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    Beratung

    Hallo und schönen guten Abend ,
    gibt es im umkreis Stade bei Hamburg ein uroonko der mich bzw uns beraten kann zwecks Sinnvoller Therapien?!
    Vielen Dank

    Christiane

    #2
    Hallo Christiane,

    diese onkologische Praxis ist empfehlenswert. Man kennt sich dort auch mit der Behandlung von Prostatakrebs aus.

    Ralf

    Kommentar


      #3
      Hallo Christiane,

      in Stade kenne ich mich als Süddeutscher leider nicht aus. Wenn Ihr an eine erste Adresse gehen wollt, dann bietet sich die Martini-Klinik in Hamburg an:

      http://www.martini-klinik.de/

      Ansonsten kannst Du schon mal selbst etwas tun und je nach Stadium einen der beiden Patientenratgeber studieren. Die Ratgeber basieren auf den S3-Leitlinien und sind eine zuverlässige Richtschnur bei der Behandlung des Prostatakarzinoms:


      Patienten-Ratgeber: Prostatakrebs I Lokal begrenztes Prostatakarzinom: http://www.krebsgesellschaft.de/down...009-pl-pca.pdf

      Prostatakrebs II Lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Prostatakarzinom: http://www.krebsgesellschaft.de/down...ca2_100818.pdf


      Die Ratgeber können auch in gedruckter Form kostenlos beim BPS in Gehrden angefordert werden:

      BPS

      Liebe Grüße

      Hansjörg Burger

      Kommentar


        #4
        Zitat von christiane Beitrag anzeigen
        Hallo und schönen guten Abend ,
        gibt es im umkreis Stade bei Hamburg ein uroonko der mich bzw uns beraten kann zwecks Sinnvoller Therapien?!
        Vielen Dank

        Christiane
        Hallo Christiane,

        im Gegensatz zu Hansjörg Burger bin ich nicht der Meinung, dass pauschal die Martiniklinik in Hamburg eine "erste Adresse" für die Probleme deines Mannes ist. Es ist auch unsinnig, was Hansjörg schreibt, du mögest mal "je nach Stadium einen der beiden Patientenratgeber studieren" - offenbar hat Hansjörg keine Blick in dein Profil geworfen:


        PK-Historie: von mein Mann ;

        24.02.2010 Gleason-Score:4+4=8/ PSA 249,20
        T3b N1
        -alle 6 monate spritze +Zometa Psa runter auf 0,33 Bicalutamid 50 mg
        -01.2011 PSA anstieg auf knapp80,0
        -ab 02.2011 Firmagon PSA runter auf 7,91
        es geht ihm immer schlechter übelkeit der verdacht liegt bei dem medikament ...
        -heute 12.05.2011 knochenmarkentnahme PSA ?
        Das ist kein "lokal begrenztes Prostatakarzinom", das ist ein fortgeschrittenes Prostatakarzinom (FPK). Und der zweite Patientenratgeber zum metastasierten Prostatakarzinom ist mitnichten eine "zuverlässige Richtschnur", so etwas gibt es schlicht für diese Erkrankung noch nicht! Zwar gibt es gewisse Fortschritte, aber die haben sich in den Leitlininen noch nicht niedergeschlagen (z.B. findet man den Suchbegriff "Abiraterone" in der von Hansjörg anempfohlenen Patientenratgeber nicht).

        Zunächst zur Beantwortung deiner Frage:

        Martiniklinik ist insofern richtig, als dort ein PD Dr. Steuber sich um die fortgeschritteneren Prostatakrebs kümmert. Er macht das zusammen mit Onkologen vom UKE, in der Vergangenheit vor allem mit PD Dr. Dr. Honecker, aus der "Arbeitsgruppe Experimentelle Onkologie", Leitung zusammen mit Prof. Bokemeyer.

        Aus dieser Zusammenarbeit ist eine spezielle Sprechstunde entstanden für das fortgeschrittene Prostatakarzinom:
        Dienstags von 9 bis 13 Uhr. Telefon 040 74 105 1337

        Dr. Steuber ist im Moment bis Anfang Juni nicht da, aber einer der Onkos wird sicher ansprechbar sein.

        Die Praxis Verpoort-Zeller, die Ralf empfohlen hat, ist so organisiert, dass sich arbeitsteilig Dr. Verpoort Prostatakrebs-Erfahrungen angesammelt hat. Er ist auch mein Onkologe.
        In dem Behandlungszentrum Mörkenstrasse in Altona findet sich ein PD Dr. Schuch, der ebenfalls ansprechbar wäre (er hat die Nachfolge von Dr. Platz eingenommen, der nur noch als Nuklearmediziner arbeitet).

        Nun komme ich aber doch nochmal auf den Patientenratgeber II zurück, dort steht auf Seite 28 unter "Behandlungen":


        Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Prostatakarzinom zu behandeln.
        Welche davon für Sie in Frage kommen, hängt ab von:
        • Ihrem Alter;
        • dem festgestellten Tumorstadium;
        • der Aggressivität und Ausbreitung des Tumors;
        • Ihrer Krankengeschichte;
        • Begleiterkrankungen (Komorbidität);
        • Ihren persönlichen Vorstellungen von Lebensqualität.
        Vielleicht könntest du anhand dieser Punkte die Daten deines Mannes ergänzen?
        Du schreibst, dass es ihm immer schlechter geht, hast du aktuelle Blut-Werte, was macht z.B. der HB-Wert (unter Hormonentzug kann sich Anämie entwickeln)?
        Gibt es bildgebende Verfahren, die Anlass für Metastasierung (in anderen Lymphknoten oder woanders) geben? Welche Lymphknoten sind denn als positiv entdeckt worden?

        Es heisst dann weiter in dem Ratgeber:


        Wurden Lymphknotenbefall oder Metastasen festgestellt, hat die Krankheit sich im Körper ausgebreitet. Im Fachjargon heißt es, sie ist systemisch geworden. Dann werden Behandlungen eingesetzt, die den Tumor in seinem Fortschreiten hemmen oder gezielt Beschwerden bekämpfen.
        Es ist nicht waghalsig, anzunehmen, dass eine systemische Situation bei deinem Mann vorliegt, auch wenn wir noch nicht viel wissen. Das Problem aber bei der o.a. Formulierung im Ratgeber ist, dass dort der Hammer fällt: Wenn systemisch, dann nur noch Krebs-Hemmung.

        Das Ziel solcher Maßnahmen ist die Verzögerung des Krankheitsverlaufes und die Linderung von Beschwerden. Sie werden auch als „palliativ“ bezeichnet.
        Von langfristiger Stabilisierung bei guter Lebensqualität oder gar von Heilung ist dann nicht mehr die Rede. Ob das aber stimmt, weiss keiner. Wir sind in der Abschätzung der Verlaufsformen fortgeschrittener Prostatakrebserkrankungen nicht gut beraten, wenn wir uns auf Statistiken aus der Vergangenheit stützen, die nur Aussagen darüber zulassen, wie die erfassten Verläufe früher waren. Da aber laufend die Krankheitsverläufe neu aufgesetzt und auch laufend immer etwas anders behandelt werden, vergrössern sich die Möglichkeiten einer langfristig auch bei systemischer Erkrankung gegebener Stabilisierung.

        Grüsse aus HH,
        Rudolf

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          #5
          hallo

          uroonkos gibt es selten. wenn ihr einen onko sucht, so kann ich einen in harburg bzw. hbg. nennen. der onko macht oft pca-behandlungen.

          gruss manni, shg pro_mann hbg.

          Kommentar


            #6
            schön guten Abend

            Ich möchte mich für Eure Anregungen bedanken zwar später , aber besser als nie ...
            Also herzlichen Dank
            Mein Mann liegt im mom im UKE Hamburg dort wurde ihm mitgeteilt das er Lebermetastasen hat festgestellt durch eine Sonographie ohne Kontrastmittel....
            Was sagt Ihr dazu ?
            lg Christiane

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              #7
              Das ist wirklich schade. Im Prinzip wäre der nächste Schritt jetzt eine Chemotherapie einzuleiten, evtl. hat man im UKE auch Zugang zu neuen Medikamenten. Die Klinik von Prof. Bokemeyer im UKE ist wirklich eine sehr gute Adresse.
              Der Strahlentherapeut.

              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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