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Strahlentherapie + HT nach PSA Anstieg von 0,05 auf 0,09 innerhalb 12 Wochen

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    Strahlentherapie + HT nach PSA Anstieg von 0,05 auf 0,09 innerhalb 12 Wochen

    Beste Grüße ins Forum.
    Heute habe ich meinen aktuellen PSA Wert (0,09) vom 02.05.2011 erhalten (am 24.01.2011 noch 0,05).
    Nach Ansicht meines Urologen und meinen eigenen Befürchtungen, läuft es wohl auf ein Rezidiv hinaus.
    In Aussicht genommen wird bei weiteren Anstieg (> 0,15) eine Strahlentherapie und (nach Ansicht des Arztes) eine begleitende HT. In den S3 Leitlinien fand ich dazu nichts, deshalb von mir folgende Fragen:
    - kann man aus meinen Werten (siehe Profil) schon eine PSA Verdoppelungszeit berechnen?
    - sollte man im Fall der Strahlentherapie zusäzlich auch eine begleitende Hormontherapie machen?
    Mit besten Dank vorab für Antworten und freundlichen Grüßen
    Klaus
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

    #2
    Hallo Klaus

    Im Bereich unter 0,1 ng/ml mit PSA-Verdopplungszeiten zu hantieren halte ich für unangebracht; Berechnungen in diese Richtung bringen Dich nicht weiter. Eher würde die Velocity (absoluter Anstieg in einem bestimmten Zeitraum/Jahr) geeignet sein, zwischen lokalem oder systemischen Progress zu unterscheiden. Dies dürfte wohl der Hintergrund Deiner Frage sein.

    Du bist Jahrgang 1940 und man könnte auch mit dem Gedanken spielen die Sache ohne Strahlentherapie auszusitzen, ggf. mit begleitender Hormontherapie, die vielleicht erst in 3-5 Jahren angezeigt wäre.

    Auf Grund der bei mir sehr moderaten Nebenwirkungen der Strahlentherapie und der recht guten Erfolgsaussichten würde ich Dir jedoch empfehlen die Strahlentherapie als kurative Chance zu nutzen. Eine (adjuvante) Hormontherapie, die sicherlich in Deinem Alter belastend ist, würde ich weiter nach hinten verschieben. Mit 71 kann man in Deiner Situation recht gelassen bleiben.

    Mit "pT3a" und dem bisherigen PSA-Verlauf ist die Chance durchaus vorhanden, dass Du nach einer Strahlentherapie überhaupt keine Hormontherapie benötigst. Wenn Bestrahlung, dann spätestens, wenn die 0,2 ng/ml überschritten sind.

    Meine unverbindliche Meinung zu Deinem Fall..........

    LG

    Spertel

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      #3
      Hallo Spertel,
      vielen Dank für Deine Ermutigung. Beim heutigen Arztbesuch hat sich mein Urologe wie gesagt dahingehen geäußert, eine, bei weiteren Anstieg ins Auge zu fassende,
      Strahlentherapie mit einer gleichzeitigen Hormontherapie zu verbinden. Das irretiert mich, weil dann bei einem hoffentlich sinkenden PSA Wert vielleicht nicht klar ist ob ein Erfolg der Strahletherapie oder der Hormontherapie vorliegt. Die Hormontherapie wollte ich eigentlich nur dann machen wenn die Strahlentherapie nicht zum gewünschten (kurativen) Erfolg führt - womit man natürlich auchrechnen muß.
      Also nochmals danke und herzliche Grüße
      Klaus
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

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