Liebe Forenmitglieder,
Ende 2002 im Alter von 54 Jahren wurde bei mir eine Radikale Prostatektomie vorgenommen. Der Krebs wurde rechtzeitig erkannt und ich bin bis heute krebsfrei (PSA so um 0,02). In der Folgezeit durchlebte ich aber eine psychische Irritation, indem ich anfing, Gefallen am Tragen von Windeln zu entwickeln. In Wirklichkeit hatte ich sie aber nicht nötig. Heute muss ich sagen: Gott sei Dank kam meine Frau nach einiger Zeit dahinter. Nach einer für beide Seiten schwierigen Zeit, besonders für meine Frau, kann ich aber heute sagen, dass das Thema für mich abgeschlossen ist. Welcher Teufel mich da geritten hat, weiß ich nicht.
Noch heute erinnere ich mich, dass mir der mich operierende Arzt vor der OP, auch mittels Zeichnungen, erläuterte, dass ich langfristig mit zunehmendem Alter damit rechnen müsse, inkontinent zu werden. Ich erinnere mich, dass er mir erklärte, dass wohl ursprünglich zwei Schließmuskel den Harnfluss beeinflussen, nach der OP aber nur noch einer dieser Schließmuskel bei mir überhaupt noch da sei und dieser mit zunehmendem Alter unweigerlich überfordert sein kann.
Das bemerke ich nun, nachdem die Operation 9 Jahre her ist, zunehmend. Habe jetzt ein Alter von 63 Jahren. Um meine Frau nicht zu beunruhigen und dieses stressbringende Thema aufzuwärmen, behelfe ich mir seit einiger Zeit nachts heimlich zeitweilig mit Tempo-Taschentüchern, bis jetzt geht das auch ganz gut. Aber auch tagsüber, beim Hinsetzten z.B., geht immer häufiger Harn ab. Noch ist es so wenig, dass die Körpertemperatur im Laufe des Tages die Unterhose wieder trocknet, - aber wie lange noch?
Gibt es über diese altersbedingte Entwicklung, so wie sie sich bei mir darstellt, inzwischen neuere Erkenntnisse? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Joachim W
Ende 2002 im Alter von 54 Jahren wurde bei mir eine Radikale Prostatektomie vorgenommen. Der Krebs wurde rechtzeitig erkannt und ich bin bis heute krebsfrei (PSA so um 0,02). In der Folgezeit durchlebte ich aber eine psychische Irritation, indem ich anfing, Gefallen am Tragen von Windeln zu entwickeln. In Wirklichkeit hatte ich sie aber nicht nötig. Heute muss ich sagen: Gott sei Dank kam meine Frau nach einiger Zeit dahinter. Nach einer für beide Seiten schwierigen Zeit, besonders für meine Frau, kann ich aber heute sagen, dass das Thema für mich abgeschlossen ist. Welcher Teufel mich da geritten hat, weiß ich nicht.
Noch heute erinnere ich mich, dass mir der mich operierende Arzt vor der OP, auch mittels Zeichnungen, erläuterte, dass ich langfristig mit zunehmendem Alter damit rechnen müsse, inkontinent zu werden. Ich erinnere mich, dass er mir erklärte, dass wohl ursprünglich zwei Schließmuskel den Harnfluss beeinflussen, nach der OP aber nur noch einer dieser Schließmuskel bei mir überhaupt noch da sei und dieser mit zunehmendem Alter unweigerlich überfordert sein kann.
Das bemerke ich nun, nachdem die Operation 9 Jahre her ist, zunehmend. Habe jetzt ein Alter von 63 Jahren. Um meine Frau nicht zu beunruhigen und dieses stressbringende Thema aufzuwärmen, behelfe ich mir seit einiger Zeit nachts heimlich zeitweilig mit Tempo-Taschentüchern, bis jetzt geht das auch ganz gut. Aber auch tagsüber, beim Hinsetzten z.B., geht immer häufiger Harn ab. Noch ist es so wenig, dass die Körpertemperatur im Laufe des Tages die Unterhose wieder trocknet, - aber wie lange noch?
Gibt es über diese altersbedingte Entwicklung, so wie sie sich bei mir darstellt, inzwischen neuere Erkenntnisse? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Joachim W
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