Guten Morgen,
der Krankheitsverlauf von meinem Vater ist im Profil ersichtlich.
Letzte Woche am Samstag hatten wir (Eltern und ich) Besprechung bei unserem niedergelassenen Urologen.
Mein Vater hat gerade die sechste Chemo Taxotere weekly bekommen. Leider funktioniert die Kommunikation im LKH überhaupt nicht. Es werden Untersuchungen (Punktion der Lymphknoten) und Besprechungen versprochen, aber nichts geht weiter. Ohne meine Intervention hätte man nicht einmal eine aktuelle CT Kontrolle gemacht.
Die Lymphknotenkonglomerate sind laut Assistenzarzt zurückgegangen. Zusätzlicher Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde ausgeschlossen (?), dem möglichen Lymphdrüsenkrebs wird nicht weitergegangen.
Warum nicht?
Der Allgemeinzustand ist seit der Chemotherapie stabil, er braucht aber alle zwei Wochen zwei Blutkonserven.
Der Urologe hat nur noch von Erhaltung und Linderung gesprochen. Zu einer möglichen Bestrahlung hat er nichts gesagt (wenn, müssen wir uns selbst drum kümmern). Die Knochenmetastasen schmerzen!
Leider liegt der aktuelle ggt Wert über 1000. Psa wurde uns nicht gesagt.
Für mich klingt es so, als wäre mein Vater abgeschrieben. Soll man anderen möglicherweise vorhandenen Krebsarten gar nicht mehr weiter gehen?
Ich bin sehr wohl bereit, meinen Vater nicht unnötig zu quälen, aber eine bessere Information wäre halt super.
Abiraterone wurde uns versprochen. Habe aber leider die Studien gelesen, die uns halt nur wenige Wochen mehr versprechen.
Was soll ich machen? Andere Meinungen einholen oder meinen Vater so weiterbehandeln lassen? Ich muss noch dazu sagen, dass mein Vater geistig topfit ist und alle Gespräche voll mitbekommt. Für ihn ist es furchtbar, wenn der Arzt sagt: "lieber Jürgen, leben´s noch schön und das war´s dann"! Körperlich geht es natürlich nicht mehr so gut, daher kann ich keine allzu weiten Entfernungen in Kauf nehmen.
DANKE!
Ute
der Krankheitsverlauf von meinem Vater ist im Profil ersichtlich.
Letzte Woche am Samstag hatten wir (Eltern und ich) Besprechung bei unserem niedergelassenen Urologen.
Mein Vater hat gerade die sechste Chemo Taxotere weekly bekommen. Leider funktioniert die Kommunikation im LKH überhaupt nicht. Es werden Untersuchungen (Punktion der Lymphknoten) und Besprechungen versprochen, aber nichts geht weiter. Ohne meine Intervention hätte man nicht einmal eine aktuelle CT Kontrolle gemacht.
Die Lymphknotenkonglomerate sind laut Assistenzarzt zurückgegangen. Zusätzlicher Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde ausgeschlossen (?), dem möglichen Lymphdrüsenkrebs wird nicht weitergegangen.
Warum nicht?
Der Allgemeinzustand ist seit der Chemotherapie stabil, er braucht aber alle zwei Wochen zwei Blutkonserven.
Der Urologe hat nur noch von Erhaltung und Linderung gesprochen. Zu einer möglichen Bestrahlung hat er nichts gesagt (wenn, müssen wir uns selbst drum kümmern). Die Knochenmetastasen schmerzen!
Leider liegt der aktuelle ggt Wert über 1000. Psa wurde uns nicht gesagt.
Für mich klingt es so, als wäre mein Vater abgeschrieben. Soll man anderen möglicherweise vorhandenen Krebsarten gar nicht mehr weiter gehen?
Ich bin sehr wohl bereit, meinen Vater nicht unnötig zu quälen, aber eine bessere Information wäre halt super.
Abiraterone wurde uns versprochen. Habe aber leider die Studien gelesen, die uns halt nur wenige Wochen mehr versprechen.
Was soll ich machen? Andere Meinungen einholen oder meinen Vater so weiterbehandeln lassen? Ich muss noch dazu sagen, dass mein Vater geistig topfit ist und alle Gespräche voll mitbekommt. Für ihn ist es furchtbar, wenn der Arzt sagt: "lieber Jürgen, leben´s noch schön und das war´s dann"! Körperlich geht es natürlich nicht mehr so gut, daher kann ich keine allzu weiten Entfernungen in Kauf nehmen.
DANKE!
Ute
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