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Kann Granatapfel-Polyphenol-Konzentrat allergieauslösend sein ?

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    Kann Granatapfel-Polyphenol-Konzentrat allergieauslösend sein ?

    Ich nehme seit geraumer Zeit Granaforte , tgl. ca. 10 ml , zu mir ...soll ja gut sein , damit der Krebs nicht wiederkommt. Nun muß ich aber feststellen , dass beginnend ab Fuß- u. Handrücken sich ein starker Juckreiz auf der Haut ausbreitet. Mittlerweile bis Schienenbein und Waden.....
    Nun meine Frage. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
    Und kann jemand aus seiner eigenen Erfahrung belegen , dass damit tatsächlich der PSA-Wert in diesem sogenannten "Nichtnachweisbereich" gehalten werden kann ( nach einer OP natürlich) .
    Vielen Dank für Hinweise und freundliche Grüße

    euer ErichF

    #2
    Guten Abend Erich

    Ich nehme auch seit ca. -2- Jahren diese Produkte in unterschiedlicher Form ein; auf Reisen die Kapsel (-2- Stück), zu Hause das Elixier oder den Saft, immer auf nüchternen Magen am Morgen und immer im Abstand zu anderer Nahrungsaufnahme von mindestens 45 Minuten. Zwischendurch lege ich auch Pausen ein, um den Körper nicht zu stark an diese Stoffe zu gewöhnen, so zu sagen "intermittierend."
    Die von Dir angegebenen Nebenwirkungen konnte ich bei mir nicht feststellen.

    Deine zweite Frage lässt sich dagegen nicht genau beantworten, weil man ja im Einzelfall nicht weiss, ob es den Granatapfelprodukten zu verdanken ist, wenn der PSA-Wert im "NichtnachweissBereich" verbleibt.
    Vielleicht wäre er ja auch ohne den Verzehr dort geblieben, man weiss es also nicht genau.

    Untersuchungen haben aber wohl erwiesen, dass der Verzehr dieser Produkte die PSA-Verdopplungszeit verlängern kann; im Archiv dürftest Du hier ausreichend Lesestoff vorfinden.

    Und gesund ist dieses Zeug allemal, es soll ja auch für die Pumpe ganz gut sein; es ist übrigens das einzige Nahrungsergänzungsmittel, welches ich zu mir nehme.

    LG

    Spertel

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      #3
      Hallo ErichF,

      es gibt wahrscheinlich nichts, worauf nicht irgendein Mensch allergisch reagieren könnte, warum also nicht auch auf Granatapfelprodukte. Eine Bekannte von mir kann zum Beispiel keine Äpfel essen.

      Zur zweiten Frage ist schon viel diskutiert und geschrieben worden, siehe Forumextrakt => "Ernährung" => "Granatapfelextrakt" und hier.

      Ralf
      Zuletzt geändert von RalfDm; 04.02.2011, 08:42. Grund: Wortstellung korrigiert

      Kommentar


        #4
        wenn da nicht der Zucker wäre..

        Gruss, Dillinger

        Kommentar


          #5
          Zitat von dillinger Beitrag anzeigen
          wenn da nicht der Zucker wäre..

          Gruss, Dillinger
          Hallo, Herr Dillinger

          Lese soeben die Bedenken zur Thema "Zucker in Granatapfelpodukten" und füge einen Bericht bei, in dem u.a. über die extreme Reduzierung des Zuckergehaltes durch Fermentierung und die dabei entstehenden bitteren Geschmacksstoffe berichtet wird. Dabei ist die sog. Lebendfermentierung besonders wirksam. Wie der Bericht zeigt, empfiehlt es sich aus Geschmacksgründen, von flüssigen Produkten auf gefriergetrocknete Granatapfelextrakte in Kapselform überzugehen (z.B. zu GranaProstan, 4 Kapseln/Tag).

          Freundliche Grüße
          HWLporta

          __________________________________________________ _

          Fermentierte Granatapfelpolyphenole sind bioaktiver

          Große Unterschiede in der individuellen Bioverfügbarkeit

          Granatapfel ist zur Zeit die Gesundheitsfrucht mit der größten Studienevidenz. Jedoch scheint nicht jeder Mensch gleichermaßen von dieser Wirkung zu profitieren. In der bisher einzigen und aufsehenserregenden Studie mit Prostatakrebspatienten hat sich herausgestellt, dass 83% der Studienteilnehmer auf Granatapfelsaft ansprachen und sich durchschnittlich die PSA-Verdoppelungszeit von 15 auf 54 Monate verlängerte. Unter diesen „Respondern“ gab jedoch es sehr deutliche Unterschiede in der Ausprägung dieser Wirkung, was sich an der großen Schwankungsbreite von 54 +/-102 Monaten zeigt (Pantuck et al, 2006).

          Diese hohe Schwankungsbreite lässt sich nicht allein durch die unterschiedliche Beschaffenheit des Tumors erklären, sondern ist auch auf individuelle Unterschiede in der Bioverfügbarkeit der Granatapfelpolyphenole zurückzuführen. Durch eine Steigerung der Bioverfügbarkeit z. B. durch Fermentation ließen sich vermutlich deutlich bessere Resultate bei Menschen erreichen, die Granatapfelpolyphenole mäßig oder gar nicht ins Blut aufnehmen können.

          Biotransformation von Granatapfel-Polyphenolen

          Im Granatapfel, wie in anderen Pflanzen, liegen die Flavonoide überwiegend in Zuckerbindung vor. Um resorbiert zu werden und ihre Wirkung zu entfalten, müssen diese Zuckerbindungen gespalten und die „zuckerfreien“ Polyphenole, welche vom Organismus leichter resorbiert werden, freigesetzt werden. Dies leistet im Wesentlichen die Dickdarmflora, teilweise werden die Glykoside auch bereits im Dünndarm durch ein spezielles Hydrolyse-Enzym gespalten. Jedoch 5% der Europäer und 90% der Afrikaner und Asiaten haben ein Mangel an diesem Enzym (Scalbert, Williamson, 2000).

          Die mengenmäßig im Granatapfel besonders wichtigen Ellagtannine (hochmolekulare Ellagsäurepolymere) müssen erst enzymatisch in kleinere Moleküle wie Ellagsäure zerlegt werden. Dies findet größtenteils im Dickdarm durch die Stoffwechselenzyme der Darmbakterien statt. Ellagsäure ist schwer resorbierbar, so dass nur geringe Blutspiegel erreicht werden (Seeram et al., 2006).Daher muss sie von der Dickdarmflora erst weiter zu den so genannten Urolithinen umgebaut werden. Diese Verbindungen sind viel leichter resorbierbarer und an der krebshemmenden Wirkung des Granatapfels beteiligt, wie Untersuchungen an Brustkrebs- und Prostatakarzinomzellen gezeigt haben. (Seeram et al.,2007)

          Insbesondere die antiöstrogene Wirkung von Urolithinen könnte bei Brust- und Prostatakrebs interssant sein (Larrosa et al., 2006).

          Ob und in welchem Ausmaß die Urolithine nach dem Genuss von Granatapfelsaft entstehen, ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden. So zeigte sich in Bioverfügbarkeitsstudien mit Granatapfelpolyphenolen, dass die Serumkonzentrationen der Wirkstoffe bei verschiedenen Personen sehr stark schwankten (von 0 bis 18 mikroMol/l) und bei zwei der sechs Probanden nicht im Blut auftauchten. Dieses Phänomen wurde in erster Linie auf die individuelle Zusammensetzung der Dickdarmflora zurückgeführt (Cerdá et al., 2004; Cerdá et al., 2005).

          Diese Ellagsäuremetaboliten sind aber wohl nicht alleine für die Wirkung verantwortlich, vielmehr beruht die Gesamtwirkung des Granatapfels auf der Synergie aller Granatapfelinhaltsstoffen (z.B. Gallussäure und Flavonoide wie Quercetin, Luteolin, Kaempferol).

          Die Granatapfelpolyphenole unterliegen jedenfalls einem komplexen Metabolismus, der aus vielen, ineinandergreifenden Reaktionen besteht. Die individuelle Enzymausstattung sowie die Stoffwechselaktivität der Dickdarmflora, die je nach Beschaffenheit des Darmmilieus starke individuelle Unterschiede aufweist, haben also einen direkten und entscheidenden Einfluss auf die biologische Wirkung des Granatapfels.

          Fermentation verbessert Bioverfügbarkeit und Bioaktivität

          Seit Jahrtausenden werden Fermentationsprozesse genutzt, um Lebensmittel verträglicher, haltbarer und genießbarer zu machen. Nebenbei treten außergewöhnliche gesundheitsförderliche Wirkungen auf. Das Französische Paradox ist der Begriff für die Beobachtung, dass Franzosen trotz oder wegen ihres regelmäßigen Genusses von Wein (=fermentierter Traubensaft) etwa drei Jahre länger leben als z. B. Deutsche oder Amerikaner und wenig Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. In Japan wird Soja, das bei japanischen Frauen und Männern für ein deutlich niedrigeres Brust- und Prostatakrebsrisiko als hierzulande mitverantwortlich sein soll, vor allem in fermentierter Form verzehrt (Miso). Der Sauerteig (Hefe und Milchsäurebakterien) im deutschen Brot macht das Getreide verdaulicher.

          Je schwächer das Verdauungssystem, die enzymatische Ausstattung und das Darmmikrobiom ist, desto wichtiger ist die Vorfermentation von Lebensmitteln, weil dadurch ex vivo die Pflanzenstoffe aufgeschlossen und bioverfügbarer gemacht werden. Denn letztlich zählt nicht, was man isst, sondern, was auch tatsächlich aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden kann.

          Probiotische Mikroorganismen können die fehlende Stoffwechselleistung zum Teil ersetzten, indem sie die enzymatische Umwandlung der schwer resorbierbaren Granatapfel-Polyphenole zu bioverfügbaren und bioaktiven Substanzen bewirken. Diese Mikroorganismen produzieren zudem bei der Fermentation neue Wirkstoffe, Enzyme, Vitamine, organische Säuren sowie Aromastoffe. Probiotische Mikroorganismen haben selbst sowohl in lebender als auch in inaktivierter Form eine immunmodulierende Wirkung.

          Dass fermentierte Granatapfelpolyphenole tatsächlich besonders wirkungsvoll sind, konnte in einer Reihe von Studien gezeigt werden: In Brustkrebszelllinien zeigten fermentierte Granatapfelsaftpolyphenole die doppelte Wirksamkeit wie frischer Granatapfelsaft bezüglich der Wachstumshemmung. Darüber hinaus hemmt fermentierter Granatapfelsaft die beiden Schlüsselenzyme Aromatase und 17-beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase und blockiert so die Östrogensynthese im Fettgewebe (Kim et al., 2002).

          Bei Prostatakarzinomzellen (Kim et al., 2002, Albrecht et al., 2004; Lansky et al., 2005-I und II) wurde gezeigt, dass fermentierter Granatapfelsaft in seiner Wirkung auf die Hemmung der Tumorzellinvasion dem nicht-fermentiertem Granatapfelsaft überlegen war. In einer weiteren Studie konnte gezeigt werden, dass Leukämiezellen durch fermentierten – nicht aber durch unfermentierten Granatapfelsaft in die Redifferenzierung oder Apoptose gebracht wurden (Kawai et al, 2004).

          Auch die Neubildung von Tumorgefäßen konnte durch fermentierte Granatapfelsaftpolyphenole in vivo effektiv verhindert werden (Toi et al., 2003).


          Gefriertrocknung erhält die Bioaktivität der frischen Polyphenole

          Fermentierte Granatapfelzubereitungen sind also nachweislich wirksamer als unfermentierte bzw. sind bei Personen mit Darmdysbiose oder mangelhafter Enzymausstattung überhaupt erst wirksam. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Durch die Fermentation werden auch die freien Zucker des Granatapfelmarks abgebaut, wodurch der Zuckergehalt extrem absinkt.

          Allerdings sind die flüssigen fermentierten Granatapfelpolyphenole nicht gut haltbbar. Zur Haltbarmachung müssen sie getrocknet werden. Hitzetrocknungen führen aber zu einer Oxidation und Polymerisation der Polyphenole zu schwer resorbierbaren Substanzen, deren gesundheitsfördernde Wirkung fraglich ist. Nur die Gefriertrocknung erhält die Pflanzenstoffe, da es ein besonders schonendes Verfahren darstellt: Unter vermindertem Druck wird bei tiefer Temperatur das Wasser entfernt. Dabei entsteht ein Pulver mit einer großen Oberfläche, das schnell löslich ist. Dies ist für den Resorptionsvorgang eine große Hilfe, denn nur die Substanzen, die in den Verdauungssäften auch in gelöster Form vorliegen, werden metabolisiert bzw. resorbiert.

          Da die reinen fermentierten Granatapfelsaftpolyphenole durch die Fermentation des Zuckers nur noch bitter und säuerlich schmecken, sind sie nur in einer Kapsel genießbar. Eine solche Kapsel mit fermentierten, gefriergetrockneten Granatapfelsaft ist handelsüblich.

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            #6
            Zitat von ErichF Beitrag anzeigen
            Ich nehme seit geraumer Zeit Granaforte , tgl. ca. 10 ml , zu mir ...soll ja gut sein , damit der Krebs nicht wiederkommt. Nun muß ich aber feststellen , dass beginnend ab Fuß- u. Handrücken sich ein starker Juckreiz auf der Haut ausbreitet. Mittlerweile bis Schienenbein und Waden.....
            Nun meine Frage. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
            Und kann jemand aus seiner eigenen Erfahrung belegen , dass damit tatsächlich der PSA-Wert in diesem sogenannten "Nichtnachweisbereich" gehalten werden kann ( nach einer OP natürlich) .
            Vielen Dank für Hinweise und freundliche Grüße

            euer ErichF
            Hallo Erich F.

            Zu Deiner Frage folgende Antwort eines Mediziners und GranatapfelexperteN:

            Zitat:
            < In seltenen Fällen gibt es Allergien gegen Granatapfel. Granaforte hat auch 9% Holunderkonzentrat, vielleicht ist dies die Ursache. Sehr gut möglich ist aber auch, dass etwas ganz anderes der Grund für den Juckreiz ist. Denn normalerweise treten Allergien zeitnah und nicht so zeitverzögert auf. Empfehlung wäre: Granatapfel-Elixier oder GranaProstan als Alternative.>

            Freundliche Grüße
            HWLporta

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              #7
              Dank an HWLporta und alle Anderen die mir Hinweise zu diesem Thema gegeben haben.
              Nach Absetzen des Granaforte blieb das Jucken erstmal aus .... jetzt habe ich das Granaforte wieder genommen , allerdings in schwächerer Dosierung und es fängt wieder an zu jucken. Ich bin dennoch auf der Suche auch nach anderen Auslösern.Habe auch noch Apfelsinen in Verdacht.

              Leider mußte ich noch eine andere Erfahrung machen. Offensichtlich gelingt es bei mir nicht mit Granaforte den PSA-Wert niedrig zu halten.Ist bei der Kontrolle in diesen Tagen bei 0,201 gewesen. Habe den Verlauf der gesamten PSA-Entwicklung nach der RPE in mein Profil reingestellt. Also brauch ichs auch nicht mehr nehmen...oder ?

              Grüße an Alle
              euer ErichF

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                #8
                Zitat von ErichF Beitrag anzeigen
                Leider mußte ich noch eine andere Erfahrung machen. Offensichtlich gelingt es bei mir nicht mit Granaforte den PSA-Wert niedrig zu halten. Ist bei der Kontrolle in diesen Tagen bei 0,201 gewesen. Habe den Verlauf der gesamten PSA-Entwicklung nach der RPE in mein Profil reingestellt. Also brauch ichs auch nicht mehr nehmen...oder ?

                ErichF
                Hallo ErichF,

                Um festzustellen, ob bei Dir die Wirkstoffe aus bioverträglichen Granatapfelprodukten ein Ansteigen des PSA-Wertes verhindern und den Level annähernd niedrig halten oder nicht, würde ich zumindest 3 Monate lang GranaProstan-Kapseln (4 Stck./Tag) einnehmen. Den PSA-Wert würde ich monatlich im gleichen Labor messen lassen. Sollten die PSA-Werte über alle 3 Monate in Folge ansteigen, zählst Du zu den Non-Respondern, bei denen diese Inhaltsstoffe nicht wirken.

                Guten Erfolg
                HWLporta
                Zuletzt geändert von RalfDm; 20.02.2011, 18:24. Grund: Schließendes QUOTE-Tag vervollständigt

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                  #9
                  Gerade in Wien eingelangt

                  http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=110302034

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