Liebe Kollegen!
Erneut suche ich Rat für die Situation meines Bruders (66), der leider nach einem sehr ungünstigen Verlauf der Vorgeschichte auch mit den durchgeführten Therapien nicht den wünschenswerten Erfolg aufweisen kann (die wichtigsten Details s. unten).
Meine persönliche Befürchtung ist, dass bereits vor der Diagnose ein systemischer Prozess begonnen hatte (höchster PSA - Wert 27!).
Sicher ist es erforderlich, die weitere Entwicklung durch eine möglichst optimal gestaltete Hormontherapie zu steuern mit der Zielsetzung, das Risiko einer Hormon - Resistenz zu verzögern und Lebensqualität zu erhalten.
Dazu folgende Fragen:
Ist zum jetzigen Zeitpunkt der Beginn einer intermittierenden Hormonblockade vertretbar?
Wäre eine (alleinige) Behandlung mit Antiandrogenen - evtl. für beschränkte Zeit - denkbar?
Wirkt diese sequentielle HB auch auf Mikrometastasen?
Wäre sie geeignet, die Bildung von Hormon - Resistenz zu verzögern?
Dieselbe Fragestellung ergibt sich auch für eine 5alpha-Reduktase-Hemmung zur Unterbindung der DHT - Bildung:
Hätte sie Wirkung auf Mikrometastasen bzw. Einfluss auf Hormon - Resistenz?
Ist die laufende Kontrolle des Testosteron - Wertes erforderlich?
Sind Maßnahmen zum Knochenschutz (Zometa?) sinnvoll?
Für eine Stellungnahme und etwaige weitere Vorschlag bedanke ich mich im Voraus.
Grüße
Helmut
PKG - Kurzform:
Erhöhte PSA - Werte ab 2004
2 Biopsien mit insgesamt 26 Stanzen o.B.
Einstufung als chronische Prostatitis
02/09 MRT m.rektaler Spule o.B.
03/09 TURP Befund positiv, Stadium pT2a, GS 3 + 4 = 7
10/09 REP Befund pT2a, GS 3 + 4 = 7, pN0 = (0/13) Sämtliche Grenzproben tumorfrei (R0)
18.01.10 PSA 0.30
26.04.10 PSA 2.55
30.04.10 Beginn HB (Spritze)
15.06.10 PET - CT Ulm Kein klarer Befund, Vermutung Pr.- Loge, Empfehlung RT
07 - 09/10 RT + Hyperthermie
10.12.10 PSA 1.59
10.01.11 PSA 1.30
15.07.11 PSA 0.51
15.10.11 PSA 0.37 (Werte unter lfd.HB!)
Erneut suche ich Rat für die Situation meines Bruders (66), der leider nach einem sehr ungünstigen Verlauf der Vorgeschichte auch mit den durchgeführten Therapien nicht den wünschenswerten Erfolg aufweisen kann (die wichtigsten Details s. unten).
Meine persönliche Befürchtung ist, dass bereits vor der Diagnose ein systemischer Prozess begonnen hatte (höchster PSA - Wert 27!).
Sicher ist es erforderlich, die weitere Entwicklung durch eine möglichst optimal gestaltete Hormontherapie zu steuern mit der Zielsetzung, das Risiko einer Hormon - Resistenz zu verzögern und Lebensqualität zu erhalten.
Dazu folgende Fragen:
Ist zum jetzigen Zeitpunkt der Beginn einer intermittierenden Hormonblockade vertretbar?
Wäre eine (alleinige) Behandlung mit Antiandrogenen - evtl. für beschränkte Zeit - denkbar?
Wirkt diese sequentielle HB auch auf Mikrometastasen?
Wäre sie geeignet, die Bildung von Hormon - Resistenz zu verzögern?
Dieselbe Fragestellung ergibt sich auch für eine 5alpha-Reduktase-Hemmung zur Unterbindung der DHT - Bildung:
Hätte sie Wirkung auf Mikrometastasen bzw. Einfluss auf Hormon - Resistenz?
Ist die laufende Kontrolle des Testosteron - Wertes erforderlich?
Sind Maßnahmen zum Knochenschutz (Zometa?) sinnvoll?
Für eine Stellungnahme und etwaige weitere Vorschlag bedanke ich mich im Voraus.
Grüße
Helmut
PKG - Kurzform:
Erhöhte PSA - Werte ab 2004
2 Biopsien mit insgesamt 26 Stanzen o.B.
Einstufung als chronische Prostatitis
02/09 MRT m.rektaler Spule o.B.
03/09 TURP Befund positiv, Stadium pT2a, GS 3 + 4 = 7
10/09 REP Befund pT2a, GS 3 + 4 = 7, pN0 = (0/13) Sämtliche Grenzproben tumorfrei (R0)
18.01.10 PSA 0.30
26.04.10 PSA 2.55
30.04.10 Beginn HB (Spritze)
15.06.10 PET - CT Ulm Kein klarer Befund, Vermutung Pr.- Loge, Empfehlung RT
07 - 09/10 RT + Hyperthermie
10.12.10 PSA 1.59
10.01.11 PSA 1.30
15.07.11 PSA 0.51
15.10.11 PSA 0.37 (Werte unter lfd.HB!)
Kommentar