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es ist soweit, die OP steht bevor...

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    es ist soweit, die OP steht bevor...

    Hallo Zusammen,

    mein Vater wird jetzt am kommenden Montag operiert. OP-Art ist die konventionelle Schlüssellochmethode ohne Roboter, ich hoffe wir bekommen einen guten Operateur und das Dingen wird rausgeschnitten. Angst macht mir das danach, ich hoffe das er relativ schnell wieder auf den Beinen ist, ich fürchte sie werden nicht Nervschonend arbeiten können. Links auf keinen Fall und Rechts mal gucken. Das wird ihn wohl denk ich sehr einschränken bei dem Leben danach. Ich glaube persönlich schlimmer stellt er sich die Inkontinenz vor...

    So oder so. Die Angst ist da und die Hoffnung das alles wieder gut wird.

    Kurz noch mal ein paar Daten für die die meinen Anfangsthread nicht gelesen haben
    PSA 18
    14 Stanzen, alle 7 link positiv
    keine Knochenmetasthasen, er ist wohl noch in der Kapsel
    Alter 61

    Viele Grüße und ich würde mich über hoffnungsvolle Nachrichten freuen
    Jasmin

    #2
    Hallo Jasmin

    Eure Planung scheint abgeschlossen zu sein; ich erlaube mir dennoch eine kurze Anmerkung.

    Bei der von Dir geschilderten Ausgangslage hätte ich mich in jedem Fall und unmissverständlich für die offene, retropubische OP entschieden, die dem Operateur einen besseren Einblick und die bessere Möglichkeit der ausgedehnten Lymphadenektomie ermöglicht.
    Ob diese aus meiner Sicht wichtige Maßnahme bei der Schlüsselloch-OP in dem erforderlichen Mass möglich ist glaube ich nicht.

    Hat sich der Operateur hinsichtlich einer Lymphknotenentfernung im Vorgespräch geäußert ?

    Konkret gesagt, mit einer nur standardisierten oder gar limitierten LK-Entfernung (3-10 Stück) würde ich mich nicht zufrieden geben, dies würde ich unbedingt im Vorfeld der OP klären wollen.
    Dein Vater ist erst 61 Jahre alt, da sollten noch Nägel mit Köpfen gemacht werden.

    Meine offene OP verlief übrigens ohne jegliche Komplikationen und Schmerzen, Inkontinenz war zu keiner Zeit ein Problem.
    Bei einem PSA von 18 ng/ml würde ich auf jegliche Nervschonung von selbst verzichten.

    Vielleicht gibt es hierzu noch andere Meinungen, die meine Bedenken stützen oder auch entkräften.

    Alles Gute für Deinen Vater

    Spertel

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      #3
      Zitat von strasjcj Beitrag anzeigen
      PSA 18, 14 Stanzen, alle 7 link positiv, er ist wohl noch in der Kapsel
      Hallo Jasmin,

      ich wünsch es Euch von ganzem Herzen! In 10 Tagen wissen wir mehr!

      Alles gute, ich drück Euch die Daumen
      Gerhard

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        #4
        Hallo Spertel !

        Ein Zitat von Dir:
        Bei einem PSA von 18 ng/ml würde ich auf jegliche Nervschonung von selbst verzichten.
        Da kann man unterschiedlicher Meinung sein !
        Bei nachstehendem Patienten wurden die Nerven geschont und die Krankheit besiegt:
        Wie dieser Amerikaner hier (aus einem US-Forum)
        (05/28/1996) dx, age 49, Gleason 6, bPSA 39, 4 of 6 cores positive
        (06/03/96) Started Lupron, Eulexin, Proscar
        (07/05/96) UCSanFranz. stages me as a T3a, NX, M0;
        (07/11/96) Spectroscopic MRI@UCSF shows 40%-60% prob. extra
        capsular ext.
        (01/27/97) 3D Conformal EBR started (23 sessions) (Michael Dattoli,
        M.D. - Florida)
        (03/20/97) Seeded, 75 PD-103 seeds implanted (Michael Dattoli,
        M.D.- Florida)
        (06/15/1997) END HT (Lupron, Eulexin) after a total of 12 months
        (07/07/2006) PSA PSA <0.01
        No medication
        Gruß
        Bernhard A.

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          #5
          Hallo,

          also über die Lymphknoten hat der Doc nichts gesagt, das was raus muss, kommt wohl raus??? Eigentlich hatten wir auch überlegt eine offene OP zu machen, weil der Urologe das gesagt hat (Erstuntersucher) aber die Klinik macht das wohl nicht? Wobei ja immer der Operateur der entscheidene Faktor sein soll nicht die Art. Ich weiß es nicht, Papa hat sich entschieden, es ist schwer in dem ganzen Wirrwarr das Richtige zu finden, da jeder etwas anderes sagt.

          Ich werde berichten was passiert und ich Danke allen die mir (uns) Mut machen und Anregungen geben

          Viele Grüße
          Jasmin

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            #6
            Zitat von strasjcj Beitrag anzeigen
            Ich glaube persönlich schlimmer stellt er sich die Inkontinenz vor...
            ja , da hast du Recht, aber auch das kann man in den Griff bekommen , jedoch erst ein Jahr nach OP, erst muß alles innen abheilen nach der Prostata-OP

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              #7
              Hallo Jasmin!

              Ich heisse Siegfried und bin aus Österreich/Kärnten. Wurde am 3. September 2010 wegen PK operiert. Ergebnis der Stanzbiopsie: T1c; PSA 1,89!! Gleason 3+3 = 6, von 16 Stanzen waren zwei positiv. Ich hatte jedenfalls die Gelegenheit, mit meinem Operateur vor der OP ein ausführliches Gespräch zu führen und da drängten sich mir die selben fragen auf wie deinem Vater. Er sagte mir, ob die Lympknoten entfernt werden müssen oder nicht, ob die Nerven erhalten bleiben können oder nicht, könne er im Vorfeld noch nicht genau sagen, das ergibt sich alles erst während der OP. Jedenfalls darf eine nerverhaltene OP nicht zu Lasten der Sicherheit gehen!!! Mir konnten die Lyhmpknoten belassen werden und auch die Nerven wurden geschont. Samenblasen werden allerdings entfernt. Ergebnis nach OP: pT2c; N0; M0; R1; Inkontinenz trat bei mir nicht auf, allerdings nach Ziehen des Katheders eine Harnweginfektion und leichte Schmerzen an der Stelle, wo vorher die Prostata war. Ansonsten war aber alles ok, war 11 Tage im Krankenhaus.

              Wünsche euch und vor allem deinem Vater alles Gute für die OP und ich würde mich freuen, wenn du uns hier im Forum berichten würdest, wie es deinem Vater ergangen ist.

              Liebe Grüße
              Siegfried

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