Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

beinbruch durch metastasen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    beinbruch durch metastasen

    hallo,
    bei meinen grossvater wurde im oktober 2010 peostatakrebs festgestellt.psa 222.
    er hat eine therapie bekommen und der psawert ging nach 2,5 wochen schon auf 86 runter.zwischenzeitlich war er im krankenhaus wo festgestellt wurde das er im ganzen skelett metastasen hat im becken,wirbelsäule,schultern und im linken schienbein.da hat er auch die massiven drin.am 5.1.2011 hat er dann eine radionuklidtherapie bekommen gegen die schmerzen.aber leider sind die beschwerden im bein nicht besser geworden.nun ware wir gestern beim urologen der sich das linke schienbein auch nocjmal angesehen hat und meinte es wäre irgendwie instabil wir sollten das mal untersuchen lassen.wir sind dann ins krankenhaus gefahren und dort wurde festgestellt das das bein gebrochen ist.er hat erstmal eine schiene bekommen.nun meine frage hat jemand schon erfahrrungen mit solch einer sache.die ärzte sind sich nicht sicher ob sie das operieren können.zuersten wegen seiner krankengeschichte mit den metastasen und wegen seinem alter von 82 jahren.oder ob er einen gips bekommt.ich meine wenn sie ihn operieren kann doch der knochen noch mehr brechen weil er doch ganz instabil ist wegen den metastasen.und wenn er einen gips bekommt kann es ja auch sein das es garnicht mehr zusammen wächst

    #2
    Hallo gelika,
    in der Sache habe ich keine Anmerkung, aber gibt es eigentlich männliche (jüngere ab 40) Nachfahren in der Linie Deines Opas? Bei denen wäre eine Vorsorgeuntersuchung dringend empfohlen. Meine Brüder sind auch erst losgegangen, als ich diese aufgefordert hatte, nachdem meine Diagnose bekannt war.
    Alles Gute
    Matthias

    Kommentar


      #3
      Zitat von Mattse Beitrag anzeigen
      Hallo gelika,
      in der Sache habe ich keine Anmerkung, aber gibt es eigentlich männliche (jüngere ab 40) Nachfahren in der Linie Deines Opas? Bei denen wäre eine Vorsorgeuntersuchung dringend empfohlen. Meine Brüder sind auch erst losgegangen, als ich diese aufgefordert hatte, nachdem meine Diagnose bekannt war.
      Ich finde es etwas fraglich, alle männliche Verwandten eines mit 83 Jahren erkrankten Mannes ab 40 zur Vorsorgeuntersuchung zu schicken. Prostatakarzinome gibt es zwar auch durch genetische Faktoren, diese manifestieren sich jedoch meistens früher. Mit 83 an Prostatakrebs zu erkranken ist nicht Besonderes, quasi ein Alterskrebs.
      In Analogie dazu wird bei Mammakarzinomen auch nicht jede weibliche Verwandte zur Vorsorgeuntersuchung geschickt, wenn die Oma mit 80 ein Mammakarzinom kriegt. Und bei Mammakarzinom sind die genetischen Konstellationen zur Entstehung des Tumors eindeutiger als beim Prostatakarzinom.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

      Kommentar


        #4
        Zitat von gelika288 Beitrag anzeigen
        die ärzte sind sich nicht sicher ob sie das operieren können.zuersten wegen seiner krankengeschichte mit den metastasen und wegen seinem alter von 82 jahren.oder ob er einen gips bekommt.ich meine wenn sie ihn operieren kann doch der knochen noch mehr brechen weil er doch ganz instabil ist wegen den metastasen.und wenn er einen gips bekommt kann es ja auch sein das es garnicht mehr zusammen wächst
        1. Es wäre schön, wenn man das Bein operieren könnte. Vielleicht wäre ein Marknagel möglich? Das ist ein relativ einfacher Eingriff ohne grossen Blutverlust und Narben.
        2. Egal ob das Bein operiert wird oder nicht, ist eine Bestrahlung jetzt sicherlich sinnvoll. Diese kann den Knochen stabilisieren und Schmerzen behandeln/vorbeugen.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

        Kommentar


          #5
          die ärzte wollwn am montag nochmal ein knochenszintigramm machen,danach soll er evtl noch eine bestrahlung bekommen.er hat im linken schienbein nur einen metastasenherd genau da ist der knochen auch gebrochen.muss man eine solle op immer unter vollnarkose machen oder geht das auch mit einer spritze ins rückenmark?
          er hat nämlich auch ein massives lungenemphysem.

          Kommentar


            #6
            Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
            Prostatakarzinome gibt es zwar auch durch genetische Faktoren, diese manifestieren sich jedoch meistens früher.
            Gut, dann eben ab 35 Jahren zur Vorsorge. Vorsorge in jedem Fall, oder soll man solange warten, bis man den Zustand von gelikas Großvaters erreicht? Das wäre nur logisch, wenn Strahlentherapeuten die OP als Therapie generell ausschließen.

            Kommentar


              #7
              Hallo Mattse,
              diese Logik, wenn Opa mit 82 Jahren Prostatakrebs hat- dann Vorsorge ab 35 J für die männl. Verwandtschaft als " in jedem Fall notwendig" zu propagieren kann ich nicht nachvollziehen. Aber vielleicht habe ich mit 79 J. auch nicht mehr den richtigen Durchblick?

              Kommentar


                #8
                Je früher der Krebs durch Vorsorge erkannt wird (primär), desto höher die Heilungschancen in Abhängigkeit der gewählten Therapie(sekundär). http://de.wikipedia.org/wiki/Progres...%C3%9Cberleben

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Carlos Beitrag anzeigen
                  Aber vielleicht habe ich mit 79 J. auch nicht mehr den richtigen Durchblick?
                  Hallo Carlos,

                  ich denke schon, daß Du noch den richtigen Durchblick hast!

                  Aber ich denke, manche Leute müssen einfach ihren Senf dazu geben!
                  Gerhard

                  Kommentar


                    #10
                    Liebe gelika 288

                    am 5.1.2011 hat er dann eine radionuklidtherapie bekommen
                    Das war sicherlich eine sehr gute Therapie. Wahrscheinlich Samarium.

                    aber leider sind die beschwerden im bein nicht besser geworden.nun ware wir gestern beim urologen der sich das linke schienbein auch nocjmal angesehen hat und meinte es wäre irgendwie instabil wir sollten das mal untersuchen lassen.wir sind dann ins krankenhaus gefahren und dort wurde festgestellt das das bein gebrochen ist.
                    So etwas erschüttert mich tief. Das darf nicht sein. Da wird eine kostenintensive Diagnostik betrieben und ein Knochenbruch nicht festgestellt?

                    er hat erstmal eine schiene bekommen.
                    die ärzte sind sich nicht sicher ob sie das operieren können.zuersten wegen seiner krankengeschichte mit den metastasen und wegen seinem alter von 82 jahren.oder ob er einen gips bekommt.
                    Das ist der eigentliche Punkt und eine schwierige Entscheidung für ALLE.

                    Die von Herrn Daniel Schmidt vorgetragenen Lösungsansätze erscheinen mir sehr plausibel und nachvollziehbar.

                    1. Es wäre schön, wenn man das Bein operieren könnte. Vielleicht wäre ein Marknagel möglich? Das ist ein relativ einfacher Eingriff ohne grossen Blutverlust und Narben.
                    2. Egal ob das Bein operiert wird oder nicht, ist eine Bestrahlung jetzt sicherlich sinnvoll. Diese kann den Knochen stabilisieren und Schmerzen behandeln/vorbeugen.
                    Hans-J.
                    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Mattse Beitrag anzeigen
                      Je früher der Krebs durch Vorsorge erkannt wird (primär), desto höher die Heilungschancen in Abhängigkeit der gewählten Therapie(sekundär). http://de.wikipedia.org/wiki/Progres...%C3%9Cberleben
                      Wenn das so wäre, damm müsste man ja für JEDE Krebsart Vorsorge machen und zwar für ALLE.
                      Das ist:
                      1. Finanziell nicht tragbar
                      2. Medizinisch nicht sinnvoll

                      Nur weil der Opa mit 82 Prostatakrebs bekommen hat, heisst es noch lange nicht, dass es ein deutlich erhöhtes Risiko für alle männliche Familienmitglieder besteht.
                      Der Strahlentherapeut.

                      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                        Wenn das so wäre, damm müsste man ja für JEDE Krebsart Vorsorge machen und zwar für ALLE.
                        Das ist:
                        1. Finanziell nicht tragbar
                        2. Medizinisch nicht sinnvoll

                        Nur weil der Opa mit 82 Prostatakrebs bekommen hat, heisst es noch lange nicht, dass es ein deutlich erhöhtes Risiko für alle männliche Familienmitglieder besteht.
                        Ich möchte hier nochmal ein geschlossenes Thema einbringen mit der Aussage zum ärtztlichen Auftreten von Daniel Schmidt:
                        09.07.2010 15:17 #1
                        R. Schulz
                        Benutzer


                        Registriert seit
                        07.07.2010
                        Beiträge
                        2


                        Sehr geehrter Herr Daniel Schmidt
                        Werter Kollege,

                        mit Befremden wird von vielen Kollegen wahrgenommen, wie Ihr Auftritt in diesem Forum verläuft.
                        Es lesen hier vermutlich mehr Ärzte mit als Sie denken.
                        Wir arbeiten zum Beispiel in einer Praxisgemeinschaft mit 4 Fachbereichen. Wir beraten zusammen über Einzelfälle. Sind Sie auch Chirurg, Urologe, Onkologe, Pathologe? Sie betreiben "Forschungen"?
                        Der Ratsuchende hier ist schnell von Ihrer interdisziplinären Sprechstunde beeindruckt.
                        Wir niedergelassenen Kollegen fragen uns nun, ob Sie vielleicht als Internet-Prostata-Karzinomzentrum firmieren sollten.
                        Ich würde mir mitnichten ein Urteil über eine Strahlntherapie anmaßen, ohne mit meinem Fachkollegen die Angelegenheit erörtert zu haben.
                        Bedenken Sie die Tragweite Ihrer Aussagen, vor Allem in menschlicher Sicht.
                        Sie empfehlen beispielsweise eine Totaloperation - als Strahlentherapeut. Der Patient ist nach dem Eingriff eventuell enttäuscht, fühlt sich falsch beraten. Findet die nachträgliche Aufklärung dann auch wieder bei Ihnen am PC statt?
                        Ihre Formulierung in der Signatur sichert Sie nur rechtlich ab.
                        Wir Ärzte machen was wir können, unmittelbar mit dem Patienten.
                        Dieses Forum ist grundsätzlich für die Patienten eine gelungene Angelegenheit.

                        Ihre Formulierungen sind bei den Streitgesprächen - auf die Sie sich unnötigerweise einlassen - mit Verlaub gesagt nicht eines Arztes würdig, wenn ich das noch sagen darf.

                        Die tägliche Sprechstunde gehört in die Klinik oder Praxis.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Mattse Beitrag anzeigen
                          Ich möchte hier nochmal ein geschlossenes Thema einbringen mit der Aussage zum ärtztlichen Auftreten von Daniel Schmidt:
                          [/INDENT]
                          Welchem Zweck soll dieser Rückgriff auf eine ziemlich fragwürdige Einlassung angeblicher Kollegen von Daniel Schmidt dienen, Mattse?

                          Schorschel

                          Kommentar


                            #14
                            hallo,
                            ist ja alles gut und schön das ihr hier so fleissig schreibt aber leider sehe ich keinen zusammenhang zu meiner gestellten problematik mit dem knochenbruch meines opas zur schreiberei ob und wann man(n) zur vorsorge gehen soll.da könnte man doch eine separate frage stellen.

                            Kommentar


                              #15
                              Liebe Gelika,

                              Deine Kritik ist berechtigt. Allerdings fehlt es wohl den meisten unter uns (ich zähle mich dazu) an Erfahrung und Wissen, um Dir wirklich gute Ratschläge zu geben, was das Abdriften der Diskussion erklären mag.

                              Meinerseits möchte ich Dir vorschlagen, bei der Empfehlung von Daniel Schmidt einzuhaken und das Problem unter Mitwirkung des zuständigen Onkologen einem erfahrenen Chirurgen zu unterbreiten. Wichtig ist, dass die beiden Spezialisten zusammenarbeiten und bei Bedarf auch noch weitere Fachleute beiziehen.

                              Es darf auf keinen Fall geschehen, dass die Operation den Zustand Deines Grossvnoch verschlechtern würde.

                              Deinem Grossvater wünscht alles Gute

                              Jürg
                              Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X