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Diagnose T4

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    Diagnose T4

    Liebe Forenmitglieder,

    heute ist mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen worden. Wie schon angekündigt, stelle ich die Diagnose ein. Das Ergebnis der Biopsie ist noch nicht da.

    Ich würde mich über eine Übersetzung der Fachsprache sehr freuen!

    Sonographie:
    Harnstauungsniere links II. Grades bei 1,4 cm großem Nierenbeckenkonkrement, Cholecystolithiasis, Prostatahyperplasie

    CT-Thorax:
    Im Halsbereich findet sich proximal des Jugulum prätracheal subcutan ein knapp 1,8 cm messender infiltrierter Lymphkoten. Mediastinal sind keine Lyphkotenvergrößerungen nachweisbar. Vereinzelt Lymphknoten von 5 - 6mm Durchmesser nachzuweisen.

    Spiral CT: Retroperitoneale Lymphombildungen infrapankreatisch beginnend interaortiocaval und den Nierenstiel betreffend mit Lymphknotenvergrößerungen bis 2 cm Durchmesser entlang der großen Gefäße bis zur Gefäßbifurkation und in den Beckenbereich bds. tief ialiacal nachzuweisen. Auffallend breite pericectale Hüllfaszie. Prostata groß. Größeres Nierenbeckenkonkrement links bei erweitertem Holraumsystem sowie Harnabflussbehinderung links bei Lymphknotenpaket im Bereich der linksseitigen Beckenwand.

    Zusammenfassend: Retroperitoneale und pelvine Lymphombildung. Nierenbeckenstein links, Harnabflussbehinderun links bei Beckenwandlymphom. Zusätzlich prätacheale Lymphknotenvergrössung im Halsbereich, wobei der Halsbereich nicht komplett erfasst wurde. Dies müsste ggf. noch nachgeholt werden.

    MRT der Lendenwirbelsäule nativ und KM iv:

    Es findet sich eine diffuse Metastasierung der unteren BWS, der gesamten LWS und Sacrumbasis mit multiplen fleckenförmigen Herdbildungen. Keine Höhenminderung von einzelnen Wirbelkörpern, keine Einengung des Spinalkanals, insbesondere auch keine intraspinale Raumforderung. Nebenbefundlich deutliche Bandscheibendegeneration L 5 / S 1 mit Aufhebung des Bandscheibenraumes und Blockwirbelbildung in diesem Bereich. Kein Nachweis eines Prolaps oder Sequester.

    Urologisches Konzil:

    Blase nicht palpabel, Phimose
    TRUS: organüberschreitendes Tumorwachstum, re, ausgeprägter als links, sonograph. T4. ultraschlallgestreuerte Octanbiopsie

    T4 M1
    PSA: 700

    Therapie: Casodex 50 (1 - 1- 1), Empfohlen: Nach 14 Tagen Injektion eines LH - RH - Analohen unter Fortführung der Casodexmedikation für eine weitere Wooche. Des weiteren Zometa iv alle 3 Wochen.

    Außerdem: Hb- Abfall. Daher Auftransfusion durch ein Erythrozytenkonzentrat.

    Mein Vater (außerdem noch mit Herzleiden, ich weiß also nicht, was für das Prostata-Ca ist und was fürs Herz) bekommt:

    ASS 0 - 1 - 0
    Isoket
    Iscover 1 - 0 - 0
    Fraxiparin 1 - 0 - 1
    Nexium 1 - 0 - 0
    Concor 1 - 0 - 0
    Casodex 1 - 1 - 1


    Frage: Man hat mir gesagt, er würde bei seiner Anämie und dem jetzt schon sehr schlechten Allgemeinzustand höchstens noch einige wenige Monate überleben. Wie sind bei ähnlichen Symptomen die Erfahrungen aus dem Forum? Ist das "wahr"?

    Mit herzlichem Dank und besten Grüßen
    DeannaTroi
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