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Transrektale 3D Sonografie der Prostata

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    Transrektale 3D Sonografie der Prostata

    Nun der zweite PSA Test wieder 9,6 nicht so ermutigend. Ich hatte mich bei meinen Urologen für eine relativ neue Untersuchung entschieden, eine Transrektale 3D Sonografie der Prostata. Dabei wird ein 3D
    Ultraschallbild der Prostata erstellt. Man kann auf dem Bildschirm dann ein Schnitt durch die Prostata sehen. Dieses ist wesentlich genauer wie eine normale Ultraschalluntersuchung. Eigentlich soll die Prostata im Inneren hell auf dem Bildschirm sein. Bei mir ist sie aber Dunkel. Nun kann es auf eine Entzündung aber auch auf ein Karzionom hinweisen. Mein URO dendiert auf Entzündung. Um sicherzugehen wird am 18 eine Biopsie durchgeführt. Ein wenig mulmig ist mir schon dabei. dann beginnt wieder das Warten.
    Noch eine Anmerkung die Transrektale 3D Sonografie der Prostata ist eine IGL Leistung und wird nicht von der Kasse erstattet.
    MFG Roller

    #2
    Hallo Roller,

    bei einem ungeklärten PSA-Wert von fast 10, hättte sowieso eine Biopsie angestanden.

    Was hat nunr die 3D-Sonographie gebracht, außer einer aus meiner Sicht unnötigen Geldausgabe?

    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #3
      Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
      Hallo Roller,

      bei einem ungeklärten PSA-Wert von fast 10, hättte sowieso eine Biopsie angestanden.

      Was hat nunr die 3D-Sonographie gebracht, außer einer aus meiner Sicht unnötigen Geldausgabe?

      Gruß

      Hansjörg Burger
      Nun das war mir auch klar das es eine Biopsie gibt, aber wenn einem schon eine bessere Untersuchung angeboten wird wer sagt dann nein...
      Und außerdem man gibt so viel Geld für vieleicht unützen Kram aus da sollte man schon nicht auf die 80 Euro schauen. Hier ist Geiz ist geil doch wohl fehl am Platz.
      Was es mir gebraucht die Ausage das es wahrscheinlich kein Krebs ist sondern eine Entzündung. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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        #4
        Hallo Roller, hallo Hansjörg,
        meine PSA war bereits 11, als ich mich zu einem neuen Diagnose-Verfahren entschloss, der "Elastografie" auf der Uni Innsbruck. Dabei wird dir ein Kontrastmittel in die Blutbahn gespritzt und auf dem Ultraschall-Bildschirm siehst du deine Prostata, die Oberfläche und nicht den Querschnitt, in verschiedenen Farbtönen. Prof Frauscher, von dem das Verfahren entwickelt wurde, erklärte mir: links oben gibt es eine 7 - 8 mm große Stelle, die stärker durchblutet wird und an der Oberfläche verhärtet ist. Kann Krebs, kann aber auch Prostatitis sein - wie immer.
        Sein Vorschlag war, erst einmal abwarten und mit Finasterin und diversen Naturheilmitteln austesten, was sich ergibt. Nach etwa 3 Monaten eine erneute "Elastografie". Da sich an den Farbflecken nichts verändert hatte, war der Verdacht auf PCa gross. Also Biopsie, und zwar punktgenau, weil ja die Stelle am Bildschirm sichtbar gemacht war. Resultat: PCa, Score 7, acht von zehn Stanzen positiv. "mittelaggressiv".
        Jetzt steht die Therapie an, ich werde mich wohl für die Strahlentherapie (Details liefere ich gern später nach) und nicht für die Operation entscheiden; aber auch die ist immer noch denkbar.
        Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden?

        LG, Uwe

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          #5
          Hallo Uwe,
          prüfe bitte in versch. Fachgesprächen und Beratungen ob Du wirklich als 1. Schritt die Strahlen wählst. Eine Op danach ist kaum mehr möglich -zumindest schwierig-. Bei zuerst OP hast Du immer noch einen 2.Pfeil im Köcher und kannst ggf. -wenn sie nicht so erfolgreich war wie gewünscht- eine Strahlenterapie machen.
          Op-Spezialisten gibt es ja genügend, prüfe aber welche Erfahrung der Operareur hat. Ein paar tausend sollte er schon gemacht haben, Du willst ja sicher dass es ''danach'' so wie ''vorher'' ist -zumindest annähernd-. ciao und alles Gute
          Gruss
          Sigi

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            #6
            Hallo Sigi, danke für deine rasche Antwort.

            Ich habe mich für die Bestrahlung als Ersttherapie entschieden, weil mir als Zweittherapie das Wegschneiden der Prostata immer noch bleibt.

            Mein Strahlentherapeut hat das Problem Strahlen versus OP selber angesprochen und auf die Schwierigkeiten, die dabei entstehen können, hingewiesen, aber mit einer Einschränkung, die du nicht erwähnst. Verwendet man seine Doppelbestrahlungsmethode, so bleiben die Schäden am gesunden Gewebe relativ klein, sodass nach ca. 1 Jahr auch noch problemlos operiert werden könnte. Der umgekehrte "2. Pfeil im Köcher."

            Die Doppelbestrahlungsmethode kommt aus den USA und hat dort statistische Heilungschancen nachgewiesen von ca. 90% - etwa gleich viel wie die OP.
            Sie geht so: du wirst 5 Wochen lang täglich von aussen bestrahlt, mit einer relativ geringen Dosis. Und dann gibt es zwei "Innenbestrahlungen" mit hoher Dosis, wo dir eine Sonde eingeführt wird, und das Tumorgewebe punktgenau (über den Bildschirm kontrolliert) zerstört wird. Die hohe Dosis macht die Grobarbeit, die niedrige Dosis (von aussen) erledigt die Kleinarbeit und trifft damit auch gesundes Gewebe, weil sie ja von aussen nicht so punktgenau treffen kann. Daher die leichten Verletzungen und Narbenbildungen des gesunden Gewebes, die aber nach ca. 1 Jahr harmlos geworden sind, sodass man, wie oben erwähnt, jetzt auch wieder gut "schneiden" könnte.

            Es versteht sich von selbst, dass ich mir (durch Mehrfachberatungen) 2 absolute "Könner" als Therapeuten ausgesucht habe, Prof. Knocke für die Strahlen und Prof. Schramek für die Chirurgie, mit dem ich nächste Woche reden werde.

            Dann weiss ich mehr und teile dir das Ergebnis, wenn es dich interessiert, gerne mit, ob es bei meiner Erstentscheidung bleibt, oder nicht.

            Lg, Uwe

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