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erhöhte Schlaganfallgefahr nach radikaler Prostata-Entfernung ?

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    erhöhte Schlaganfallgefahr nach radikaler Prostata-Entfernung ?

    hallo Forum,
    ich habe seit meiner in November des Vorjahres erhaltenen Prostatakrebsdiagnose sehr viele Informationen betreffend der in Frage kommenden Behandlungen gesammelt und mich im Februar 2011 einer radikalen Prostatektomie unterzogen. Es geht mir soweit gut.

    In einem gestern mit einem Bekannten geführten Telefonat erzählte mir dieser, daß er persönlich zwei Fälle kennt, wo innerhalb von ca. einem halben Jahr nach einer solchen OP ein Schlaganfall auftrat, und daß er sich erinnert, vor noch nicht allzu langer Zeit irgendwo über einen solchen Zusammenhang auch gelesen zu haben.

    In meinen vor der OP oben erwähnten zahlreichen Recherchen bin ich allerdings nirgendwo auf diese Thematik gestoßen, nun, nach diesem Gespräch mit meinem Bekannten, allerdings etwas beunruhigt.

    Frage daher: ist da was dran, d.h. kennt jemand ebenfalls solche Fälle oder hat davon schon gehört? Wie könnte man aktiv gegen dieses Risiko, falls vorhanden, ankämpfen?

    #2
    Hallo Erich,

    ich würde mir darüber nicht den Kopf zerbrechen. Nach jeder größeren OP ist die Gefahr eines Schlaganfalles gegeben.

    Durch eine gesunde Ernährung Richtung mediterane Koste, kannst Du auch selbst gegensteuern!

    Das fand ich dazu im Internet:

    Risiken und Nebenwirkungen der Prostatektomie
    Die Nebenwirkungen nach der Operation sind denen jeder anderen größeren Operation ähnlich. Hierzu gehören:
    • Herzinfarkt
    • Schlaganfall
    • Blutgerinsel (Thrombose) in den Beinen
    • Infektion an der Einschnittstelle
    • Postoperatives Bluten

    Zu den häufigen Nebenwirkungen der radikalen Prostatektomie gehören:
    Impotenz (Impotenzraten: 51 - 96 %) und Inkontinenz.


    Gruß


    Hansjörg Burger

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      #3
      hallo Hansjörg, danke für die rasche und doch beruhigende Rückmeldung.

      Habe mit meinem Bekannten nun nochmals über diese Sache besprochen und ihn gefragt, in welchem Zahlenverhältnis diese ihm bekannten Schlaganfälle zu den ihm bekannten Prostatakrebs-Operierten stehen.
      Seine Antwort war allerdings wieder etwas besorgniserregend: er kennt insgesamt 3 Fälle - und bei 2 davon gab es diese Schlaganfälle.

      Und er hat nochmals betont, daß in diesem (Zeitungs-)Artikel, den er dazu gelesen hatte, ganz ausdrücklich der Konnex Prostataoperation - Schlaganfall beschrieben war. Wirklich eigenartig. Zumal ich selbst in dieser Form auch noch nie davon gehört oder gelesen hatte.

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        #4
        Lieber Erich56,

        habe 2003 eine Prostatektomie gehabt und lebe heute noch. Schlaganfälle nach einer OP kommen meines Erachtens hauptsächlich durch mangelnde Bewegung oder bei zu großer Körperfülle vor.
        Die Probleme kommen erst, wenn sich ein Rezidiv bildet und härtere Geschütze aufgefahren werden müssen, d.h. dann muß man wachsam sein!

        Viele Grüße und ein ewig an der Nachweisgrenze liegender PSA-Wert

        Erich S

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