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Prostatakrebs Tumor Stammzellen, CD44 und weitere Oberflächenmarker

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    Prostatakrebs Tumor Stammzellen, CD44 und weitere Oberflächenmarker

    In der Wissenschaft aktuell vom 17.1.
    berichtet Joachim Czichos von einem Tierversuch, bei dem Krebsstammzellen von Prostatatumoren gehemmt werden konnten durch Gabe von Mikro-RNA, genauer miR-34a.

    "Viele Krebsstammzellen bilden das Oberflächen-Adhäsionsprotein CD44 im Überschuss. Dieses
    Protein spielt eine Rolle bei der Förderung des Tumorwachstums und vor allem bei Krebsmetastasen", sagt Dean Tang vom M. D. Anderson-Krebszentrum der University of Texas.
    miR-34a sorgt für die Hemmung von CD44, was die Produktion von funktionierenden Krebsstammzellen, die PCa-Tumore wieder erzeugen können, hemmt. Die Hemmung vom CD44 ist das Entscheidende, auch wenns anders als mit miR-34 gelingt, ist der Effekt dergleiche.

    Unten der Abstract.

    Also ein Ansatz, gg. die eigentlich gefährlichen PCa-Zellen vorzugehen.

    Es gibt eine Reihe weiterer Oberflächenmarker, an denen PCa-Stammzellen zu erkennen sind, u.a. CD133.
    Hier hatte Forscher aus Hongkong kürzlich eine Hemmung von Stammzellen erreicht mit Gamma-Tocotrienol.

    Dazu der Abstract auch unten reinkopiert.


    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Nat Med. 2011 Jan 16. [Epub ahead of print]

    The microRNA miR-34a inhibits prostate cancer stem cells and metastasis by directly repressing CD44.

    Liu C, Kelnar K, Liu B, Chen X, Calhoun-Davis T, Li H, Patrawala L, Yan H, Jeter C, Honorio S, Wiggins JF, Bader AG, Fagin R, Brown D, Tang DG.

    [1] Department of Molecular Carcinogenesis, the University of Texas M.D. Anderson Cancer Center, Science Park, Smithville, Texas, USA. [2] Program in Molecular Carcinogenesis, The University of Texas Graduate School of Biomedical Sciences (GSBS), Houston, Texas, USA.

    Abstract

    Cancer stem cells (CSCs), or tumor-initiating cells, are involved in tumor progression and metastasis. MicroRNAs (miRNAs) regulate both normal stem cells and CSCs, and dysregulation of miRNAs has been implicated in tumorigenesis. CSCs in many tumors-including cancers of the breast, pancreas, head and neck, colon, small intestine, liver, stomach, bladder and ovary-have been identified using the adhesion molecule CD44, either individually or in combination with other marker(s). Prostate CSCs with enhanced clonogenic and tumor-initiating and metastatic capacities are enriched in the CD44(+) cell population, but whether miRNAs regulate CD44(+) prostate cancer cells and prostate cancer metastasis remains unclear. Here we show, through expression analysis, that miR-34a, a p53 target, was underexpressed in CD44(+) prostate cancer cells purified from xenograft and primary tumors. Enforced expression of miR-34a in bulk or purified CD44(+) prostate cancer cells inhibited clonogenic expansion, tumor regeneration, and metastasis. In contrast, expression of miR-34a antagomirs in CD44(-) prostate cancer cells promoted tumor development and metastasis. Systemically delivered miR-34a inhibited prostate cancer metastasis and extended survival of tumor-bearing mice. We identified and validated CD44 as a direct and functional target of miR-34a and found that CD44 knockdown phenocopied miR-34a overexpression in inhibiting prostate cancer regeneration and metastasis. Our study shows that miR-34a is a key negative regulator of CD44(+) prostate cancer cells and establishes a strong rationale for developing miR-34a as a novel therapeutic agent against prostate CSCs.

    PMID: 21240262 [PubMed - as supplied by publisher]

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    International Journal of Cancer

    Gamma-tocotrienol as an effective agent in targeting prostate cancer stem cell-like population

    Sze Ue Luk1, Wei Ney Yap2,†, Yung-Tuen Chiu1, Davy TW Lee1, Stephanie Ma3, Terence Kin Wah Lee3, Raja S Vasireddy4, Yong-Chuan Wong1, Yick Pang Ching1, Colleen Nelson4, Yee Leng Yap2,*,†, Ming-Tat Ling4,*,‡

    Department of Anatomy, Faculty of Medicine, the University of Hong Kong, Hong Kong, SAR, China.

    Article first published online: 8 JUL 2010 DOI: 10.1002/ijc.25546

    Keywords: Tocotrienol;prostate cancer;stem cell;vitamin E

    Abstract

    Emerging evidence supports that prostate cancer originates from a rare subpopulation of cells, namely prostate cancer stem cells (CSCs).

    Conventional therapies for prostate cancer are believed to mainly target the majority of differentiated tumor cells but spare CSCs, which may account for the subsequent disease relapse after treatment. Therefore, successful elimination of CSCs may be an effective strategy to achieve complete remission from this disease.

    Gamma-tocotrienols (γ-T3) is one of the vitamin-E constituents, which have been shown to have anticancer effects against a wide range of human cancers.

    Recently, we have reported that γ-T3 treatment not only inhibits prostate cancer cell invasion but also sensitizes the cells to docetaxel-induced apoptosis, suggesting that γ-T3 may be an effective therapeutic agent against advanced stage prostate cancer.

    Here, we demonstrate for the first time that γ-T3 can downregulate the expression of prostate CSC markers (CD133/CD44) in androgen-independent prostate cancer cell lines (PC-3 and DU145), as evident from Western blotting analysis. Meanwhile, the spheroid formation ability of the prostate cancer cells was significantly hampered by γ-T3 treatment. In addition, pretreatment of PC-3 cells with γ-T3 was found to suppress tumor initiation ability of the cells.

    More importantly, although CD133-enriched PC-3 cells were highly resistant to docetaxel treatment, these cells were as sensitive to γ-T3 treatment as the CD133-depleted population.

    Our data suggest that γ-T3 may be an effective agent in targeting prostate CSCs, which may account for its anticancer and chemosensitizing effects reported in previous studies.

    #2
    Hallo @all,

    ich nehme diesen Thread, weil er mir vom Thema her eher geeignet scheint, aktuelle Infos zu Forschung und Therapie unter Berücksichtigung der Tumorstammzellen einzustellen.

    Da Vollzitate aufgrund des Copyrights nicht opportun sind, kann ich es den geneigten Lesern nicht ersparen, sich über den angebotenen Link umfassender zu informieren. Sorry!

    Neuer Therapieansatz: Angriff auf Krebsstammzellen von Hirntumoren

    Krebsstammzellen des Glioblastoms verfügen über ein Stickstoffmonoxid freisetzendes Enzym, das als Angriffspunkt einer Therapie dienen könnte
    Cleveland (USA) - Für Wachstum und Ausbreitung von Tumoren sind sogenannte Krebsstammzellen verantwortlich. Jetzt haben US-amerikanische Mediziner eine Möglichkeit entdeckt, solche Zellen bei Hirntumoren gezielt anzugreifen. Sie fanden heraus, dass Stammzellen des Glioblastoms verstärkt ein Enzym bilden, das Stickstoffmonoxid (NO) produziert. Die Behandlung mit einem Hemmstoff des Enzyms bewirkte bei Mäusen, dass sich das Tumorwachstum verlangsamte. In Kombination mit bereits vorhandenen Krebsmitteln könnte ein solcher Hemmstoff den Therapieerfolg wesentlich verbessern, schreiben die Forscher im Fachblatt "Cell".
    (...)
    Herkömmliche Chemotherapien zerstören die Masse der Krebszellen, sind aber gegen Krebsstammzellen wirkungslos. Daher könnte ein kombinierter Angriff, der auch auf diese speziellen Stammzellen zielt, die Wirksamkeit der Behandlung steigern. NOS2-Hemmstoffe werden zurzeit in klinischen Studien zur Therapie anderer Krankheiten getestet. Studien mit Glioblastompatienten gibt es noch nicht. Es wäre nicht überraschend, so Eyler, wenn sich herausstellt, dass das Enzym NOS2 auch für das Wachstum anderer Tumorarten von Bedeutung ist. Derzeit lässt sich das Wachstum des Glioblastoms durch Operation, Bestrahlung und Chemotherapie verlangsamen, aber nicht stoppen.




    Natürlich setzt auch hier schon wieder eine fachgebietsspezifische Abgrenzung ein, obwohl die Fähigkeiten von Tumorstammzellen nicht unbedingt organspezifisch sein müssen.

    Kritik:
    Es wäre durchaus sinnvoll und zielführend, die Forschungsressourcen der einzelnen Disziplinen zusammenzuführen/ zu bündeln, um schneller zu entsprechenden Ergebnissen zu gelangen. Dies würde natürlich den geübten Publikationsbetrieb empfindlich stören. Aber bei den Versäumnissen der letzten Jahrzehnte dürfte dies im Interesse der Patienten keine Rolle spielen.

    Hier wären die Selbsthilfegruppen gefragt, einen entsprechenden Druck, auch in Zusammenarbeit mit den Medien, aufzubauen. Tumorpatienten haben in der Regel keine Zeit für berufs- und karrieretaktische Überlegungen.

    Viele Grüße ans Forum
    hans.z

    Kommentar


      #3
      Hier ein allgemeinverständlicher Überblick zum Thema „Tumorstammzellen“ (12.08.2011)

      Des Tumors Kern
      Den Krebsstammzellen auf der Spur


      Sie sind mobil, unsterblich und verbergen sich in den geschütztesten Nischen unseres Körpers - die Krebsstammzellen. Diese unreifen Tumorzellen entgehen den meisten Chemotherapien und sorgen so dafür, dass der Krebs wiederkommt. Forscher sehen daher heute in diesen entarteten Geschwistern der Stammzellen eine entscheidenden Gegner im Kampf gegen den Krebs.
      (…)
      weiter
      http://www.scinexx.de/dossier-553-1.html


      Vom Bakterium zum Krebsgen
      Krebsforschung in der Petrischale

      (…)
      Das Heranzüchten von Bakterien, die ein spezielles Gen tragen, ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einer genetisch veränderten Maus. Armin Ehninger und seine 14 Kollegen nutzen solche Mäuse für die Forschung. Angeleitet von Professor Andreas Trumpp arbeiten die Heidelberger Wissenschaftler an einer Frage, die alle Krebsforscher rund um den Globus interessiert: Was sind Krebsstammzellen? Und wie kann man sie beeinflussen, um Krebskranken besser zu helfen?

      weiter
      http://www.scinexx.de/dossier-detail-553-4.html


      Ein Gen macht den Anfang
      Wie genmanipulierte Mäuse Krebsforschern helfen

      (…)
      MYC spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung; ohne das Gen sind Organismen nicht lebensfähig. Fehlt MYC, sterben Lebewesen bereits als Embryonen. Seinen Einfluss übt das Gen offenbar unter anderem dadurch aus, dass es Stammzellen reguliert. Es steuert zum Beispiel das Ausreifen der Blutstammzellen, die im Knochenmark sitzen. Diese Blutstammzellen können zu roten Blutkörperchen reifen, die Sauerstoff durch den Körper transportieren, oder zu weißen Blutkörperchen, die Krankheitserreger abwehren. Seit Kurzem weiß man, dass ein verändertes MYC-Gen aus einer unausgereiften Zelle eine Krebsstammzelle machen kann.

      weiter
      http://www.scinexx.de/dossier-detail-553-5.html


      Unsterblich und gut getarnt
      Was sind Krebsstammzellen?

      (…)
      Ursache für Rückkehr des Krebses
      Forscher und Ärzte setzen große Hoffnungen in das Stammzellkonzept. Denn es kann womöglich nicht
      nur erklären, woher die größten Probleme der bisherigen Krebsmedizin rühren – es verspricht auch, sie zu lösen. Ein Nachteil herkömmlicher Chemo- oder Strahlentherapien ist etwa, dass sie die Krebszellen anfangs zwar eindrucksvoll zurückdrängen können – manchmal verschwindet der Tumor sogar ganz. Doch oft kehrt die Krankheit zurück. Noch nach Jahren oder Jahrzehnten kann der Patient einen Rückfall erleiden, dann häufig mit therapieunempfindlichen Krebszellen, die kaum mehr bekämpft werden können.

      Der Krebs kehrt deshalb zurück, besagt das Krebsstammzellkonzept, weil weder Medikamente noch Strahlen den Krebsstammzellen viel anhaben. Im Unterschied zu „normalen“ Krebszellen überleben sie chemische Angriffe und Strahlenattacken oft unbeschädigt und verharren Wochen, Monate oder gar Jahre in einer Art Schlafzustand. Aus bisher unbekannten Gründen erwachen sie irgendwann wieder, teilen sich und wachsen erneut zu einem aggressiven Tumor heran.
      (…)

      weiter
      http://www.scinexx.de/dossier-detail-553-6.html


      Hierarchie missbraucht
      Wie erzeugt die Krebsstammzelle Krebs?

      (…)
      Die bösartigen Tochterzellen kann man bekämpfen, wie man will, die Krebsstammzelle in ihrer Nische wird immer wieder für Nachschub sorgen. Daraus folgt: Um den Krebs zu besiegen, muss man die Krebsstammzelle töten. Die Frage ist, wie eine derart verschanzte Zelle aus der Deckung gebracht werden kann. Auch darauf liefert das Krebsstammzellkonzept eine Antwort. „Man muss Wirkstoffe finden, die zu den Krebsstammzellen in ihrer Nische vordringen“, sagt Trumpp, „oder man muss die Krebsstammzellen aus der Nische herauslocken.“

      weiter
      http://www.scinexx.de/dossier-detail-553-7.html


      Doppelschlag mit Interferon
      Erste Hinweise auf wirksames Mittel gegen Krebsstammzellen

      (…)
      Kein Rückfall nach Interferon-Behandlung
      Dass die Interferon-Aufweckmethode Erfolg haben könnte, zeigt eine klinische Beobachtung aus jüngerer Zeit: Von Dutzenden Blutkrebspatienten, die die Einnahme ihres Medikaments (Imatinib) eingestellt hatten, erlitten die meisten einen Rückfall. Bei einigen Patienten jedoch kehrte die Krankheit nicht zurück. Sie kommen bis heute, zwei Jahre nach Therapiestopp, ohne Imatinib aus. Es zeigte sich, dass genau diese Patienten vor der medikamentösen Therapie mit Interferon behandelt worden waren.


      „Das legt nahe, dass Interferon die Krebsstammzellen aus ihrer Nische gelockt hat“, interpretiert Trumpp die Beobachtung. Die nunmehr schutzlosen Zellen seien vermutlich wie die übrigen Krebszellen durch die Therapie eliminiert und die Krebserkrankung – womöglich – geheilt worden. Die Therapie der Zukunft könnte so aussehen: Mit einer kurzzeitigen Gabe von Interferon oder anderen Substanzen werden Krebsstammzellen aus ihrem Tiefschlaf erweckt und aus der Nische gelockt. Anschließend werden sie mit Medikamenten ein für allemal zerstört.
      (…)

      weiter
      http://www.scinexx.de/dossier-detail-553-8.html

      Kommentar


        #4
        Zitat von hans.z Beitrag anzeigen


        Kritik:
        Es wäre durchaus sinnvoll und zielführend, die Forschungsressourcen der einzelnen Disziplinen zusammenzuführen/ zu bündeln, um schneller zu entsprechenden Ergebnissen zu gelangen. Dies würde natürlich den geübten Publikationsbetrieb empfindlich stören. Aber bei den Versäumnissen der letzten Jahrzehnte dürfte dies im Interesse der Patienten keine Rolle spielen.

        Hier wären die Selbsthilfegruppen gefragt, einen entsprechenden Druck, auch in Zusammenarbeit mit den Medien, aufzubauen. Tumorpatienten haben in der Regel keine Zeit für berufs- und karrieretaktische Überlegungen.

        Viele Grüße ans Forum
        hans.z
        Wie richtig !
        Dieser dusselige Konkurrenzkampf, auch beim Veröffentlichen von wissenschaftlichen Papieren, ist kontroproduktiv wie ganz generell die absolute Überbewertung des Prinzips Konkurrenz in unserer neoliberal zunehmend zerstörten Welt kontraproduktiv ist.
        Allerdings ist es mit dem "entsprechenden Druck" der Selbsthilfeszene nicht weit her, wir Tumorpatienten haben zwar keine Zeit für karrieretaktischen Quatsch, aber eben auch unsere eigenen politischen Vereinheitlichungs-Probleme. Der BPS ist kein politischer Zusammenschluss. Die Chimäre von Patientensouveränität ist noch weniger glaubhaft als die von der Konsumentensouveränität. Der Patient, erst recht der Tumorpatient, ist kein Kunde, kein selbstbewusst auftretender Verbraucher. Er ist krank und braucht Hilfe. Solange nicht weitere praktische Vorschläge kommen, nehme ich, was die Tumorstammzell-Bedrohung angeht, einstweilen weiter meine Tocotrienole.

        Kommentar


          #5
          Zitat von hans.z Beitrag anzeigen
          Hier ein allgemeinverständlicher Überblick zum Thema „Tumorstammzellen“ (12.08.2011)

          weiter
          http://www.scinexx.de/dossier-553-1.html

          Danke für den Tipp!
          Claudia Eberhard-Metzger macht sich um die medizinische Aufklärung verdient!


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            #6
            Moin Rudolf,

            Zitat von Rustra
            Tocotrienole
            manchmal muß man sich erst einmal schlau machen: http://de.wikipedia.org/wiki/Tocotrienole Also vielen Dank für die Hilfe zur Weiterbildung.

            "Aufrichtigkeit ist die edelste Form der Dummheit"
            (Karl Liebknecht)

            Kommentar


              #7
              Hallo RuStra:-

              Zitat:

              "Der Krebs kehrt deshalb zurück, besagt das Krebsstammzellkonzept, weil weder Medikamente noch Strahlen kännen den Krebsstammzellen viel anhaben. Im Unterschied zu „normalen“ Krebszellen überleben sie chemische Angriffe und Strahlenattacken oft unbeschädigt und verharren Wochen, Monate oder gar Jahre in einer Art Schlafzustand. Aus bisher unbekannten Gründen erwachen sie irgendwann wieder, teilen sich und wachsen erneut zu einem aggressiven Tumor heran."

              Ich halte das alles für einen ganz großen Unsinn und als das Produkt einer publikations- und karrieregeilen Phantasie von Pseudowissenschaftlern und Autoren. Krebsstammzellen, die angeblich in einer "Nische" sich verbergen, hat bisher niemand gesehen, gefühlt oder auf andere Weise identifiziert. Das Ganze erinnert mich an ein Märchen, mit welchem man uns die wundersame Geschichte vom bösen Wicht erzählt, der sich in einer unzugänglichen Höhle versteckt hält und, wenn er herauskommt, die kleinen Kinder sich holt und diese genüsslich verspeist.
              Das ist der Stoff, mit dem unsere Krebsforscher große Summen Förder- und Spendengelder locker machen. Wieso bin ich hier eigentlich wieder mal der Einzige, der diesen Wirrsinn erkennt und anprangert?

              In der Tat gibt es Krebszellen, die dem Androgenentzug, der Bestrahlung und der Chemotherapie und auch dem zur Zeit unfundiert mit viel Hype in die Diskussion gebrachten Abiraterone trotzen und letztendlich zum Tode führen. Den Stoff hiergegen hat man noch nicht gefunden. Eines Tages wird man ihn finden, Walsh setzt große Hoffnung auf "Serendipidy". Vielleicht sind es gar nur die neuroendokrinen Zellen oder eine Abart derselben. Vergesst auch nicht, dass eine einzige überlebende Zelle mehrere Jahre braucht, um biochemisch oder gar klinisch wieder erkennbar zu werden. Das sind dann aber keine mysteriösen "Stammzellen" sondern ist ein ganz natürlicher Vorgang, den zu unterbinden unsere Mittel zur Zeit nicht ausreichen, unsere Forschungsbemühungen leider auch nicht.

              Gruß, Reinardo




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                #8
                Hallo Reinardo!
                Krebsstammzellen, die angeblich in einer "Nische" sich verbergen, hat bisher niemand gesehen, gefühlt oder auf andere Weise identifiziert. Das Ganze erinnert mich an ein Märchen, mit welchem man uns die wundersame Geschichte vom bösen Wicht erzählt, der sich in einer unzugänglichen Höhle versteckt hält und, wenn er herauskommt, die kleinen Kinder sich holt und diese genüsslich verspeist.
                Das ist der Stoff, mit dem unsere Krebsforscher große Summen Förder- und Spendengelder locker machen. Wieso bin ich hier eigentlich wieder mal der Einzige, der diesen Wirrsinn erkennt und anprangert?
                Ich neige dazu dir zuzustimmen. Das Krebsstammzellenkonzept ist ein Erklärungsmodell, eine Arbeitshypothese, die tatsächlich aus der Luft gegriffen zu sein scheint. Die bisherigen wissenschaftlichen Kenntnisse über den Krebs und seine Biologie benötigen dieses eigenartige Konstrukt eigentlich nicht und auch ich war verwundet, als es aus der Taufe gehoben wurde. Allerdings muß ich gestehen, mich nicht vertiefend damit befaßt zu haben. Nicht selten sind es in der Wissenschaft abstrus anmutende Hypothesen, die schließlich tatsächlich der Erklärung von Zusammenhängen dienten.
                Gruß
                Hartmut
                Grüße
                Hartmut

                Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                  #9
                  Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung

                  Erfolgreiche Krebsforschung ist ohne den intensiven Austausch zwischen ganz unterschiedlichen Fachrichtungen undenkbar. Krebsforschung findet deswegen oft an großen Zentren statt, die in den USA teilweise mehr als 10.000 Mitarbeiter haben. Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung orientiert sich an solchen Großforschungszentren, ohne die föderalen Strukturen der deutschen Forschung aufzugeben. An acht Standorten kooperieren zwanzig Einrichtungen.


                  Berlin
                  Charité Universitätsmedizin Berlin
                  Standortkoordination
                  Prof. Dr. Reinhold Schäfer
                  Comprehensive Cancer Center Charité
                  Universitätsmedizin Berlin

                  Dresden
                  Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
                  Max Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik
                  Helmholtz Zentrum Dresden-Rossendorf
                  Standortkoordination
                  Professor Dr. Michael Baumann
                  Tumorzentrum Dresden
                  Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
                  Technischen Universität Dresden

                  Essen / Düsseldorf
                  Universitätsklinikum Essen der Universität Duisburg Essen
                  Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
                  Standortkoordination
                  Professor Dr. Martin Schuler
                  Westdeutsches Tumorzentrum
                  Universität Essen

                  Frankfurt / Mainz
                  Universitätsklinikum Frankfurt am Main
                  Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main
                  Georg-Speyer-Haus, Frankfurt
                  Krankenhaus Nordwest, Frankfurt
                  Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
                  Standortkoordination
                  Professor Dr. Hubert Serve
                  Tumorzentrum Rhein-Main-Klinikum
                  Universität Frankfurt

                  Freiburg
                  Universitätsmedizin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
                  Max Planck-Institut für Immunbiologie
                  Standortkoordination
                  Professor Dr. Oliver G. Opitz
                  Comprehensive Cancer Center
                  Universitätsklinikum Freiburg

                  Heidelberg
                  Deutsches Krebsforschungszentrum
                  Universitätsmedizin der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
                  Nationales Centrum für Tumorerkrankungen, Heidelberg
                  Assoziierter Partner: Paul Ehrlich-Institut, Langen
                  Assoziierter Partner: Universität zu Köln
                  Standortkoordination
                  Professor Dr. Otmar D. Wiestler
                  Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
                  Professor Dr. Josef Puchta
                  Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg

                  München
                  Ludwig-Maximilians-Universität München
                  Technische Universität München
                  Standortkoordination
                  Professor Dr. Wolfgang Hiddemann
                  Ludwig-Maximilians-Universität München

                  Tübingen
                  Universitätsmedizin der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
                  Fakultät für Lebenswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
                  Standortkoordination
                  Professor Dr. Klaus Schulze-Osthoff
                  Comprehensive Cancer Center
                  Universität Tübingen


                  Sieben Programme im Kampf gegen den Krebs

                  "Eine Kernaufgabe in der Krebsforschung besteht darin, ständig die Ergebnisse der Grundlagenforschung auf neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen hin zu überprüfen", betont Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Sprecher des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. An den acht Standorten des DKTK sind künftig über 160 namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Arbeitsgruppen diesem "translationalen" Gedanken verpflichtet.

                  Um ihn mit Leben zu erfüllen, wurden sieben Forschungsprogramme definiert, an denen sich immer mehrere Standorte beteiligen sollen. Im Einzelnen will man sich am DKTK um Signalwege in der Krebsentstehung, um die Molekulardiagnostik, um Krebsimmunologie und Immuntherapien bei Krebs, um Stammzellen, um Strahlentherapie und Bildgebung, um das Phänomen der Behandlungsresistenz und um Prävention und Früherkennung kümmern.

                  Gemeinsame Plattformen bündeln die Kräfte

                  Erleichtert wird die gemeinschaftliche Forschungsarbeit durch mehrere Forschungsplattformen. "Eines der wichtigsten Ziele des DKTK ist es, einen permanenten Fluss von Projekten zu haben, die aus der Grundlagenforschung in die klinische Prüfung gehen", so Wiestler. Für den Informationsaustausch sorgt eine "Clinical Communication Platform". Sie dient einerseits der Rekrutierung von Patientinnen und Patienten für große klinische Studien mit Aufbau einer Biobank und eines klinischen Krebsregisters. Andererseits ist sie als Informationsdrehscheibe für die Krebsforschung gedacht. So wird vermieden, dass Projekte doppelt bearbeitet werden.

                  In Ergänzung dazu gibt es technisch ausgerichtete Plattformen, um Methodiken, die an allen Zentren verfügbar sein müssen, zu harmonisieren. Das macht die im DKTK erhobenen Daten vergleichbarer. Außerdem erarbeitet das DKTK ein gemeinsames Regelwerk, das es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von allen Standorten ermöglicht, Methoden zu nutzen, die nicht überall verfügbar sind. Dazu zählen Anlagen für die Produktion von Antikörpern, Hochdurchsatz-Technologien für das Genomscreening und große Rechenzentren für die Bioinformatik.

                  DKTK konkret: Was soll erforscht werden?
                  • Diagnostik: Am DKTK werden Instrumente entwickelt, um zunächst bei Patientinnen und Patienten mit Hirn-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatatumoren die komplette Sequenzierung des individuellen Erbguts als Basisuntersuchung zu etablieren. Damit wird es möglich, bei jedem Tumorpatienten individuell zu analysieren, welche Signalwege im Gewebe gestört sind und gezielte Therapien auszuwählen.
                  • Strahlentherapie: Mit der Protonen- und Schwerionentherapie steht in Deutschland seit Kurzem ein ganz neuer strahlentherapeutischer Ansatz zur Verfügung. "Diese Strahlung hat einige Eigenschaften, die sich grundsätzlich von der bisher eingesetzten Photonenstrahlung unterscheiden", erklärt Wiestler. Im DKTK soll die neue Bestrahlungsmethode systematisch evaluiert werden. "Wir wollen auf diesem Gebiet weltweit führend werden", so Wiestler.
                  • Tumorstammzellen: Bei vielen Krebsvarianten kann es auch nach Jahren noch zu Rezidiven kommen. Ein Grund sind Tumorstammzellen, die die Ersttherapie überstanden haben und im Körper schlummern. Forscherinnen und Forscher des DKTK nehmen die Biologie dieser Tumorstammzellen genau unter die Lupe. Am Beispiel Blutkrebs suchen sie nach Methoden, die Tumorstammzellen zu mobilisieren, um sie zugänglicher für Therapien zu machen.
                  • Immuntherapie: Das körpereigene Immunsystem dient nicht nur der Abwehr von Infektionen. Es kann prinzipiell auch die Ausbreitung von Tumorerkrankungen verhindern. Um das Immunsystem bei Krebserkrankungen zu aktivieren, werden zunehmend Tumorimpfungen erprobt, die eine spezifisch gegen den Tumor gerichtete Immunreaktion auslösen. Am DKTK wird unter anderem eine T-Zell-Impfung bei Nierenkrebs evaluiert.
                  • Prävention: Im Bereich der Krebsprävention geht es unter anderem darum, Maßnahmen zu finden, mit denen die Menschen stärker als bisher zu Vorsorgeuntersuchungen motiviert werden können. Ein Ansatz besteht darin, bei der Darmkrebsvorsorge besonders gefährdete Personen gezielt anzusprechen.
                  Attraktive Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs

                  Krebsforschung führt nur dann zum Erfolg, wenn unterschiedliche Disziplinen an einem Strang ziehen. Einer breit gefächerten Nachwuchsförderung kommt deswegen eine besondere Bedeutung zu. "Wichtig ist es vor allem, junge Medizinerinnen und Mediziner mit einer gewissen klinischen Erfahrung in die Krebsforschung zu holen", betont Wiestler. Speziell für diese Nachwuchsgruppe soll am DKTK eine "School of Oncology" aufgebaut werden. Auf der anderen Seite werden Forscherinnen und Forscher mit naturwissenschaftlichem Hintergrund stärker an die translationale Forschung herangeführt. Dazu wird unter anderem ein Stipendienprogramm entwickelt.


                  http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/2662.php


                  Vielleicht könnte man Herrn Wiestler vom DKFZ mitteilen, dass das Ganze eigentlich Blödsinn (1001 Nacht?) ist und man sich forschungsmäßig eher um die wichtigen Dinge kümmern sollte.
                  ;-)

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                    #10
                    Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen


                    Ich halte das alles für einen ganz großen Unsinn und als das Produkt einer publikations- und karrieregeilen Phantasie von Pseudowissenschaftlern und Autoren.
                    ...
                    Wieso bin ich hier eigentlich wieder mal der Einzige, der diesen Wirrsinn erkennt und anprangert?

                    hallo Reinardo,

                    wenn du dich in der Erkenntnis einsam fühlst, kann das auch daran liegen, dass du nicht ganz richtig liegst.

                    In Ergänzung zur Aufzählung von hans.z das folgende auch alles Unsinn?

                    - Bonkhoff/Remberger - Vorschlag Stammzell-Modell, 1996
                    - Bonkoff, Stammzellbiologie der Prostata und des Prostatakarzinoms
                    - Spektrum der Wissenschaft, Jan. 2007, Krebs - sind Stammzellen schuld?
                    - Ärzteblatte Juli 2006, Nachweis von Tumorstammzellen leitet Paradigmenwechsel ein
                    - Dr. Kremers Bemerkungen zu diesem Artikel
                    - Nachweis von PCa-Stammzellen, 2005
                    - Nachweis von Hirntumor-Stammzellen, 2004
                    - Nachweis von Brustkrebs-Stammzellen, 2005
                    - Nachweis von Darmkrebs-Stammzellen, 2007
                    - Nachweis von Pankreskrebs-Stammzellen, 2007,
                    - Zitat Dr. Sartor, 2006: "Aber ich bin nicht immer überzeugt, dass eine PSA-produzierende Zelle der Ursprung des Problems ist. Es gibt eine Krebs-Stammzelle, die PSA produzieren kann oder auch nicht (wahrscheinlich tut sie es nicht)"
                    - Zitat Prof. Wiestler: "Es spricht vieles dafür, dass es das universelle Prinzip der Krebsentstehung ist."

                    Ich hoffe nicht, dass du auch Stammzellen als solche in Frage stellst?

                    Auch wenn Sonntag ist, ins Esoterische sollten wir hier nicht abdriften,
                    Rudolf

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                      #11
                      Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
                      ...
                      In der Tat gibt es Krebszellen, die dem Androgenentzug, der Bestrahlung und der Chemotherapie und auch dem zur Zeit unfundiert mit viel Hype in die Diskussion gebrachten Abiraterone trotzen und letztendlich zum Tode führen.
                      Hallo Reinardo,

                      zuerst möchte ich anmerken, dass das Leben selbst letztendlich zum Tode führt.

                      Hype hin, Hype her, Abiraterone ist eine andere Hormontherapie und letztlich endlich und hat nie den Anspruch auf eine Heilung erhoben. Ich finde, du solltest auf den Boden der Wirklichkeit zurückkehren und dich damit abfinden, dass du 50 Jahre zu früh geboren wurdest, denn so lange wird es mindestens dauern, bis eine Heilung des PC möglich sein könnte, wenn überhaupt.

                      Ich oute mich jetzt als ein Fan von Richard Gatenby. Seinen Aufsatz " A new strategy in the war on cancer" in Nature finde ich überaus erhellend, ist allerdings nicht mehr frei verfügbar. Hier aber ein Interview, in dem er in Kürze seine Idee vorstellt.
                      For all the weapons deployed in the war on cancer, from chemicals to radiation to nanotechnology, the underlying strategy has remained the same: Detect and destroy, with no compromise given to the killer. But Robert Gatenby wants to strike a peace. A mathematical oncologist at the Moffitt Cancer Center, Gatenby is part of a new […]


                      Er bestätigt deine Sicht der Hormontherapie und Chemotherapie, was ja wohl auch jeder betroffene, informierte Patient so sieht, aber in Anbetracht fehlender Alternativen und Möglichkeiten akzeptieren muss. Gatenby verliert sich jedoch nicht in Tiraden über die Unzulänglichkeiten dieser Therapien sondern versucht einen Weg aufzuzeigen, wie man das beste aus dieser, meistens palliativen Situation machen könnte.( Das ist allerdings auch sein Job ).

                      JürgenS

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                        #12
                        Zur Info!

                        Bericht von der Tagung "Brain Tumor 2011" im Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch.

                        Ärzte Zeitung, 12.09.2011

                        Wie aus einer Stammzelle im Gehirn eine Krebsstammzelle wird

                        Glioblastome, die häufigsten und aggressivsten Hirntumoren, entstehen offenbar aus Stammzellen des Gehirns. Dort gilt die subventrikuläre Zone schon lange als Keimzelle für diese Tumoren. Durch Blockade eines Rezeptors kann die Vermehrung der Krebsstammzellen gedrosselt werden.

                        (...)

                        Klinische Phase-I-Studie wurde bereits beantragt

                        In ersten Versuchen im Reagenzglas, gelang es ihnen, die Aktivität dieses Rezeptors zu drosseln. Das führte dazu, dass sich die Krebsstammzellen nicht mehr selbst erneuerten und ihre Fähigkeiten, Hirntumoren zu bilden, quasi "ausgetrocknet" war, wie Vescovi berichtete. Der Nachschub an Krebsstammzellen war versiegt. Zwar wurden die Tumorstammzellen nicht in den Zelltod getrieben, hatten aber ihr Merkmal als Krebsstammzelle verloren.

                        In Mäusen mit Glioblastomzellen des Menschen gelang es den Forschern, den EphA2-Rezeptor herunterzuregulieren und damit die Ausbreitung dieses tödlichen Tumors zu bremsen. "Wir haben jetzt einen Antrag für eine klinische Studie Phase I mit Patienten gestellt, und wir hoffen, dass über die Beeinflussung solcher Schlüsselregulatoren neue Wege für die Therapie von Glioblastomen gefunden werden können", sagt Vescovi.
                        In Mäusen mit Glioblastomzellen des Menschen gelang es den Forschern, den EphA2-Rezeptor herunterzuregulieren und damit die Ausbreitung dieses tödlichen Tumors zu bremsen. "Wir haben jetzt einen Antrag für eine klinische Studie Phase I mit Patienten gestellt, und wir hoffen, dass über die Beeinflussung solcher Schlüsselregulatoren neue Wege für die Therapie von Glioblastomen gefunden werden können", sagt Vescovi.



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