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Omega-3-Fischöl: Neue prosp. random. Phase-II-Studie

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    Omega-3-Fischöl: Neue prosp. random. Phase-II-Studie

    Omega-3-Fischöl: Neue prospektiv randomisierte Phase-II-Studie

    Mit einem ungewöhnlichen Design wurde an der University of California, Los Angeles eine prospektiv randomisierte Phase-II-Studie zu Omega-3-Fettsäuren durchgeführt.

    http://cancerpreventionresearch.aacrjournals.org/content/early/2011/10/20/1940-6207.CAPR-11-0298.abstract


    Fischöl bremst Prostatakrebs aus

    Ändern Männer mit Prostatakrebs ihre Ernährung und konsumieren mehr Omega-3-Fettsäuren, bremst dies das Wachstum der Tumorzellen.


    (…)


    Übliche Diät vs. fettreduzierte Diät

    Etwa die Hälfte bekam die übliche US-amerikanische Diät, bei der 40% der Kalorien überwiegend aus gesättigten Fettsäuren stammten, das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren betrug 15:1.
    Die andere Hälfte bekam eine fettreduzierte Diät, hier stammten nur 15% der Kalorien aus Fetten, und das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren lag bei 2:1.

    Um dieses günstige Verhältnis zu erreichen, erhielten die Teilnehmer in dieser Gruppe zusätzlich täglich 5 g Fischöl. Die Mahlzeiten wurden von Klinikköchen zubereitet und den Männern zugestellt


    Fischöldiät: Teilungsrate der Krebszellen ein Drittel niedriger


    Nach der Prostatektomie nahmen die Forscher die Tumorzellen genauer unter die Lupe. Sie stellten fest, dass sich bei Männern mit der Fischöldiät in den Zellmembranen das Fettsäureverhältnis zugunsten von Omega-3-Fettsäuren verschoben hatte.


    Noch interessanter war jedoch das Teilungsverhalten der Zellen: Mit der Fischöldiät lag die Teilungsrate der Krebszellen ein Drittel unter der von Männern mit normaler Ernährung.


    (…)


    http://www.aerztezeitung.de/medizin/...tatakrebs.html


    Wie bei allen Studien muß man sicher auch hier erst einmal in das Original-Papier schauen, um über den therapeutischen Wert diskutieren zu können.

    #2
    Zitat von hans.z Beitrag anzeigen
    Omega-3-Fischöl: Neue prospektiv randomisierte Phase-II-Studie

    Mit einem ungewöhnlichen Design wurde an der University of California, Los Angeles eine prospektiv randomisierte Phase-II-Studie zu Omega-3-Fettsäuren durchgeführt.

    http://cancerpreventionresearch.aacrjournals.org/content/early/2011/10/20/1940-6207.CAPR-11-0298.abstract




    Wie bei allen Studien muß man sicher auch hier erst einmal in das Original-Papier schauen, um über den therapeutischen Wert diskutieren zu können.
    Hallo Hans,

    der fulltext steht zur Verfügung - aber auch der Ärztezeitungs-Artikel spricht Bände. Mir ist schleierhaft, wieso immer noch nicht gerade von metastasierten Männern die offensichtlichen Zusammenhänge von Fettzusammensetzung in den Zellmembranen, daraus abgeleiteter Inflammation und Metastasierung gesehen werden und deshalb rechtzeitig mit Hochdosis Fischöl dagegen an gehen. 10 bis 15 g EPA/DHA täglich sind in der Tat ein mächtiges Mittel, innerhalb von Wochen an der Zusammensetzung der Fettsäuren zu drehen - zu Gunsten eines stabileren Ganzen.

    Ich habe aus gegebenem Anlass unsere promann-Fischöl-Seite aktualisiert.

    Grüsse,
    Rudolf

    Kommentar


      #3
      Danke Rudolf für die Hinweise. Die von mir verwendeten Fischölkapseln von St. Bernhard haben je Kapsel 90 mg EPA und 60 mg DHa. 10 g EPA w#ren dann 10.000 mg. 10.000 : 90 wären dann ja 112 Kapseln täglich. Rechne ich das richtig oder habe ich mich in den Dezimalen vertan? Gruß, Reinardo

      Kommentar


        #4
        Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
        Danke Rudolf für die Hinweise. Die von mir verwendeten Fischölkapseln von St. Bernhard haben je Kapsel 90 mg EPA und 60 mg DHa. 10 g EPA w#ren dann 10.000 mg. 10.000 : 90 wären dann ja 112 Kapseln täglich. Rechne ich das richtig oder habe ich mich in den Dezimalen vertan? Gruß, Reinardo
        Richtig, bei 150 mg EPA/DHA pro Kapsel müsste man Unmengen schlucken, um einen therapeutischen Effekt erhoffen zu können.
        Mich wundert immer wieder, wie Diskussionen, die in aller Ausführlichkeit vor x Jahren schon hier geführt wurden (die Sears-Texte habe ich 2004 angefangen zu übersetzen), scheinbar völlig verpuffen. Dass auf die Mitteilung von hans.z immerhin im November VORletzten Jahres hier nicht ein einziger geantwortet hat, zeigt, dass des mit der Bereitschaft, von der Änderung der äusseren Bedingungen unserer biologischen Existenz her auch das Krebs-Problem anzupacken, nicht weit her ist.

        Ich hatte 2007 in einer Excel-Datei die gängigen Fischöl-Kapsel verglichen, hier immer noch einsehbar. Das müsste man mal aktualisieren.

        In der Aronson-Studie wurde den Männern im verum-Zweig tgl. 2,8 g EPA/DHA verabreicht. Selbst mit dieser aus meiner Sicht noch zu geringen Dosis wurde schon ein erstaunlicher Effekt erzielt:


        The lowfat/fish oil diet provided 15% kcal from fat, 15% kcal from protein, 70%kcal from carbohydrates (39 grams of fiber/d),
        and subjects took five 1.1-gm fish oil capsules daily, bringing the dietary ratio of omega-6 omega-3 fatty acids to 2:1.
        Subjects were instructed to consume 3 fish oil capsules with breakfast and 2 with dinner. The fish oil capsules were provided by Pharmavite (Northridge, CA). Each 1.1-gm capsule contained 200 mg eicosapentaenoic acid and 367 mg docosahaxaenoic acid.

        Und das, was rausgekommen ist, ist genau das, was wir suchen:


        The findings in this trial that modulation of dietary fat with fish oil intake modified benign and malignant prostate tissue fatty acid levels and affected prostate cancer proliferation, suggests that the dietary intervention has the potential to affect important aspects of tumor biology related to progression.
        [Geeignete ] Änderungen in der Ernährung haben das Potential, wichtige Aspekte der Tumorbiologie in Bezug auf die Progression zu beeinflussen.


        we found this intervention resulted in a decrease in omega-6 omega-3 fatty acid ratios in benign and malignant prostate tissue and a decrease in malignant epithelial cell proliferation as measured by Ki-67 immunostaining

        Die Zellteilungs-Aktivität der Krebszellen ging zurück - während gleichzeitig sich das Verhältnis zw. Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren zugunsten letzterer verschob.

        Kommentar


          #5
          Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
          Hallo Hans,

          der fulltext steht zur Verfügung - aber auch der Ärztezeitungs-Artikel spricht Bände. Mir ist schleierhaft, wieso immer noch nicht gerade von metastasierten Männern die offensichtlichen Zusammenhänge von Fettzusammensetzung in den Zellmembranen, daraus abgeleiteter Inflammation und Metastasierung gesehen werden und deshalb rechtzeitig mit Hochdosis Fischöl dagegen an gehen. 10 bis 15 g EPA/DHA täglich sind in der Tat ein mächtiges Mittel, innerhalb von Wochen an der Zusammensetzung der Fettsäuren zu drehen - zu Gunsten eines stabileren Ganzen.

          Ich habe aus gegebenem Anlass unsere promann-Fischöl-Seite aktualisiert.

          Grüsse,
          Rudolf
          Hallo Rudolf,

          vielen Dank für Deine Mühe.

          10 bis 15 g EPA/DHA täglich sind natürlich eine ordentliche Dosis. Oral wird man das nicht hinbekommen. Aber vielleicht gibt es ja die Möglichkeit der parenteralen Applikation.

          Die intravenöse Applikation von Fischöl/DHA +EPA vor bzw. mit Beginn der Chemotherapie
          EP 2425833 A1


          Zusammenfassung
          Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung umfassend Omega-3-Fettsauren. Die Zusammensetzung kann zur Verbesserung der Wirksamkeit einer Chemotherapie oder einer Strahlentherapie und / oder in der Vorbeugung oder Reduktion von durch die Chemotherapie oder die Strahlentherapie hervorgerufenen Nebenwirkungen in einem an Krebs erkrankten Patienten verwendet werden, wobei die Zusammensetzung dem Patienten vor Beginn eines Zyklus der Chemotherapie oder der Strahlentherapie zu verabreichen ist.
          (...)
          http://www.google.com/patents/EP2425833A1?cl=de


          Das Patent gibt es offensichtlich als Fertigarzneimittel zur Infusion.

          Omegaven "Fresenius"-Emulsion zur Infusion
          http://www.pharmazie.com/graphic/A/44/1-22544.pdf

          Hier sollten wir vielleicht noch einiges recherchieren.


          Viele Grüße
          hans.z

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            #6
            Nachtrag!

            Ich ziehe das Angebot für eine parenterale Applikation von Omegaven zurück, da der Preis eine längere Therapie wahrscheinlich nicht zuläßt.

            100 ml Durchstechfl. = Eicosapentaensäure 1,25-2,82 g / Docosahexaensäure 1,44-3,09 g = ca. 60 €

            Möglicherweise gibt es günstigere Anbieter.

            Kommentar


              #7
              Hallo Rudolf,

              ausgelöst durch die Diskussion zu Deinen aktuellen Beiträgen habe ich meine Medikation überprüft. Ich nehme seit ca. 1 Jahr Omega-3-Fettsäuren 28 x 1.000mg/die in Kapselform ein. Das sind ca. 4,5 g EPA und 2,8 g DHA pro Tag. Vorher war es die Hälfte.


              Die Einnahme ist bei mir völlig problemlos, weder gastrointestinale noch anderweitige Nebenwirkungen konnte ich feststellen, ungeschönt – versteht sich!
              Immerhin ist das ca. die Hälfte der Dosis, die in der von Dir zitierten Publikation angewandt wurde. Möglicherweise benötigt man keine parenterale Darreichungsform, um annähernde Dosierungen zu erreichen. Zur Frage der Resorption müsste man sich gesondert schlau machen.

              Viele von uns haben ja ein individualisiertes NEM-Programm und andere „unbotmäßige“ Zutaten. Ich nehme seit mehr als 6 Monaten zusätzlich pro Tag 2 x 850 mg Metformin, um positiven Einfluß auf den Insulinspiegel zu nehmen.

              Mein Gewichtsverlust von über 20 kg pro Jahr hat mir anfangs Freude bereitet. Diese ist durch die ständige Begleitanämie einer berechtigten Bedenklichkeit gewichen. Nach zusätzlichen Checks - Thorax, Abdomen usw. – bin ich natürlich über den Gewichtsverlust wieder heiter gestimmt, da eine Bauchdecken-OP günstiger verläuft, wenn die Schwarte nicht so dick ist. Im übrigen ist ein Gewichtsverlust, insbesondere das Bauchfett betreffend, sehr positiv hinsichtlich der schädlichen inflammatorischen Ereignisse, die das Tumorwachstum begünstigen.

              Schluß für heute, meine Mutter ruft nach der Schüssel!

              Viele Grüße
              hans.z

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                #8
                Lieber Hans,

                zwischen den Zeilen erfährt man von Dir hin und wieder etwas, was Du in Sachen PCa so für Dich in Anspruch nimmst. Du hast sicher nachvollziehbare Gründe, bislang nicht mehr Details verlauten zu lassen. Mir ist bekannt, das Du Deiner Mutter ständig zur Verfügung stehen musst, und das auch nachts um 3.52 Uhr. Man kann nur den Hut abnehmen dafür, dass Du trotzdem noch die Energie aufbringst, dieses Forum mit Deinen belangreichen Beiträgen zu bereichern.

                "Darin besteht das Wesen der Wissenschaft. Zuerst denkt man an etwas, das wahr sein könnte. Dann sieht man nach, ob es der Fall ist, und im Allgemeinen ist es nicht der Fall"
                (Bertrand Russel)

                Herzliche Grüße Harald.

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                  #9
                  "Mich wundert immer wieder, wie Diskussionen, die in aller Ausführlichkeit vor x Jahren schon hier geführt wurden (die Sears-Texte habe ich 2004 angefangen zu übersetzen), scheinbar völlig verpuffen. Dass auf die Mitteilung von hans.z immerhin im November VORletzten Jahres hier nicht ein einziger geantwortet hat, zeigt, dass des mit der Bereitschaft, von der Änderung der äusseren Bedingungen unserer biologischen Existenz her auch das Krebs-Problem anzupacken, nicht weit her ist." (Rudolf)

                  Lieber Rudolf;-
                  Ich verstehe Deine Ungeduld. Der Grund für den geringen Widerhall auf Deine Recherchen liegt aber nicht in mangelndem Interesse, sondern in der Sache selbst. Ungewohnte Messeinheiten, schwer in Übereinstimmung zu bringen mit den in Drugstores angebotenen Produkten und Verzehrempfehlungen, auch z.T. überhöhte Preise. Dazu oft fehlendes Vertrauen in die Seriosität der Hersteller. Mit (meinen bisherigen) Urologen konnte ich darüber überhaupt nicht sprechen. Keine Ahnung.
                  Schreib doch einfach mal z.B. : "Man kaufe vom Hersteller X dieses oder jenes Produkt und nehme davon 3x tgl. je 2 Kapseln." Dann macht man das auch und ist Dir für Deine Vorarbeit dankbar. Aber durch wissenschaftlich verfasste Expertisen sich durcharbeiten, um zu richtiger praktischer Anwendung zu gelangen, das kann nicht jeder.

                  Gruß, Reinardo

                  Kommentar


                    #10
                    das kann ich nur unterstreichen. würde mich auch über einen gezielten hinweis auf ein bestimmtes Präparat freuen. Gruss Rembert

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                      #11
                      Zitat von rembert Beitrag anzeigen
                      das kann ich nur unterstreichen. würde mich auch über einen gezielten hinweis auf ein bestimmtes Präparat freuen. Gruss Rembert

                      Hallo Rembert,

                      es ist nicht ganz einfach, das eine oder andere Produkt zu empfehlen. Viele Präparate der unterschiedlichsten Hersteller kommen aus derselben „Küche“, da man bei Generica und NEM vorwiegend auf Lohnherstellung umgestellt hat.
                      Übrigens erkennt man das auch an der „künstlichen“ Verknappung bei Zytostatika, wobei man die Schuld den Lohnherstellern anheftet.

                      Ich stelle derzeit auf Medicom um, da die Kapseln 2.000 mg Fischöl enthalten. Zusätzlich werde ich Krillöl parallel dazu nehmen. Preislich komme ich bei Medicom zurecht.
                      Dies ist keine Empfehlung und keineWerbung, sondern nur die Schilderung meines Vorgehens!

                      Gruß
                      hans.z

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                        #12
                        Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
                        Schreib doch einfach mal z.B. : "Man kaufe vom Hersteller X dieses oder jenes Produkt und nehme davon 3x tgl. je 2 Kapseln." Dann macht man das auch und ist Dir für Deine Vorarbeit dankbar.
                        Klar, aber auch das hatten wir schon x-mal, vor allem in der Form "ich mache das und das ...", dann kann ja jeder überlegen, was er davon hält.In Sachen Fischöl, von LEF bezogen, hatte Wolfgang mal eine haarkleine Erörterung hier ins Forum gesellt, wie mans machen kann, sich billige + gute Supplemente zu besorgen.Im übrigen ist diese Feinabstimmung "Was nehme ich in meiner Situation am besten" diegleiche wie "Welche vom Arzt vorgeschlagene Therapie soll ich machen?" und gehört in die laufende Debatte der jeweiligen örtlichen Selbsthilfegruppe, in der möglichst jeder hier aus dem Forum mitmachen sollte ...

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                          #13
                          Zitat von rembert Beitrag anzeigen
                          das kann ich nur unterstreichen. würde mich auch über einen gezielten hinweis auf ein bestimmtes Präparat freuen. Gruss Rembert
                          Also, damals hatte ich von Barry Sears Fischöl bezogen/ importiert, aber immer wieder Ärger mit dem Zoll.Seit mehren Jahren beziehen wir die meisten Supplemente über LEF, www.lef.org, Auslieferungsland ist England, Lieferzeit 10 Tage.Das Fischöl gibts in 120-Kapsel-Schachteln, pro Kapsel 1000mg, davon 600mg EPA/DHA, es gibt aber auch 240-Kapsel-Schachteln, pro Kapsel 500mg, die sind kleiner und leichter runterzuschlucken - manchmal können die Männer nicht (mehr) richtig schlucken.Das Produkt, das hans.z vorgeschlagen hat, schau ich mir gleich an.

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                            #14
                            Zitat von hans.z Beitrag anzeigen

                            Ich stelle derzeit auf Medicom um, da die Kapseln 2.000 mg Fischöl enthalten.
                            Hallo Hans,

                            wenn es sich um Nobilin Omega 3 von Medicom handeln sollte, so hat die Kapsel nur 300 mg EPA/DHA, bei einem Preis von 11 euro für 120 Kapseln.
                            Wir zahlen für 120 Kapseln LEF Fischöl 20 oder 21 euro, haben dafür aber die doppelte Menge EPA/DHA pro 1000mg-Kapsel, nämlich 600mg.
                            Dann finde ich Medicom oder Nobilin nicht im Fischöl-Prüf-Projekt - wo also kann man die Schwermetallbelstung nachlesen?

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                              #15
                              Zitat von hans.z Beitrag anzeigen
                              Hallo Rudolf,

                              ausgelöst durch die Diskussion zu Deinen aktuellen Beiträgen habe ich meine Medikation überprüft. Ich nehme seit ca. 1 Jahr Omega-3-Fettsäuren 28 x 1.000mg/die in Kapselform ein. Das sind ca. 4,5 g EPA und 2,8 g DHA pro Tag. Vorher war es die Hälfte.
                              Das hört sich gut an, endlich mal ein Beispiel im therapeutischen Bereich!
                              Wenn ich annehme, dass Du die Medicom-Kapseln meinst, habe ich zwar ein Problem mit der Berechnung 28 x 300mg EPA/DHA = 8,4 g, während Du von 7,3 g sprichst, macht aber nichts.
                              Mit LEF-Kapseln bräuchtest Du für eine Tagesdosis von 7 oder 8 g EPA/DHA nur 12 bis 14 Kapseln, darüber hinaus wäre es billiger und es wäre IFOS-geprüft.

                              Die Einnahme ist bei mir völlig problemlos, weder gastrointestinale noch anderweitige Nebenwirkungen konnte ich feststellen, ungeschönt – versteht sich!
                              Immerhin ist das ca. die Hälfte der Dosis, die in der von Dir zitierten Publikation angewandt wurde.


                              Falls Du die Aronson-Studie meinst, da wurden ja nur 2,8 g eingesetzt!
                              Falls Du die Bemerkung meinst "
                              10 bis 15 g EPA/DHA täglich sind in der Tat ein mächtiges Mittel, innerhalb von Wochen an der Zusammensetzung der Fettsäuren zu drehen" - das bezieht sich nicht auf eine Studie, sondern ist meine Vorstellung, wie es bei Mestastasierung gehen müsste. Ich war damals schwer beeindruckt gewesen von der Fallstudie, wo sich ein 78er Oldie seine Lungenmetastasen mit Fischöl weggemacht hat, den fulltext habe ich.

                              September 16, 2000

                              Consumed the following level of omega-3 fatty acid supplements
                              12 capsules of high-potency marine lipid concentrate containing 240 mg DHA and 360 mg EPA per capsule (Vitaline Corp., Ashland OR)
                              12 capsules of Neuromins 200 containing 200 mg DHA per capsule (Martek Biosciences, Columbia MD)
                              2,000 mg fish oil containing a total of 240 mg DHA and 360 mg EPA (GNC Fish Oil, 1,000 mg)
                              Total daily intake of omega-3 fatty acids
                              DHA 5,520 mg
                              EPA 4,680 mg
                              EPA+DHA 10,200 mg


                              July 30, 2001

                              Most tumors were visualized as being stable or shrinking, but one continued slow growth; omega-3 fatty acid intake was gradually increased to
                              19 capsules of high-potency marine lipid concentrate containing 240 mg DHA and 360 mg EPA per capsule (Vitaline Corp.)
                              18 capsules of Neuromins 200 containing 200 mg DHA per capsule (Martek Biosciences)
                              Total daily intake of omega-3 fatty acids
                              DHA 8,160 mg
                              EPA 6,840 mg
                              EPA+DHA 15,000 mg



                              Möglicherweise benötigt man keine parenterale Darreichungsform, um annähernde Dosierungen zu erreichen. Zur Frage der Resorption müsste man sich gesondert schlau machen.


                              Ja, aber leider muss parenteral vorgegangen werden, wenn die Metastasierung schon soweit vorangeschritten ist, dass Kachexie droht oder schon da ist.

                              Viele von uns haben ja ein individualisiertes NEM-Programm und andere „unbotmäßige“ Zutaten. Ich nehme seit mehr als 6 Monaten zusätzlich pro Tag 2 x 850 mg Metformin, um positiven Einfluß auf den Insulinspiegel zu nehmen.
                              Ja, da sollten wir in dem Thread von Klaus (A) von 2010 nochmal auführlicher zu sprechen kommen, in den verschiedensten Ecken taucht Metformin auf!


                              Mein Gewichtsverlust von über 20 kg pro Jahr hat mir anfangs Freude bereitet. Diese ist durch die ständige Begleitanämie einer berechtigten Bedenklichkeit gewichen. Nach zusätzlichen Checks - Thorax, Abdomen usw. – bin ich natürlich über den Gewichtsverlust wieder heiter gestimmt, da eine Bauchdecken-OP günstiger verläuft, wenn die Schwarte nicht so dick ist. Im übrigen ist ein Gewichtsverlust, insbesondere das Bauchfett betreffend, sehr positiv hinsichtlich der schädlichen inflammatorischen Ereignisse, die das Tumorwachstum begünstigen.
                              Wie hängt die Blutbildung mit dem Gewichtsverlust zusammen?
                              Im übrigen muss ich zum Thema ... gleich noch was posten ...

                              Schluß für heute, meine Mutter ruft nach der Schüssel!
                              Viele Grüße
                              hans.z
                              Ziehe auch den Hut vor Deinem Einsatz!
                              Rudolf

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