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Sinnvolle Nachsorge nach RRP

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    Sinnvolle Nachsorge nach RRP

    Hallo zusammen,

    nach meiner radikalen Prostatektomie vor 3 Monaten hatte ich nun meine 1. 3-Monats-nachsorgeuntersuchung beim Urologen. Die 1. Begegnung bei diesem Urologen fand bereits unmittelbar nach der OP zur Katheterentfernung statt, nachdem ich kein Vertrauen zu meinem Ursprungsurologen mehr gefunden habe.

    Bei dieser 1. Nachsorgeuntersuchung wurde quasi wieder das komplette Programm abgespult wie bei der Vorsorge, d.h. Tastuntersuchung, transrektaler Ultraschall. Danach wurde Blut zur PSA-Bestimmung entnommen. Im Befundbericht finden sich die Vokabeln wie "Prostatloge leer", "kein Darmtumor" und "kein Anhalt für Lokalrezidiv" --> Rechnungbetrag 250 €.
    Sind diese Untersuchungen -außer PSA-Bestimmung- wirklich sinnvoll und werden in ihrer Komplexität alle 3 Monate wiederholt oder wird hier nur schlicht Geld gedruckt?

    Schönen Gruß
    Dieter
    meine PK-Historie: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=254

    #2
    In der Regel reicht eine PSA-Bestimmung aus.

    Bei dieser ersten Nachsorgeuntersuchung ist jedoch ein umfangreicheres Programm verständlich, damit man auch andere Sachen beurteilen kann, wie z.B. die Wundheilung, usw.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #3
      Hallo Dieter,
      nach Abstimmung mit dem Urologen meines Vertrauens wird bei mir Blut und Urin alle 3 Monate überprüft , Ultraschall nur 1 x jährlich .
      Wünsche dir weiterhin gute Werte.
      Viele Grüße
      Skipper
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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        #4
        Genau so

        Hallo Dieter,
        bei mir läuft es wie bei @skipper.
        Kurz und schmerzlos.

        Gruß Reinhard
        Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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          #5
          Hallo ngawas,
          diese ''Untersuchung'' ist mir absolut unverständlich und ungewöhnlich. Eine Tastuntersuchung 3 Monate nach OP betrachte ich sogar als leicht gefährlich. Ausser einer PSA-Bestimmung die vollkommen ausreicht ist nichts erforderlich! Was weiter gemacht werden muss ist -zumindest für die nächsten 2 Jahre- die PSA bestimmung.

          Gruss und weiterhin gute Genesung
          Sigi

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            #6
            Zusatz

            Zitat von SAGI00 Beitrag anzeigen
            Hallo ngawas,
            diese ''Untersuchung'' ist mir absolut unverständlich und ungewöhnlich. Eine Tastuntersuchung 3 Monate nach OP betrachte ich sogar als leicht gefährlich.
            Kann ich nur voll zustimmen.

            Ausser einer PSA-Bestimmung die vollkommen ausreicht ist nichts erforderlich! Was weiter gemacht werden muss ist -zumindest für die nächsten 2 Jahre- die PSA bestimmung.
            Nun ja, eine Sono und Urinuntersuchung ist doch immer angebracht, und wichtig.

            Gruß Reinhard
            Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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              #7
              Hallo Dieter,

              ich war seit meiner RPE (Januar 2011) zweimal bei der regulären Nachsorge, die der Uro im 3Monats-Rhythmus durchführen will. Dabei nimmt er Blut ab für die PSA-Bestimmung und führt eine äußere Sono durch, um Nieren und Blase zu untersuchen. Von einer rektalen Sono im Rahmen der Nachsorge hab´ ich noch die was gehört und wüsste auch nicht, wofür das gut sein soll.
              Ich kann mir vorstellen, dass es notwendig ist, wenn Komplikationen auftreten. Aber wenn Du keine Beschwerden hast, würde ich das dem Uro auch klar zu verstehen geben, dass Du darauf keinen Wert legst.

              LG
              Georgie

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                #8
                Vielen Dank für Eure Einschätzungen. Mir war wichtig, in diesem Zusammenhang, die Meinung erfahrener Kollegen zu hören, um kostenbewußt mit der Situation umzugehen. Nur zu oft haben wir in der Vergangenheit schon erlebt, dass Ärzte und Kliniken das ganze Register der GOÄ ziehen, um die Amortisation der Geräte voranzutreiben, insbesondere bei den privat Versicherten während es bei den GKV eher hapert.

                Bei der ersten Nachsorge kann man noch gute Gründe finden, werde mich künftig aber auch so verhalten:
                Blut und Urin alle 3 Monate überprüft , Ultraschall nur 1 x jährlich
                Tschö und weiterhin auch alles Gute für Euch
                Dieter
                meine PK-Historie: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=254

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                  #9
                  Die S3-Leitlinie empfiehlt nur die Empfehlung des PSA-Wertes.
                  Urinuntersuchungen, Tastuntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen bringen in der Regel nichts.
                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                    #10
                    wenn du dich o.k. fühlst, dann sollte deine Nachsorge nur die regelmäßige Messung des PSA-Wertes sein. Ich halte überhaupt nicht von übermäßigen "Nachsorgeuntersuchungen" besonders nicht von sog. Tastuntersuchungen u.s.w.
                    14 Tage nach meiner OP bin ich beruflich wieder aktiv geworden und so auf andere Gedanken gekommen, das habe ich nie bereut.
                    Zum Urologen gehe ich überhaupt nicht (der Mann war unmöglich), die PSA-Messung und sonstige Untersuchungen überlasse ich meinem Hausarzt. Er untersucht mich ganzheitlich und sieht nicht nur meinen ex-Prostata-Krebs.

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                      #11
                      Hallo Daniel Schmidt,
                      möchte noch auf etwas hinweisen.

                      Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                      Die S3-Leitlinie empfiehlt nur die Empfehlung des PSA-Wertes.
                      Wie du selber schreibst, handelt es sich um Leitlinien. Aber auch von diesen Leitlinien kann, wenn erforderlich, abgewichen werden. Es gibt nach der OP unterschiedliche Befunde, also somit auch unterschiedliche OP`s.

                      Urinuntersuchungen, Tastuntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen bringen in der Regel nichts.
                      Diese beiden Untersuchungen kann ich nur bejahen. Ich bin froh, wenn mein Doc sagt:
                      Urin OK, Blase leer, kein Rückstau an den Nieren, OP- Bereich OK, usw.
                      Bin nach diesen Untersuchungen/ Ergebnissen noch entspannter.
                      Für mich ist das alles eine weitere "Vorsorge".

                      Gruß Reinhard
                      Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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