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Komplementäre Therapie bei Prostatakrebs

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    Komplementäre Therapie bei Prostatakrebs

    Modifiziertes Zitruspektin gegen PSA-Rezidiv

    Für Männer mit Prostatakrebs, deren PSA-Wert trotz kurativer Operation und Strahlentherapie weiter ansteigt, gibt es bislang nur wenige Therapieoptionen. Im Rahmen einer klinischen Studie prüfen Wissenschaftler der Klinik für Tumorbiologie Freiburg jetzt, ob sich für diese Patienten durch die komplementäre Behandlung mit Modifiziertem Zitruspektin (MCP) eine Verbesserung der Situation erreichen lässt. Ziel ist, das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern, Metastasen zu verhindern und die Überlebenszeit zu verlängern.

    Sowohl tierexperimentelle als auch erste klinische Daten legten nahe, dass durch MCP der Zeitraum, in dem sich der PSA-Wert verdoppelt, signifikant verlängert werden kann. Zitruspektine bestehen aus komplexen Polysacchariden (Zuckerverbindungen), die aus dem Fruchtfleisch und der Schale von Zitrusfrüchten gewonnen werden. Sie enthaltenen reichlich Galactoside, die bevorzugt an bestimmte Eiweißstoffe von Tumorzellen binden. Um besser vom Körper resorbiert werden zu können, wird Zitruspektin modifiziert (MCP). Dass es sich um eine vielversprechende Substanz handelt, zeigten bereits Versuche mit Tumorzellen im Labor. Modifiziertes Zitruspektin ist in der Lage, das Wachstum von Prostata*krebszellen zu hemmen, indem es die Gefäßneubildung des Tumors behindert. Außerdem kann MCP den programmierten Zelltod (Apoptose) auslösen und so die Krebszelle zum Absterben zwingen.

    Teilnehmen können Patienten mit einem biochemischen PSA-Rezidiv, das heißt Patienten, deren PSA-Wert auch nach Lokaltherapie weiter ansteigt.

    Informationen zur Studie:
    Dr. Marc Azémar, Oberarzt,
    Klinik für Internistische Onkologie,
    Klinik für Tumorbiologie Freiburg
    azemar@tumorbio.uni-freiburg
    Tel.: 0761 206 1841

    oder: pdir@tumorbio.uni-freiburg
    Tel. 0761 206 1220

    Ralf

    #2
    Liebe Mitstreiter,
    Hallo Ralf,

    Über das Thema Modifiziertes Citrus Pektin (MCP) wurde nach meiner Erinnerung bereits im Jahr 2004 intensiv diskutiert. Ich hatte MCP selbst von 4/2004 bis 1/2008 täglich eingenommen. Es hat sicher dazu beigetragen, den PSA konstant zu halten. Wegen ab 2005 zusätzlicher Einnahme von Granatapfelelixier bzw. GranaProstan war ein alleiniger Einfluß von MCP aber nicht nachweisbar. Ich bin aber froh, daß die seinerzeit aus Kostengründen nicht realisierte klnische Studie jetzt doch durchgeführt wird. Mein Kontakt zum Hersteller des MCP, der Firma Obipektin/Schweiz, Entwicklungsleiter Dr. Jaisli ergab, daß die Firma wieder an der Untersuchung mit ihrem MCP beteiligt ist. Die Studie habe offiziell gerade jetzt begonnen und es werden die ersten Interessenten eingeschlossen. In etwa 6 Monaten werde man vorsichtige erste Interpretationen machen können, die vollständige Auswertung werde in etwa einem Jahr vorliegen. Man ist zuversichtlich, dass MCP für Meschen in dieser Situation des biochemischen PSA-Rezidivs eine Option ist.

    Da ich zu diesem Thema seinerzeit viele Berichte gesammelt hatte, bin ich gern bereit, einige an Interessenten zu verschicken, z.B. einen interessanten Bericht von Stephen B.Strum in Deutsch. Es bestand seinerzeit die Möglichkeit, das MCP im Rahmen einer Sammelbestellung verbilligt zu beziehen. Diese Möglichkeit besteht auch heute noch. Der Preis muß - bei Interesse - noch ermittelt werden,

    Freundliche Grüße
    HWLporta

    Kommentar


      #3
      Weil ich 2002/2003 die dreifache Hormonbehandlung (DHB) gemacht habe, konnte ich in die Freiburger Studie leider nicht aufgenommen werden.

      Hier kommt die Antwort aus Freiburg:

      Sehr geehrter Herr...,

      wir setzen die Substanz MCP schon seit vielen Jahren mit immer wieder interessanten Erfolgen ein. Um die Wirkung nun genauer zu charaktersieren, haben wir eine Studie mit MCP gestartet. Allerdings werden wir nur Personen mit Prostatakrebs in einem ganz bestimmten Stadium der Erkrankung einschließen können. Das betrifft die Situation des PSA-Anstiegs nach OP und Bestrahlung, aber vor einer medikamentösen Behandlung. Bei Ihnen wurde bereits eine Hormontherapie durchgeführt, sodaß die Studiensituation für Sie nicht zutrifft und wir Sie nicht einschließen können.

      Das Präparat MCP - modifizierte Citruspektine - ist jedoch frei erhältlich und kann gut außerhalb einer Studie eingesetzt werden.

      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. J. Arends
      Oberarzt

      KTB Klinik für Tumorbiologie
      an der Albert-Ludwigs-Universität
      Breisacher Strasse 117
      79106 Freiburg, Germany
      tel +49 - 761 - 206.1803 / .1890
      fax +49 - 761 - 206.1892


      Freundliche Grüße
      Horst

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        #4
        Hallo HWL Porta:-

        Könntest Du Interessenten (mich inbegriffen) aus Deinem Wissensstand mitteilen, woher man MCP beziehen kann und was es kostet?
        Was hier zu lesen ist, klingt ja doch ganz gut.

        Gruß, Reinardo

        Kommentar


          #5
          Hallo HWL Porta!

          Ich bin ebenfalls an den Informationen über MCP interessiert und kann mich erinnern, dass früher zeitweise ausführlich darüber diskutiert wurde.

          Einer der damals aktiven Informanten und Anwender war JuliusP, mit dem ich zeitweise auch direkten Kontakt hatte.
          Plötzlich meldete er sich nicht mehr und seine letzte Forumsaktivität hier datiert vom 25.03.2008.

          Weiß jemand Näheres?

          Grüße Helmut

          Kommentar


            #6
            Hallo Helmut,

            hier: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...5422#post25422

            wurde schon mal eine sehr ausführliche Diskussion begonnen. Ich nehme mal an, dass HWL sich in Urlaub befindet oder mal ein paar Tage lang keinen Blick ins Forum geworfen hat.

            P.S.: Habe eben mit HWL das Thema besprochen. Er meldet sich im Laufe des Nachmittags mit entsprechenden Informationen.


            "Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt"
            (A. E. Stevenson)
            Zuletzt geändert von Gast; 11.08.2011, 08:57. Grund: Ergänzung

            Kommentar


              #7
              [QUOTE=Harald_1933;57949]

              hier: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...5422#post25422

              wurde schon mal eine sehr ausführliche Diskussion begonnen. Ich nehme mal an, dass HWL sich in Urlaub befindet oder mal ein paar Tage lang keinen Blick ins Forum geworfen hat.

              P.S.: Habe eben mit HWL das Thema besprochen. Er meldet sich im Laufe des Nachmittags mit entsprechenden Informationen.

              __________________________________________________ __________________________________________________ _______________________________


              Hallo Harald und Mitstreiter,

              Nachstehend die mir bekannten Konditionen zur Beschaffung von MCP vom Hersteller in der Schweiz. Er beliefert das Tumorinstitut Freiburg für die Studie. Bestellungen direkt bei Firma Take Care AG, Winterthurerstraße 435, 8051 Zürich, Schweiz; Herrn D. Fritz Jaisli,Tel.: +41 71 422 27 50; Fax: +41 71 422 27 62; Mobil: 079 315 50 44; eMail: jaisli@takecare.ch

              Ursprünglich war der Preis von 70 Euro ein Sonderpreis für Sammelbestellungen ab 6 Dosen.
              Inzwischen wurde die Mindestmenge der Direktbestellung auf 3 Dosen gesenkt.

              Die Regelung war 02/2011 folgende:

              Einzelkunden:

              Die Firma führt aus der Schweiz einen monatlichen Versand von MCP nach Deutschland durch. Die Auslieferung erfolgt dann durch die Deutsche Post, portofrei, versteuert.
              Bestellungen von mind. 3 Dosen (Dose zu 450 Gramm reicht für 1 Monat) werden bis zum 15.des Monats per mail oder Fax entgegegenommen. Die Auslieferung erfolgt dann bis Ende des Monats. Die Rechnung über 70 Euro pro Dose ist zahlbar innerhalb 30 Tagen auf das der Rechnung angegebene Konto bei der Volksbank Konstanz. Bei der Bestellung muß die genaue Lieferadresse angegeben werden.

              In Deutschland ist MCP ("expecting") für Endkonsumenten auch jederzeit zu beziehen durch Pharma Import-Export Hr. Dr. B. Miller, Königstrasse 68, D-70173 Stuttgart
              Telefon 0711 - 22 47 80.Fax 0711 - 22 47 830;1 Dose zu 450 g (1 Monat) kostet Euro 90.-- plus Versand.

              Dritte Möglichkeit: Zwischenversand von einer oder mehreren Dosen kann von Take Care jederzeit über eine Partnerfirma in Deutschland veranlasst werden. Die Dose kostet ebenfalls 70 Euro, aber der Versandbeitrag 25 Euro (unabhängig von der Anzahl Dosen), geliefert und versteuert. Zahlungsweise wie oben.

              Sammelbestellungen (von z.B. Selbsthilfegruppen):
              Termine und Zahlungskonditionen wie vor.

              Rabatte
              bei mind. 10 Dosen pro Versand 66 Euro / Dose
              bei mind. 20 Dosen pro Versand 63 Euro / Dose

              Im übrigen werde ich morgen über die Ergebnisse einer auf dem ASCO-Krebskongres im Juni 2011 vorgestellten Studie berichten. Es handelt sich um die m.W. erste doppelblinde und randomisierte Studie mit 104 PCa-Patienten mit durchschnittlich GS 7.0 nach erfolgloser Primärtherapie (PSA-Rezidiv) unter Anwendung von Granatapfel-Extrakt.

              Freundliche Grüße
              HWL

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                #8
                Zitat von helmut (i) Beitrag anzeigen
                Hallo HWL Porta!

                Ich bin ebenfalls an den Informationen über MCP interessiert und kann mich erinnern, dass früher zeitweise ausführlich darüber diskutiert wurde.

                Einer der damals aktiven Informanten und Anwender war JuliusP, mit dem ich zeitweise auch direkten Kontakt hatte.
                Plötzlich meldete er sich nicht mehr und seine letzte Forumsaktivität hier datiert vom 25.03.2008.

                Weiß jemand Näheres?

                Grüße Helmut

                Halo Helmut (i),

                Zwar weiß ich auch nichts Näheres über Julius P.,finde aber den Namen und Telefon-Nummer als einzigen im deutschen Telefobuch. Falls Du anrufen willst .... Wäre schon interessant, ob seine Metastase(n) immer noch "fixiert" sind.
                Zuletzt geändert von RalfDm; 11.08.2011, 17:48. Grund: Die personenbezogenen Angaben wurden aus Datenschutzgründen gelöscht.

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                  #9
                  Hallo Helmut (I),

                  habe eben lange mit Julius telefoniert. Er freut sich auf Deinen Anruf und wird Dir sehr viel über seine aktuelle Situation berichten können. Es sind 3 Metastasen dabei gewesen, die sich in Luft aufgelöst haben, aber 3 neue sind hinzugekommen, die teilweise schon wieder bestrahlt wurden.

                  "Wer einen Fluß überquert, muß die eine Seite verlassen."
                  (Mahatma Gandhi)

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