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Planegg Patiententag 2011, 22.Oktober

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    Planegg Patiententag 2011, 22.Oktober

    Auch diese Jahr wird wieder von Dr. Eichhorn in Zusammenarbeit mit Dr. Oberneder von der Urologischen Klinik Dr. Castringius München Planegg ein Patiententag veranstaltet, dessen Programm ich hier als Auszug aus einer Rundmail von Dr. Eichhorn wiedergebe:9-10 Uhr Strahlentherapie- Einleitung: Grundlagen der Strahlenphysik , Dr. Kopp, Strahlenphysiker - Augsburg- Seeds (Brachy-Therapie ) , Dr. Djamali – Leonhard - München- Protonentherapie (Prof. Dr. Herbst) – Rinecker Protonentherapiezentrum München- Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT), Prof. Dr. Molls, Klinikum r.d. Isar - München10:30-11 Uhr Immuntherapie des Prostata-Karzinoms (Prof. Dr. Groettrupp) Universität Konstanz11:30 – 12:30 Offene radikale Prostatektomie versus roboter assistierte Radikale Prostatektomie Dr. Oberneder Planegg – Prof. Dr. Manseck, Klinikum IngolstadtDie Varianten der Strahlentherapie und radikalen Prostatektomie sollen in Kurzvorträgen knapp dargestellt werden um anschließend noch genügend Zeit für eine Podiumsdiskussion und Fragen aus dem Publikum zu haben.Herr Prof. Groettrupp wird auf immunologische Grundlagen eingehen, die Provenge – Studie vorstellen und eigene Forschungsarbeiten präsentieren.13:30 – 14:30 Neue Medikamente zur Therapie des kastrations-refraktären Prostatakarzinoms. Was - wann ? Dr.F. Eichhorn, Bad Reichenhall, Planegg15:00- 15:30 Bericht vom Kongress des Prostate Cancer Research Institutes ( PCRI ) in Los Angeles 9.-11. September 2011 Dr. F. Eichhorn, Bad Reichenhall, Planegg.15:30-16:15 Life Vortrag von Dr. Strum über Internet: “ What makes tumor cells grow ?“ Diese Präsentation beschäftigt sich mit recht komplexen Stoffwechselvorgängen und ist eher für Fortgeschrittene gedacht - wird in Englisch gehalten und kann aus technischen Gründen nicht simultan übersetzt werden.--------------Im Anschluss werden, wie schon im letzten Jahr, die am AK Fortgeschrittenes Prostatakarzinom Interessierten sich zusammenfinden und auch noch den Sonntag morgen nutzen, um die eigene Arbeit und innere Organisierung voranzubringen.Grüsse aus HH,Rudolf

    #2
    "Patiententag Prostatakarzinom" Samstag, 22. Oktober 2011
    09:00 Uhr im Hörsaal der Urologischen Klinik München-Planegg

    Germeringer Straße 32
    82152 Planegg

    Programm unter:
    http://www.ukmp.de/aktuelles/aktuelles.html

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      #3
      Hallo Rudolf,

      Dir und allen anreisenden Forumsbenutzern wünsche ich eine gute Anfahrt und einen erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung. Das gilt besonders auch für den eher kleinen Kreis der Aktivisten zum Thema "Fortgeschrittener Prostatakrebs". Ich erinnere mich noch an Magdeburg, als an dem runden Tisch zu diesem Thema Werner Roesler den Part des Sprechers inne hatte und auch Günter Feick mit an diesem Tisch saß. Wie schnell sich doch das Rad der Zeit dreht. Ich freue mich aber schon jetzt auf die Berichte zu den einzelnen Programminhalten bzw. der in Planegg gehaltenen Vorträge durch unseren Wolfhard und vielleicht der Übersetzung des in englischer Sprache gehaltenen Vortrages durch LowRoad.

      "Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen".
      (Albert Schweizer)

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        #4
        Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
        Hallo Rudolf,

        Dir und allen anreisenden Forumsbenutzern wünsche ich eine gute Anfahrt und einen erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung. Das gilt besonders auch für den eher kleinen Kreis der Aktivisten zum Thema "Fortgeschrittener Prostatakrebs".
        Danke für deine unüberlegten Wünsche!
        Vielleicht überlegst du Forum-Aktivist mal, was du denn dazu beitragen könntest, einen "eher kleinen Kreis" zu vergrössern, wenn es sich denn um ein lohnenswertes Unterfangen handelt und der Kreis tatsächlich "eher klein" ist, ja ?!? Anstatt sowas abzusondern und sich dann in Erinnerungen auszulassen, die geraden denjenigen nun wirklich nichts bringen, die einen ähnlichen Kampf führen wie diejenigen, die ihn verloren haben.

        good night!
        Rudolf

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          #5
          Hallo Rudolf,

          keine Anrede ist auch eine Anrede und erspart unnötiges Geschreibsel, weil ja auch das Zitat alles beinhaltet.

          Zitat von Rustra
          Danke für deine unüberlegten Wünsche!
          So unüberlegt waren diese Wunschgedanken nicht. Es war der eher kleine Kreis, der Erinnerungen in mir hervorrief. Es waren nämlich an diesem erwähnten Runden - Tisch in Magdeburg nur 7 eher noch 6 Betroffene dabei - Günter F. würde das bestätigen können, was aber letztlich völlig unwichtig ist. Der Kreis war klein, und wenn er nun inzwischen größer geworden ist, dann ist das wohl, Rudolf, Deiner Initiative zu verdanken, dass dieser heute wohl elitäre Kreis überhaupt wieder zustande gekommen ist. Du wirst sicher bemerkt haben, dass ich mich nach einer selbst erwählten Pause und der Wiederaufnahme als registrierter Forumsbenutzer dank großzügiger Auslegung der Forumsregeln durch Ralf, hier und da bemühe, die eine oder Frage von Betroffenen entsprechend meinem Wissenstand zu beantworten.

          Auch mein Kampf gegen das PCa wird wohl weitergehen, wenn nicht ein Wunder geschieht. Schon aus diesem Grunde bin ich immer hellwach, wenn's was gibt, was mir irgendwann selbst noch helfen könnte. Deinen Wink mit dem Zaunpfahl, Rudolf, habe ich verstanden. Ich freue mich auf ein Wiedersehen in Planegg. Eine oder eher zwei gute Flaschen Rotwein werde ich für diejenigen dabei haben, die diesem Göttertrunk, was die günstige Wirkung bei Vorhandensein eines PCa anbelangt, Glauben schenken.

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            #6
            Lieber Harald. Deine guten Wuensche gaben wirklich keinen Stoff her, Dich zu kritisieren und haetten mit einem "Danke fuer die guten Wuensche" beantwortet werden koennen. Wie Du sehe ich mit Spannung den begeisterten Berichten von Wolfhard und Rudolf entgegen, die hoffentlich so strukturiert und ausfuehrlich gehalten sein werden, dass ich zu analysieren vermag, welche Anteile der Veranstaltung entfielen auf "Marketing, heisse Luft, unverstaendliche Wissenschaftlichkeit oder fuer Anwesende bezw. Mitlesende wie mich im konkreten Krankheitsfall verwertbare Substanz.

            Ich wuensch Dir einen angenehmen Aufenthalt in Planegg.

            Gruss, Reinardo (Costa Blanca, Sonne, 27 Grad)

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              #7
              Hallo Reinard,

              natürlich bin ich auch gespannt, was heute so in Planegg gesprochen und später berichtet wird.

              dass ich zu analysieren vermag, welche Anteile der Veranstaltung entfielen auf "Marketing, heisse Luft, unverstaendliche Wissenschaftlichkeit oder fuer Anwesende bezw. Mitlesende wie mich im konkreten Krankheitsfall verwertbare Substanz.
              Sei optimistisch und denke still, damit du teilhabe hast, am Fundus der neuen Erkenntnisse. Und spare nicht mit Lob, wenn du Neues oder Altes in neuen Kleider erfahren solltest.

              Ein Schelm, wer böses mir hier unterstellt.

              Gruss aus Alanya, Sonne 28 Grad, windstill, zwitschernde Vögel im Gebüsch und ersten sauren Apfelsinen.

              Hans-J.
              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                #8
                Lieber Reinhard, lieber Hans-Jürgen,

                Planegg 2011 ist seit heute nachmittag Vergangenheit, nachdem eine doch recht beachtliche Runde von Aktivisten des AKFKP (Arbeitskreis Fortgeschrittener Prostatakrebs) sich heute früh noch zu einem ersten Gedankenaustausch und einer ersten Bestandsaufnahme nach den vielen mit großem Interesse aufgenommenen Vorträgen zusammenfand. In Anbetracht der späten Stunde möchte zumindest ich auf Details verzichten, jedoch ausdrücklich versichern, dass die in Planegg verbrachten Stunden eine erneute Bereicherung im Hinblick auf aufgesogenes neues Wissen mit sich brachten und auch der Förderung der zwischenmenschlichen Beziehungen von Prostatakrebs betroffener Männer diente. Diese Veranstaltung genießt inzwischen einen so guten Ruf, dass trotz des riesigen Platzangebotes im Hörsaal laufend Stühle aus anderen Räumen herbei geschafft werden mußten. Ein Dank gebührt dem Gastgeber, also dem Klinikum sowie den Sponsoren und natürlich auch Dr. Eichhorn, dem es einmal mehr gelungen war, erfahrene Fachleute an Land zu ziehen, so daß nie Langeweile aufkam und der Zeitplan ganz schön durcheinander geriet. Rudolf mit seiner übersichtlichen und ruhigen Art und LowRoad mit einem gelungenen Vortrag bestimmten in erster Linie den Ablauf des heutigen Tages. Und jetzt wünsche ich eine ruhige Nacht.


                "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
                (Albert Einstein)

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                  #9
                  Hallo Reinhardo,
                  als wie Du schreibst "begeisterter Berichterstatter" empfinde ich Deine Vorauskritik als unerträglich anmaßend; zudem auch noch naiv, denn ein kluger Kopf wie Du sollte wissen, dass solche Veranstaltungen nicht darauf angelegt sind und auch nicht sein können, für den individuellen Krankheitsfall eine Lösung anzubieten. Ich werde ob es Dir gefällt oder nicht wie gewohnt berichten.
                  Wolfhard
                  Zuletzt geändert von WolfhardD; 25.10.2011, 07:53. Grund: Schreibfehler korrigiert

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                    #10
                    Behandlung von Knochenmetastasen - Foliensammlung

                    Zitat von WolfhardD Beitrag anzeigen
                    Hallo Reinhardo,

                    als wie Du schreibst "begeisterter Berichterstatter" empfinde ich Deine Vorauskritik als unerträglich anmaßend ...
                    find ich auch!

                    In Ergänzung zu dem tollen Knochen-Vortrag von LowRoad am Sonntag in Planegg hier der Hinweis auf eine Sammlung von Folien (181 Stück),
                    die frei zugänglich sind und die viele für uns viele interessante Folien enthalten.

                    Grüsse,
                    Rudolf

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                      #11
                      Rudolf hat diesem Thread einen Namen gegeben, und unter dieser Flagge beginne ich mal, mich mit dem ersten in Planegg gehaltenen Vortrag zu befassen, der sich, wie von LowRoad an anderer Stelle heute schon hervorgehoben, leider nur mit meist bekannten Fakten einer Radiatio auseinandersetzt. Trotzdem also nun.

                      Dr. Kopp vom Zentralklinikum Augsburg, ein nahezu perfekter Strahlenphysiker, hielt einen flüssigen und temperamentvollen Vortrag zu allen in Frage kommenden Bestrahlungsvarianten. Dr. Djamali-Leonhard, München erläutert dann die permanente LDR-Brachytherapie der Prostata mit Seeds. Seed Implantation.

                      Definition Seeds: Umschlossene, chemisch inaktive, biokompatible Radionukleide, die dauerhaft in ein Tumorzielvolumen eingesetzt werden, niedrig energetische Gammastrahlung emitieren und zu einer dauerhaften, irreversiblen Schädigung der DNA in Tumorzellen führen. Die Voraussetzungen für einen günstigen Verlauf mit LDR-Brachy sollten sein: PSA < 10mg/dl - Gleason<=6(7) PV (Prostatavolumen) <45ml IPSS < 9 Zu IPSS diese Erläuterung.

                      Dr. Djamali-Leonhard veranschaulichte mit zahlreichen Bildtafeln die genaue Planung und den späteren Ablauf der Einbringung der Seeds. Eine Reduktion der akuten und späten Toxizität ist möglich durch niedriges Trauma der Prostata, weniger Prostatapunktion pro Implantation, guter IPSS Score, geringes PV, niedrige Gesamtdosis("Therapeutische Breite"), induktive Hormontherapie ("Downsizing") und ausreichende institutionelle Erfahrung.

                      Dr. Djamali-Leonhard erinnerte mit einem Rückblick auf die Vergangenheit an die Entwicklung der heutigen Bestrahlungstechniken. Von 1940-1960 Orthovoltage - von 1960-1970 Megavoltage - 1980s CT-Based 2D Planning - 1990s 3D Conformal und nun IMRT/IGRT sowie Protonen und Schwerionen.

                      Zur Evolution der kurativen Strahlentherapie beim lokalisierten Prostatakarzinom ist festzuhalten, dass die Strahlentherapie des Prostatakarzinoms heutzutage mit hoher Präzision möglich ist. IMRT = Optimierung der Dosisverteilung - IGRT = Optimierung der Patienten Positionierung. Der wichtigste Faktor ist die Definition des Zielvolumens!

                      Das Dilemma der externen Strahlentherapie beim Prostatakrebs ist die tägliche Variabilität durch unterschiedliche Behandler, die innere Mobilisation/Deformation der Prostata und ? das Zielvolumen?? Bei der Monotherapie der Seed Implantation gibt es die Online planning Dosimetrie, keine Lageänderung von Prostata und Enddarm und keine Variabilität durch unterschiedliche Behandler. Es handelt sich also um eine moderne Strahlentherapie des Prostatakrebses mit hoher Präzision.

                      Die Ergebnisse der Seed Implantation bei Niedrigrisikotumoren sind beachtlich, wie anhand von mehreren Patientenkollektiven dargestellt wurde. Kaum Ausfälle und z. B. bei Zelefsky 2005 mit 2693 behandelten Betroffenen nach 8 Jahren 90%. Potters 2008 bei 1449 Patienten nach 12 Jahren 89%. In beiden Beispielen wird bei Versagen auf ASTRO verwiesen

                      In der mittleren Risikogruppe stellt sich das so dar: Zelefsky 2007 mit 367 Fällen nach 10 Jahren 89% und Morris 2009 bei 1006 Patienten nach 10 Jahren 89%. Es wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass nach einer LDR-Brachy bislang in keiner Kohorte ein Zweittumor observiert wurde. Die Ergebnisse bei Hochrisiko-Prostatakrebs T3 - Gleason > 8 - PSA > 20 ng/ml bewegen sich beim Follow up nach 8 und 15 Jahren zwischen 63 und sogar 87%

                      Die Vorteile der permanenten Brachytherapie noch einmal zusammengefasst: Keine Beweglichkeit des Organs - Bestrahlung vom Zielorgan > keine Strahlenabsorbtion von zu durchdringendem Gewebe - Hohe Herddosis mit steilem Dosisabfall > Schonung d. Risikoorgane - Möglichkeit der Dosisintensivierung/Dosiseskalation - Möglichkeit der Targeted Therapie/Dosepainting - Langsame kontinuierliche Bestrahlung - Kombination mit externer Bestrahlung möglich - Monotherapie - Ambulante oder kurzstationäre Durchführung - Operativer Eingriff nicht belastend - Gefahr der Harninkontinenz < 1% - Gefahr der rektalen Nebenwirkungen < 1% - Erhalt der Erektion primär 100 % - Abnahme der sexuellen Leistungsfähigkeit nach 6 Jahren bei 40 %.

                      Warum also Seed Implantation? Langfristige Tumorkontrolle in der überwiegenden Zahl der behandelten Patienten - Günstiges Nebenwirkungsprofil im Vergleich zu anderen Therapieoptionen - Etablierte Methode für die wichtigsten Zielpunkte: Gesamtüberleben, tumorspezifisches Überleben und Lebensqualität.

                      Eine bildliche Darstellung der LDR-Brachy.

                      Am Ende des Vortrages machte Dr. Djamali-Leonhard auf die Fokale Therapie aufmerksam, die hier ausführlich beschrieben wird. Auch das noch.

                      "Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen"
                      (Miguel de Unamuno)
                      Zuletzt geändert von RalfDm; 28.10.2011, 13:50. Grund: Einige Korrekturen auf Wunsch des Verfassers

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                        #12
                        Hallo RuStra und Wolfhard.

                        Meine "unertraeglich anmassende" Sicht der Dinge ist nur eine andere Sicht der Dinge. Natuerlich koennen - und ist es ganz in Ordnung - Menschen mit gleichen Sorgen, Leiden und Interessen sich treffen, Erfahrungen austauschen und diskutieren. Gerne bei einer Flasche Rotwein, und manchmal findet sich sogar ein Maezen, der am Schluss des Abends die Rechnung bezahlt. Das ist es aber nicht, was in Planegg passierte. Hier traf sich auf Initiative eines Privatarztes, der in der deutschen Prostataszene einen Star-Status hat wie Mueller-Wohlfahrt vom FC Bayern eine elitaere, gut betuchte Gruppe von Privatpatienten und Funktionaeren von Selbsthilfeverbaenden mit Chefaerzten aus dem etablierten urologischen und onkologischen Establishment.
                        Wer hier was bezahlt hat, will ich gar nicht eroertern. Die Kosten einer Teilnahme waeren fuer Rentner mit Durchschnittseinkommen wahrscheinlich nicht bezahlbar. Und hinsichtlich der Ergebnisse sind diese Treffen, wie Wolfhard richtig vermerkt, "nicht geeignet, fuer den individuellen Krankheitsfall eine Loesung anzubieten". Was sind sie denn dann? = Marketing der Vortragsredner, Zukunftsmusik, bestenfalls Aufzeigen von Behandlungswegen, die Kassenpatienten nicht zugaenglich sind. Unsere Sorgen sind ganz andere.
                        Herzlichst, Reinardo

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                          #13
                          Lieber Reinhard,

                          Zitat von Rustra
                          Danke für deine unüberlegten Wünsche!Vielleicht überlegst du Forum-Aktivist mal, was du denn dazu beitragen könntest, einen "eher kleinen Kreis" zu vergrössern, wenn es sich denn um ein lohnenswertes Unterfangen handelt und der Kreis tatsächlich "eher klein" ist, ja ?!? Anstatt sowas abzusondern und sich dann in Erinnerungen auszulassen, die geraden denjenigen nun wirklich nichts bringen, die einen ähnlichen Kampf führen wie diejenigen, die ihn verloren haben. good night! Rudolf
                          auf diese in der Tat etwas überzogene Reaktion auf meine guten Wünsche für eine Anreise nach Planegg und der Erwähnung eines mir von früher bekannten eher kleinen Kreises des sog. AKFPK und der Einblendung von Werner Roeslers Schicksal habe ich, wie weiter oben ersichtlich, mit der Ankündigung meiner Teilnahme in Planegg geantwortet.

                          Zitat von Reinardo
                          Lieber Harald. Deine guten Wuensche gaben wirklich keinen Stoff her, Dich zu kritisieren und haetten mit einem "Danke fuer die guten Wuensche" beantwortet werden koennen.
                          Das war dann Deine durchaus verständliche Meinungswiedergabe. Man muß auch mal schlicht beide Augen zudrücken können, wenn jemand für ehrlich gemeinte Wünsche keine Antenne hat und primär seinen verständlichen Gedankengängen in Richtung Etablierung eines funktionsfähigen AK zum Thema "Fortgeschrittener Prostatakrebs" folgt.

                          Zitat von Reinardo
                          Wie Du sehe ich mit Spannung den begeisterten Berichten von Wolfhard und Rudolf entgegen, die hoffentlich so strukturiert und ausfuehrlich gehalten sein werden, dass ich zu analysieren vermag, welche Anteile der Veranstaltung entfielen auf "Marketing, heisse Luft, unverstaendliche Wissenschaftlichkeit oder fuer Anwesende bezw. Mitlesende wie mich im konkreten Krankheitsfall verwertbare Substanz.
                          Diese Wortwahl, lieber Reinhard, konnte nur energischen Widerspruch ernten. Ich vermag noch nicht die Gründe zu erkennen, warum bislang aus der Riege der teilnehmenden Forumsbenutzer keine weiteren Stellungnahmen oder auch Berichte zu Planegg hier eingestellt wurden. Gut möglich, dass die Vorbereitungen auf das Treffen in Witzenhausen im November Zeit in Anspruch nimmt.

                          Zitat von Hans-J.
                          Und spare nicht mit Lob, wenn du Neues oder Altes in neuen Kleider erfahren solltest. Ein Schelm, wer böses mir hier unterstellt.
                          Hans-Jürgen hat das durch die Blume fast philosophisch formuliert. Es dürfte doch jedem Leser von vorn herein klar gewesen sein, dass man auch in Planegg nicht pausenlos "Neues" aus dem Hut zaubern kann. Aber auch Wiederholungen aus anderer Sicht können mit dazu beitragen, gewisse Abläufe noch besser zu verstehen.

                          Zitat von Reinhardo
                          Meine "unertraeglich anmassende" Sicht der Dinge ist nur eine andere Sicht der Dinge. Natuerlich koennen - und ist es ganz in Ordnung - Menschen mit gleichen Sorgen, Leiden und Interessen sich treffen, Erfahrungen austauschen und diskutieren. Gerne bei einer Flasche Rotwein, und manchmal findet sich sogar ein Maezen, der am Schluss des Abends die Rechnung bezahlt. Das ist es aber nicht, was in Planegg passierte. Hier traf sich auf Initiative eines Privatarztes, der in der deutschen Prostataszene einen Star-Status hat wie Mueller-Wohlfahrt vom FC Bayern eine elitaere, gut betuchte Gruppe von Privatpatienten und Funktionaeren von Selbsthilfeverbaenden mit Chefaerzten aus dem etablierten urologischen und onkologischen Establishment.
                          Wer hier was bezahlt hat, will ich gar nicht eroertern. Die Kosten einer Teilnahme waeren fuer Rentner mit Durchschnittseinkommen wahrscheinlich nicht bezahlbar. Und hinsichtlich der Ergebnisse sind diese Treffen, wie Wolfhard richtig vermerkt, "nicht geeignet, fuer den individuellen Krankheitsfall eine Loesung anzubieten". Was sind sie denn dann? = Marketing der Vortragsredner, Zukunftsmusik, bestenfalls Aufzeigen von Behandlungswegen, die Kassenpatienten nicht zugaenglich sind. Unsere Sorgen sind ganz andere.
                          Herzlichst, Reinardo
                          Damit, lieber Reinhard, stellst Du Dich aber absolut ins Abseits. Ich belasse es der Einfachheit halber auf diese umfassende pauschale Kritik. Nur so viel sei Dir gesagt: Im Leben gibt es immer ein Nehmen und Geben. Das Schlagwort Marketing umschreibt viele Dinge, die auch tatsächlich in Planegg unumgänglich waren, wenn so eine Zusammenkunft überhaupt zustande kommen soll. Funktionäre des BPS habe ich in Planegg in dem allerdings großen Personenkreis nicht ausmachen können. Mir ist auch nicht geläufig, ob es im BPS so etwas wie Funktionäre gibt. Ehrenamtliche Helfer sind dagegen immer mehr gefragt. Die Erwähnung meines angekündigten Rotweines, der für die zwischenmenschlichen Beziehungen am Abend eines langen Tages vorgesehen war, dient wohl zusätzlich nur der Verdrehung möglicher angenehmer Fakten eines solchen Treffens. Deine ewigen Wiederholungen zu den armen Kassenpatienten oder den Rentnern, die sich eine Teilnahme an einer solchen Veranstaltung nicht leisten können, erzeugen nun auch bei mir Unmut. Es war da ein 92-Jähriger eigens mit dem Fahrrad eine Strecke von über 40 Kilometern gefahren, um was zu erfahren. Der Eintritt war kostenlos. Die Getränke und kleine Happen sowie eine warme Suppe mit kleinen Wurststückchen waren gespendet, wohl eher nicht von einem Mäzen. Dass Dr. Eichhorn einen Star-Status besitzt, konnte ich und viele andere Fragensteller eher nicht feststellen. Wenn er nun für sich selbst entschieden hat, in erster Linie Privat Versicherte bzw. Selbstzahler zu betreuen, so ist ihm doch daraus kein Vorwurf zu machen. Sicher haben die vortragenden Ärzt im weitesten Sinne auch in erster Linie regional Werbung betrieben. Das ist doch aber legitim und nicht verwerflich. Lieber Reinhard, in Spanien überzeugt Dich die Sonne und immer wieder betonst Du, wie zufrieden Du alles in allem bist. Dann lass es doch bitte gut sein, und lass doch den Rest der Welt in Frieden leben, auch wenn Dir so manches aufstoßen mag, was manchmal auch mir nicht gefällt. Die drastische Verallgemeinerung und fast verunglimpfend klingende Wortwahl ist unangebracht. Alla hopp, sagt man hier.

                          "Selbst der Gerechte wird ungerecht, wenn er selbstgerecht wird."
                          (Rudolf Hagelstange)

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                            #14
                            Die bei dem von Dr. Kopp gehaltenen Vortrag verwendeten Folien waren nicht immer ausreichend, was die Bild- und Textwiedergabe anbelangte. Es ist mir auch nicht gelungen, nachträglich noch ergänzende Hinweise zu seinem Vortrag zu recherchieren. Hier und auch damit habe ich allerdings gut verständliche Erläuterungen zu allen vorkommenden Strahlungen und auch Bestrahlungsvarianten gefunden.

                            Kommentar


                              #15
                              Lieber Harald,
                              ich helfe Dir gern, schau mal auf meiner Webseite nach.
                              Wolfhard

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