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46 Jahre / PSA 6,5

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    46 Jahre / PSA 6,5

    Hallo,

    beim letzten PSA Test wurde ein Wert von 6,5 festgestellt.
    "Mein" Urologe hat beim Abtatsen und Ultraschall nicht besonderes festgestellt.
    Hat mir aber sofort zu einer Biopsie geraten.
    Da ich privat informiert wurde das es auch eine Prostatitis sein kann habe ich Rücksprache gehalten und nun zuerst 21 Tage lang 2 x 500 mg Antibiotika täglich genommen (Cia...dingsbums)
    Habe nun 20 Tage gewartet (auf anraten des Urologen (???)) und werde nun am Freitag einen erneuten PSA Test vornehmen....Hoffe mal das beste.......

    Achja vor zwei Jahren war mein PSA bei 3,8.... Meine Hausärztin hielt das für nicht erwähnenswert, klasse...

    Versuche mich nicht verrückt zu machen da man sehr viel verschiedenes hört.

    Gruß
    Michael

    #2
    Hallo Michael,

    mit 46 Jahren ist Dein PSA-Wert von 6,5 jedenfalls zu hoch. Dieser kann jedoch auch von einer Prostatitis kommen. Wenn es tatsächlich eine Prostatitis war, dann müsste der PSA-Wert nach Einnahme von Antibiotika gesunken sein, wenn nicht, würde ich mir schon eine Biopsie überlegen, weil dies die einzige Methode ist, einen eventuellen Prostatakrebs auszuschließen.
    Hoffe aber das Beste für Dich!!

    Liebe Grüße
    Siegfried

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      #3
      Hallo Michael,

      mit 44 Jahren 3,8, mit 46 Jahren 6,5 - der erste Wert, also 3,8, alleine war schon sehr verdächtig, jetzt 6,5 - Vorsicht. Ich würde mich der Äußerung Deines Uros anschließen, zumindest aber sehr engmaschig kontrollieren um nicht zu spät zu handeln. Es ist schade, wenn zwischen beiden Werten (3,8 u. 6,5) keine weiteren Werte vorliegen (ein Profil ist leider nicht ersichtlich). Das würde evtl. jetzt schon die Entscheidung erleichtern.

      Gruss
      Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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        #4
        Hallo Micheal, so ähnlich habe ich auch angefangen und mir wurde auch aus heiterem Himmel ein überhöhter PSA Wert mitgeteilt.
        Wenn ich ehrlich bin, wußte ich vorher überhaupt nicht einmal, was der berühmte PSA Wert überhaupt aussagt.
        Schiebe bitte nichts auf die lange Bahn und informiere dich umfassend.
        Lasse dich aber bitte nicht in einer bestimmte Bahn drücken, sondern überlege dir sorgfälltig alle Möglichkeiten einer erfolgreichen Behandlung.
        Die letztendliche Endscheidung, was du machen wirst ( mußt ), muß du dann anschließend leider wohl alleine bzw. unter Mithilfe deiner Familie treffen.
        Aber machen mußt du sicherlich etwas.
        Lese dir bei Gelegenheit einmal main Profil durch, dann wirst du sehen, wie schnell alles gehen kann und das es danach auch wieder sehr schön seien kann.

        Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und alles erdenklich Gute für die anstehende, schwere Zeit.

        Liebe Grüße
        Jürgen
        Liebe Grüße
        Jürgen

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          #5
          Hallo Michael

          Es ist sehr wichtig, dass man vor der Blutentnahme diese Regeln hier einhält. Denn sonst können die Werte stark variieren. Ich lasse mir das Blut auch immer zur gleichen Tageszeit (morgens um 8 Uhr) abnehmen.

          Wichtig ist auch, dass immer das gleiche Labor die Analysen vornimmt. Zwischen Labors können die Werte erheblich schwanken.

          Gruss
          Pierrot
          Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

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            #6
            vielen Dank für die vielen Antworten.

            Danke auch für die Regeln wg. PSA Werte.

            Ich fahre aber schon über vier Wochen kein Fahrrad mehr....bin vorher täglich mit dem Rad zur Arbeit gefahren.....ok, sex hatte ich aber schon noch :-) werde aber nun auch darauf verzichten :-(

            Gerade kommte bei Hart aber Fair eine Diskussion über Krebs, schon seltsam das ich seit kurzem nur noch über Krebsberichte etc. stosse..

            Ich warte nun mal die nächsten Werte ab und melde mich dann wieder.

            Danke nochmals für die Feedbacks !!

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              #7
              Hallo hawken,
              leider ist oft beides vorhanden : Prostatitis und gleichzeitig PC . Wenn du in mein Profil schaust wirst du sehen , das mein damaliger PSA-Wert nach der Antibiotikabehandlung zurückging. In deinem Alter sollte der Wert unter 2 sein. Somit war schon der Wert vor 2 Jahren viel zu hoch.
              Viel Glück!
              Gruß Skipper
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                #8
                Hallo aus Brandenburg,

                der Freitag ist ja nun vorbei. Wünsche Dir eine erfreuliche Entwicklung.
                Wenn es aber nun keine Prostatitis war, dann solltest Du echt umgehend auf Deinen Urologen hören. Aber selbst die erste Biopsie kann keinen Befund ergeben. Es ist doch Zufall, die richtigen Punkte dabei zu treffen. Aber eine engmaschige Beabachtung sollte auf alle Fälle erfolgen.

                Viel Glück
                Meine Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=202

                Grüße aus dem Brandenburger Land

                oldcopman53

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                  #9
                  ja der Freitag ist nun vorbei.
                  Habe soeben den neuen Wert erhalten: 4,57
                  Leider immer noch zu hoch.
                  Konnte mit dem Urologen noch nicht sprechen aber ich denke das läuft auf eine Biopsie hinaus.

                  Danke für die ganze Anteilnahme ! melde mich sobald ich neues weiß.

                  Gruß
                  Michael

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                    #10
                    Hallo,
                    zur Vervollständigung die neueste Entwicklung.
                    PSA von 4,57 hielt der Urologe für OK und gab die Empfehlung "nächster PSA Test in drei Monaten"
                    Dies schien mir viel zu lange und ich drängte daher auf einen Test nur einen Monat später.
                    Dies wurde so gehandhabt mit dem Ergebniss eines PSA von 6,0.
                    Danach folgte eine 12er Stanz Biopsie, letzte Woche am Donnerstag.
                    Am Samstag Abend ging es dann mit 39° Fieber und Schüttelfrost in die Klinik! Die seltenen aber möglichen Nebenwirkungen hatten mich voll erwischt!
                    Ab heute bin ich wieder Zuhause und habe morgen eine Nachbesprechnung der Biopsie beim Uro.
                    Den Artztbrief zur Biopsie habe ich allerding schon gesehen.
                    Erfreulicherweise keine Anzeichen eines Karinoms aber Hinnweise auf eine leichte chronische Prostatitis (was den PSA Wert erklären würde)
                    Sollte es dabei bleiben scheint die Sache für mich gut auszugehen und auf eine Beobachtung des PSA hinauszulaufen.

                    Möchte mich nochmals bei "Euch" und der Seite hier bedanken.
                    Habe hier in kompakter Form viel Information erhalten.

                    Alles Gute an euch alle. Werde gegebenefalls ab und an aktualisieren.
                    (um neu Betroffenen auch verschiedene Verläufe an die Hand zu geben)

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                      #11
                      Hallo, ich moechte das erfreuliche Ergebnis nicht kleinreden, aber einen Tumor in der Prostata mittels Biopsie zu finden ist nicht trivial. Nur ein positiver Befund ist eindeutig, ein negativer Befund heisst fast gar nichts. Ich hatte 24 Stanzen, und nur eine davon war positiv! Das heisst bei Dir koennte man den Tumor schlicht und einfach verfehlt haben. Bei mir wurde vor der Biopsie ein 3D Histoscan durchgefuehrt, das kostete 450Eur extra, aber bei der Biopsie wusste man schon recht genau wo man hinstechen musste, ohne den Histoscan haette man den Tumor vielleicht auch mit 24 Stanzen nicht gefunden. Das Drama waere weitergegangen mit mindestens noch einer weiterer Biopsie.
                      Ich wuerde Dir sehr wuenschen dass sich die Sache als harmlos erledigt, bevor der PSA Wert aber nicht deutlich sinkt, wuerde ich mich nicht ruhig zuruecklehnen. Uebrigens bin ich erst 41 Jahre, also noch schlimmer als bei Dir. Im jungen Alter waechst der Tumor schneller. Du musst zwar nichts ueberstuerzen, aber wir juengeren muessen schneller handeln bevor es zu spaet ist. Die Aussichten aus der Sache halbwegs glimplflich heraus zu kommen stehen umso besser je schneller gehandelt wird. Ich hatte die OP vor einem Jahr und tue mich sehr schwer mit Erektionsproblemen, aber zumindest mit Inkontinenz habe ich nicht zu tun, und die Potenz scheint sich sehr langsam zu erholen.

                      All Gute!
                      Jan

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                        #12
                        Hallo Forum,

                        nun sind fast drei Jahre ins Land gegangen mit ständiger Beobachtung und folgenden PSA Werten:

                        01.04.2012 6,64
                        01.07.2012 5,50
                        25.10.2012 8,52
                        06.12.2012 5,78
                        07.03.2013 5,00
                        04.07.2013 7,50
                        11.09.2013 5,08
                        08.12.2013 6,54
                        31.03.2014 7,44
                        28.05.2014 7,56
                        29.07.2014 8,36

                        Habe nun, auf Wunsch meines Urologen, einen Gesprächstermin zur Abklärung wie es weitergeht.

                        Vermutlich wird es auf den Wunsch hinauslaufen eine neue Biopsie zu machen.

                        Ich bin da gar nicht begeistert (nach meinen schlechten Erfahrungen) und tendiere dazu das „Problem“ nicht mehr so ernst zu nehmen.
                        Ich denke es wäre vielleicht besser gewesen nie den PSA Wert zu prüfen. Bis jetzt hatte ich davon nur Stress, Angst und eine starke Infektion.

                        Ich habe kein gutes Gefühl bei diesem „rumgestochere“ das da noch was geweckt wird….

                        Möchte aber natürlich auch nicht die Augen verschließen und eine frühzeitige Erkennung behindern….

                        Was denkt Ihr zu dem PSA Verlauf? Ist doch ein wirkliches hoch und runter.

                        Kann das mit der sexuellen Aktivität zusammenhängen (Zuviel des guten?)

                        Im Voraus schon vielen Dank für eure Zeit und Meinung!

                        Gruß
                        Michael

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                          #13
                          Hallo Michael,

                          vielleicht hilft bei negativer Erstbiopsie und steigendem PSA-Wert ein multiparametrisches MRT weiter, um abzuklären, ob ein Verdacht auf Prostatakrebs besteht oder nicht.

                          Wichtig: Ein normales MRT genügt nicht, es muss ein multiparametrisches sein, möglichst mit einem Gerät mit Tesla 3.

                          Hier mehr über das multiparametrische MRT!

                          Gruß

                          Hansjörg Burger

                          PS: Vorher mit Klinik und Krankenkasse die Kosten abklären!
                          Zuletzt geändert von BurgerH; 01.08.2014, 08:48. Grund: Ergänzung

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