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Wiederanstieg des PSA aus dem Nullbereich nach (zunächst) erfolgreicher Rezidiv RT

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    Wiederanstieg des PSA aus dem Nullbereich nach (zunächst) erfolgreicher Rezidiv RT

    Guten Abend, ich habe folgende Frage:
    Nach RPE steigt nach erreichen von <0,01 der PSA Wert, entgegen allen Hoffnung, wieder an. Aus dem Verlauf des Anstieges schliesst man auf ein lokales Geschehen und entschliesst sich zur RT der Prostataloge.
    Wenn danach der PSA Wert unter 0,01 fällt und länger dort verbleibt, sollte man meinen, dass es sich tatsächlich um ein lokales Rezidiv gehandelt hat.
    Falls dann aber nach kürzerer oder längerer Zeit doch wieder ein Anstieg erfolgt, muss man da nicht annehmen, dass der PCa doch schon vor der RT systemisch war?
    Warum ging der PSA Wert dann nach Bestrahlung der Prostataloge zunächst einmal wieder unter die Nachweisgrenze?
    Für alle Antworten schon jetzt dankend, mit besten Grüßen
    Klaus
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

    #2
    Hallo Klaus,

    nicht unbedingt.

    Rezidive nach Bestrahlung entstehen gerne an derselben Stelle, wo sie sich vor der Bestrahlung befanden.

    Wir hatten erst kürzlich so einen Fall in unserer SHG, bei dem ein PSA-Anstieg nach erfolgter Bestrahlung stattfand und das Cholin PET/CT zeigt das erneute Rezidiv an derselben Stelle wie vor der Bestrahlung.

    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #3
      Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle dabei:
      1. Das Risiko für ein systemisches Rezidiv zusätzlich zum lokalen Rezidiv vor der Radiotherapie (d.h. der Patient ist von Anfang an mikrometastasiert gewesen).
      2. Der Zeitpunkt der Bestrahlung (wenn erst bei hohen PSA-Werten bestrahlt, könnten Tumorzellen ausgehend vom Rezidiv bereits metastasiert haben).
      3. Die Dosis sowie das Zielvolumen der Radiotherapie (hier laufen aktuell randomisierte Dosisvergleichsstudien mit standardisierten Zielvolumina, auch in Deutschland)
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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