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Bestrahlung nach da Vinchi OP

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    Bestrahlung nach da Vinchi OP

    Hallo zusammen, nachdem ich in Gronau operiert wurde und ich zur Zeit keinerlei Probleme nach der OP habe, beschäftigt mich folgendes doch sehr.

    Mir wurde in dem Abschlussgespräch in Gronau empfohlen, nach 3 Monaten vorsichtshalber noch eine Strahlentherapie zu machen.
    Auf Grund meines Alters wurde mir dazu geraten, obwohl lt. Pathologen alle Schnittränder sauber sind, bzw. keine Metastasen nachweisbar sind.
    Nun habe ich von 4 verschiedenen Ärzten keine deutliche Aussage bekommen können.

    Was meint ihr,
    reicht eine regelmässige Überwachung des PSA Wertes aus oder ist es sinnvoll, eine Strahlentherapie zu machen.

    Wie gesagt, ich bin mit dem Verlauf der OP super zufrieden und total kontienent.
    Wenn dann das Ergebnis durch die Bestrahlung verschlechtert würde, naja, was dann ???

    Gruß
    Jürgen
    Liebe Grüße
    Jürgen

    #2
    Hallo Jürgen,

    klar, noch kannst Du es Dir überlegen, es wurde Dir ja mitgeteilt, nach 3 Monaten, vorsichtshalber (also adjuvante). Du kannst natürlich den PSA-Verlauf beobachten lassen (noch dürfte er nicht ganz unten sein, ist zu früh) und wenn er beginnt zu steigen, dann rechtzeitig die Bestrahlungsgespräche führen und dann die Therapie im frühen Stadium machen lassen. Vermutlich wirst Du, wie auch ich, nicht um die Bestrahlung herum kommen. aus pT1c wurde pT3a, Gl 7a, teilweise Entfernung der Nervenbahnen war auch nicht ohne grund. Ich würde mich dem Abschlussgespräch in Gronau aus meiner Sicht anschließen vorsichtshalber nach 3 Monaten, von mir dann erweitert oder wenn der PSA-Wert beginnt zu steigen bitte rechtzeitig handeln.

    Gruss
    Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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      #3
      Hallo Artisun51.
      Erstmal herzlichen Dank für deine Antwort.
      Ich werde mir mit der Entscheidung sicherlich so lange Zeit lassen, bis die 3 Monate erreicht sind.
      Wie erwähnt, gibt es ja ein Pro und Contra für diese Art der Vorsorge.

      Habe mir gerade dein Profil durchgelesen,
      ist ja wirklich sch...., was du jetzt wieder erleben mußt,

      Dein Bericht wird sicherlich in meiner letztendlichen Endscheidung mit berücksichtigt werden.

      Ich hoffe aber und drücke dir beide Daumen, das du den PSA Wert ohne große Probleme wieder senken kannst.

      Kopf hoch, wo wir sind ist vorne.

      In diesem Sinne eine angenehme Woche.
      Jürgen
      Liebe Grüße
      Jürgen

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        #4
        Hallo Wesoj55,
        ich hatte das gleiche Problem nach der erfolgreichen Da Vinci OP und hatte mich daraufhin mit den Gegebenheiten einer anschließenden Bestrahlung befasst. Sieh dazu meinen Beitrag
        Neuvorstellung/PSA steigt nach radikaler Prostata-OP

        Aus meiner Biographie kannst Du auch entnehmen, dass die Sache inzwischen sehr erfolgreich und ohne Komplikationen über die Bühne gegangen ist.
        Ich wünsche Dir
        Gesundheit und die richtige Entscheidung
        Gruß

        Helmut-S

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          #5
          Hallo Jürgen,

          ich habe zwar in meinem Profil den Bericht über die Strahlentherapie nicht eindeutig beschrieben, aber das Ergebnis vom 6.9.11 steht drin: PSA 0,04. Somit ist von einem Erfolg auszugehen. Mir wurde wie in Deinem Fall schon kurz nach der OP die "adjuvante" Strahlentherapie empfohlen, dann aber auch die Möglichkeit angeboten abzuwarten, bis der PSA-Wert steigt. Ich habe dann die 66 x 1,8, obwohl das PSA dann, was ich nicht erwartet hatte, bei 0,17 stehen geblieben ist, wahrgenommen. Auch ich bin davon ausgegangen, dass da was am rumoren ist, und nach dem Vorgespräch habe ich dann die Therapie vorgezogen. Weiteres abwarten, wie teilweise empfohlen, bis wiederholt ab 0,2 ansteigt, habe ich mir erspart. Die Nebenwirkungen waren bei mir, so meine Meinung, sehr gering. Ich habe aber auch immer dafür gesorgt, dass der Enddarm möglichst komplet leer ist, dafür die Blase aber gefüllt (manchmal war ich kurz vor einem Problem, aber hat soweit alles dichtgehalten). Die 3 Monate beziehen sich auf die Zeit nach der OP, die man abwarten sollte.
          Mit meiner Antwort meinte ich, dass Du beide Möglichkeiten hast -unterstützend oder bei Erfordernis. Nur verschlafen wollte ich diese Möglichkeit nicht.

          Wie Du auch gelesen hast, war kurz nach der Bestrahlung der aktuelle Wert bei 0,04, den nächsten Wert weiss ich bei der nächsten Nachsorge im Januar 2012.

          Ich habe jetzt somit noch 2 Pfeile im Köcher, hoffe aber dass ich die nicht nötig haben werde.

          Nutze Deine Zeit, und informiere Dich über die Bestrahlung, evtl. auch wo. Nach Deinem Profil schließe ich mich Deinen Ärzten insofern an, dass Du mit einer Bestrahlung rechnen solltest. Aber immer noch besser eine Bestrahlung um eine mögliche Sicherheit zu erlangen, als Hormonentzug oder gar Chemo.

          Gruss
          Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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