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Das Jahr Eins DANNACH geht zu Ende

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    Das Jahr Eins DANNACH geht zu Ende

    Vor einem Jahr konnte ich meine Prostata die letzten Stunden mein eigen nennen, ehe im doppeltem Sinne der Schnitt fürs Leben kam.
    Nun in diesen Stunden erreicht mich doch der Blues der Erinnerung an Zeiten an denen vieles noch anders war, das "Ding" noch ... jedenfalls einigermaßen zu den Dingen zu gebrauchen war die nun einmal im Leben Spaß machen ... nun sei es drum.
    Nach nun einem Jahr nenne ich immer noch eine Mischform der Inko meinen Begleiter, doch diese Erungenschaft belastet mich weniger wie der Verlust meiner ... Liebesfähigkeit.
    So, in diesem Sinne ... übrigens allen noch ein gesundes neues Jahr.
    -------------------------

    Der *Corvus*, das olle Rabenvieh http://www.myprostate.eu/?req=user&id=127

    #2
    Hallo Corvus,

    dass die "Liebesfähigkeit" nach einer Prostata-OP verloren geht, ist mir neu.

    Dein Problem scheint zu sein, dass für Dich Erektionsfähigkeit und Liebesfähigkeit unzertrennlich miteinander verbunden sind.

    Wie stehts mit der Orgasmusfähigkeit? Die ist doch garantiert noch vorhanden und öffnet mit Phantasie und Zärtlichkeit auch Mögtichkeiten des erotischen Umgangs mit einem Partner.

    Hast Du überhapt alle Hilfsmittel zur ED ausprobiert? Wenn nichts hilft oder Dir nichts zusagt, dann rate ich Dir, Dich mal um ein hydraulisches Penisimplantat zu kümmern!

    Ein Mitglied unserer Selbsthilfegruppe erzählte mir, dass er jetzt mit dem Penisimplantat ein besserer Liebehaber sei, als vorher als gesunder Mann!

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      Danke Hansjörg ... das berühmt berüchtigte "jain" setzte ich hier mal zu Deinem "unzertrennlich verbunden", ja die Erektionsfähigkeit oder besser eben nicht Rest/(siehe unten)erektionsfähigkeit ist schon ein Verlust für mich, aber unzertrennlich würde ich es nicht nennen.
      Ich schrieb ja an anderer Stelle schon das ich auf Grund von Medikamenten schon vor meiner OP ED Schwierigkeiten und Gefühlsproblme hatte welche wohl in den Nachwirkungen des Medikamentes Cipralmil in den Jahren 1998/99 bestehen und dies wohl zu einer Nervenschädigung führte, aber es war eben noch ab und an so das es trotz ED zum Orgasmus mit Samenerguss führte und das ist wohl das was mir heute fehlt.
      Klar ... ein Orgasmusgefühl kehrt nun nach einem Jahr langsam zurück, auch wenn mein sehr "kleiner Freund" dabei immer den Schlappi macht, eigentlich haben wir uns daran gewöhnt, meine Frau ist zum Glück nicht so das sie täglich "verwöhnt" werden möchte und wenn, naja ich habe da auch noch zwei gesunde Hände :-)
      Mit Hilfsmitteln bin ich jetzt bei der Vakuumpumpe angelangt ... aber hier heißt es wohl auch üben üben üben und wie es aussieht ist hier aber wohl auch weiterhin das größte Problem die evl Nervenzerstörung von damals, den schlimmer als die ED an sich ist das Taubheitsgefühl.
      Ich meine mal, die Gedanken die ich gestern schrieb und heute noch empfinde sind sicher auch dem Jahrestag geschuldet, den Spurlos ... geht das alles sicher an den wenigsten vorbei.
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      Der *Corvus*, das olle Rabenvieh http://www.myprostate.eu/?req=user&id=127

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