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Biomarker-Test " mPITX2"

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    Biomarker-Test " mPITX2"

    Hallo,


    ich möchte auf einen mir erst kürzlich bekanntgewordenen Biomarker-Test "mPITX2" aufmerksam machen:

    http://www.bankkaufmann.com:80/a-206125-EANS-News-Epigenomics-AG-praesentiert-Ergebnisse-aus-Prostatakrebs-Studie-auf-ASCO-Konferenz.html
    Der Biomarker mPITX2 ist ein prognostischer Test für Prostatakrebs.
    Er zeigt offensichtlich auch das Risiko eines frühen Krankheitsrückfalls nach chirurgischer Entfernung des befallenen Organs an.

    Kennt ihn schon jemand oder hat ihn bereits einer durchführen lassen - mit welcher Erfahrung ?

    Gruß - Ulla

    ( ...oder nur eine Option, mit der man wiederum einmal Geld verdienen kann. )

    #2
    hm, der Artikel liest sich ja ganz interessant;
    was mir allerdings eigenartig vorkommt, ist, daß obwohl das ganze nun schon 2 Jahre her ist, bislang offenbar kaum ein Bekanntheitsgrad erreicht ist.
    Möglicherweise ist dieser "Test" ja längst wieder in der Versenkung verschwunden, oder derart teuer, daß ihn sich niemand leisten kann/will.

    Bin jedenfalls gespannt auf weitere Kommentare hier, denn für mich als jemand, der vor einigen Monaten seine Prostatektomie hinter sich gebracht hat, nicht uninteressant.

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      wenn man sich die gesammte Auflistungen in Suchmaschinen über den PITX2-Test sorgfältig durchließt, kommt man zu dem Schluss, dass ein weiterer Konzern Forschung an einem Testverfahren macht, welches keine höhere Validität verspricht als althergebrachte und schon verfügbare Tests wie z.B. die DNA-Zytometrie. Es geht auch hier um einen Test, der die vorhandenen bereits in den S3-Leitlinien festgelegten Tests und Verfahren in bestimmten Situationen ergänzen soll.

      Bei mir selbst wurde nach meiner RPE ein relativ teures Testverfahren durchgeführt, welches dem gleichen Ziel galt, nämlich eine prognostische Aussage über den weiteren Verlauf zu tätigen. Wer Interesse hat sich einen solchen "Onko-Chip" durchzulesen, bitte Mailadresse per PN mitteilen.

      Auch die DNA-Zytometrie ist in der Lage ergänzende prognostische Aussagen vor allem bei GS 6 zu 7a bzw. 7b zu machen. Hier kann über die Ploidie und die Proliferationsrate eine durchaus stabile Prognostik erfolgen.

      In einem anderen Thread hat Günter Feick bereits darauf aufmerksam gemacht, dass besonders vom BPS in diese Richtungen ermittelt wird!
      Zitat von Günter Feick
      In der diesjährigen Aktualisierung werden z. Bsp. die Diagnose und Therapie der neuroendokrinen Tumoranteile und die diagnostische Bedeutung der DNA Zytometrie recherchiert. Beide Themen hatte der BPS der Leitlinienkommission zur Prüfung/Literaturrecherche vorgeschlagen.
      Im gleichen Thread wurde von Knut Krüger darauf verwiesen, dass nicht alle von der Medizinindustrie eingeleitete Forschung auch Gewinne versprechen. Die meißten solcher Marker verschwinden wieder in der Versenkung wie PCA3 oder der Nachweis von Sarkosin oder, oder!

      Ich schätze, wieder nur eine Seifenblase!

      Gruß Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        Hallo,

        ich habe zwischenzeitlich mit dem Hersteller des Test Kontakt aufgenommen.
        In dem Artikel las sich das alles sehr vielversprechend.
        Gedacht ist dieser Biomarker als Prognosefaktor für Biopsie-Material um die Aggresivität zu ermitteln.
        Das macht doch die Pathologie schon mit dem Gleason-Score und die DNA-Zytometrie.
        Ob sich soetwas dann - wenn der Test nach Überprüfung überhaupt tauglich ist - allgemein für die GKV durchsetzen würde ist die Frage.
        Ich sehe nach dem Gespächsinhalt keinen Sinn in den Bemühungen.

        Gruß - Ulla

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