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Was ist die richtige Diagnostik für mich?

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    Was ist die richtige Diagnostik für mich?

    Vor 9 Jahren Prostatektomie bei pT2a N0 R0 G2, Gleason 4+3 und PSA von 2,0, vor 8 Jahren wg. PSA-Anstieg RT extern, seit 5 Jahren langsamer Anstieg von 0,0 auf jetzt 0,7 ng/ml PSA. Jetzt habe ich doch das Bedürfnis nach genauerer Diagnostik. Was ist in meinem Fall wohl angemessen? Weitere Biopsie der Prostataloge? Selbst wenn negativ - bedeutet das überhaupt irgendetwas? MRT mit rektaler Spule - soll ich mir bei meinen Werten davon was versprechen? Lieber gleich Uspio - ist die Untersuchung wieder möglich, war ja zwischendurch unterbrochen? Für Pet/CT sind die Werte vermutlich zu niedrig. Ihr seht, ich brauche eure Anregungen. Vielen Dank im Voraus, burkhard

    #2
    Zitat von burkhard Beitrag anzeigen
    Für Pet/CT sind die Werte vermutlich zu niedrig?
    Hallo Burkhard,

    ja dem ist so. Da bringt das PET-CT nichts. Und Biopsie der Prostataloge? Ehrlich gesagt, das hab ich noch nicht gehört! Zudem ist es recht schwierig Deine Situation zu beurteilen, da keine genaueren Daten über Tumorklassifikation, Schnittränder usw. vorliegen. Nur PSA-Anstieg in 5 Jahren auf 0,7 reicht nicht aus. Also bitte nähere Daten.

    Nur so wirst Du Antwort erhalten, damit Du Deine Entscheidung treffen kannst.
    Gerhard

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      #3
      Zitat von burkhard Beitrag anzeigen
      Lieber gleich Uspio - ist die Untersuchung wieder möglich, war ja zwischendurch unterbrochen?
      Hallo Burkhard,

      die USPIO- (Sinerem®-) Untersuchung war nicht nur "zwischendurch" unterbrochen, sondern es gibt sie seit einem Jahr nicht mehr, weil Sinerem® nicht mehr hergestellt wird. Ob es jemals einen gleichwertigen Ersatz geben wird, steht in den Sternen.

      Ralf

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        #4
        Zitat von gerhard29 Beitrag anzeigen
        Und Biopsie der Prostataloge? Ehrlich gesagt, das hab ich noch nicht gehört!
        Kann man machen, hat aber eine niedrige Sensitivität.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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          #5
          Zitat von burkhard Beitrag anzeigen
          Vor 9 Jahren Prostatektomie bei pT2a N0 R0 G2, Gleason 4+3 und PSA von 2,0, vor 8 Jahren wg. PSA-Anstieg RT extern, seit 5 Jahren langsamer Anstieg von 0,0 auf jetzt 0,7 ng/ml PSA. Jetzt habe ich doch das Bedürfnis nach genauerer Diagnostik. Was ist in meinem Fall wohl angemessen? Weitere Biopsie der Prostataloge? Selbst wenn negativ - bedeutet das überhaupt irgendetwas? MRT mit rektaler Spule - soll ich mir bei meinen Werten davon was versprechen? Lieber gleich Uspio - ist die Untersuchung wieder möglich, war ja zwischendurch unterbrochen? Für Pet/CT sind die Werte vermutlich zu niedrig. Ihr seht, ich brauche eure Anregungen. Vielen Dank im Voraus, burkhard

          Hallo Burkhard,

          9 Jahre nach OP, 8 Jahre nach RT der Loge und bei einem heutigen PSA von 0,7 da solltest Du Dein (verständliches) Streben nach einer genauen Diagnostik erst einmal vergessen, denn eine solche Möglichkeit gibt es bei Deiner Datenlage nicht.

          Mein Rat:
          Wenn das PSA weiter so langsam ansteigt, geniesse die nächsten 5 Jahre erst einmal und fange ab einem PSA so um die 1,5 an, über ein PET/CT nachzudenken. Vielleicht gibt es bis dahin auch empfindlichere diagnostische Methoden.

          Klaus
          -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
          Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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            #6
            Hallo Burkhard,
            ich bin neu hier im Forum aber schon seit 2001 "prostatektomiert". (Tumorformel: pT 2b, G IIa, pN0, R0, Gleason-Muster 2+3)
            Nach anfangs einem PSA von 0,05 (0,0 war nie gewesen) im November 2004 war dieser angestiegen bis 0,26. Danach ab Januar 2005 begann nach Empfehlung meines damaligen Urologen eine Strahlentherapie. Danach sank der PSA bis Februar 2006 wieder auf 0,05. Dann bewegte er sich bis August '07 immer zwischen 0,05-0,07 bis er dann wieder ab November '07 mehr oder weniger kontinuierlich und August '08 sehr steil bis heute 1,77 angestiegen ist. Mein Urologe zielte bereits automatisch auf eine Hormontherapie. So ohne weiteres wollte ich damit schon aufgrund der zu erwartenden Nebenwirkungen nicht so bald damit beginnen und holte mir eine zweite Meinung bei einem Urologen+Onkologen ein. Dieser klärte mich auf, dass der Anstieg des PSA-Wertes nicht gleichzusetzen sei mit einem Ansteigen der Gefährlichkeit des vorhandenen biochemischen Rezidivs. Es ist erst einmal nur ein Marker, der keineswegs auf eine Entartung bzw. Malignität der wenigen umherdümpelnden Zellen schließen läßt, wenn ich ihn richtig verstanden habe. (Dieser Arzt genießt mein uneingeschränktes Vertrauen und ich bin bei ihm in Behandlung geblieben, weil er nicht fokussiert, sondern IMMER den ganzen Menschen im Auge behält und dabei sehr viel Wert auf die LEBENSQUALITÄT legt). Erst ein sehr starker Anstieg auf bedeutend höhere PSA- Werte in relativ sehr kurzer Zeit sollte erst ernsthafter Beachtung finden. Dann würde ich erst überlegen ein PET/CT oder vielleicht vorher nur ein Knochenszintigramm anfertigen zu lassen zwecks genauer Diagnose. Ein PET/CT habe ich mir leider schon (ca. 1000 € - Krankenkasse zahlt nicht) überflüssigerweise vor meiner Strahlentherapie gegönnt. Völlig sinnlos!
            Was ich nur sagen will ist, bei Deinen 0,7 ng/ml würde ich mir überhaupt keine Rübe machen. Ich bin jetzt 63 und was kommt, das kommt und ich versuche jeden einzelnen Tag einfach nur zu genießen, auch in ganz kleinen Dingen. Wir alle sind doch eh Sterblinge und kein einziger Mensch weiß definitiv, wann er dran ist...

            Gruß
            Andreas

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              #7
              Zitat von flatliner47 Beitrag anzeigen
              Wir alle sind doch eh Sterblinge und kein einziger Mensch weiß definitiv, wann er dran ist...

              Gruß
              Andreas

              Wie WAHR!
              gruss, dillinger

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