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    Hormonbehandlung

    Bin am 5. September 2011 mit dem DaVinci-Roboter radikal operiert worden.
    Diagnose: Prostatakarzinom pT3a pNO(0/14), LO, VO, Pnl. Gleason-Score 7 (3+4) R1
    Der Krebs konnte leider nicht 100% beseitgt werden.
    Nun stellt sich die Frage, warum ich 3 Monaten abwarten soll.
    Wäre da eine Hormontherapie nicht angebracht, anstatt abzuwarten?

    Vielen Dank im voraus
    Gruß
    Stefano

    #2
    Hallo Stefano,

    nein, denn nicht jeder positive Schnittrand (R1) entwickelt sich zu einem Rezidiv. Deshalb wäre eine sofortige Hormonbehandlung eine Übertherapie.

    Auch läge bei einem R1-Status eine Strahlenbehandlung als lokale Maßnahme näher, die übrigens im Gegensatz zur Hormontherapie noch einen kurativen Ansatz hat.

    Da die Hormonblockade nur eine begrenzte Wirkungsdauer hat, wäre es nicht sinnvoll schon jetzt Munition zu verschießen, die Sie später einmal vielleicht noch dringender brauchen.

    Mit der vierteljährlichen PSA-Kontrolle sind Sie auf der sicheren Seite. Erst bei einem PSA-Wert von > 0,2 ng/ml bestätigt in zwei Messungen spricht man von einem Rezidiv.

    Übrgiens entwickelt sich bei guten prognostischen Werten ein Rezidiv sehr langsam so dass auch "das abwartende Beobachten" eine sinnvolle Alternative ist, statt sofort mit einer Therapie zuzuschlagen.

    In den S3-Leitlinien steht übrigens, dass bei einem PSA-Rezidiv oder PSA-Progress die Hormontherapie keine Standard-Therapie ist!


    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #3
      Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
      Hallo Stefano,

      nein, denn nicht jeder positive Schnittrand (R1) entwickelt sich zu einem Rezidiv. Deshalb wäre eine sofortige Hormonbehandlung eine Übertherapie.
      (...)
      Gruß

      Hansjörg Burger
      Hallo Hansjörg,

      vielen Dank für die schnelle und einleuchtende Antwort.
      Ernährte mich seit über 35 Jahre Vegetarisch (Nudel, Kartoffel, Hülsefrüchte, Reis, Käse, Gemüse, Obst, Fisch aber keine Eier) und treibe viel Sport. Seit Ende September 2011 ernähre ich mich gemäß dem Buch "Die neue Antikrebsernährung" von Johannes Coy.
      Mittlerweile sind 4 Monaten vergangen. PSA-Wert 0,3 vor der Anschlussheilbehandlung in Bad Wildungen, nach vier Woche PSA-Wert 0,11, bei der Nachkontrolle nach 3 Monaten, beim Urologe, PSA-Wert 0,15. Empfehlung des Urologe: Bestrahlung! Welche Methoden gibt es? Was muss ich dabei beachten?

      Vielen Dank im voraus
      Gruß
      Stefano

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        #4
        Hallo Stefano,

        wurden die Kontrollen vom gleichen Institut durchgeführt? Wenn nicht, dann würde ich zwei weitere Kontrollen, vielleicht nach zwei statt drei Monaten, machen lassen bei jenem Institut (oder bei jenem Urologen), wo die letzte durchgeführt wurde. Steigen die Werte tatsächlich an, dann würde auch ich an eine Bestrahlung denken und das Gespräch mit einem guten Radiologen suchen.

        Alles Gute wünscht Dir

        Jürg
        Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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          #5
          Zitat von Stefano Beitrag anzeigen
          Hallo Hansjörg,

          vielen Dank für die schnelle und einleuchtende Antwort.
          Ernährte mich seit über 35 Jahre Vegetarisch (Nudel, Kartoffel, Hülsefrüchte, Reis, Käse, Gemüse, Obst, Fisch aber keine Eier) und treibe viel Sport. Seit Ende September 2011 ernähre ich mich gemäß dem Buch "Die neue Antikrebsernährung" von Johannes Coy.
          Mittlerweile sind 4 Monaten vergangen. PSA-Wert 0,3 vor der Anschlussheilbehandlung in Bad Wildungen, nach vier Woche PSA-Wert 0,11, bei der Nachkontrolle nach 3 Monaten, beim Urologe, PSA-Wert 0,15. Empfehlung des Urologe: Bestrahlung! Welche Methoden gibt es? Was muss ich dabei beachten?

          Vielen Dank im voraus
          Gruß
          Stefano
          Hallo Stefan,

          ich bewundere Ihre Konsequenz, wie Sie die vegane Ernährung durchhalten. Für mich wäre das nichts, zu einseitig und zu wenig Genuss, denn Lebensqualität spielt im Leben mit Krebs für mich eine ganz entscheidende Rolle.

          Ernährung und Sport sollen in der Krebsprophylaxe und Nachsorge eine wichtige Rolle spielen. Ob jedoch Dr. Coy mit seiner Ernährungsphilosophie Recht hat, ist sehr umstritten. Die Onkologin Dr. Jutta Hübner machte bei einem Vortrag vor unserer Selbsthilfegruppe zu diesem Thema sinngemäß folgende Aussage:

          "Wenn die Tumorzellen keine Kohlehydrate erhalten, dann holen sie sich ihre notwendigen Nährstoffe aus Fett!"

          Das klingt sehr glaubhaft, wenn man heute sogar festgestellt hat, dass bei Hormonentzug, die Krebszellen anfangen ihr eigenes Testosteron zu produzieren.

          Die von Ihrem vorgeschlagene Strahlentherapie sollten Sie noch unter einem PSA-Wert von 0,5, so jedenfalls die Leitlinien durchführen.

          Welche Technik?

          Da kommt es aus meiner Sicht mehr auf die Entfernung zur Strahlenklinik an. Sie sollten bedenken, dass Sie von Montag - Freitag 35 mal die Strahlenklinik aufsuchen müssen. Im Übrigen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen die Fahrtkosten nur zu den beiden nächst gelegenen Kliniken.

          Die herkömmliche scheint bei der Rezidiv-Bestrahlung Vorteile gegenüber der moderneren IMRT-Bestrahlung zu haben. Allerdings - so erkläre mir vor kurzem ein Strahlenexperte - kann auch mit IMRT die 3D-konformale Bestrahlung simulieren.

          Grund für den Vorteil der 3D: Die IMRT spielt ihre Stärken aus, wenn ein konkretes Ziel vorliegt und bei einer Rezidivbestrahlung soll weil das konkrete Ziel, die Prostata fehlt, deswegen die 3D-konformale-Bestrahlung Vorteile haben.

          Die Rezidiv-Bestrahlung bestrahlt ein größeres Gebiet, die sogenannte Prostataloge, und weil da auch Nachbarregionen mit einbezogen werden, mit einer niedrigeren Dosis so 65 - 66 Gray.

          Vielleicht äußert sich noch unser Strahlenexperte Daniel Schmidt zu Ihrem Fall.

          Gruß

          Hansjörg Burger

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            #6
            Zitat von jürgvw Beitrag anzeigen
            Hallo Stefano,

            wurden die Kontrollen vom gleichen Institut durchgeführt? Wenn nicht, dann würde ich zwei weitere Kontrollen, vielleicht nach zwei statt drei Monaten, machen lassen bei jenem Institut (oder bei jenem Urologen), wo die letzte durchgeführt wurde. Steigen die Werte tatsächlich an, dann würde auch ich an eine Bestrahlung denken und das Gespräch mit einem guten Radiologen suchen.

            Alles Gute wünscht Dir

            Jürg
            Hallo Jürg,

            vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Eine weiteren PSA-Kontrolle hatte ich meinem Urologie-Prof. auch vorgeschlagen. Er meinte, dass eine PSA-Kontrolle nach zwei Monaten nicht viel bringe, weil nach der radikalen entfernung der Prostata, nach drei Monaten, der PSA-Wert nicht mehr nachweisbar sein müsste, höchstens 0,03 um eine Zahl zu nennen. Nach drei Monaten sei der PSA-Wert von 0,15 zwar sehr niedrig, doch eine zeitnahe Bstrahlung sei erfahrungsgemäß vielversprechend. Mein Urologie-Prof. hat nun für mich, ein Gesprächstermin mit dem Chefarzt einer Klinik für Radioonkologie, für dem 16. Januar angemeldet. Über das Ergebnies werde ich kurz berichten.

            Ciao
            Stefano

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              #7
              Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
              Hallo Stefan,

              ich bewundere Ihre Konsequenz, wie Sie die vegane Ernährung durchhalten. Für mich wäre das nichts, zu einseitig und zu wenig Genuss, denn Lebensqualität spielt im Leben mit Krebs für mich eine ganz entscheidende Rolle.
              Hallo Hansjörg,

              alle Achtung, ihr seid wirklich zuverlässig in diesem Forum.
              Die Lebensqualität hat bei mir immer eine entscheidende Rolle gespielt, aus diesem Grunde habe ich bereits 1970 mit der verlogenen "Lebensqualität" des Qualmgenusses schluß gemacht - und mich Öffentich für eine nachhaltige Veränderung unserer Konsum- und Lebensgewohnheiten eingesetzt. Denn Sebastian Kneip sagte zutreffend: "Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel!"

              Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
              Ernährung und Sport sollen in der Krebsprophylaxe und Nachsorge eine wichtige Rolle spielen. Ob jedoch Dr. Coy mit seiner Ernährungsphilosophie Recht hat, ist sehr umstritten. Die Onkologin Dr. Jutta Hübner machte bei einem Vortrag vor unserer Selbsthilfegruppe zu diesem Thema sinngemäß folgende Aussage:

              "Wenn die Tumorzellen keine Kohlehydrate erhalten, dann holen sie sich ihre notwendigen Nährstoffe aus Fett!"

              Das klingt sehr glaubhaft, wenn man heute sogar festgestellt hat, dass bei Hormonentzug, die Krebszellen anfangen ihr eigenes Testosteron zu produzieren.
              Was Onkologin Dr. Jutta Hübner ausgesagt hat, klingt für mich auch plausiebel, doch die Ernährungsphilosophie des Dr. Coy´s ist für mich eine zusätzliche Ernährungshilfe. Seine Antikrebes-Kost mit Räucherlachs und Kasseler mit Sauerkraut finde ich z.B. auch seltsam. Zur Zeit habe ich wieder mit dem Joggen und Bergwanderungen begonnen

              Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
              Die von Ihrem vorgeschlagene Strahlentherapie sollten Sie noch unter einem PSA-Wert von 0,5, so jedenfalls die Leitlinien durchführen. (...)
              Nach dem Gespräch mit dem Radioonkologe, am 16. Januar, werde ich über das Ergebnies kurz berichten.

              Ciao
              Stefano

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                #8
                Am Donnerstag ist die Strahlentherapie zu Ende (5 x die Woche. Insgesamt 33mal)
                Die Bestrahlung wurde, wegen Wartung, 4 mal hintereinander ausgesetzt Sa. 25. Febr. bis Di. 28. Febr., kann das die Strahlentherapie in irgend einer Weise beeinflusst haben?

                Nach vier Wochen, also Mitte April, wird mir mein Urologe Blut abnehmen. Frage hierzu: bringt es was, wenn ich 14 Tage vorher mit dem Fahrradfahren aufhöre?
                Keine Prostata, eigentlich kein PSA-Wert, dürfte also irrelevant sein, meine Frau meint jedoch das gegenteil.
                Wenn doch ein PSA-Wert gefunden wird, was dann?

                Vielen Dank im voraus
                Ciao
                Stefano

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                  #9
                  Hallo BurgerH-
                  bin in einer ähnlichen Situation des Abwartens. Bei mir hat sich ein Rezidiv gebildet, trotz rad. OP und anschließender Bestrahlung. Wo sollte man den PSA Wert ansiedeln, ab dem man mit einer DHB oder HB beginnen sollte? Du hast völlig recht, die Munition nicht vorzeitig zu verschießen die einem am Ende noch bleibt. Liege momentan bei 1,7 und habe einen ähnlichen Sachverhalt in meinem Beitrag"Cholin-PET-CT Kostenübernahme" ins Forum gestellt.
                  PK Historie siehe mein Profil "über mich"

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                    #10
                    Zitat von Stefano Beitrag anzeigen
                    Am Donnerstag ist die Strahlentherapie zu Ende (5 x die Woche. Insgesamt 33mal)
                    Die Bestrahlung wurde, wegen Wartung, 4 mal hintereinander ausgesetzt Sa. 25. Febr. bis Di. 28. Febr., kann das die Strahlentherapie in irgend einer Weise beeinflusst haben?

                    Nach vier Wochen, also Mitte April, wird mir mein Urologe Blut abnehmen. Frage hierzu: bringt es was, wenn ich 14 Tage vorher mit dem Fahrradfahren aufhöre?
                    Keine Prostata, eigentlich kein PSA-Wert, dürfte also irrelevant sein, meine Frau meint jedoch das gegenteil.
                    Wenn doch ein PSA-Wert gefunden wird, was dann?

                    Vielen Dank im voraus
                    Ciao
                    Stefano
                    Hallo Stefano,

                    da auch am Wochenende eine Bestrahlung ausgesetzt wird, dürfte diese kleine Pause nichts ausgemacht haben.

                    Die Bestrahlung tötet ja nicht direkt die Krebszellen ab, sondern setzt ein Signal in der DNA, dass bei der nächsten anstehenden Teilung der alte Teil der Zelle absterben soll, was bei Krebszellen nicht der Fall ist, die sind sozusagen "unsterblich"

                    Da Du keine Prostata mehr hast, dürfte das Radfahren vor der Blutuntersuchung wirklich keine Rolle mehr spielen.

                    Unser PSA-Papst Prof. Semjonow meint sowieso, dass Sex und Radfahren vor der Blutuntersuchung keine entscheidende Roll spielen.

                    Trotzdem gibt er den nicht ganz ernstgemeinten Rat, auf der Fahrt zum Urologen nicht mit dem Fahrrad fahren und vor allen Dingen, keinen Sex darauf zu treiben.

                    Die Höhe des gefundenen PSA-Wertes wird maßgeblich die weitere Therapie und Ihren Zeitpunkt beinflussen.

                    Solange die Hormontherapie noch funktioniert, die HT weitermachen. Dann kommt zu irgendeinem Zeitpunkt später die Chemotherpie mit Docetaxel. Aber meist erst, wenn Symptome (Beschwerden) durch den Krebs auftreten.

                    Im Übrigen würde ich mich an Deiner Stelle nicht verrückt machen, ein Rezidiv hat sehr lange Entwicklungszeiten von 10 - 15 Jahren, so dass es auch die Meinung gibt, die sich sogar in der Leitlinie wiederspiegelt, dass man unter Umständen eine Rezidiv gar nicht behandeln muss, weil es seinem Träger nie Probleme bereiten wird.

                    Gruß

                    Hansjörg Burger

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                      #11
                      Hallo Hansjörg,

                      am 14. März habe ich meine letzte Bestrahlung erhalten, bislang alles gut vertragen!
                      Seit ca. 10 Tage habe ich jedoch Rückenschmerzen (Lumbago) und Gestern ist plötzlich meine rechte Wade bis zum Fuß angeschwollen.
                      Mein Hausarzt ist ratlos, hat mich aber vorsorglich auf Thrombose untersucht, die Ultraschalluntersuchnung hat dies zum Glück nicht bestätigt.

                      Könnten das Nebenwirkungen der Strahlentherapie sein?

                      Gruß
                      Stefano

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                        #12
                        Hallo BurgerH,

                        du schreibst:
                        "Die Bestrahlung tötet ja nicht direkt die Krebszellen ab, sondern setzt ein Signal in der DNA, dass bei der nächsten anstehenden Teilung der alte Teil der Zelle absterben soll, was bei Krebszellen nicht der Fall ist, die sind sozusagen "unsterblich""

                        Kannst du dies bitte etwas genauer ausführen oder mir einen Link empfehlen, wo ich das in verständlichen Worten genauer nachlesen kann.

                        Danke

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Stefana,

                          dazu kann ich leider nichts sagen.

                          Gruß

                          Hansjörg

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von ElifK. Beitrag anzeigen
                            Hallo BurgerH,

                            du schreibst:
                            "Die Bestrahlung tötet ja nicht direkt die Krebszellen ab, sondern setzt ein Signal in der DNA, dass bei der nächsten anstehenden Teilung der alte Teil der Zelle absterben soll, was bei Krebszellen nicht der Fall ist, die sind sozusagen "unsterblich""

                            Kannst du dies bitte etwas genauer ausführen oder mir einen Link empfehlen, wo ich das in verständlichen Worten genauer nachlesen kann.

                            Danke
                            So kann man sich täuschen, ich glaubte, ich hätte mich verständlich und klar ausgedrückt.

                            Vielleicht hilft Dir dies Seite mehr:

                            http://www.krebsinformationsdienst.d...e-biologie.php

                            Ansonsten kannst Du den KID Krebsinformationsdienst Heidelbert anrufen:

                            http://www.krebsinformation.de/

                            Gruß

                            Hansjörg Burger

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                              #15
                              Danke Hansjörg.
                              Mich hatte es wohl irritiert, dass du unsterbliche Krebszellen und Strahlentherapie im gleichen Satz erwähnt hast. So klang es für mich, als wenn durch die Therapie die Krebszellen nicht absterben. Aber wie ich es nun verstehe, wird durch die Strahlentherapie bzw. durch die Energie der programmierte Zelltod, der ja bei den Krebszellen außer Gefecht gesetzt ist, wieder aktiviert. So werden die Krebszellen nicht direkt getötet, sondern dazu angeregt "Selbstmord" zu begehen - wenn ich das mal so formulieren darf.

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