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Vater mir fortgeschrittenem Prostatakrebs

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    Vater mir fortgeschrittenem Prostatakrebs

    Guten Morgen!

    Mein Name ist Ute. Habe es nach dem dritten Versuch geschafft, mich hier zu registrieren:-).

    Ich bin in diesem Forum mit dem Einverständnis meines Vaters unterwegs. Dieser leidet an einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen und einem befallenem Lymphknoten.

    Den genauen Krankheitsverlauf stelle ich später in mein Profil. Aber er hat von Allem das Schlechteste. Ihm ging es bis vor 1 1/2 Monaten gut, er war mobil und relativ fit. Ausser Hitzewallungen durch Eligard.
    Dann ist er auf der Strasse zusammengebochen und kam ins Krankenhaus. Die Leberwerte waren stark gestiegen. Nach einer Woche wurde er "gesund" nach Hause geschickt. Leider wurde er von Tag zu Tag schwächer, Treppensteigen war unmöglich.

    Dank seines Kardiologen kam er in eine onkologische Spezialstation. Dort wurde erneut ein CT gemacht. Dann wurde uns mitgeteilt, dass Eligard nicht mehr das Medikament erster Wahl wäre, stattdessen Chemo mit Taxotere. 2 Zyklen á 5 Einheiten wöchentlich. Im Anschluss eventuell Abiraterone.

    Hat jemand eine bessere Idee? Hat wer schon Erfahrungen mit Abiraterone?

    Kann man betreffend dem Lymphknoten etwas machen? Was hat das für Auswirkungen? Gegen die Knochenschmerzen bekommt er Morphiumpflaster.

    Bitte um viele Antworten!

    DANKE!
    Ute

    #2
    Hallo Nakreu,
    bitte stelle Deinen beitrag doch bitte in die Rubrik "Fortgeschrittener Prostatakrebs" ein. Am Besten mit einem Krankheitsverlauf, resp. Werten Deines Vaters. Dann kann man ihm besser helfen.

    Gruß HerriS

    Dies wurde von der Forumsadministration getan.
    Zuletzt geändert von RalfDm; 29.09.2011, 21:57.
    HS

    Kommentar


      #3
      Hallo Ute,

      Zitat von Ute
      Den genauen Krankheitsverlauf stelle ich später in mein Profil.
      die notwendigen, angekündigten weiteren Informationen, um eine Aussage zu treffen, fehlen leider noch!!

      Kommentar


        #4
        Hallo, endlich der Krankheitsverlauf von meinem Vater:

        -PSA Erhöhung auf 107ng/ml. Zustand nach 5facher Prostatabiopsie!
        Verdacht auf metastasierendes Prostata-Ca.
        -Thrombose beider Schenkel der Vena tibialis posterior.
        -chronisches Vorhofflimmern.
        Procedere:
        Gleason score 9, Adeno-Ca. der Prostata, ossäre sowie retroperitoneale Metastasierung (laut MRT und Knochenszinti).
        Start mit Hormondeprivation (Antiandrogen Bicalutamid). Danach Eligard (ab 29.3.2010). Orchiektomie wurde vorgeschlagen, aber von meinem Vater abgelehnt!
        Bis zum 16.7.2011 relativ beschwerdefreier Verlauf der Erkrankung. Hitzewallungen und leichte Schmerzen in den Zehen sind die einzigen Nebenwirkungen.

        Beurteilung durch unseren sehr guten Urologen am 16.7.2011:

        Es zeigt sich erfreulicherweise wieder eine unauffällige uroonkologische Verlaufskontrolle. PSA ist nach wie vor rückläufig. Nächste Kontrolle in 3 Monaten zur Gabe des LH-RH Analogons.
        8.8.2011:
        Zusammenbruch auf offener Strasse, Einlieferung LKH Bregenz.
        Diagnosen:
        -Synkope bis 2,4 sek. bei permanentem Vorhofflimmern. Laufende Antikoagulation mit Sintrom.
        -Arterielle Hypertonie (110)
        -Trikuspidalklappeninsuffizienz II Grades
        -Mitralklappeninsuffizienz (134,0)
        -Ossär metastasierendes Prostata CA (Gleason 9), ED 2009 (PSA 19,70ng/ml, 5.8.2011)
        -Wahrscheinlich paraneoplastisch induzierte Polyneuropathie unter Gabapentin und Lyricatherapie
        -Steatosis hepatis
        -Zustand nach Thrombose Vena poplitea rechts
        Verlauf:
        Stationäre Aufnahme erfolgt zur Synkopenabklärung.
        Der Patient klagt über starke Schmerzen im Rücken (größter Herd LWK 3). Start Schmerztherapie mit Codidol 120mg/3xtägl.
        Labor:
        Leukocyten: 2,8
        Erytrocyten: 3,2
        Hämoglobin: 95, statt 144-175!
        CRP: 10,64 statt kleiner als 0,5!
        Blutsenkung: 59 statt 3-8!
        Mein Vater wurde in "gutem Zustand" nach Hause entlassen. Dann dramatische Verschlechterung (Schwindel, Schmerzen, Anämie, Antriebslosigkeit).
        Einweisung onkologische Abteilung Rankweil.
        Start Cemotherapie mit Taxotere 1x/Woche. Nach Woche 3 keine Verbesserung. Es waren bereits 6 Bluttransfusionen notwendig.
        Nach Rücksprache mit unserem Urologen Verdacht auf anderes Krebsgeschehen (Lymphknotenkonglomerat von 10cm!).
        Für kommenden Dienstag ist eine Lymphknotenpunktion geplant, dann sehen wir weiter..........Hoffentlich kein zusätzlicher Bauchspeicheldrüsenkrebs!

        Ich bitte um Rat! DANKE!
        Ute

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