Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vitamin D

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Vitamin D

    Interessante Sendung:




    Gruß
    WernerS

    #2
    Hallo Werner,

    das Thema wird immer aktuell bleiben, wie man gerade in dieser Schilderung wieder erfährt. Auch noch das.

    "Es sind gerade die Inkonsequenzen des Lebens, welche die größten Konsequenzen haben"
    (Andrè Gide)
    Zuletzt geändert von Gast; 08.03.2012, 13:41. Grund: Ergänzung

    Kommentar


      #3
      Auch hier gibt es keine übereinstimmende Bewertung.

      "Optimisten füllen Kreuzworträtsel mit dem Kugelschreiber aus"

      Kommentar


        #4
        Vitamin D und körperliche Leistungsfähigkeit bei älteren Menschen: Ergebnisse der Pro.V.A Studie (Geriatrics Division, University of Padova, Italy)[1]

        Hintergrund:
        Die Rolle von Vitamin D in Muskel-Skelett-Funktionalität bei älteren Menschen ist noch umstritten. Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen dem Serumwert von 25-Hydroxy-Vitamin D (25OHD) und der körperlichen Leistungsfähigkeit bei älteren Erwachsenen.

        Methoden:
        2694 selbstständig lebenden älteren Frauen und Männern aus dem Progetto Veneto Anziani (Pro.VA) wurden eingeschlossen. Physikalische Vorstellungen wurden von folgenden Kriterien beurteilt:
        • Tandem-Test,
        • 5 maliges Stuhl-Aufstehen (TCS),
        • Gehgeschwindigkeit,
        • Entfernung eines 6-Minuten-Walkings (6 mW),
        • Kraft im Handgriff,
        • Stärke Quadrizeps.

        Für jeden Test wurden separate allgemeine lineare Modelle und loess Diagramme die beiderlei Geschlechter enthalten, in Bezug auf die Serum 25OHD Konzentrationen unter Berücksichtigung mehrerer möglicher Störfaktoren.

        Ergebnis:
        niedrige 25OHD Werte sind mit einer schlechteren Koordination und geringerer Kraft bei Frauen (TCS), eine langsamere Gehgeschwindigkeit und einer niedrigeren Stärke der oberen Extremität bei Männern, und einen schwächeren aerobe Kapazität (6 mW) bei beiden Geschlechtern verbunden. Für eine optimale physische Leistung, erscheinen 25OHD Konzentrationen von 100 nmol/L (~40ng/ml) als vorteilhafter bei älteren Männern und Frauen, und zu einer Vitamin-D Ergänzung sollte ermutigt werden, um den 25OHD Wert zumindest über dieser Schwelle zu halten.



        Loess Regressionsdiagramm der 6-Minuten-Gehstrecke[m] in Abhängigkeit der 25-Hydroxy-Vitamin D (25OHD) Konzentrationen;
        Gerade Linie für Frauen, und Rauten-Linie für Männer.

        ----------------------------------------------------------------------------

        [1] Vitamin D and Physical Performance in Elderly Subjects: The Pro.V.A Study
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

        Kommentar


          #5
          Vitamin D: Is It the Best Thing Under the Sun?

          Explosion of Research
          The number of research studies on vitamin D has soared in recent years. Citations of studies involving vitamin D increased from 1142 in the year 2000 to 3877 in 2012. In comparison, citations for research on vitamin A and vitamin C have remained more or less level. The sun may not be the best way to get vitamin D, but the evidence may yet show that vitamin D is the best thing under the sun.



          [1]: Medscape Medical Students, Vitamin D: Is It the Best Thing Under the Sun?
          Who'll survive and who will die?
          Up to Kriegsglück to decide

          Kommentar


            #6
            Evidence That Vitamin D3 Levels Effect Survival in Men with Stage IV Advanced PCA

            Es gibt Hinweise, dass der Vitamin D3 Levels das Überleben bei Männern mit fortgeschrittenem Prostatakrebs im Stadium IV beeinflusst:

            Berichte von Überlebenden und Indizien in der Literatur legen nahe, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen Serum-25-Hydroxy-Vitamin-D (Vitamin D3) Werten und dem Überleben bei bestimmten Arten von Krebsen, einschließlich fortgeschrittenem Prostatakrebs, gibt. Forscher des 'Cancer Treatment Centers of America' untersuchten, ob es eine Beziehung zwischen dem Überleben und den Vitamin D3 Serum-Werten bei neu diagnostizierten Stadium-IV (cT4) Prostatakrebs Patienten gibt.

            In die Studie eingeschlossen wurden 54 Männer mit Primärdiagnose Prostatakrebs im Stadium IV und die an ihrer Institution behandelt wurden. Bei den einzelnen Patienten wurde ein übliches Verfahren zur Ermittlung ihrer Serum-Vitamin-D3-Basiswertes, vor Beginn einer Behandlung, in der Zeit von Januar 2008 bis Dezember 2010, durchgeführt. Ein definierter Vitamin-D-Mangel wurde als Serumspiegel von <=32ng/ml definiert. Die Gesamtüberlebenszeit der Patienten (OS) wurde als Zeit definiert, die zwischen dem Datum des Erstbesuchs in der Klinik und dem Tod jeglicher Ursache, bzw. des Datum des letzten Kontakts. Dann wurde eine Cox-Regressions Analyse durchgeführt, wobei die prognostische Bedeutung der Serum-Vitamin-D3-Spiegels, der Prostata-spezifischen Antigen (PSA) Wert und der funktionellen Status, nach Anpassung des Alters der Patienten, ausgewertet wurde.

            Das mittlere Alter bei Diagnose betrug 59,6Jahre. Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 23,6 Monaten traten 16 Todesfälle auf. Der mittlere Serum-Vitamin-D3-Wert betrug 30,1ng/ml, allerdings hatten 38 Patienten (70,4%) einen unzureichenden Vitamin D Wert (<=32ng/ml).

            1. Das Mittlere Gesamtüberleben betrug 49,4 Monate.
            2. Die mittlere Überlebenszeit betrug 32,6 Monate bzw. 62,4 Monate für Männer mit einem Vitamin-D Wert von <=32ng/ml bzw. >32ng/ml.
            3. Bei eindimensionaler Analyse, hatten Männer mit Vitamin-D Werten >32ng/ml ein deutlich geringeres Risiko der Sterblichkeit im Vergleich zu denen mit Werten <=32ng/ml.
            4. Auch in der multivariaten Kontrollanalyse unter Einbezug des Alters, des Performance-Status und der PSA Werte, zeigten Männer mit Vitamin-D Werten >32ng/ml eine signifikant geringere Mortalität im Vergleich zu denen mit Werten <=32ng/ml.


            Diese Daten zeigen, dass höhere Blutspiegel von Serum 25(OH)D positiv mit dem Überleben bei Männern mit fortgeschrittenem Prostatakrebs verbunden ist. Diese Ergebnisse sollten in weiteren größeren klinischen Studien bestätigt werden. Jedoch ist die hohe Prävalenz des Vitamin-D-Mangels bei Prostatakrebs und die Tatsache, dass dieser Mangel leicht durch eine Ergänzung korrigierbar wäre, offensichtlich. Daher sollten die Männer frühzeitig eine entsprechende Vitamin D Diagnostik und ggf. Intervention, in Bezug auf potenzielle Auswirkungen auf ihr Überleben, erfahren.

            [1]: JCO 2013, Evidence That Vitamin D3 Levels Effect Survival in Men with Stage IV Advanced Prostate Cancer
            -------------------------------------------

            Eigene Hinweise:
            Zwei Dinge sind bei dieser Studie beachtlich:

            1. Der Hinweis, dass die Vitamin-D Serumwerte derart stark mit dem Überleben von T4 Prostatakrebspatienten korreliert. Stadium T4 bezeichnet einen Tumor, der auch benachbarte Organe der Prostata (z.B. Blase, Enddarm usw.) befallen hat. Heilung ist bei diesem Krankheitsstadium nicht mehr möglich. 33 gegenüber 62 Monaten Gesamtüberleben, je nachdem ob ein VD3 Level von 32ng/ml unter oder überschritten wurde - beachtlich. Auch hier natürlich der Hinweis, dass nicht zu überinterpretieren, denn Männer mit hohen Vitamin-D Werten sind meist auch insgesamt gesundheitsbewusster mit den entsprechenden Folgen. Trotzdem bleibt wohl ein solider Hinweis auf die Effektivität von Vitamin-D3.

            Über den Wirkungszusammenhang wird in der Studie nichts ausgesagt. Ich vermute mal wieder, dass Vitamin-D Immunsystem modulatorisch wirkt. Seit langem vertreten ich die Hypothese, dass ein Vitamin-D Wert von 40-60ng/ml erstrebenswert wäre. Warum? Weil dies wohl der Wertebereich unserer Vorfahren war, als sie noch Jäger und Sammler waren. Wir alle stammen von einem Afrikanischem Urstamm ab, haben die dunkle Hautfarbe erst verloren, als Äquatorferne Gebiete besiedelt wurden, da eine helle Haut mehr Vitamin-D synthetisieren kann, was ein deutlicher Hinweis auf die Bedeutung darstellt. Menschen, die ihren Vitamin-D Bedarf anderweitig decken konnten, wie z.B. die Inuit, behielten ihre eher gefärbte Haut.

            Fazit: Vitamin-D testen lassen und ggf. ergänzen. Wer das nicht kann, sollte evt. über 2000 Einheiten Vitamin D3/Tag präventiv nachdenken. Erst Serumwerte von etwa 200ng/ml sind toxisch, also da gibt es genügend Reserve!


            2. "Das mittlere Alter bei Diagnose betrug 59,6Jahre"
            Um einen soliden T4 PCa zu entwickeln braucht es schon etwas Zeit, selbst bei aggressivem Verlauf. Auch hier wieder der Hinweis, dass aggressive Pathologien, also hohe Gleason Grade, oft bei 'jungen' Männern auftritt! Prostatakrebs ist nicht eine Erkrankung, die bei allen gleichartig entsteht und gleichartig behandelt werden kann. Hier wäre eine PSA gestützte Früherkennung effektiv und angebracht. Das alles in die Köpfe der Ärzte zu bekommen, das wird noch dauern...

            Just my 2 Cents.


            P.S. der Threadstarter 'Werner S' ist im Juni 2013 an den Folgen der Krankheit gestorben. Ich habe ihn in Planegg kennengelernt, wo er schon sehr intensiv auf der Suche nach Therapieoptionen war. Leider hat er doch nichts nachhaltiges gefunden, so wie es uns fortgeschrittenen Männern wohl auch irgendwann gehen wir. Werner, REST IN PEACE!
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

            Kommentar


              #7
              Hallo Lowroad. Das halte ich für einr sehr wertvolle Information, die ich gleich meinem Orthopädren zuleiten werde. Er soll mir die Tabletten hierfür besorgen. Also vielen Dank. Noch eine Frage:

              !Fazit: Vitamin-D testen lassen und ggf. ergänzen. Wer das nicht kann, sollte evt. über 2000 Einheiten Vitamin D3/Tag präventiv nachdenken. Erst Serumwerte von etwa 200ng/ml sind toxisch, also da gibt es genügend Reserve!"

              Lese ich das falsch oder liegt hier ein Tippfehler vor?

              Reinardo

              Kommentar


                #8
                Werner 'offline'?

                Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
                der Threadstarter 'Werner S' ist im Juni 2013 an den Folgen der Krankheit gestorben.
                Werner, REST IN PEACE!
                Zeigt man im Kopf der Beiträge mit dem Cursor auf WernerS, erscheint 'offline'.

                Bitte@Ralf:
                Kann man verstorbene Mitglieder in Profil und Beiträgen
                etwas würdiger als 'offline' bezeichnen,
                etwa, falls bekannt, mit dem Sterbedatum?


                @Werner, Auch wir werden Dir folgen.
                Hvielemi
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Hvielemi,

                  "Offline" bedeutet hier lediglich, dass der betreffende Benutzer aktuell nicht eingeloggt ist – Du kannst es gerne bei anderen nicht eingeloggten Benutzern ausprobieren. Werners Status für das Forum ist nach wie vor "Benutzer", wie auch angezeigt – es hatte uns bisher niemand mitgeteilt, dass er verstorben ist. Ich gehe davon aus, dass wir sein Account löschen können. Nach dem Löschen des Accounts wird der Status von der Software automatisch geändert in "Gast". Ob die Forumssoftware eine Anzeige in der von Dir gewünschten Form hergibt, wage ich zu bezweifeln, aber ich werde Deine Frage an Holger weiterleiten.

                  Ich bitte aber auch zu bedenken, dass uns in den seltensten Fällen bekannt wird, wenn ein Benutzer verstorben ist, geschweige denn, dass uns das Sterbedatum bekannt wird. Es gäbe, wenn Deiner Anregung entsprochen werden könnte, zwei Klassen verstorbener Benutzer – solche, bei denen angezeigt wird, dass sie verstorben sind mitsamt Sterbedatum, und solche, bei denen eine solche Anzeige mangels Kenntnis unterbleibt. Wäre das so wünschenswert?

                  Ralf

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                    "Offline" bedeutet hier lediglich, dass der betreffende Benutzer aktuell nicht eingeloggt ist
                    Das ist schon klar, aber "offline (for ever)" klingt doch recht makaber.
                    Ich verstehe durchaus die Schwierigkeiten, würde es aber dennoch wünschen,
                    dass Verstorbene weder als "Offline", noch als "Gast" geführt werden.
                    Ein "+" oder "Leider nicht mehr unter uns" würde genügen, für jene
                    User, von denen bekannt wird, dass sie nicht mehr leben.

                    Danke für die Prüfung mit Holger.

                    Hvielemi
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                    Kommentar


                      #11
                      Vitamin D-3 Einfluss auf Alterungsprozesse?

                      Interessant wäre in diesem Zusammenhang sich ebenfalls mal die Studie des Albert Einstein College of Medicin etwas genauer anzusehen.

                      Das der Hypothalamus in Verbindung mit der Hirnanhangdrüse für fast alle Hormonellen Steuerungsmechanismen verantwortlich ist, weiß man schon seit langem. Mit Vitamin D-3 wird scheinbar erheblich in diesen Prozess eingegriffen und damit eine antiinflammatorische Wirkung ausgelöst, die auch das Wachstum der Prostatakrebszellen hemmen könnte.

                      Gruß Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
                        ...Lese ich das falsch oder liegt hier ein Tippfehler vor?
                        Reinardo,
                        selten bis nie gelingt es mir einen Beitrag völlig tippfehlerfrei zu halten, aber bei diesem Zitat finde ich nichts Auffälliges!

                        1000 Einheiten (IU/IE) erhöhen den Vitamin-D Serumwert etwa um 10ng/ml oder 25nmol/l je nach Messverfahren. Vitamin-D3 ist auch derart preiswert, dass ich das auf Rezept für zu umständlich erachten würde. Vigantoletten 1000IE ~ 7,80€/100 Stck in der Apo., oder ~9,-€/250 Kapseln vom LEF -> 3€/Monat. Lohnt da eine Rezeptgebühr?
                        Who'll survive and who will die?
                        Up to Kriegsglück to decide

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Lowroad-
                          Du schreibst, dass man über 2000 Einheiten pro Tag präventiv nachdenken sollte und dann im Nachsatz, dass Werte über 200 ng/ml toxisch seien. Wahrscheinlich liegt der Schlüssel in unterschiedlichen Maßeinheiten. Mein Orthopäde wird es schon richtig deuten.
                          Gruß Reinardo

                          Kommentar


                            #14
                            OK, verstanden, sorry!
                            Also 2000IE beziehen sich auf die Vitamin-D3 Ergänzung, 200ng/ml beziehen sich auf den Serumwert, der von mir im Bereich von 40-60ng/ml als Normalwert definiert wurde. 1000IE Ergänzung heben diesen um etwa 10ng/ml an. Alles klar?
                            Who'll survive and who will die?
                            Up to Kriegsglück to decide

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
                              Reinardo,
                              selten bis nie gelingt es mir einen Beitrag völlig tippfehlerfrei zu halten, aber bei diesem Zitat finde ich nichts Auffälliges!

                              1000 Einheiten (IU/IE) erhöhen den Vitamin-D Serumwert etwa um 10ng/ml oder 25nmol/l je nach Messverfahren. Vitamin-D3 ist auch derart preiswert, dass ich das auf Rezept für zu umständlich erachten würde. Vigantoletten 1000IE ~ 7,80€/100 Stck in der Apo., oder ~9,-€/250 Kapseln vom LEF -> 3€/Monat. Lohnt da eine Rezeptgebühr?
                              Das geht noch besser: Vigantol-Öl (1 Tropfen = 660 IE Vitamin D und 30 Tr. = 1 ml) 10 x 10 ml Packung (= Jahresbedarf) kosten 35 Euro. Und durch die Tropfenform kann man exzellent den Blutspiegel von Vitamin D "titrieren".
                              Manchmal liest man statt IE µg als Dosis. 1 µg = 40 IE

                              ... oder sonnen:

                              Bei ausreichender Sonnen- beziehungsweise UVB-Bestrahlung kann es der Körper aus Cholesterol in der Haut in hohen Mengen selbst synthetisieren. Und das wäre im Prinzip auch gar nicht so schwer. An einem sonnigen Sommertag reicht etwa eine Viertelstunde Sonnenbestrahlung auf Gesicht, Hände und Unterarme, um mehrere Tausend Internationale Einheiten (IE) Vitamin D zu produzieren.

                              Mittagszeit am effektivsten


                              »Die Haut muss dazu mit mindestens 18 mJ/cm2 UVB bestrahlt werden«, sagte der Ernährungswissenschaftler Professor Dr. Nicolai Worm auf einer Presseveranstaltung von Merck Serono in München. Dazu müsse der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde aber steiler sein als 35 Grad. In Deutschland sei die beste Tageszeit zur Vitamin-D-Produktion daher zwischen 10 und 14 Uhr. Unter optimalen Bedingungen und Ganzkörperbestrahlung könne die Haut eines jungen Erwachsenen innerhalb von 15 bis 30 Minuten 10 000 bis 20 000 IE Vitamin D3 durch die Sonne bilden.
                              Wichtig zu merken: Längeres Sonnen bringt gar nichts und das Auftragen von Sonnenschutzmitteln mit hohem Licht*schutzfaktor (LSF) ist für die Vitamin-D-Produktion kontraproduktiv. Ab LSF 14 geht gar nichts mehr. Muss man sich also zwischen Vitamin-D-Produktion und Hautkrebsrisiko entscheiden? Nein, denn um ausreichend Vitamin D zu synthetisieren, braucht die Haut nur die Hälfte der sogenannten minimalen Erythemdosis. Diese entspricht der UV-Bestrahlungsdosis, nach der sich die Haut innerhalb der folgenden acht Stunden zu röten beginnt. Sie ist individuell unterschiedlich. »Kurz, aber knackig«, fasste Worm das Motto für optimales Sonnen zur Vitamin-D-Bildung zusammen.
                              Zuletzt geändert von Urologe; 22.07.2013, 14:43.
                              ----------------------------------------------------------
                              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                              wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                              vor Ort ersetzen

                              Gruss
                              fs
                              ----------------------------------------------------------

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X