie es weitergeht.
                Frohe Weihnachten
                Skipper
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                  #9
                  Ich würde erst abwarten.
                  Ab 0,15-0,2 würde ich dann die Prostataloge bestrahlen lassen.

                  Was war eigentlich der PSA vor der OP?
                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Jens

                    Panik kann ich verstehen nur hilft die nicht weiter. Interessant wäre die PSA Entwicklung seit der OP vor 2 Jahren. Hattest du einen 0.00 Wert ? Gib doch mal ein paar Daten ein oder bekannt.

                    Panik hatte ich auch vielleicht hilft dir mein Bericht im Forum weiter :

                    http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...-die-Seele-auf.

                    Lass es ruhig und kontrolliert angehen ich drücke dir die Daumen der PSA Wert wieder sinkt.

                    Schöne Weihnachtstage

                    Gruss Andy
                    Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo ,

                      mein PSA vor OP war 3,5 nach der OP Hatte ich lange einen Wert von 0,03 der dan im Juni auf 0,045 angestiegen ist nächster wert 0,057 und dann Anfang Dezember 0,091 meine operierende Ärztin hat mir geraten mich sofort
                      bestrahlen zu lassen aber ich hab gewartet !! Jetzt hab ich schiss das das zu lange war. Die Uni Ulm hat mior zur Abklärung von Metastasen ein PET CT angeboten !! Sinnvoll ??

                      Gruß Jens

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo ;

                        mein Wert vor der Op war 3,5 nach der OP 0,03 lange Zeit bis Juni 10 dann ging es langsam aufwärts 0,045 im August im Oktober 0,057 Anfang Dezember 0,091 ich hab Schiss das ich zu lange gewartet habe. Mache gleich nach den Feiertagen einen PSA. Die Uni Ulm hat mir ein PET CT angeboten.

                        Gruß Jens

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                          #13
                          Hallo Jens, ja was soll man sagen. du hattest scheinbar nach der op einen messbaren Wert. dieser war lange zeit stabil und verändert er sich bei den letzten 3 messungen. es kann gutartiges gewebe sein was sich entzündet hat das gibt es und das ist so schau meine werte an. oder es ist was schlechtes was sich entwickelt. Wissen kann das keiner genau und ich glaube auch nicht das man bei diesen werten was findet beim Pet CT. Ich glaube nicht das du zu lange gewartet hast. soweit mir bekannt ist macht es keinen Unterschied auf 0.2 Wert zu warten und dann die bestrahlung einzuleiten.

                          Es bleibt ja immer auch das Risiko einer Bestrahlung mit evtl. Spätfolgen die gar nicht bringt.

                          Es gibt aber auch Forumsmitglieder die bereits früher ab 0.1 sich bestrahlen liessen siehe Spertel und das mit grossen Erfolgt ( freut mich sehr ).

                          Die Entscheidung wann man sich bestrahlen lässt muss jeder für sich selber treffen da kann dir keiner weiterhelfen.

                          Ich wünsche Dir für die nächste Messung alles Glück der Welt und sinkende Werte

                          Gruss Andy
                          Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

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                            #14
                            Hi Jens

                            Andy hat es schon angedeutet, ein PET-CT bei diesem Wert wäre größter Unsinn !!

                            Normalerweise kann ein PET-CT frühstens ab einem Wert von ca. 0,8 ng/ml verwertbare Ergebnisse bringen, nur kann es dann für eine kurative Bestrahlung bereits zu spät sein. Eine Bestrahlung, sofern diese erforderlich werden sollte, würde auf Verdacht (und ohne PET-CT) erfolgen.

                            Soweit bist Du aber noch nicht !

                            Du hast bis zum jetzigen Zeitpunkt weder etwas falsch gemacht, noch etwas versäumt.

                            Gruss

                            Spertel

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                              #15
                              Hallo,

                              ich muss euch ehrlich sagen das ich euch sehr sehr dankbar bin für eure raschen Antworten. Es mildert etwas den Druck unter dem ich stehe. Hier so mit Familie und Schwiegereltern zu Weihnachten und dann dieses Gefühl im Schädel !! Ich habe auch ein blödes taubes Gefühl im rechten Bein und ein Urologe meinte es könne schon sehr früh zu Metastasen kommen.
                              Diese Ärzte machen einen manchmal echtz fertig.

                              Gruß Jens

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