hallo zusammen,
Die Bedeutung des Immunsystems wurde hier im Forum schon mehrfach hervorgehoben. Ich bin der Meinung, ein 100% intaktes Immunsystem könnte unseren PK länger in Schach halten als wir erahnen.
In Planegg hat Frau Pachmann von den im Blut zirkulierenden Tumorzellen (CETCs) berichtet und interessante Optionen einer Therapiekontrolle dargelegt (siehe hier).
Im Blut zirkulierende Tumorzellen sind immer auffindbar, auch bei Menschen ohne Tumor, denn es ist ein tagtäglicher Vorgang im menschlichen Körper, dass geschädigte und kranke Zellen entstehen und beständig ausgesondert und entsorgt werden. Dies nicht vereinzelt, sondern millionenfach am Tage.
Frau Pachmann konnte deutlich machen, dass die Zahl der CETCs bei tumorbelasteten Menschen erhöht ist und sie beobachtete eine weitere Zunahme bei einer chirurgischen Entfernung des Tumors (n.b.!). Dies wurde von ihr beim Mammakarzinom beobachtet, dürfte aber wohl gleichermaßen für die RPE gelten.
Ein intaktes Immunsystem hat mit den millionenfachen CETCs keine Entsorgungsprobleme, evtl. sehr wohl jedoch ein gestörtes Immunsystem, und das kann Folgen haben. Die Entsorgung erfolgt über das Lymphsystem, das eng mit dem Immunsystem verknüpft ist. Das kapillare Netz, die Lymphbahnen und Lymphknoten sind geschickt im Körper platziert, um ihrer Entsorgungsaufgabe gerecht werden zu können.
Mich hat es schon immer gewundert, dass die operative Entnahme von oft 20 – 30 Lymphknoten, also die Entfernung eines wichtigen Teils des Entsorgungsnetzes in einer wichtigen körperlichen Region so unproblematisch sein soll. Kann das Lymphsystem diesen „Einschlag“ so einfach kompensieren? Werden eigentlich die Lymphbahnenden nach der Knotenentfernung wieder zusammengeflickt? Ich glaube nicht.
Auch bei der Entsorgung von Krebszellen spielt das Lymphsystem eine Rolle.
Deshalb die Frage: Habe ich mit meinen Ausführungen zu den CETCs und zu der Lymphknotenentfernung evtl. einen Zusammenhang thematisiert, in dem der Schlüssel zu den doch relativ häufig auftretenden Rezidiven in späteren Jahren nach einer RPE zu finden ist? Man macht sich so seine Gedanken....
Deshalb auch die Frage: Was passiert mit den Lymphknoten bei einer Bestrahlung? Bleiben sie hinterher funktionsfähig oder nicht? Helmut I. hat die berechtigte Frage gestellt gehabt, was mit einer bestrahlten Prostata passiert. Wie weit ist sie noch funktionsfähig nach der RT?
Ich hoffe, unser Strahlentherapeut kann in seinen Fachkreisen nachfragen und wir erhalten vielleicht so eine Antwort wenigstens auf die letzten Teilfragen.
Auf jeden Fall ergibt sich aus den Ausführungen das Gebot, auf seine Ernährung zu achten und eine Schwächung des Immunsystems unter allen Umständen zu vermeiden.
Grüße
Hartmut
Die Bedeutung des Immunsystems wurde hier im Forum schon mehrfach hervorgehoben. Ich bin der Meinung, ein 100% intaktes Immunsystem könnte unseren PK länger in Schach halten als wir erahnen.
In Planegg hat Frau Pachmann von den im Blut zirkulierenden Tumorzellen (CETCs) berichtet und interessante Optionen einer Therapiekontrolle dargelegt (siehe hier).
Im Blut zirkulierende Tumorzellen sind immer auffindbar, auch bei Menschen ohne Tumor, denn es ist ein tagtäglicher Vorgang im menschlichen Körper, dass geschädigte und kranke Zellen entstehen und beständig ausgesondert und entsorgt werden. Dies nicht vereinzelt, sondern millionenfach am Tage.
Frau Pachmann konnte deutlich machen, dass die Zahl der CETCs bei tumorbelasteten Menschen erhöht ist und sie beobachtete eine weitere Zunahme bei einer chirurgischen Entfernung des Tumors (n.b.!). Dies wurde von ihr beim Mammakarzinom beobachtet, dürfte aber wohl gleichermaßen für die RPE gelten.
Ein intaktes Immunsystem hat mit den millionenfachen CETCs keine Entsorgungsprobleme, evtl. sehr wohl jedoch ein gestörtes Immunsystem, und das kann Folgen haben. Die Entsorgung erfolgt über das Lymphsystem, das eng mit dem Immunsystem verknüpft ist. Das kapillare Netz, die Lymphbahnen und Lymphknoten sind geschickt im Körper platziert, um ihrer Entsorgungsaufgabe gerecht werden zu können.
Mich hat es schon immer gewundert, dass die operative Entnahme von oft 20 – 30 Lymphknoten, also die Entfernung eines wichtigen Teils des Entsorgungsnetzes in einer wichtigen körperlichen Region so unproblematisch sein soll. Kann das Lymphsystem diesen „Einschlag“ so einfach kompensieren? Werden eigentlich die Lymphbahnenden nach der Knotenentfernung wieder zusammengeflickt? Ich glaube nicht.
Auch bei der Entsorgung von Krebszellen spielt das Lymphsystem eine Rolle.
Deshalb die Frage: Habe ich mit meinen Ausführungen zu den CETCs und zu der Lymphknotenentfernung evtl. einen Zusammenhang thematisiert, in dem der Schlüssel zu den doch relativ häufig auftretenden Rezidiven in späteren Jahren nach einer RPE zu finden ist? Man macht sich so seine Gedanken....
Deshalb auch die Frage: Was passiert mit den Lymphknoten bei einer Bestrahlung? Bleiben sie hinterher funktionsfähig oder nicht? Helmut I. hat die berechtigte Frage gestellt gehabt, was mit einer bestrahlten Prostata passiert. Wie weit ist sie noch funktionsfähig nach der RT?
Ich hoffe, unser Strahlentherapeut kann in seinen Fachkreisen nachfragen und wir erhalten vielleicht so eine Antwort wenigstens auf die letzten Teilfragen.
Auf jeden Fall ergibt sich aus den Ausführungen das Gebot, auf seine Ernährung zu achten und eine Schwächung des Immunsystems unter allen Umständen zu vermeiden.
Grüße
Hartmut
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