Liebes Forum,
nachdem bei uns in den letzten Wochen nach der OP meines Vaters ein wenig Ruhe eingekehrt ist, stehe ich schon wieder vor ein paar Fragen, bei denen ich mich über eine Einschätzungshilfe sehr freuen würde.
Mein Vater hat jetzt einen offensichtlich ganz guten Onkologen gefunden, der ihn mit betreut. So weit so gut - ich bin zumindest froh, dass er die Dinge in die Hand nimmt und mein Vater findet ihn soweit ganz ok. Jetzt möchte er, ziemlich genau zwei Monate nach der RPE, ein MRT Becken zur Nachkontrolle machen. Ich frage mich: ist das gängige Praxis? Was will / kann er da sehen? Mein Vater konnte mir das leider nicht sagen und ich war beim Termin leider nicht dabei. Ich habe im Forum bisher noch nicht davon gelesen, dass das normalerweise gemacht wird.
Meine zweite Frage: mein Vater hat ja nun direkt nach der RPE mit einer Hormonblockade begonnen (Bicalutamid + Trenantone). Jetzt hat mir mein Vater erzählt, dass er die Bicalutamid-Packung aufgebraucht hat und das nicht weiter nehmen soll (gemäß Uro und Onko). Ich ging davon aus, dass er zumindest eine 2-fache HB macht und das auch über längere Zeit. Es gibt doch Studien, aus denen hervorgeht, dass das in seiner Situation auf jeden Fall eine größere Sicherheit bringt? Allerdings kann ich das Thema Hormontherapie noch nicht so gut einschätzen, es gibt da einfach so viele Kombinationsmöglichkeiten. Was ratet Ihr? Soll ich mich dafür einsetzen, dass mein Vater Bicalutamid weiter nimmt? Die aktuellen PSA-Werte bekommt mein Vater leider erst in den nächsten Tagen.
Und das dritte (gehört eigentlich nicht direkt hier her, weiß aber nicht, wo ich sonst fragen soll und vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung): bei seinem Cholin-PET CT in Ulm wurde bei meinem Vater auch ein verdächtiger Lungenherd entdeckt (genau genommen: "In Atemmittellage im Lungenfenster kontrollbedürftiger, 7 mm messender Herdbefund im Lingulasegment"). Den will der Onkologe überprüfen hinsichtlich einer möglichen Veränderung - was ja auch richtig ist - mittels eines Thorax CTs. Ich frage mich: macht das Sinn? Wie genau kann das CT da eine Veränderung erkennen im Vergleich zum Cholin PET-CT? Können wir mit dieser Untersuchung eine wirklich neue Erkenntnis gewinnen oder wäre eine andere Methode besser geeignet? Ich will vermeiden, dass mein Vater unnötigen Untersuchungsstress hat, weil man die Energie ja möglicherweise effizienter und effektiver einsetzen könnte.
So viel für den Moment, bin gespannt wie Ihr die Lage seht!
Einen schönen Samstag Abend wünscht
Frankonia
nachdem bei uns in den letzten Wochen nach der OP meines Vaters ein wenig Ruhe eingekehrt ist, stehe ich schon wieder vor ein paar Fragen, bei denen ich mich über eine Einschätzungshilfe sehr freuen würde.
Mein Vater hat jetzt einen offensichtlich ganz guten Onkologen gefunden, der ihn mit betreut. So weit so gut - ich bin zumindest froh, dass er die Dinge in die Hand nimmt und mein Vater findet ihn soweit ganz ok. Jetzt möchte er, ziemlich genau zwei Monate nach der RPE, ein MRT Becken zur Nachkontrolle machen. Ich frage mich: ist das gängige Praxis? Was will / kann er da sehen? Mein Vater konnte mir das leider nicht sagen und ich war beim Termin leider nicht dabei. Ich habe im Forum bisher noch nicht davon gelesen, dass das normalerweise gemacht wird.
Meine zweite Frage: mein Vater hat ja nun direkt nach der RPE mit einer Hormonblockade begonnen (Bicalutamid + Trenantone). Jetzt hat mir mein Vater erzählt, dass er die Bicalutamid-Packung aufgebraucht hat und das nicht weiter nehmen soll (gemäß Uro und Onko). Ich ging davon aus, dass er zumindest eine 2-fache HB macht und das auch über längere Zeit. Es gibt doch Studien, aus denen hervorgeht, dass das in seiner Situation auf jeden Fall eine größere Sicherheit bringt? Allerdings kann ich das Thema Hormontherapie noch nicht so gut einschätzen, es gibt da einfach so viele Kombinationsmöglichkeiten. Was ratet Ihr? Soll ich mich dafür einsetzen, dass mein Vater Bicalutamid weiter nimmt? Die aktuellen PSA-Werte bekommt mein Vater leider erst in den nächsten Tagen.
Und das dritte (gehört eigentlich nicht direkt hier her, weiß aber nicht, wo ich sonst fragen soll und vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung): bei seinem Cholin-PET CT in Ulm wurde bei meinem Vater auch ein verdächtiger Lungenherd entdeckt (genau genommen: "In Atemmittellage im Lungenfenster kontrollbedürftiger, 7 mm messender Herdbefund im Lingulasegment"). Den will der Onkologe überprüfen hinsichtlich einer möglichen Veränderung - was ja auch richtig ist - mittels eines Thorax CTs. Ich frage mich: macht das Sinn? Wie genau kann das CT da eine Veränderung erkennen im Vergleich zum Cholin PET-CT? Können wir mit dieser Untersuchung eine wirklich neue Erkenntnis gewinnen oder wäre eine andere Methode besser geeignet? Ich will vermeiden, dass mein Vater unnötigen Untersuchungsstress hat, weil man die Energie ja möglicherweise effizienter und effektiver einsetzen könnte.
So viel für den Moment, bin gespannt wie Ihr die Lage seht!
Einen schönen Samstag Abend wünscht
Frankonia
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