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    Testosteron-Substitution

    Zum Thema einer Steigerung der natürlichen Kräftereserven eines Mannes durch die zusätzliche Gabe von Testosteron ist hier schon gelegentlich diskutiert worden. Auch dieser Artikel beschäftigt sich damit.

    Nun hat man jedoch im Zusammenhang mit der Suche nach einer Antibaby-Spritze für den Mann feststellen müssen, daß durch die Testosteronzufuhr von außen die Hoden die Produktion des körpereigenen Testosterons einstellen und als Folge dann auch keine Samenzellen mehr erzeugt würden. Das sollte man denn wohl doch im Auge behalten, wenn man beabsichtigt noch für Nachwuchs zu sorgen.

    "Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern"
    (Coco Chanel)

    #2
    Hallo Harald,

    danke für Dein treffendes Zitat von Coco.

    Zur „Pille für den Mann“ vielleicht ein Blick zurück:

    Viele Menschen haben einen Lebenstraum. Doch häufig geht dieser Traum leider nicht in Erfüllung.
    Eberhard Nieschlag, em. (Münster) hatte auch so einen Traum, nämlich die „Pille für den Mann“ zu kreieren.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Nieschlag

    Seit über 30 Jahren war er immer wieder mit diesem Thema und kurzfristigen Erfolgsaussichten in den Medien. Unbeirrt hat er dieses Thema verfolgt und sich von ständigen Rückschlägen nicht davon abbringen lassen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pille_für_den_Mann

    Ich hatte mal vor über 20 Jahren Kontakt zu ihm und habe ihm mitgeteilt, dass Männer für die Empfängnisverhütung „einfach nicht verlässlich“ sind. Er reagierte damals etwas verschnupft.
    edit:
    Das "einfach nicht verlässlich" bezog sich natürlich auf medizinische Aspekte. Allerdings gilt dies offensichtlich auch für das normale alltägliche Procedere.

    Die von Dir zitierte Nachricht zur Einstellung der Studie zeigt wieder einmal, dass man auch sehr lange in die falsche Richtung forschen kann.

    ******

    Dazu fällt mir ein, dass Herr zur Hausen (ehemals Chef DKFZ und Nobelpreisträger) bereits Anfang der 70er Jahre ernsthafte Hinweise von Kollegen auf „Tumorstammzellen“ und „Krebsentstehung durch Mikroorganismen“ erhielt. Die Hinweise hat er offiziell ignoriert, aber diese Hypothesen für sich weiter verfolgt.
    Ergebnis: Impfung gegen HPV und Medizin-Nobelpreis.

    Seit ca. 10 Jahren beschäftigt man sich mit den (wieder-)entdeckten Tumorstammzellen und nähert sich möglicherweise der Tumorgenese und einer wirksameren Therapie.

    Wenn also jemand (z.B. zur H., DKFZ) seinen persönlichen Traum träumt, während der Rest 30 Jahre in die falsche Richtung forscht, dann ist das schon höchst bemerkenswert. Wie viele Patienten wurden mit viel Hoffnung erfolglos durch die onkologische Hölle geschickt. Von den verschwendeten finanziellen Ressourcen und dem Benefit der Pharma- und Gerätehersteller will ich hier gar nicht reden.
    Da ist ein Herr Nieschlag mit seiner „Pille für den Mann“ eher ein lässlicher Fehler.

    Viele Grüße
    hans.z
    Zuletzt geändert von hans.z; 03.08.2011, 01:23. Grund: Erklärende Ergänzung

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      #3
      Habe mir gerade ein Profil verpaßt und will es nachreichen.

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