Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Krebs und Umwelt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Krebs und Umwelt

    Hallo Forum,

    ich stelle dieses Thema mal in dieses Teilforum, weil das allermeiste, was beim Prostatakrebs mit "Umwelt" assoziiert werden kann, läuft über die Ernährung.
    All die direkten und indirekten Schadstoffe, die in unserer Nahrung enthalten sind.

    Ich habe einen ersten Vorschlag zum Thema hier eingestellt.

    Grüsse,
    Rudolf

    #2
    Hallo Rudolf,

    im Zusammenhang mit der Frage "ist Krebs eine genetische oder eine Stoffwechselerkrankung" hatte ich schon etwas recherchiert. Bitte, hier lesen. Dann auch diesen Artikel. Und noch das und das und das.





    Kommentar


      #3
      Fortsetzung zu Umwelteinflüssen.Hier nachzulesen und auch noch dies und jenes.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
        Fortsetzung zu Umwelteinflüssen.
        Danke, Harald!
        Ich habe mal schnell alle von dir verlinkten Quellen angeschaut, die Diskussion ist nach wie vor konfrontativ heftig.
        Wird wohl nötig sein, dass ich meine promann-seite zu den krebsursachen überarbeite und reaktiviere - aber nicht mehr heute, jetzt ist Wintersparziergang an der Elbe angesagt!
        Tschüss, bis dann,
        Rudolf

        Kommentar


          #5
          Hallo Rudolf,

          wie immer bist Du überall aktiv. Danke auch dafür, dass ProMann wieder "sendet"!

          Hallo Harald,

          der von Dir eingestellte Link zum Zentrum der Gesundheit, sollte mit Vorsicht gelesen werden. Ich bin da immer skeptisch, wenn jemand auftritt und alles Bestehende mal so eben in die Ecke stellt und gleich eine neue Erklärung hat. Bitte dazu diesen Kommentar von der Internetseite Esowatch lesen. Dort wird auf die Hintergründe und die Macher eingegangen. So richtig wird man nie wissen, wer Recht hat bei all den widersprüchlichen Meinungen.

          Gruß
          Wolfgang

          Zitat: "Vertretungsberechtigte Geschäftsführerin ist laut Impressum der Webseite eine Frau Iris Muthmann. Ehemann Edgar Muthmann ist für Pressekontakte der ZDG zuständig.[2] Er gilt als Anhänger der Germanischen Neuen Medizin des Wunderheilers Ryke Geerd Hamer, und betreibt eine Art Nachrichtenblog namens europnews.de.[3]"
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

          Kommentar


            #6
            Hallo Wolfgang,

            gut für das Forum, dass Du Dich in letzter Zeit wieder sehr rege zum Geschehen einbringst. Sicher muss ich nicht klar stellen, dass ich mich selten mit den von mir eingestellten Links identifiziere, zumindest da nicht, wo schon gesunder Menschenverstand ausreicht, um die manchmal weniger seriöse Anmache zu erkennen. Es gehört aber einfach dazu, sich auch mit solchen Verlautbarungen zu beschäftigen, um durch Meinungsaustausch gewappnet zu sein, wenn man wirklich mal unbedarft an eine Sache herangehen sollte. Also vielen Dank für Deine Einlassungen.

            "Genug weiß niemand, zu viel so mancher"
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

            Kommentar


              #7
              Hallo Harald,

              ich möchte noch kurz anmerken, dass ich mich ein wenig in der Internetseite EsoWatch umgeschaut habe, die ich oben zitiert hatte. Ich halte diese Seite für inkompetent. Das wird nichts daran ändern, dass das ein oder andere richtig ist. Es werden nach Belieben Fakten und eigene Meinungen gemischt. EsoWatch arbeitet mit der gleichen Argumentationsweise, die sie den von ihr kritisierten "Esoterikern" vorwirft. Erstaunlich ist auch, welche Themen als esoterisch dargestellt werden, wie beispielsweise die "Orthomolekulare Medizin".
              Man sollte von dieser Seite Abstand halten, da es schwer ist, darin enthaltene Wahrheit und Dichtung auseinander zu halten. Das Internet ist ein großer gefährlicher Sumpf. Darin kann man schnell untergehen.

              Gruß
              Wolfgang
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

              Kommentar


                #8
                Hallo Harald,

                ich möchte Dir vorschlagen, bei den Links, die Du zur Lektüre empfiehlst, ein wenig vorsichtig zu sein. Du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder, der sich dorthin führen lässt, auch rechtzeitig merkt, was seriös und was weniger seriös ist (oft sind die Ratsuchenden in einem panikartigen Zustand des Schreckens über die Diagnose und schnappen sich dann auf, was ihnen Hilfe zu versprechen scheint). Du schreibst sehr viel im Forum, was Dir insbesondere für neue Leser die Wirkung eines kompetenten Beraters verschaffen kann. Das veergrössert die Gefahr, dass sich Leser zum vornherein sagen, wenn der Harald das zum Lesen empfiehlt, dann muss wohl etwas dran sein.

                Was meinst Du dazu?

                Gruss

                Jürg
                Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Jürg,

                  Zitat von Jürg
                  Was meinst Du dazu?
                  da magst Du recht haben. Letztlich sollte aber ein durschschnittlich informierter Leser - hier ging es in erster Linie um Umwelteinflüsse auf das Entstehen von Krebs - über so viel eigenes Beurteilungsvermögen verfügen, um selbst herauszufinden, was wohl zutreffend sein könnte. Man kann sich natürlich auch in's Schneckenhäuschen zurückziehen und die von Rudolf zur Threaderöffnung gestellte Frage ignorieren. Bitte, bereichere jetzt doch diesen Thread mit Deiner Meinung zum Thema. Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit, denn nur so geht der Faden nicht verloren.

                  Kommentar


                    #10
                    Krebs und Umwelt

                    Hallo Harald,

                    ich danke dir für deine freundliche Antwort und werde versuchen, meine Auffassung (mit der natürlich nicht alle Leser einverstanden sein werden) zu skizzieren.

                    Grundsätzlich behandle ich meine Erkrankung mit Medikamenten, die, wie man das heute so hübsch formuliert, Evidenz basiert sind. Die Tatsache allerdings, dass ich auch einen glücklicherweise erfolgreichen Versuch mit Ketoconazol gemacht habe, und dass ich unter anderem Fischkapseln und Wobenzym vertilge mag zeigen, dass ich mich auf die Schulmedizin nicht einfach verlassen will.

                    Ich finde es grundsätzlich interessant, möglichst vielseitige Informationen zu verbreiten. Von einem erfahrenen Mann wie Dir erwarte ich allerdings, dass er gelegentlich eine Bemerkung einfügt, wenn er einen Link erwähnt, dem nicht so ganz zu trauen ist. Da würde es beispielsweise genügen, dem Link in Klammer den Hinweis beizufügen, dass die dort enthaltenen Informationen umstritten sind oder dass Studien, die den Inhalt belegen könnten, nicht vorhanden sind. Du hättest damit deiner Informationspflicht vollumfänglich genügt, und gleichzeitig dafür gesorgt, dass bei Links auf mehr oder weniger zweifelhafte Seiten zum vornherein ein kleines Warnsignal aufgestellt ist.

                    Mir scheint, dass mit Warnsignalen, die ja von Fall zu Fall anders formuliert werden müssten, verhindert werden könnte, dass die Leser allzu vertrauensvoll ob auf die Texte losgehen. Es ist ja auch oft so, dass sich in zweifelhaften Seiten durchaus auch Hinweise finden, die für die Praxis sinnvoll sind, nur gäbe es für Dich wohl zu viel Arbeit, die wichtigsten herauszupicken und zu jedem einzelnen Fall zu begründen, warum Du den Vorschlag für sinnvoll betrachtest.

                    So oder so: mit einer ein wenig differenzierten Methode könntest Du erreichen, dass jene Punkte, die Du für sinnvoll hältst, auch wirklich angesehen werden, während zu Quacksalberei aus Deinem Stillschweigen die nötigen Schlüsse gezogen werden könnten.

                    Habe ich in etwa getroffen, was Du meintest?

                    Beste Grüsse

                    Jürg
                    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                      Hallo Jürg,

                      da magst Du recht haben. Letztlich sollte aber ein durschschnittlich informierter Leser - hier ging es in erster Linie um Umwelteinflüsse auf das Entstehen von Krebs - über so viel eigenes Beurteilungsvermögen verfügen, um selbst herauszufinden, was wohl zutreffend sein könnte.


                      Man kann sich natürlich auch in's Schneckenhäuschen zurückziehen und die von Rudolf zur Threaderöffnung gestellte Frage ignorieren.
                      Nee, das ist doch gar nicht Jürgs Position! Er ignoriert doch nicht die Fragestellung, wenn er etwas mehr (redaktioneller) Vorarbeit vorschlägt.
                      In der Tat wäre es hilfreich, wenn du im Sinne systematischer Grundbildung selbst nach wichtig und unwichtig unterscheiden könntest und dann entsprechende Hinweise -du greifst den Bereich "Umwelteinflüsse auf das Entstehen von Krebs" auf- deutlich machen könntest.

                      So schön dieses Forum auch ist als Schmelztiegel von allem möglichen - es muss danach, täglich die Arbeit passieren, redaktionell auszuwerten, was ist wichtig, was nicht. Wohin mit dem Wichtigen, sodass man es wiederfindet? Wie aufbereiten, sodass auch andere was davon haben?

                      Oder?

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Rudolf, hallo Jürg,
                        Zitat von Jürg
                        So oder so: mit einer ein wenig differenzierten Methode könntest Du erreichen, dass jene Punkte, die Du für sinnvoll hältst, auch wirklich angesehen werden, während zu Quacksalberei aus Deinem Stillschweigen die nötigen Schlüsse gezogen werden könnten.
                        diesen Hinweis greife ich gerne auf. Ich stelle die von mir bislang in diesem Thread verlinkten Beiträge nachfolgend mit kurzen Bemerkungen noch einmal ein:


                        Immerhin erfährt man hier etwas von einem führenden Krebsforscher und Entdecker des sog. Krebs-Gens, dass Krebs nicht genetischen Ursprungs ist. Auch die Hinweise auf Warburg sind sicher lesenswert.

                        Und hier wird nun dem widersprochen, was der Gen-Forscher herausgefunden hat.

                        Diese allgemein verständliche Information hätte man weglassen sollen, Schaden kann sie aber wohl kaum anrichten.

                        Gehört nicht direkt zu Thema, also vernachlässigungswürdig.

                        Diese ziemlich reißerisch aufgemachte Zusammenstellung sollte man unbedarften Lesern eher vorenthalten. Also dann ab in den Papierkorb.

                        Brave Erläuterung zu bekannten Fakten, also eher Papierkorb.

                        Kann man durchgehen lassen.

                        Eher nicht für die allgemeine Information empfehlenswert, also auch löschen.

                        Nun habe ich zwar meine Meinung kund getan, muß aber damit rechnen, dass es sicher viele Leser gibt, die da eine andere Auffassung vertreten.
                        Rudolf selbst bemerkt:

                        Zitat von Rustra
                        die Diskussion ist nach wie vor konfrontativ heftig.
                        Wer soll denn nun entscheiden, was richtg ist? Hier sind wir doch wohl alle überfordert. Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass Dogmen, für die Ewigkeit aufgestellt, plötzlich zu wanken beginnen bzw. sogar ins Gegenteil verkehrt werden müssen.

                        Zitat von Rustra
                        Wohin mit dem Wichtigen, sodass man es wiederfindet? Wie aufbereiten, sodass auch andere was davon haben?

                        Oder?
                        Rudolf, Deine Einlassung bezieht sich natürlich auch in erster Linie auf unseren AKFPK. In diesem Zusammenhang muß ich zugeben, nicht nur die installierte Redaktion, sondern auch die übrigen AKler in den letzten Tagen mit Links geradezu überschwemmt zu haben. Ich werde mich nicht ins Schneckenhäuschen zurückziehen, aber die Auswahl minimieren bzw. ganz besonders vor Weiterleitung auf Wertigkeit durchleuchten. Damit ist Deine Frage, die Du mir auch per E-Mail gestellt hast, nicht beantwortet. Vielleicht hat ja ein hier mitlesender Forumsbenutzer einen ädaquaten Vorschlag. Die von mir selbst praktizierte eher lausige Methode der Daten-Abspeicherung bzw. Sortierung sollte eher nicht übernommen werden.

                        "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll"
                        (Georg Christoph Lichtenberg)

                        Kommentar


                          #13
                          Chronische Schwermetallbelastung - Schwermetall-Experte Peter Jennrich, Würzburg

                          Zitat von RuStra Beitrag anzeigen

                          All die direkten und indirekten Schadstoffe, die in unserer Nahrung enthalten sind.
                          Schwermetallbelastung, vor allem chronische, entsteht nicht nur durch die Aufnahme über die Nahrung.

                          Dies ist einer der Bereiche, um die wir uns als Krebspatienten kümmern sollten, ist die eigene Schwermetall-Belastung bzw. deren Entgiftung, falls die Diagnostik eine entsprechende Belastung zu Tage gefördert hat.

                          Ich habe nun, um dieses Gebiet endlich mal aufzuarbeiten,

                          a) das Buch von dem Würzburger Arzt Peter Jennrich "Schwermetalle, Ursache für Zivilisationskrankheiten" gekauft und mit dem Lesen begonnen;

                          b) eine CD mit dem Vortrag von Herrn Jennrich "Chronische Schwermetallbelastung - Risiko für Therapieversagen und Metastasierung" gekauft, der Vortrag wurde gehalten am 29.10. auf der Medizinischen Woche in Baden-Baden - von diesem Vortrag habe ich die einleitenden Worte abgetippt;

                          c) Herrn Jennrich gefragt, ob ich diese einleitenden Worte veröffentlichen kann und ob ich seine in Baden-Baden gezeigten Folien bekommen könnte - beidem hat er zugestimmt, sodass ich hier unten den Anfang dieses Vortrages ablegen kann.

                          Auf der homepage dieses Arztes kann man im Dowonload-Bereich viele interessante Artikel herunterladen - ich hoffe, dass der ein oder andere hier ein wenig mitliest / mitmacht!

                          Ich möchte darum bitten, die abgetippte Vortrags-Einleitung nur als Appetit-Anreger zu werten, natürlich ist die Redeweise in einem Vortrag eine andere als die Schreibweise einer systematischen Abhandlung!

                          Grüsse aus HH,
                          Rudolf

                          ---------------------------
                          Jennrich, Peter

                          Marienstr. 1
                          97070 Würzburg
                          Chronische Schwermetallbelastung - Risiko für Therapieversagen und Metastasierung

                          Start: 29.10.2011 17:00
                          Ende: 29.10.2011 17:30
                          -------------------------------------------


                          … findet gerade in Zypern der 21.Kongress für Chelattherapie statt … dieser kongress findet seit 89 statt, weltweit …

                          [ hier die Seite dieser Kongress-Reihe: http://www.icoc-isocam.org/icoc/ ]

                          in Amerika alle 2 Jahre, nächstes Jahr zum 7ten mal, über den zusammenhang zwischen der Schwermetallbelastung und der krebsentstehung

                          Umweltbelastungen, genetische Faktoren und das Lebensalter führen zu komplexen Interaktionen und zur Entstehung von menschlichen Krankheiten einschliesslich Krebserkrankungen.

                          Wir können das Alter nicht therapieren.

                          Wir können die Gene zwar messen und schauen, ob jemand einen Gendefekt oder genetische bedingte Schwächen des Abfangens von freien Radikalen hat oder ob er genetische bedingt Schwächen hat in der Entgiftung von Schwermetallen. Aber die Gene können wir eigentlich auch nicht therapieren.

                          Der dritte Faktor, das sind die Umweltbelastungen, d.h. Umweltbelastungen sind ein kausaler Faktor für die Entstehung von Krebserkrankungen und von Krankheiten. Und wenn wir kausal arbeiten wollen, müssen wir uns um die Umweltbelastungen kümmern. Das ist eigentlich unsere Aufgabe. Alles andere, was dies nicht einbezieht, ist eigentlich in meinen Augen eine symptomatische Therapie.

                          Es gibt sehr viele Umweltfaktoren. Es ist klar: Welche Rolle spielen dabei die Schwermetalle? Das ist eine wichtige Frage.

                          Die Frage wurde auch beantwortet. Die amerikanische Regierung hat Untersuchungen in Auftrag gegeben und 2 Behörden, nämlich die Agentur für die Registrierung toxischer Substanzen und die Umweltbehörde EPA, beauftragt, eine Liste zu erstellen der schädlichsten Substanzen. Nicht der giftigsten, sondern der schädlichsten, d.h. die Priorisierung geht nach der Häufigkeit, mit der diese Substanz in der Umwelt vorkommt, mit der Toxizität der Substanz und mit der Möglichkeit, dass ein Mensch mit dieser Substanz in Kontakt kommt. Diese Liste wird alle zwei, drei Jahre upgedated.

                          Seit Anfang an ist auf Platz 1 das Halbmetall Arsen, dann Blei und Quecksilber, d.h. das sind die drei schädlichsten Substanzen weltweit, seit 20 Jahren ungefähr bekannt. Wenn wir eine ursächliche Therapie machen wollen, müssen wir eigentlich auch immer gucken, ob unsere Patienten eine Metallbelastung haben und diese dann auch adäquat therapieren.

                          Über 375 Umweltgifte sind bekannt, die Karzinogene sind. Übergangsmetalle, Metalle, Schwermetalle sind immer führend mit dabei. Viele der bekannten Karzinogene sind Metalle und Übergangsmetalle.

                          Im Jahr 2003 wurde eine Studie veröffentlicht, die sich mit der Wechselwirkung von chronisch niedrig dosierten Metallbelastungen bei der Entstehung von Krebserkrankungen beschäftigt.

                          Wenn ein Patient nicht einen Arbeitsplatz hat, der mit Metallen zu tun hat, haben wir es sehr selten mit einem einzigen Metall zu tun, was in sehr hoher Konzentration vorkommt, sondern wir haben es im täglichen Leben mit einer Exposition von verschiedenen Metallen in chronischer niedriger Dosierung zu tun, aber das eben über lange lange Zeit.

                          Es gibt Grenzwerte, die sagen: Im Wasser ist 25 mikrogramm Blei erlaubt, in der Zahnfüllung darf soviel Quecksilber drin sein usw., Titandioxid darf in Medikamenten drin sein. Es gibt Grenzwerte für einzelne Metalle in Bezug auf ein Medium, aber es gibt keine Grenzwerte für die Wechselwirkungen. Deswegen ist die Frage, wie sicher sind Grenzwerte?

                          Diese Studie ist eine Antwort darauf. Sie sagt nämlich, dass die gemeinsame Wirkung verschiedener Metalle grösser sein kann als die Summe der Einzelwirkungen. D.h. ich kann 5 Stoffe haben, wo die Einzelwirkung vielleicht nicht ausreicht, um einen DNA-Schaden zu verursachen oder eine Krankheit auszulösen, aber alle 5 gleichzeitig wirken nicht additiv, sondern sie haben eine multiplikatorische Wirkung. Ich kann also nicht ausrechnen, wenn ich 5 Stoffe habe, die alle im Normbereich liegen, dass ich dann keine toxische Wirkung habe. Davon kann man nicht ausgehen, das Gegenteil ist der Fall.

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X