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Krebstherapie nach Warburg, Kuhl, Fryda, Budwig, Coy und anderen von 1920 bis 2011

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    Krebstherapie nach Warburg, Kuhl, Fryda, Budwig, Coy und anderen von 1920 bis 2011

    Hallo allerseits,

    ich bin mit diesem Thema umgezogen, damit dies vom speziellen Thema "Paradigmenwechsel auch bei Bestrahlung und Chemotherapie" abgekoppelt wird. Mein Beitrag schließt hier an Nummer #20 an:

    Ich möchte eine ergänzende Bemerkung zu Dr. Coy machen. Er hat das TKTL1-Gen entdeckt. Damit ist (wahrscheinlich) klar, welches Gen die Umschaltung auf die Vergärung einer Zelle regelt. Daraus folgt, dass verminderte Kohlenhydratzufuhr der vergären wollenden Zelle das "Futter" entzieht. Sie geht in die Apoptose. Soweit zu Coy, mehr ist dazu nicht zu sagen.

    Dauerhaft reduzierte Kohlenhydratkost führt aber (vereinfacht gesagt) nicht zur Krebsfreiheit! Das ergeben seit Jahrzehnten bekannte Untersuchungen an Naturköstlern aus Afrika und indischen Nonnen, die sich kohlenhydratarm ernähren.

    Coys Ansatz, einen Körper empfänglich für Chemo und Bestrahlung zu machen, ist aus Sicht der bis heute geübten Schulmedizin sicher richtig. "Steinalte" Erfahrungen sprechen aber eine andere Sprache.

    Einen Lösungsansatz bietet die Erfahrungsmedizin der letzten Jahrzehnte, speziell beginnend mit Dr. Johannes Kuhl. Kuhl war Zeitgenosse von Warburg und hat diesen, ungefähr zeitgleich wie P. G. Seeger auch, teilweise widerlegt. So geht Warburg davon aus, dass eine einmal auf Vergärung umgeschaltete Zelle, dies nicht rückgängig machen kann. Das wurde widerlegt und ist auch Bestandteil der Überlegungen von Coy.

    Die Frage ist nun, wie kann man das aktiv unterstützen? Kohlenhydratreduktion ist nicht der erste Ansatz. Wer sich mit der Chemie von Zellwachstum beschäftigt, erkennt die wichtige (Embryonalwachstum), aber auch fatale (Krebswachstum) Rolle der Milchsäure. Milchsäure ist generell Voraussetzung für Wachstum. Kuhl verweist auf diverse Untersuchungen der Wissenschaft. Zu viel (linksdrehende) Milchsäure, durch zu viele Kohlenhydrate gefördert, fördert Krebs.

    Wie verhindert man Milchsäure, wie "beseitigt" man Krebs? Um Tumore aufzulösen, muss die linksdrehende (Krebs)Milchsäure aus dem Körper entfernt werden. Dies geschieht mich Rechtsmilchsäure, genau beschrieben bei Fryda. Kuhl hat das auch erkannt und baut sein gesamtes Programm auf milchsauer vergorenen, täglich zu genießenden Speisen auf. Budwig macht das gleiche. Alle geben essentielle (Omega3)-Fette dazu. Alle reduzieren Kohlenhydrate, speziell denaturierte. Kuhl, Budwig, Fryda, Breuß haben tausende Patienten nachweislich geheilt, nicht nur von Krebs. Im Buch von Kuhl sind diverse Beispiele und einige Korrespondenzen mit anderen ärztlichen, auch universitären, Kapazitäten enthalten.

    Warum leben (ursprüngliche) Russen, Urkrainer, Kaukasier, Chinesen und Japaner so lange und haben keinen Krebs? Sie sind der lebende Beweis zu den Milchsäure-Überlegungen. Sie essen täglich mehrfach milchsauer vergorene Produkte. Erspart mir die Aufzählung. So beugt man Krebs und anderen Krankheiten vor.

    Wer nachlesen möchte sollte dies tun bei:

    Kuhl: nur noch antiquarisch oder hier als Abschrift: http://www.topfruits.de/produkt/eine...uck/?cPath=195

    Das Buch ist Gold Wert!!!!!! Meiner derzeitigen Meinung nach steht dort eine Lösung. Es ist kompatibel zu allen heute gängigen, wissenschaftlichen Theorien inkl. Schadstoffe, Strahlung, Genmutationen. Ich habe es selbst erst vor drei Tagen angefangen. Die Abschrift ist inhaltlich der 12. Auflage entsprechend, also eher zu empfehlen, als die antiquarischen Bücher, die meist älter sind.

    Fryda: http://www.amazon.de/Diagnose-Krebs-.../dp/3833410213
    Dieses gibt es neu und antiquarisch.
    Bei Fryda einfach die Überlegungen zu Adrenalin weglassen. Dann stimmt es mit Kuhl überein.

    Mit dem gleichen Prinzip der Milchsäure funktioniert die Diät nach Breuß (natürlich fermentierte Gemüsesäfte), obwohl er das nicht erkannt hat und auch alle, die z.B. hier über ihn diskutieren: http://www.prostatakrebse.de/informa...hr_breuss.html . Breuß ist gestorben (er war schon alt), bevor Warburg seine Vergärungstheorie öffentlich machen konnte.

    Insofern sind Krebsbuch und der Ansatz der Firma TAVARLIN von Coy nicht zielführend, weil nicht zu Ende gedacht.

    Mit einer einfachen praktischen Umsetzung, unter Zusammenführung der teilweise aufwändigen Diäten, beschäftige ich mich bereits. Für mich, für meine lange Reise, habe ich schon eine praktikable Lösung.

    Um sich eine halbwegs fundamentierte Meinung bilden zu können, muss man sich mit dem Wachstum von Zellen, oder mindestens mit beiden oben genannten Büchern beschäftigen. Bei Kuhl ist das sehr gut dargestellt. Er unterscheidet nur indirekt zwischen links- und rechtsdrehend. Fryda macht explizieter. Beide kommen zum gleichen Ergebnis der Heilung von etlichen, von der Schulmedizin aufgegeben, halb toten, Patienten, die schon diverse Bestrahlungen und Chemos und Operationen hinter sich hatten. Kuhl ist irgendwann in den 70iger gestorben, Fryda 2009.

    Beste Grüße
    Wolfgang
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

    #2
    Spertel fragt:

    "Hallo Wolfgang,

    Für mich klingt das eigentlich recht überzeugend; ich würde Dich bitten einfach mal kurz rauszuhauen, was so täglich auf Deinem Speiseplan steht, damit man auch einmal eine praktische Orientierung hat.

    Wäre nett, wenn Du hierzu Erläuterungen abgeben könntest; mich würde dies sehr interessieren.

    Einen schönen Sonntag und ein Gruss rüber nach Pankow

    Reinhard "


    ich antworte:

    Hallo Reinhard,

    eine Antwort vorab, bevor ich versuche in den nächsten ein bis vier Tagen näher auf Deine Frage der Ernährung einzugehen. Im Grunde ist das einfach, ich bräuchte bloß bei Kuhl die Hinweise zu den Rezepten abzuschreiben. Zur Zeit versuche ich aber noch, die in Nuancen unterschiedlichen Theorien und Ernährungsweisen unter einen Hut zu bringen.

    Deshalb vorab einige Anmerkungen. Bitte sorgfältig lesen. Hinter manchem Wort stecken Ergebnisse umfangreicher wissenschaftlicher Forschungen, auch wenn es simpel erscheint. Genau das ist die Falle. Es erscheint zu simpel. Ich greife vor: Bei Johannes Kuhl dargelegt: Wieso um die Ecke denken? Die Natur hat bestimmte Wege genommen, aus welchem Grund auch immer. Hat man die erkannt, ist das Prinzip klar. Davon abweichend denken, bringt nichts. In kleinste Details schauen, nützt nur dem Drang nach Erkenntnis, aber nicht einer besseren Heilung.

    Ich bin Zeit meines Lebens streng orthodox schulmedizinisch orientiert (gewesen). Das ist auch ein Grund, weshalb ich beispielsweise einen recht frühzeitigen PSA-Test habe. Ich habe mich schon immer für medizinische Themen interessiert. Als Ingenieur glaub(t)e ich an akademisches Wissen. Ich habe über Leute gelächelt, die in ihrer privaten Krankenversicherung einen Heilpraktikertarif hatten. Ich habe über Forumsteilnehmer geschmunzelt, die ihre Medizin beim Heilpraktiker testen lassen. Meiner Mutter habe ich vehement den Kauf einer magnetischen Matratze ausgeredet. Ich habe geglaubt, die Erkennung von Genen und Antigenen bringt die Lösungen. Ich habe gedacht, das Erkennen körperlicher Vorgänge bis ins letzte Detail bringt Fortschritt für Heilung. Ich habe geglaubt, Bestrahlung wäre sanfter zum Körper als eine RPE. Und so weiter.

    Ausgelöst durch eine eher zufällige Untersuchung auf das TKTL1-Gen (EDIM Test) habe ich mir vor Monaten ein Buch von Dr. Coy gekauft und, ich weiß gar nicht mehr durch welchen Zufall, ein antiquarisches Buch von Dr. Hans Nieper aus den 60iger bis 80iger Jahren. Das Buch geht ein wenig durcheinander, weil es in wenig Freizeit eines Klinikleiters schnell geschrieben ist. Ich habe gestaunt, wie der Mann mit den Mitarbeitern seiner Klinik tausende Patienten mit unkonventionellen Methoden geheilt hat. Zum Beispiel Multiple Sklerose, und sonst was. Er ist ein Pionier der, wie man heute sagt, orthomolekularen Medizin. Er ist Zeitgenosse von Hackethal und Douwes. Er war Mitglied in der Beratungskommision zur Lösung des Krebsproblemes des Präsidenten Kennedy, als einziger Nichtamerikaner. Zeitweise kamen 60 % Prozent seiner Patienten aus den USA. Er ist bis heute auch in Japan anerkannt. Das nächste Buch war "Dr. Atkins' Gesundheitsrevolution' von 1989, in dem auch die Geschichte der heutigen Medizin dargestellt ist. Er klärt auf, wie der heutige Drang zur Evidenz entstanden ist und wie vor ca. 150 Jahren die Pharmaindustrie entstand, die heute (im Hintergrund) alles dominiert und den Arzt vom echten Heilen durch eigenes Nachdenken abhält.

    Ich hatte Feuer gefangen. Mein TKTL1-Gen-Test sieht ganz gut aus. Ich liege etwas unter der kritischen Grenze. So habe ich Zeit, mein Problem zu lösen und in den letzten 12 Wochen neben Coy und Nieper weitere ca. 45 Bücher gekauft. Erschien mir in einem Buch ein dort erwähntes anderes irgendwie nutzvoll, habe ich es erworben. Gelesen oder angelesen sind bisher etwa 17 Stück. Ein großer Teil der Bücher wiederholt sich mit Wissen. Es gibt aber immer kleine Abweichungen.

    Beim Kauf der Bücher habe ich folgende Kriterien angelegt:

    1. Hat dies ein Arzt/Heilkundiger geschrieben, der tatsächlich praktiziert und geheilt hat?

    Das war das wichtigste Kriterium. Alle Theorie ist grau. Natürlich muss auch beachtet werden, ob das glaubhaft ist.
    Wer heilt, hat Recht. Wie das zum Schluss funktioniert, ist dem Kranken egal.

    Beispiele: Dr. Kuhl, Dr. Budwig, Dr. Fryda, Dr. Issels, Dr. Atkins! Man findet sicher mehr.

    2. Ist es ein Buch von Nichtärzten? Diese, zum Beispiel Chemiker, können die Hintergründe oft besser erkennen, weil sie nicht in das System der Medizin involviert sind. Beispiel: C. P. Ehrensperger

    3. Sind es Bücher von Betroffenen (selbst Krebs), Ärzte oder Laien. Beispiel: Josef Issels, David Servan-Schreiber, Suzanne Somers (englisch)

    4. Sind es zusammenfassende Bücher? Beispiel: Hirnreise der 70 ! alternative Theorien einschätzt und daraus ein eigenes Programm entwickelt, dem ich teilweise folge. Das Buch hat ca. 870 Seiten. Zusammenfassend ist auch Servan-Schreiber.

    5. Sind es Grundlagenbücher: Beispiel: P. G. Seeger (Zelltheorien), auch Kuhl

    Beide haben Warburg teilweise widerlegt, was heute anerkannt ist.
    Warburg hatte die Zellgärung entdeckt und dann seine Versuchsreihen insofern falsch interpretiert, dass er gesagt hat, die Vergärung ließe sich nicht rückgängig machen. Ein entscheidender, fataler!!!!!!!!!!!! Irrtum, der bis heute andauernd, tausenden Menschen die neben dem Krebs verbliebene Gesundheit und das Leben kostet. Warburg hat wesentliche Teile der Medizin bis heute, 90 Jahre lang!!, auf das falsche Gleis geschoben. Warburg hat apostrophiert, dass die in Vergärung gewechselten (Krebs)-Zellen vernichtet werden müssen, damit der Kranke überleben kann.

    Warburg hat die Überzeugung, heute würde ich sagen, den Wahn, ausgelöst, wenn man den Tumor beseitigt, ist der Krebs weg! Warburg war ein strikter Vertreter der Bestrahlung von Tumoren.
    Kuhl hat massiv dagegen gekämpft. Heute, im Dezember 2011 bin ich der Meinung, Kuhl hat Recht.

    Kuhl und andere haben erkannt, dass Krebs immer eine Erkrankung (fast) des ganzen Körpers ist. Er bricht bloß, je nach individueller Disposition (z.B.: Raucher in der Lunge) oder Organ (z.B. Durchblutung, Lage) an bestimmten Stellen aus. Kuhl betont, das ist heute anerkannt, dass "Metastasen" nicht unbedingt vom Haupttumor ausgestreut sein müssen! Es gibt auch, klar anerkannt, Metastasen ohne erkennbaren Haupttumor! Es gibt Organe, in denen extrem selten Krebs auftritt, wie Muskeln und Herz.

    Der zur gleichen Zeit wie Warburg lebende Dr. Kuhl hat, glaubhaft erläutert in seinem Buch, bereits in den 40iger? 50iger? Jahren, diesen zweiten Teil der warburgschen These widerlegt. Dies einfach nur durch verbesserte Interpretation der warburgschen Versuchsreihen und Aufdeckung der Irrtümer. Seeger hat dies, als Forscher und späterer Mitarbeiten am Virchow-Klinikum, durch tausende Zellversuche bestätigt, unter anderem über unterschiedliche elektrische Potientiale von kranken und gesunden Zellen.

    Heute ist klar, Mitochondrien, die in krankhafter/fehlerhafter Weise zur Vergärung gewechselt sind, können, wenn es noch nicht zu "schlimm" ist, wieder in aerobe Zellatmung zurückgehen. Siehe dazu auch die Überlegungen von dem hier im Forum bekannten Dr. Kremer. (Seine Heil-Ansätze halte ich aber für nicht ausreichend, wahrscheinlich falsch). Siehe auch Theorie von Dr. Coy. Aber, wie gesagt, seine Entdeckung ist ausschließlich die des TKTL1-Gens.

    Das alles ist extrem verkürzt dargestellt. Doch was interessiert uns graue Theorie? Nur Heilung ist wichtig.

    Frau Dr. Fryda hat im Telefonat mit Rudolf (RuStra) sinngemäß gesagt, 'Prostatakrebs war immer die leichteste Übung'. Kuhl hat auch Beispiele der Heilung von benigner Prostata Hyperplasie (damals noch als Hyperthrophie bezeichnet) aufgeführt. Wie das funktioniert, ist mir noch nicht klar. Man wird sehen.

    Es gibt seit über 2000 Jahren Licht am Horizont. Schon älteste Aufzeichnungen bezeichnen Krebs letztendlich als Ernährungskrankheit. Seit 1920 (Warburg) und ?1950 (Kuhl; Seeger) gibt es auch moderne Theorien dazu. Jetzt muss der Weg nur noch beschritten werden. Bitte nicht im Detail verlieren.

    Kauft Euch Johannes Kuhl. Er legt die Theorie (fast genau) dar und gibt genaue Anweisungen für Rezepte. Zum bequemeren, einfacheren Weg, ohne eigene Arbeit in der Küche (nach Fryda), komme ich bei Gelegenheit. Bei Fryda wird beschrieben, wie der Mechanismus der "Auflösung" des Tumors, bzw. der Gesundung des umgebenden Gewebes und des gesamten Körpergewebes funktioniert, mit rechtsdrehender Milchsäure und ein paar weiteren kleinen Kiniffen.

    Es klingt wie ein Märchen. Es ist aber keins. Davon bin ich, nach 5 Jahren Irrweg, auch mit Vitamien und Co, die nur (kleine) Helfer sein können, überzeugt. Mit dieser Hoffnung wünsche ich allen einen schönen Advent.

    Wolfgang


    P.S.:

    Ich habe jetzt ca. 2 Stunden an diesem Text geschrieben. Ich staune, ich finde ihn nicht schlecht. Seit einiger Zeit stehe ich 4 Uhr auf und arbeite einige Stunden an den Büchern. Meine starke Kohlenhydratreduktion macht mich extrem fit. Die Ketonkörper machen "glücklich" (wissenschaftlich bewiesen) Meine Geisteskraft und meine Muskelkraft ! (objektiver Muskeltest bei Kiesertraining) sind gestiegen.



    Spertel antwortet:

    "Zunächst einmal vielen Dank, Wolfgang, für Deine Mühe und Deine umfangreichen Ausführungen, die ich bereits in der Vergangenheit stets aufmerksam verfolgt habe, obwohl mir einige Dinge doch etwas "zu hoch" gewesen sind.

    Auch das Buch "Anti-Aging & Prävention" hatte ich mir seinerzeit auf Deinen Rat hin zugelegt und als sehr interessant empfunden.

    Um in ähnlicher Intensität wie Du in diese Materie einzusteigen fehlt mir allerdings Zeit und wohl auch etwas Geduld und Ehrgeiz; genau deshalb wäre für mich in groben Zügen Dein Speiseplan zur Orientierung interessant.

    Ich gehe seit ca. 30 Jahren regelmäßig ins Fitness-Studio (wahrscheinlich gar nicht weit weg von Dir am Rande des MV) und den Grad der Betätigung würde ich schon als "recht intensiv" bezeichnen.
    Bleibt für mich die Frage, ob ein intensives Training ohne die erforderliche Energie, und die kommt nun mal aus Kohlehydraten wie z. B. Kartoffeln, Reis und Müsli, überhaupt möglich ist.

    Anfang Januar geht es nach -2- Monaten reisebedingter Pause wieder los; bin mal gespannt, ob sich dies so ohne Weiteres umsetzen läßt.

    Nochmals vielen Dank für Dein Engagement; ich bin da sehr neugierig...)

    Schönen Sonntag

    Reinhard"
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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      #3
      Hallo, lieber, unermüdlicher Wolfgang, hallo Spertel, ständig auf Achse befindlicher Berliner Jung,

      inzwischen kennt Ihr meine Meinung. Zum Leben gehört trotz PCa immer noch ein Quentchen Spaß, Genuß, Vergnügen und viel Herumreisen. Trotzdem bin ich immer wieder offen z.B. für ein Angebot, das mir "Protein Brot" mittels Wochen-Flyer anpreist. Das Proteinbrot enthält nur 5.3 g Kohlenhydrate auf 100 g Brot und hat damit 90% weniger Kohlenhydrate als andere handelsübliche Roggen-Mischbrote. Zudem sind mit 19.7 g auf 100 g Brot fast 300% mehr Eiweiß enthalten. Zum Schluß: Unser Beitrag für Ihren figurbewußten Ernährungsplan. Morgen werde ich es erwerben!! Ich freue mich!!

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        #4
        Hallo Reinhard,

        bevor ich diesen Gesprächsfaden beende, und an anderer Stelle das Thema fortführe, möchte ich noch die Frage nach meiner derzeitigen Ernährung beantworten. Ich habe gestern, wie schon öfter vorher, alles aufgezeichnet und in meine Excel-Tabelle eingetragen, die noch ein paar Daten ermittelt.

        Meine Speisen:

        Tropic Frucht 47 g (Polyphenole, Flavonide, Vitamine, Mineralien)
        Kirschen 31 g (wie vor)
        Johannesbeeren 31 g (wie vor)
        Leinsaat 21 g (u.a. lösliche Ballaststoffe)
        Eiweißpulver 69 g (vollwertig)
        Magerquark 152 g (u.a. Milchsäure, Eiweiß)
        Quark 40 % 257 g (Milchsäure, Eiweiß, Milchfett)
        Leinöl 11 g (spezielle 3 Fettsäuren)
        Kokosraspel 4 g
        Espresso 16 g 1 Tasse
        Tee diverse 2,5 Liter
        Haselnüsse 82 g (gesunde Fette)
        Mandeln 80 g (wie vor)
        Erdnüsse 68 g
        Chicorèe 262 g
        Topinambur 93 g (für uns kein Kohlenhydrat, Umwandlung in gesundes Fett)
        Xylit 15 g (Zuckerersatz, sonst wie vor)
        Schokolade 40 g (mit Xylit, sonst wie vor)
        Kokosfett 7 g (mittelkettige Triglyceride, liefern u.a. Energie)

        Das ergibt ca. 2.798 kcal. Das ist recht viel. Aber ich treibe jeden Tag Sport.

        Anteil an der Nahrung in Prozent
        .........................von den kcal......vom Nahrungsgewicht........ absolut

        Kohlenhydrate:...........7,15 %.................11,55 %................49 Gramm
        Eiweiß:.....................24,60 %................39,80 %...............168 Gramm
        Fett:........................68,23 %.................48,60 %...............205 Gramm
        Ballaststoffe:.................................... ..................................49 Gramm

        Wie Du siehst, erfülle ich die TKTL1-Kriterien zur Kohlenhydratreduktion. Die meiste Energie kommt aus Fett, nämlich 68 %.
        Ich denke, es ist etwas viel Eiweiß. Darüber, und über die Wirkung von Eiweiß (nicht das was Oma und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung erzählen), muss ich noch nachdenken.

        Ich bin 1,73 m groß (klein) und wiege 57 kg. Das Gewicht bleibt immer stabil. Seit einem Jahr habe ich Kohlenhydrate reduziert, seit 4 Wochen verschärft. Seit der Verschärfung ist meine sportliche (und geistige) Leistung größer geworden. Real gemessener Kraftzuwachs, leichteres Laufen auf dem Ergometer (Ellipsentrainer), Joggingleistung für gleiche Strecke von 40 auf 30 Minuten verbessert. Meine tägliche Fahrradrunde ist 11,3 km lang. Diese absolviere ich, inklusive ein paar Straßenkreuzungen, in 31 Minuten, mehr oder weniger immer gleichbleibend.

        Also Du siehst, mein Lieber, gesunde Ernährung gegen den Krebs, steht einer sportlichen Betätigung nicht entgegen. Diese leert zusätzlich noch die Glukosespeicher. Treibt man mehr Sport, ist mehr Glukose erlaubt. Für Ausdauer ist sowieso keine Glukose erforderlich, weil die nach kurzer Zeit aufgebraucht ist und die Muskeln dann bekanntermaßen auf aneaeroben (Vergärungs-) Stoffwechsel umschalten. Das produziert rechtsdrehende Milchsäure, die ebenfalls hilft, das Krebsproblem zu lösen (medizinische Lösung für "Lauf dem Krebs davon").

        Damit möchte ich von dieser Stelle an einen neuen Ort, dem Thread "Schach dem Krebs" umziehen. Diesen werde ich in Kürze eröffnen. Dort soll in den nächsten Monaten die (wahrscheinliche) Lösung für das Krebsproblem diskutiert werden. Die Überschrift habe ich einem Buch "Schach dem Krebs" von Dr. Johannes Kuhl entliehen.

        Beste Grüße
        Wolfgang

        Ich betone, Sport ist in keiner Weise Voraussetzung für die Gesundung von Krebs. Sport ist unter Anti-Aging-Gesichtspunkten eher schädlich, weil Radikale erzeugt werden, die das Leben verkürzen. Mindestsport ist erforderlich, um die Kraft für das tägliche Leben zu erhalten. Die dabei entstehenden Schädigungen müssen in Kauf genommen werden (Nebenwirkung von Sport).


        Fragen zu meiner Ernährung und damit verbundenen Befindlichkeit, beantworte ich gerne an dieser Stelle.
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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          #5
          Hallo Wolfgang,

          hab Dank für Deinen Speiseplan. Bei der Durchsicht habe ich bermerkt, das etliche Produkte auch bei mir häufiger auf dem Tisch stehen. Ich vermisse aber bei Dir die Walnüsse, denen gerade für PCa eine wichtige Rolle nachgesagt wird. Ich futtere hingegen täglich eine Hand voll Paranüsse, die viel Selen enthalten. Von Granatapfelelixier bin ich wieder etwas abgekommen. Mein Vorrat an frischen Früchten, die in speziellen Kühlschränken lagern, geht nie zur Neige. Die tägliche größere Menge an ausgepulten Kernen wird großzügig mit Joghurt vermischt. Ein echter und gesunder Leckerbissen. Die abendliche Flasche Rotwein gehört natürlich auch dazu. Ansonsten gibt's täglich 600 mg Alpha-Liponsäure in erster Linie wegen bestehender Polyneuropathie, dann Vigantoletten 1000 mg und schließlich prophylaktisch 100 mg Aspirin. Mein PSA-Wert betrug am 6.12.2011 0.37 ng/ml, hat sich also seit 25.7.2011 um 0.04 erhöht und ich habe ja meine Prostata noch. Testowert 3.41 ng/ml. Leberwerte wie seit Jahren für alle 3 Meßwerte 21 - 24 - 24 U/l, Kreatinin 0.88 mg/dl, NSE 10.8 µg/l und Calcium auch nach Vigantoletten 2.4 mmol/l. Die Werte CGA - DHT + D3 bekomme ich noch. Nur bei Hämoglobin ist mit 13.6 g/dl ein kleiner Wertmutstropfen ganz gut zu verschmerzen.


          "Wir horchen staunend auf, wenn eine Nasa-Sonde Wasser auf dem Mars entdeckt haben soll - aber wir haben verlernt zu staunen über das Wasser, das bei uns so selbstverständlich aus dem Hahn fließt"
          (Horst Köhler)

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            #6
            Auch von mir herzlichsten Dank, Wolfgang.

            Ich werde im naechsten Jahr versuchen, einige Dinge Deines Ernaehrungsplanes umzusetzen, aber erst nach den Feiertagen.

            Die Weihnachtsente werde ich mir dann doch nicht entgehen lassen......

            LG aus Budapest

            Reinhard

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              #7
              Hallo Reinhard,

              die Weihnachtsente ist nicht das Problem. Die Kohlenhydrate sind es. Also nur Ente essen und vielleicht ein wenig Gemüse dazu, natürlich nicht mit Mehl gebunden. Zum Frühstück ein paar Eier mit nichts dazu. Zum Abendbrot Käse mit Rohkost. Quark, Yogurt oder etwas anderes milchsaures zu jeder Mahlzeit nicht vergessen. Nach Kuhl vor dem Essen zu nehmen. Keinen Alkohol, keine Fruchtsäfte - das ist klar. Nach Kuhl wäre echtes Sauerteigbrot möglich. Ich würde da aber gerne noch unterscheiden, ob es sich um unmittelbare Heilung oder nur um Erhaltungstherapie zur Vorbeugung von Rezidiven und Metastasen handelt.

              Dazu später mal mehr an anderer Stelle.

              Noch kurz zu Harald. Du solltest mal nachwiegen, wie wenig Kohlenhydrate ich aufnehme. Die angeführten Kirschen sind 7 Stück, gewogen ohne Kern. Dein Wein alleine enthält locker ein Vielfaches meiner Kohlenhydratmenge, was natürlich bei jemandem, der so gesund ist wie Du und schon viel älter als ich, kaum Problem machen dürfte.

              Gruß
              Wolfgang
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

              Kommentar


                #8
                Hallo Wolfgang und andere AS'ler,

                ein kleiner Einwurf aus der Sicht eines Laien sei gestattet: In meiner Krankengeschichte nachvollziehbar, kann man ersehen, welche negativen Auswirkungen AS bei Krebsbefall auch haben könnte. Nachdem ich die Therapieentscheidung zur RPE bereits getroffen und mir das Buch von Dr. Coy besorgt und gelesen hatte, erfolgte komplette Ernährungsumstellung auf ketogene Ernährung nach Dr. Coy in härtester Form. Immerhin sank mein PSA-Wert von 9,67 auf 6,45 ng/ml innerhalb von 4 Wochen. Wenn ich jetzt gelaubt hätte, das geht so weiter und der diagnostizierte Krebs nach Biopsie (T2a, GS 6) könnte mit ketogener Ernährung besiegt werden, wäre ich wohl einem Irrtum aufgesessen. Postoperativ stellte sich heraus: Kapseldurchbruch, T3a, N0, R1, Pn1... Ich mag mir gar nicht vorstellen, was die "geflüchteten" Krebszellen im Körper angerichtet hätten. Als Versuchskanichen für AS hätte ich mit dem Wissen auch nicht die Kraft für die notwendigen Verhaltensweisen gehabt. Trotzdem bleibt es auch nach der RPE und Bestrahlung bei der Ernährungsumstellung, nur nicht stur nach Dr. Coy, sondern in einem Mix aus verschiedenen gesunden Ernährungsformen. Dabei bleibe ich bei meinem sog. Wohlfühlgewicht (ca. 10% über dem Idealgewicht entsprechend BMI für mich knapp unter 90 kg bei 1,78 m Körpergröße) Statistisch nachgewiesen befinden sich in dieser Gewichtsklasse die meisten gesunden Menschen auf der Welt und auch die mit der höchsten Lebenserwartung! Und das wollen wir doch alle! Nach den kurativen Therapien in meinem Fall, glaube ich sogar, wieder gesund werden zu können.
                Chapeau! vor dem Mut und der Kraftaufwendung, die mit der Lebens- und Ernährungsumstellung für die meisten wohl verbunden ist! Wer das im Kopf hinbekommt, sollte sich freuen. Leider kann ich bei "myprostate" nur sehr wenige Berichte zu AS finden, die diese Form der Therapie aufzeigen und Erfolge nachweisen. Und hier im Forum haben die schreibfreudigsten AS'ler wahrscheinlich gar keinen Prostatakrebs. Ich habe immer so meine Probleme, wenn mir der Blinde die Farben erklären will (siehe auch Thread zur "Penisverkürzung") - aber das kann ja jeder sehen, wie er will. Nimm es mir also bitte nicht übel, lieber Wolfgang!

                Ein schönes Weihnachtsfest und guten Appetit bei der Gans ohne Kohlehydrate wünscht

                "wanderfreund" Roland
                Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

                Kommentar


                  #9
                  Hallo in die Runde,

                  bitte um Aufnahme in das Team der AS'ler - habe meine Angaben bei "myprostate" entsprechend geändert.
                  @ Wolfgang aus Berlin - nun sind wir 2 aus Deutschland, die sich dort präsentieren. Mögen uns noch viele folgen!

                  Gruß

                  "wanderfreund" Roland
                  Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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                    #10
                    Hallo Wolfgang,

                    Zitat von Wolfgang aus Berlin
                    Noch kurz zu Harald. Du solltest mal nachwiegen, wie wenig Kohlenhydrate ich aufnehme. Die angeführten Kirschen sind 7 Stück, gewogen ohne Kern. Dein Wein alleine enthält locker ein Vielfaches meiner Kohlenhydratmenge, was natürlich bei jemandem, der so gesund ist wie Du und schon viel älter als ich, kaum Problem machen dürfte.

                    das Nachwiegen der von Dir täglich aufgenommenen Kohlenhydrate erbringt für mich keine Relevanz, von meinem nicht fest programmierten Ernährungsplan abzuweichen. Das mag überheblich klingen, und Rudolf (Rustra) ließ unlängst mal am Telefon anklingen, das es manchmal frustrierend wäre, von Schwerstbetroffenen zur Kenntnis nehmen zu dürfen, dass diese trotz immenser Probleme nicht bereit wären, den Speiseplan den neuen Erfordernissen anzupassen. Du betonst, ich sei gesund. Das mag so auf die Schnelle tatsächlich den Eindruck erwecken. Doch es ist noch längst nicht aller Tage Abend. Die fehlenden Blutwerte zum 6.12.2011 sind gestern noch per Fax nachgeliefert worden. DHT 464.00 ng/l. Dazu wird vermerkt präpubertär <50 ng/l - Erwachsene 250-1000 ng/l. Gegenüber der letzten Messung keine nennenswerte Veränderung. Chromogranin A (CGA) 46 µg/l - Referenz 19-98. Nun erstmals Vitamin-D3 i.S. (RIA) von 1.25-(OH)2-Vitamin 67 pg/ml Referenz 30.0-400.0 - 25-Hydroxy-Vitamin D3 i. S. (CLIA) 37 ng/ml Normwert: Mangel < 10 ng/ml - unzureichende Versorgung 10-30 ng/ml - ausreichende Versorgung 30-100 ng/ml und jetzt kommts Toxizität > 100 ng/ml. Also Vorsicht bei zu viel - mir langen die 1000 mg einer täglichen Vigantolette. Trotz eines nicht gerade bescheidenen, aber auch nicht üppigen Speiseplans, ist der Wert für Triglyceride bei 93 mg/dl Referenz < 150 verblieben. Lediglich Cholesterin gesamt mit 242 liegt etwas drüber. Auch LDL-Chol. mit 171 leicht im Plus und HDL-Chol. mit 52 leicht drunter. Erstmals auch Ferritin mit 68.7 ng/ml gut im Normbereich. Alle Schilddrüsenwerte haben sich stabilisiert. Das Neue Jahr kann kommen. Ich bin weiterhin optimistisch gestimmt.

                    "Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht"
                    (Vaclav Havel)

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                      #11
                      Hallo "Wanderfreund" Roland,
                      als ASler bedauere ich sehr, dass Deine wahrlich abenteuerliche Vermutung " die schreibfreudigsten ASler hätten wahrscheinlich gar keinen Prostatakrebs" leider nicht zutreffen dürfte. Ganz im Gegenteil, der Betroffene, der sich zur AS entschließt hat seine Entscheidung durch eine umfangreiche Diagnostik incl. DNA Zytometrie, PET/CT etc. untermauert.
                      Bei 5 befallenen Stanzen von 8 ist man auch nicht unbedingt der ideale ASler. Und noch eine Frage: was verstehts Du unter Erfolg bei AS?
                      Gruß Jürgen

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                        #12
                        Hallo "Wanderfreund",

                        irgendwie bist Du derzeit wohl ein bisschen neben der Spur!?

                        Diese Behauptung...
                        Und hier im Forum haben die schreibfreudigsten AS'ler wahrscheinlich gar keinen Prostatakrebs.
                        ...halte ich für eine durch nichts substantiierte, im Grunde sogar ziemlich bösartige Unterstellung. Was bitte soll das?

                        Und dies...
                        bitte um Aufnahme in das Team der AS'ler
                        ...ist doch eher Comedy, oder? Du hast, wenn ich Dein Profil richtig lese, ganze 8 Wochen nach Deiner PCa-Diagnose auf dem OP-Tisch gelegen. Was bitte ist daran AS??

                        Dass Du vorher 5 Jahre lang (!) wissentlich einen relativ hohen PSA-Wert ohne jede weitere diagnostische Maßnahme einfach nur hingenommen hast, war sehr großer Leichtsinn, um es vorsichtig auszudrücken, und hat jedenfalls mit AS überhaupt nichts zu tun. Ich hoffe, dass "myprostate.eu" Dich nicht als AS'ler akzeptiert.

                        Schorschel

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                          #13
                          Hallo Jürgen und Schoschel,

                          nun könnte ich sagen: "Getroffene Hunde bellen!", aber Bösartigkeit ist eigentlich nicht mein Anliegen. Ich habe den Hut (Chapeau!) vor allen gezogen, die mit dem Wissen, dass sie Krebs haben, mit AS dagegen angehen und entschuldige mich hiermit bei allen, die ich mangels Recherche hier vielleicht falsch eingeordnet habe. Es ist aber auch nicht einfach, statistisch aus "myprostate" bei nur einem Forumsmitglied, das unter der Rubrik "AS" auftaucht, Rückschlüsse auf die Allgemeinheit zu schließen. Jürgens Profil ist hier nicht vorhanden und Schorschel habe ich bei "myprostate" nicht gefunden.

                          @ Schorschel: Glückwunsch zum Therapieverlauf und Danke für die Darstellung des Krankheitsverlaufes im Profil! Deine Frage: "Du hast, wenn ich Dein Profil richtig lese, ganze 8 Wochen nach Deiner PCa-Diagnose auf dem OP-Tisch gelegen. Was bitte ist daran AS??" beantworte ich mit: Die letzten 4 Wochen vor der OP als erste Therapie! Und noch zur Richtigstellung: Ich hatte das erste Mal Ende 2008 Kenntnis von einem erhöhten PSA-Wert erhalten, nachdem ich auf eigene Kosten bei meiner Hausärztin einen PSA-Test habe machen lassen. Fast ein Jahr hat es dann gedauert, bis ich einen Termin bei einem Urologen zur weiteren Diagnose bekommen konnte. Kassenpatienten zahlen nicht nur drauf, sondern müssen auch Geduld haben. Schau Dir meinen PSA-Verlauf in der Grafik bei "myprostate" an, dann ist vielleicht auch meine Eile nach der Biopsie zu verstehen. Heute würde ich mich vielleicht auch etwas länger mit eigenen Recherchen befassen, ehe eine Entscheidung gefällt wird. Trotzdem habe ich nach wie vor Vertrauen in die Schulmedizin und evidenzbasierte Erkenntnisse. Wahrscheinlich stehe ich in Kürze schon wieder vor einer solchen Frage, wenn sich die Knoten in meiner Schilddrüse als bösartig herausstellen sollten. Vielleicht bin ich auch deshalb etwas "neben der Spur", denn sonst nehme ich die Dige mit etwas mehr Humor auf, als gegenwärtig.
                          Nichts für ungut - Es ist schon oft gesagt: Die Entscheidung trifft am Ende Jeder für sich selbst! Und so betrachte ich auch die Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Therapieform "AS" in Zukunft als gute Anleitung auch für das Verhalten nach RPE und/oder Bestrahlung. Sollte sich AS als die Therapieform im Kampf gegen den Krebs durchsetzen können, würde Leid vermieden. Ich kann das nur für alle Betroffene wünschen.
                          @ Schorschel - die Einordnung bei "myprostate.eu" überlassen wir mal lieber Pierrot, der weiss schon, was das Richtige ist!

                          Vielleicht später mal weiter in der Plauderecke, da es an dieser Stelle ausufern könnte.

                          Nochmals Entschuldigung, wenn ich etwas Falsches geschrieben habe; es war keine böse Absicht damit verbunden.
                          "Nur wer aneckt, setzt etwas in Bewegung!"

                          Fröhliche Weihnachten

                          "wanderfreund" Roland
                          Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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                            #14
                            Liebe Freunde,

                            ich denke, wir werden in den nächsten Monaten die von Roland angesprochene, erhoffte, Ernährungsform -auch nach Durchführung einer schulmedizinischen Standardtherapie - hier im Forum ausführlich besprechen. Weitgehend betrachte ich diese als gefunden. Der Rest sind Nuancen, insbesondere geeignet, eigene Vorlieben in der Ernährung zu gestalten. Diese Ernährungsform ist weltweit verbreitet und führt nachweislich zum Erhalt der körperlichen Integrität.

                            AS ist keine Therapie. Durchgeführt im Sinne der Leitlinie ist es bedenklich und im Interpretationssinne der orthodoxen Schulmedizin (Stahl, Strahl, Chemo) möglicherweise sogar kontraproduktiv.

                            Noch mal wieder kurz zu Harald, gleichzeitig als Hinweis für andere gedacht.

                            Die Bestimmung der aktiven Form von Vitamin D, von 1,25-OH ist recht nutzlos, weil der Wert permanent schwankt.

                            Die Bestimmung der gespeicherten Form von Vitamin D, dem 25-OH, ist sinnvoll. Der Grenzwert, bei dem man mit der Substitution auf jeden Fall aufhören sollte, liegt bei 200 mg/nl. Nach derzeitiger Meinung der D3-Experten ist bei vorhandenem Krebs ein Wert über 100 ng/ml, optimalerweise bis 150 ng/ml anzustreben. Das erreicht ein alter Mensch nur mit hoher Aufnahme. Wie bereits mehrfach betont: nicht zu viel zusätzliches Calcium aufnehmen, weil das durch mehr Vitamin D3 verstärkt aus der Nahrung gewonnen wird. Zusätzliche K-Vitamine fördern den Übergang in die Knochen und verhindern Calcifizierung im weichen Gewebe, wie Adern aber auch Augen (Star)!!.

                            Gruß
                            Wolfgang
                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                              #15
                              Hallo Roland,

                              das mit den 4 Jahren war natürlich falsch von mir - ich hatte Dein Profil zu schlampig gelesen. Sorry!! Dass Du ein Jahr warten musstest, nachdem ein zu hoher PSA-Wert festgestellt wurde, ist schlichtweg ein Skandal!

                              Aber dennoch: Du bist kein AS'ler. Du kannst nicht ernsthaft
                              Die letzten 4 Wochen vor der OP als erste Therapie!
                              als AS bezeichnen. Letztlich ist das egal - aber Pierrot wird das schon richtig machen. Du wärst dann ein AS'ler, der schon nach 4 Wochen AS als Folgetherapie die OP gewählt hat. Das ist ein Widerspruch in sich selbst.

                              Dass mit Deiner Schilddrüse tut mir sehr leid. Mir wurde 1984 ein kalter Knoten entfernt - war gutartig. Ich drücke Dir die Daumen!!

                              Alles Gute für Dich!!!

                              Schorschel

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