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Prostatakrebs - Blasenkrebs, und umgekehrt. Yakult? Was ist dran?

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    Prostatakrebs - Blasenkrebs, und umgekehrt. Yakult? Was ist dran?

    Schon einige Untersuchungen gab es.
    Auch sind mir zwei Studien bekannt, wo Blasenkrebs durch diese "Yakult-Bakterien" massiv "beeinflusst" wurde, ein Rezidiv hintamgehalten werden konnte.
    Wer weiß mehr?

    #2
    Hallo Josef,

    in Yakult befinden sich ganz stinknormale Milchsäurebakterien. Da frage ich mich, wie diese Bakterien über den Darm den Blasenkrebs beeinflussen sollen.
    Kanst Du die Studien benennen?

    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Zitat von Josef Beitrag anzeigen
      Schon einige Untersuchungen gab es.
      Auch sind mir zwei Studien bekannt, wo Blasenkrebs durch diese "Yakult-Bakterien" massiv "beeinflusst" wurde, ein Rezidiv hintamgehalten werden konnte.
      Wer weiß mehr?
      Ich finde es grundsätzlich positiv, daß man in diesem Forum erst einmal ohne Zensur eine Meinungsäußerung bzw. eine Frage einstellen kann. Alles andere wäre Meinungsdiktatur. Deshalb sehe ich die Frage nach "Yakult" zunächst durchaus positiv, da erst durch die eingestellte Frage Sinn oder Unsinn von "functional food" diskutiert werden kann.

      Ich persönlich halte von '"functional food" herzlich wenig, da es keine aussagefähigen Studien bzw. nur lediglich gefärbte Marketingaussagen gibt.
      Vielleicht gibt es Bedarf, dieses Thema zu diskutieren. Von meiner Seite nicht.


      Gruß
      hans

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        #4
        Hallo,
        eine konnte ich aus meinem gehackten www.krebsforum.at noch finden:

        Naito S, et al. Prevention of recurrence with epirubicin and Lactobacillus casei after transurethral resection of bladder cancer. J Urol 2007 (ahead of print).
        Zwischen August 1999 und Dezember 2002 wurden 207 Patienten mit klinisch diagnostiziertem oberflächlichem Blasenkrebs in die Studie eingeschlossen. Nach Tumorresektion bekamen sie innerhalb einer Woche zwei intravesikale Instillationen mit 30 mg Epirubicin.
        Danach wurden sie randomisiert (zufällig) in 2 Gruppen eingeteilt:
        102 Patienten erhielten während einer 3-Monatsperiode 6 weitere Epirubicin-Instillationen,
        100 Patienten erhielten Epirubicin-Instillationen nach dem selben Muster,
        aber zusätzlich 1 Jahr lang täglich 3 mg Lactobacillus casei (Yakult).
        Die dreijährige Rezidivfreiheit war in der Epirubicin-plus Lactobacillus-Gruppe signifikant größer als in der nur-Epirubicingruppe (74,6% gegenüber 59,9%).
        Progressionsfreiheit und allgemeine Überlebensraten differierten zwischen den beiden Gruppen allerdings nicht.
        Auch die Nebenwirkungen unterschieden sich nicht zwischen den beiden Gruppen und waren allgemein leicht.



        Die Autoren (wohl Japaner) halten die

        Kombination von Epirubicin plus Lactobacillus casei für eine vielversprechende Behandlung zur Rezidivvermeidung bei oberflächlichem Blasenkrebs.


        UND AUCH .....
        [B]
        Wie schwedische Forscher in einer aktuellen Studie herausfanden, senkt der
        Verzehr von Milchprodukten mit Milchsäurebakterien (z.B. Joghurt oder
        Dickmilch) das Risiko an Blasenkrebs zu erkranken. 82.002 Menschen wurden zu
        ihrer Ernährungsweise befragt. In den folgenden neun Jahren kam es in der
        Studiengruppe zu 485 Neuerkrankungen der Diagnose Blasenkarzinom.
        Die Wissenschaftler entdeckten folgenden Zusammenhang: Je mehr Produkte, die
        Milchsäurebakterien enthalten, die Personen zu sich nahmen, desto seltener
        erkrankten sie an Blasenkrebs. Somit machten sie die Milchsäurebakterien für
        den positiven Effekt verantwortlich. Wie sich diese Wirkung allerdings erklären
        lässt, muss noch erforscht werden.



        Kommentar


          #5
          Hallo Josef,

          schau doch bitte mal hier:




          Gruß
          WernerS

          Kommentar


            #6
            Nr. 34 14. Mai 2007
            International Journal of Cancer, Band 120
            Brokkoli, Rettich und Radieschen


            Die neue Ausgabe des International Journal of Cancer informiert über den Schutz durch Brokkoli oder Rettich vor Blasenkrebs. Außerdem vergleicht eine Studie die Überlebensprognosen von Krebspatienten unterschiedlichen Alters. Eine weitere Ar-beit stellt einen neuen Ansatz vor, der die Ausbreitung von Brustkrebszellen im Kör-per verhindern könnte. Die Druckversion des IJC 120 (10) erscheint am 15. Mai.
            Wer Brokkoli, Rettich und Radieschen isst, beugt damit laut einer neuen Studie Blasenkrebs vor.Verantwortlich sind die sogenannten Isothiocyanate (ITC), auch als Senföle bekannt. Hua Zhao und seine Mitarbeiter untersuchten den Einfluss ITC-reicher Nahrungsmittel auf die Entstehung von Blasenkrebs. Sie befragten fast 700 Patienten, bei denen kurz zuvor Blasenkrebs festgestellt wurde, und etwa 700 gesunde Probanden über ihre Ernährungsge-wohnheiten. Die Forscher stellten fest, dass die Patienten, bei denen Blasenkrebs diagnostiziert worden war, weniger ITC-haltige Nahrungsmittel gegessen hatten als die gesunden Probanden. ITCs schützen daher nach Meinung der Autoren vor der Entstehung von Blasenkrebs.
            In 25 Jahren wird sich die Zahl der Menschen in Europa, die älter als 65 Jahre sind, nach derzeitigen Schätzungen verdoppelt haben. Dementsprechend wird erwartet, dass die Zahl älterer Menschen mit Krebs steigt. Eine neue Studie des EUROCARE-Projektes hat die Prognosen älterer Krebspatienten (im Alter von 65 bis 84 Jahren) mit denen von Probanden mittleren Alters (55 bis 64 Jahre) genauer geprüft.
            Patienten mittleren Alters überlebten danach länger als ältere Patienten. Die Krebsart hatte auf die Überlebensrate keinen Einfluss. Unter den jüngeren Patienten haben Frauen im Vergleich mit Männern bessere Überlebens-aussichten. Bei älteren Patientengruppen konnten die Forscher diesen geschlechtsabhängigen Überlebensvorteil nicht nachweisen.

            Kommentar


              #7
              Danke WernerS

              Jeder 4. Prostatakrebspatient bekommt auch Blasenkrebs

              Jeder 4. Blasenkrebspatient bekommt auch Prostatakrebs

              Jeder 4. Blasenkrebs entstand berufsbedingt

              Kommentar


                #8
                stinknormal ....?

                Heribert,
                da wundere ich mich auch, dass ich durch eine BCG-Instillation in die Blase (Blasenkrebs-Therapie) plötzlich
                eine nicht behandelbare (Tripplemedikation 3 Mo. wirkungslos, 4 x 3 Mo. verlängert, wirkungslos) und aktive Tuberkulose in der Prostata bekam.

                Zig BCA-Patienten bekommen die BCG-Instillation und nicht Mitomycin oder Synergo oder ....!
                Mich würde sehr interessieren, warum die Urologen nicht von sich aus DANN den PSA messen lassen, der plötzlich explodiert(e).

                Dass alle vier Hersteller von BCG-Instillationen vorschreiben, dass vor der Therapie das Nichtvorhandensein einer Tbc gewährleistet sein muss,
                aber niemand das vorher kontrolliert - angeblich gar nicht möglich - ist auch ein starkes Stück!

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Josef,

                  etwa 80% unseres Immunsystems findet im und in unmittelbarem Zusammenhang unseres Darms statt. Wir wissen, dass zur vollständigen Aufnahme der Nähr- und Zusatzstoffe ein intaktes Verhältnis der Darmflora erforderlich ist. Nur durch das Zusammenspiel von unterschiedlichen Enzymen und der Bakterienflora ist eine ausreichende Fermentierung dieser Nährstoffe und damit die Aufnahme und Verwertung durch die Darmzotten möglich.
                  Ergo, ist die Darmflora geschädigt, wird das Immunsystem geschwächt. Ein alter Hut ist, bei längerer Einnahme von Antibiotika, die dadurch geschädigte Darmflora durch probiotische Bakterien wieder ins Gleichgewicht zu bringen um die regelrechte Fermentierung wieder herzustellen.

                  Und nun kommt eine Gruppe von, von wem auch immer bezahlten Wissenschaftlern zum Ergebnis, wenn man probiotischen Joghurt isst/trinkt bestehen größere Chancen nicht an Blasenkrebs zu erkranken bzw. ein Rezidiv wird länger hinausgezögert.

                  Was dabei lächerlich ist und den Verbraucher für dumm verkauft, ob Yakult, Aktimel, Almighurt, der selbsterzeugte Joghurt oder Joghurt vom Aldi, beinhalten alle die gleichen Milchsäurebakterienstämme. Alle miteinander sind probiotisch und tun deshalb der Darmflora gut!

                  Und das ist tatsächlich stinknormal!

                  Gruß Heribert

                  PS. Wann gedenkt ihr den euer Krebs-Forum wieder zu aktivieren?

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

                  Kommentar


                    #10
                    Zu PS. www.krebsforum.at:
                    Fraglich, ob das unter "Rückgewinnung" der bisherigen Beiträge überhaupt möglich sein wird.
                    Einstweilen Mischgulanz mit www.rauchsheriff.at

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                      #11
                      Eine Heilpraktikerin hat mich auf das Buch : "Die neue Anti Krebs Ernährung" von Dr.RER.NAT. Johannes Coy aufmerksam gemacht ! Dieser Biochemiker und Krebsforscher hat das TKTL1-Gen entdeckt . Sehr interessant zu lesen ! In jedem Buchhandel zu haben : GU ISBN: 978-3-8338-1663-5
                      "Die neue Anti-Krebs Ernährung zeigt Ihnen, wie Sie den aggressiven Krebszellen die Nahrungsgrundlage entziehen und sie so am Ausbreiten hindern. Zugleich schützt diese Ernährungsform vor vielen anderen Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen und Alzheimer.
                      Ich habe meine Ernährung umgestellt und siehe da, ein Nebeneffekt, kann essen soviel ich will und habe bereits 4 kg abgenommen ! Und es geht mir gut dabei !
                      Ich war zur Anschlußheilbehandlng und frug den Arzt dort, ob ich Kohlehydratarmes Essen , bzw "freies" bekommen kann . Der meinte nur, Sie brauchen Zucker/Energie, er hält davon gar nichts ! Ich bekam daraufhin normale Kost und nahm die 4kg wieder zu ! Dieser Mediziner hat auch nicht hinterfragt, warum , wieso oder weshalb ! Die sind nie auf dem neusten Stand, leider !
                      Ich wünsche guten Appetit und viel Erfolg !
                      Thomas

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                        #12
                        Hallo Thomas,

                        neu ist das hier im Forum nicht. Bitte, lies mal hier. Aber das solltest Du als Lesestoff hinzufügen.

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