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Radikale Operationsmetode "TURPC"

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    Radikale Operationsmetode "TURPC"

    Hallo,
    ich bin ein neuer Benutzer. Bei mir wurde im November 2010 in der Uniklinik Tübingen ein stanzbioptisch gesichertes Prostata-Ca., Gleason score 3+3=6, Apex medial, PSA-Ausgangswert 4,9 ng/ml festgestellt. Ich habe mich damals nach ausführlichem Gespräch mit Prof. Stenzl für die aktive Überwachung entschieden. Mein Urologe empfahl mir trotzdem in absehbarer Zeit eine Operation vornehmen zu lassen. Er hat mir die Reuter-Klinik in Stuttgart (wohne in der Umgebung) empfohlen welche die Operation nach der TURPC-Methode (durch die Harnröhre) durchführt, welche schonender sein soll. Ich habe mir dann bei Herrn Dr. Reuter informiert.
    Seine Diagnose lautet: Prostatakarzinom T2G2, Gleason 6, PSA war im April 4,6 jetzt 4,8
    Auch er hält die"watchfull waiting" Strategie für möglich. Alternativ empfiehlt er die Operation nach seiner Methode. Ich habe mich nun für die Operation entschieden und möchte nachfragen ob jemand Erfahrungen mit dieser Methode hat welche wohl nur von der Reuter-Klinik angewandt wird. Die Klinik wurde mir auch von anderen Ärzten empfohlen.
    Im voraus vielen Dank.

    #2
    Wie alt bist Du?

    Wieviele Stanzen wurden gemacht?

    Wieviele davon positiv?

    Wieviel Prozent bei den positiven Stanzen von PCa befallen?

    Wie groß ist Deine Prostata?


    Ohne solche Informationen kann man nicht wirklich etwas Sinnvolles sagen...


    Schorschel

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      #3
      Hallo helmes,

      wir hatten vor sieben Jahren schon einmal eine kurze Diskussion hierzu im Forum, siehe hier. An den damaligen Bedenken hat sich nichts geändert.

      Ralf
      Zuletzt geändert von RalfDm; 20.07.2011, 20:35. Grund: Link korrigiert

      Kommentar


        #4
        Hallo Schorschel,

        danke für Deine schnelle Antwort. Da ich neu bin kenne ich mich in den Befunden noch nicht so aus.
        Ich bin 66 Jahre alt.
        Im November 2009 6 Stanzen beim Urologen ohne Befund.
        April 2010 PET/CT, wo eine pathologisch erscheinende Cholin-Anreicherung im rechten Prostata-Lappen (SUVmax=5,7) gefunden wurde.
        Im November 2010 wurde dann in der Uni-Klinik Tübingen zuerst eine MRT durchgeführt und dann 12 Stanzen entnommen.
        Laut MRT-Befund ist die Organ-Größe 5,6x3,1x4,9 cm. Errechnendes Organvolumen von ca. 45 ml.
        Biopsie-Befund: I.Apex medial: Prostatastanzbiopsat mit einem ca. 10% des Stanzzylinders einnehmenden Prostatakarzinom, kombinierter Gleason Score 6 (3+3). Das heißt nur eine Stanze war positiv.
        Ich hoffe Du kannst hiermit etwas besser beurteilen.

        Gruß helmes

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          #5
          Hallo helmes,

          vor 5 Jahren hatte ich einen ähnlichen Befund als 62-Jähriger, allerdings mit einer deutlich kleineren Prostata. Nach heutigen Erkenntnissen kann man bei einem solchen Befund durchaus noch abwarten und das PSA engmaschig kontrollieren. Sollten sich allerdings Miktionsprobleme, wie öfter "des Nachts raus müssen" einstellen, wird über kurz oder lang sowieso eine invasive Therapie erforderlich werden.
          Zur Zeit würde ich darunter die minimalinvasive Entfernung der Prostata mit dem Da Vinci Robotersystem verstehen. Gestern Abend wurde in SWR um 20:15 Uhr von zwei Betroffenen berichtet, die in Homburg mit dem Da Vinci System operiert wurden. "Prostatakrebs und was nun" hier der Link!

          Du hast auf jeden Fall genügend Zeit, Dich umfassend zu informieren und die für Dich bestmögliche Entscheidung zu treffen. Wesentlich für eine solche Entscheidung ist die allgemeine Lebenserwartung, will heißen, hätte ich schon den 2. Herzinfarkt hinter mir, würde ich den Krebs aussitzen und nichts unternehmen.

          Viel Glück bei Deiner Entscheidungsfindung.
          Gruß Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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