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    bin auch neu, PSA anhaltend grenzwertig

    Hallo zusammen

    ich bin Armin, 51
    bei dem letzten Routine-check beim Hausarzt
    war der PSA wert auf 4.4.
    Darauf tippte der Hausarzt auf eine Bakterien-Infektion
    in der Prostata, ich mußte 2 Wochen lang Tavanic 500mg 1 mal
    täglich nehmen, ein Antibiotika.
    Der 2. Wert war 3.9, allerdings mußte ich wegen einem Notfall 1 Tag vor
    der Blutabnahme mit dem Rad fahren da mein Auto kaputt war.
    Darauf meinte der Arzt ich sollte in einer Woche nochmal messen lassen,
    3 Tage vorher kein Rad fahren und kein Sex machen.
    3. Messung: 4.3

    jetzt hat er mir eine Überweisung zum Urologen geschrieben, mit dem
    Hinweis: PES?
    Ich vermute, er meint damit eine Punktierung.

    Ich hoffe aber, das ich nur eine Infektion habe:
    Vor ca. einem Jahr hatte meine damalige Freundin eine hartnäckige
    vaginal infektion mit HPV, Bakterien und Pilzen.
    Ich habe bei mir nichts davon bemerkt. Die Beziehung wurde kurz darauf beendet,
    auch wegen der Infektion, die ich wahrscheinlich wegen Untreue verursacht habe.
    Bei meiner neuen Freundin wurde vor 3 Wochen auf mein Anraten ein HPV test
    durchgeführt, und der war positiv, nur zur Info.
    Mein Hausarzt meinte,irgentwelche Bakterien könnten sich hartnäckig in der Postata über ein Jahr lang einnisten.
    Am Montag habe ich einen Termin beim Urologen.
    Ich bin etwas nervös. Untreu werde ich aber jetzt bestimmt nie mehr.

    viele Grüße Armin aus Zülpich

    #2
    Zitat von rattakorn Beitrag anzeigen
    ich mußte 2 Wochen lang Tavanic 500mg 1 mal
    täglich nehmen, ein Antibiotika.
    Vorsicht mit Antibiotika, die können genau das Gegenteil bewirken und Viren und sonstige Krebszellen auf Antibiotika resistent machen, Hausärzte sind da oft ziemlich schnell bei der Sache und verschreiben mal schnell Antibiotika , im Krankenhaus bei oder nach einer OP kann dann das böse Erwachen kommen, kann .. muß aber nicht !!! ein Nachbar ist vor 3 Wochen genau daran gestorben , mit 42 Jahren, der Hausarzt hatte ihm Antibiotika verschrieben, dann ging es ihm besser, dann kam die Entzündung zurrück, die Viren hatten sich auf Antibiotika eingestellt und nach 4 Wochen auf der Intensivstation ist er in der UNI-Klinik gestorben .. zum "Glück" sind das aber Einzelfälle, die aber in der letzten Zeit immer häufiger auftreten, weil Antibiotika zu oft verschrieben werden und genau darüber gab er es vor einigen Tagen einen Fernsehbericht, ich würde einen Urologen aufsuchen

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      #3
      Hallo Armin

      Die Ueberweisung zu einem Urologen ist richtig.

      Der wird dich nochmals untersuchen und sicher auch auf Bakterien Testen - ich wünsche Dir das er diese auch findet und behandelt - dann ist alles wieder im Lot.

      Falls er keine Bakterien finden kann wird er dir sicher eine Biopsie vorschlagen, aber das können wir dann besprechen wenn es soweit kommen würde.

      Ich wünsche Dir viel Glück und einen guten Urologen.

      Gruss Andy
      Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

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        #4
        Zitat von Wycliff Beitrag anzeigen
        Vorsicht mit Antibiotika, die können genau das Gegenteil bewirken und Viren und sonstige Krebszellen auf Antibiotika resistent machen,
        Schreib bitte nicht solchen Unsinn!
        Es gibt keine Antibiotika, die gegen Viren oder Krebszellen wirken. - Richtig ist, dass unüberlegter Einsatz von Antibiotika Resistenzen von Bakterien fördern kann.

        Aus dem Grund sollte vor jeder Antibiose ein Antibiogramm die Art der Keime sichern und ihre Empfindlichkeit gegen Antibiotika nachweisen. Das muss mindestens mit dem Urin nach Prostatamassage oder besser noch mit dem Ejakulat erfolgen.

        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          so , ein kleines Update:
          war gestern beim Urologen
          Ultraschall und Abtastung zeigten nichts Auffälliges,
          alles Normal. Ich soll in 3 Monaten nochmal PSA messen lassen.
          Er meinte, wenn icheine Infektion hätte dann würde ich das auch irgentwie merken,
          aber da ich ja nichts merke glaubt er nicht das ich eine Infektion habe.
          Dann meinte er noch ich könnte vorher einen Urin- PCA3 Test ( der erste molekulargenetische Urintest mit Spezifität für das Prostatakarzinom) machen lassen,
          aber der wäre nicht ganz billig und ich müßte den selber zahlen: ca. 350E
          Was ist davon zu halten?

          Gruß Armin

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            #6
            Hallo Armin

            Ein PCA3 Test ist wahrscheinlich genauer wie ein PSA Test. Ich habe auch vor der Wahl gestanden zu der normalen Ultraschalluntersuchung der Prostata noch das Ganze
            im 3 D Verfahren Untersuchen zu lassen. Ich habe es auch selber zahlen müsse. Das Ergebniss war genauer und der Verdacht auf eine Entzündung hat sich verstärkt. Man sieht eben im 3 D verfahren mehr und es wird ein Schnittmuster der Prostata erzeugt. Man kann simpel gesagt reinsehen. 350 Euro sind viel Geld aber es geht hier um Dich. Falls alles nicht genug ausagekräftig ist wirst du warscheinlich um eine Biopsie nicht herumkommen. Aber Kopf hoch....

            Gruß Rüdiger

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              #7
              Hallo Armin
              Zitat von rattakorn Beitrag anzeigen
              Er meinte, wenn icheine Infektion hätte dann würde ich das auch irgentwie merken,
              aber da ich ja nichts merke glaubt er nicht das ich eine Infektion habe.
              Dann meinte er noch ich könnte vorher einen Urin- PCA3 Test ( der erste molekulargenetische Urintest mit Spezifität für das Prostatakarzinom) machen lassen,
              aber der wäre nicht ganz billig und ich müßte den selber zahlen: ca. 350E
              Was ist davon zu halten?
              Bei einer bakteriellen Prostatitis ist die Prostata druckempfindlicher und würde ein Abtasten viel unangenehmer machen.
              Der PCA3 Test hat sich gegen alle Voraussagen nicht bewährt, weil ähnlich dem PSA die Fehlerbreite zu groß ist. Die PSA-Dynamik ist auseichend zu beurteilen ob eine Biopsie erforderlich ist oder nicht. Auch eine 3D Farbsonographie bringt letztlich keine Sicherheit. Nicht einmal bei einem recht teuren PET/CT kann klar zwischen einer harmlosen BPH und einem PCa unterschieden werden.
              Du wirst Dich wohl oder übel auf die Erfahrung Deines Urologen verlassen müssen und regelmäßig den PSA-Test wiederholen lassen.

              Ruhig Blut und keine Panik.
              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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