Sätze aus Forumsbeiträgen mit für MICH hohem Unterhaltungswert (ab Mitte 2011)
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Wie man unschwer erkennen kann, hast Du ein Problem mit der Pharmaindustrie, und ich meine eins Deiner Ziele ist, Gleichgesinnte zu finden, um den Frust abzubauen. (Knut Krüger)
Einen guten Rat möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben: Bleiben Sie bitte bei dem Glauben an die unbefleckte Empfängnis und dem Altruismus in der Pharmaindustrie! (hans.z)
Wir diskutieren hier aber kein Wolkenkuckucksheim, sondern die medizinische Realität. ..
Manch einer hier scheint der Meinung zu sein, die Berater sollten Schwerbetroffenen regelmäßig empfehlen, nach USA zu fliegen, um sich dort behandeln zu lassen. Das ist jenseits jeglicher Realität. (RalfDM)
Gestern hörte ich von einem Arzt "Medizin ist immer Versuch + Irrtum !".
....... oh Gott - wie frustrierend ! (paul007)
Und dann, so blöde wie es klingt ,fehlt mir meine Morgenlatte, ich stehe früh auf und habe ne Weißwurst in der Hose.. (soom1963)
Des Tumors Kern. Den Krebsstammzellen auf der Spur. Sie sind mobil, unsterblich und verbergen sich in den geschütztesten Nischen unseres Körpers. Diese unreifen Tumorzellen entgehen den meisten Chemotherapien und sorgen so dafür, dass der Krebs wiederkommt.
(Scinexx, Wissensmagazin, Aug.2011)
Habe gestern vom Doc nach dem CT als klugen Spruch mit auf dem Weg bekommen:
Es ist ja immer so, einem wird etwas genommen (Prostata)
und muß dafür etwas geben (evtl. Inkontinenz bzw. Impotenz) [wesoj55]
Prostatakrebs ist nur unzureichend erforscht. Wir sollten uns von unserem Verstand und unserem Instinkt leiten lassen und auch bereit sein, unsere Strategie zu ändern, wenn wir neue Erkenntnisse erlangen. Was immer wir tun, wir bewegen uns im Halbdunkel. (Reinardo, Aug.2011)
Mit dieser Baustelle hatten wir mal so gar nicht gerechnet.... es war nur eine Kontrolluntersuchung, die uns den Boden unter den Füssen weggerissen hat. [sunny05 - Sept2011]
Die Prostata, des Mannes Drüse, dient den Spermien als Düse.
Doch will der Tumor sie zerfressen, liegt's im eigenen Ermessen,
Ob du lässt sie dir entfernen oder bestrahlen; gar mit Kernen?
Gehörst du zu den richtig Schlauen, die den Doktoren sehr misstrauen,
Bewahrst du dir deinen Humor. Und stirbst glücklich mit dem Tumor
Doch: Egal ob Raubtier oder Haustier, so leicht kriegst du das nicht raus hier.
Somit komm ich zu dem Schluss: Der Krebs macht einigen Verdruss. [wassermann signatur]
Danke für deine unüberlegten Wünsche!
Vielleicht überlegst du Forum-Aktivist mal, was du denn dazu beitragen könntest, einen "eher kleinen Kreis" zu vergrössern, wenn es sich denn um ein lohnenswertes Unterfangen handelt und der Kreis tatsächlich "eher klein" ist, ja ?!? Anstatt sowas abzusondern und sich dann in Erinnerungen auszulassen, die geraden denjenigen nun wirklich nichts bringen, die einen ähnlichen Kampf führen wie diejenigen, die ihn verloren haben. [RuStra an Harald_1933 7.Okt.2011)
Hey, ich bin total überwältigt, Heute Mittag geschrieben und schon so viele Reaktionen und Informationen!
Es ist ist ein gutes Gefühl nicht "alleine gelassen" zu sein mit seinem Problem,
VIELEN DANK! (canavar 9.Okt.2011)
Also selektieren und nur das nehmen, von dem man weiß oder annimmt, dass es einem gut tut, wie z.B. Granatapfel, Reveratrol, Kurkumin, bei denen eine hemmende Wirkung bewiesen ist.
Es ist wie Roulette und ich als Laie möchte das hier Geschriebene nicht als Empfehlung verstanden wissen.
[JürgenS, 11.Okt.2011]
Wir wollen seinen Krebs ausrotten. Jetzt und für immer. Und dafür braucht er 3 Jahre Hormontherapie. Mit ein bisschen Glück gibt's nämlich danach gar keine Tumorzelle mehr die "hormonresistent" werden kann.
Das ist die beste Therapie in seiner Situation heute. Die beste Therapie mit eben den meisten Nebenwirkungen auch. Take it or leave it.
Man feuert keine Salven hier ab. Das ist keine palliative Behandlung. Man feuert die volle Breitseite. [Daniel Schmidt "Der Strahlentherapeut", 20.Okt.2011 @Hans-J.]
Das einzige, was ich sagen darf: Nach der Lektüre des Beitrags von Daniel Schmidt bin ich in meiner, allerdings höchst persönlichen und damit subjektiven, Meinung bestärkt, es sei ein Glück für mich gewesen, dass mir mein Urologe keine Operation vorschlagen wollte und konnte, weil ich von Anfang an mit Metastasen "gesegnet" war. Ich hatte also nie Sorgen wegen Inkontinenz, verlor aber natürlich die Potenz, was aber weder meine Frau noch mich jemals belastete. Unsere Ehe ist auch ohne Potenz nun mehr als 50 Jahre alt und keineswegs schlechter geworden [Jürgvw, 21.Okt.2011 @helena]
Das ist es aber nicht, was in Planegg passierte. Hier traf sich auf Initiative eines Privatarztes, der in der deutschen Prostataszene einen Star-Status hat wie Mueller-Wohlfahrt vom FC Bayern eine elitaere, gut betuchte Gruppe von Privatpatienten und Funktionaeren von Selbsthilfeverbaenden mit Chefaerzten aus dem etablierten urologischen und onkologischen Establishment.
Wer hier was bezahlt hat, will ich gar nicht eroertern. Die Kosten einer Teilnahme waeren fuer Rentner mit Durchschnittseinkommen wahrscheinlich nicht bezahlbar. Und hinsichtlich der Ergebnisse sind diese Treffen, wie Wolfhard richtig vermerkt, "nicht geeignet, fuer den individuellen Krankheitsfall eine Loesung anzubieten". Was sind sie denn dann? = Marketing der Vortragsredner, Zukunftsmusik, bestenfalls Aufzeigen von Behandlungswegen, die Kassenpatienten nicht zugaenglich sind. Unsere Sorgen sind ganz andere.
Herzlichst, Reinardo [30.Okt.2011]
In unserer Situation haben wir oft nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, und da braucht man dann auch etwas Glück, Panik oder Mythen sind schlechte Ratgeber. [Lowroad 7.Nov.2011]
...Bitte, hier lesen. Dann auch diesen Artikel. Und noch das und das und das. ["Chefgoogler, Wikipäde* & Plaudertasche" König (der Links) Harald1933 vunn de Palz 12Nov2011]
*Ein Wikipäde ist jemand, der alles glaubt, was ihm irgendein Fremder erzählt, und auf Nachfrage als Beleg etwas liefert, was ihm irgendein anderer Fremder erzählt hat.
Joh.BO => Harald1933 17.Nov2011
..Was mir bei dir auffällt Du interessierst Dich auffällig dafür was andere für ein Profil -Krankheitsbild -haben.
...
Wolfgang aus Berlin 17.Nov2011
...Man sollte von dieser Seite [EsoWatch] Abstand halten, da es schwer ist, darin enthaltene Wahrheit und Dichtung auseinander zu halten. Das Internet ist ein großer gefährlicher Sumpf. Darin kann man schnell untergehen.
Der vermeintlich lokal begrenzte Tumor ist in Wirklichkeit eine Fiktion. Der menschliche Körper ist ein komplexer biologischer Organismus. Er ist von einem fein abgestimmten, geschlossenen Blut- und Lymphsystem durchwoben, das in alle Körperregionen reicht. Er ist eben keine mechanisch-physikalischer Konstruktion, in dem man beliebig Teile herausnehmen oder ersetzen könnte. [hartmuth, 21.Nov2011]
...Nun mache ich einmal Statistik in Art der Frau Dr. Müller:
Von 100 % versterben 20 % an PK.
75 % werden übertherapiert
und 5 % rettet Frau Müller mit Hyperthermie. [Knut Krüger, 22.Nov2011]
Ich halte die Statistiken, die sagen Screening bringt keinen höheren Nutzen als Schaden, nicht unbedingt für so daneben. Nur muß man wissen, dass diese Position mit einer gehörigen Portion Zynismus durchwoben ist. Man läßt einzelne hopps gehen, um andere vor Überdiagnose und Übertherapie zu bewahren. Was statistisch wahr ist – ob diese Wahrheit nun statistisch erzeugt oder authentisch ist – muß im Einzelfall noch lange nicht gelten, und das ist entscheidend, denn der Einzelfall ist mein Leben. Deshalb bin ich für Screening. Wer nicht will, braucht es ja nicht zu machen. [hartmuth, 23.Nov2011]
Wir kennen leider alle, auch die Fachwelt da draußen, den Königsweg nicht, um den Krebs zu heilen. Viele zusätzliche Interessen, die mit den unsrigen nicht unbedingt übereinstimmen, haben einen erheblichen Stellenwert. Nur der informierte Patient kann in einer Organisationsform, z.B. dieser Selbsthilfegruppe, gemeinsam mit anderen Betroffenen die wichtigen Interessen durchsetzen. Allein ist man machtlos und einem Moloch ausgesetzt. [hans.z 24.Nov2011]
...Es waren für mich persönlich nur die urologischen Berater am Anfang meiner PKH, die eine gewisse, heute für mich verständliche Hektik an den Tag legten. Später, als inzwischen mündig gewordener Patient dank Hilfe durch SHG-Prostatakrebs, verliefen die Gespräche bis zum heutigen Tage moderater und waren erfüllt von spürbarer Hinwendung bei gezielt gestellten Fragen. Ich habe nach mehr als 10 Jahren Beschäftigung mit diesem verdammten Prostatakrebs, der einem so manche Nachtruhe geraubt hat, Verständnis für diejenigen, die eben noch nicht alle Unwägbarkeiten kennen gelernt haben und flugs bereit sind, etlichem Unausgegorenen Glauben zu schenken. [Harald1933 24.Nov2011]
...Wenn man sich die unglaubliche Fülle an Studien näher anschaut, könnte man fast zu der Schlussfolgerung kommen: Wissenschaftler werden weiterforschen, nicht selten widersprüchliche Ergebnisse publizieren, noch tiefer in die Materie eindringen und letztlich die Welt doch nicht verstehen. Daher kehren wir zurück zu unseren einfachen Lebensweisheiten: Vor allem zur Freude am Leben. Lachen (auch über sich selbst) ist eine komplett kosten- und schmerzlose Therapie für Arzt und Patienten. [Dr. med. Ludwig Manfred Jacob]
...Aus der tiefen Kluft zwischen theoretischen Erkenntnissen und praktischer Umsetzbarkeit zum Vorteil von Patienten resultiert auch meine tiefe Abneigung und Ablehnung von Vortragsveranstaltungen, Kongressen und sog. Patiententagen. [Reinardo, 6.Dez2011]
...Immer daran denken - wir behandeln MENSCHEN und keine Nachkommastellen von Laborwerten! Die Laborwerte sind immer nur HILFSMITTEL zur Beurteilung der Gesamtsituation [Urologe fs, 7.Dez2011]
...Also heißt die Mindesttherapie: Fast keine Kohlenhydrate plus Rechtsmilchsäure! Dies würde, folgt man diesen Ansätzen, für die immerhin jahrzehntelange Erfahrungen vorliegen, zur Auflösung des Tumors und "Reinigung" des Gewebes führen. [Wolfgang aus Berlin, 8.Dez2011]
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Viel Spaß beim Lesen!
Allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2011 und einen guten Start ins Neue Jahr 2012
dillinger
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Wie man unschwer erkennen kann, hast Du ein Problem mit der Pharmaindustrie, und ich meine eins Deiner Ziele ist, Gleichgesinnte zu finden, um den Frust abzubauen. (Knut Krüger)
Einen guten Rat möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben: Bleiben Sie bitte bei dem Glauben an die unbefleckte Empfängnis und dem Altruismus in der Pharmaindustrie! (hans.z)
Wir diskutieren hier aber kein Wolkenkuckucksheim, sondern die medizinische Realität. ..
Manch einer hier scheint der Meinung zu sein, die Berater sollten Schwerbetroffenen regelmäßig empfehlen, nach USA zu fliegen, um sich dort behandeln zu lassen. Das ist jenseits jeglicher Realität. (RalfDM)
Gestern hörte ich von einem Arzt "Medizin ist immer Versuch + Irrtum !".
....... oh Gott - wie frustrierend ! (paul007)
Und dann, so blöde wie es klingt ,fehlt mir meine Morgenlatte, ich stehe früh auf und habe ne Weißwurst in der Hose.. (soom1963)
Des Tumors Kern. Den Krebsstammzellen auf der Spur. Sie sind mobil, unsterblich und verbergen sich in den geschütztesten Nischen unseres Körpers. Diese unreifen Tumorzellen entgehen den meisten Chemotherapien und sorgen so dafür, dass der Krebs wiederkommt.
(Scinexx, Wissensmagazin, Aug.2011)
Habe gestern vom Doc nach dem CT als klugen Spruch mit auf dem Weg bekommen:
Es ist ja immer so, einem wird etwas genommen (Prostata)
und muß dafür etwas geben (evtl. Inkontinenz bzw. Impotenz) [wesoj55]
Prostatakrebs ist nur unzureichend erforscht. Wir sollten uns von unserem Verstand und unserem Instinkt leiten lassen und auch bereit sein, unsere Strategie zu ändern, wenn wir neue Erkenntnisse erlangen. Was immer wir tun, wir bewegen uns im Halbdunkel. (Reinardo, Aug.2011)
Mit dieser Baustelle hatten wir mal so gar nicht gerechnet.... es war nur eine Kontrolluntersuchung, die uns den Boden unter den Füssen weggerissen hat. [sunny05 - Sept2011]
Die Prostata, des Mannes Drüse, dient den Spermien als Düse.
Doch will der Tumor sie zerfressen, liegt's im eigenen Ermessen,
Ob du lässt sie dir entfernen oder bestrahlen; gar mit Kernen?
Gehörst du zu den richtig Schlauen, die den Doktoren sehr misstrauen,
Bewahrst du dir deinen Humor. Und stirbst glücklich mit dem Tumor
Doch: Egal ob Raubtier oder Haustier, so leicht kriegst du das nicht raus hier.
Somit komm ich zu dem Schluss: Der Krebs macht einigen Verdruss. [wassermann signatur]
Danke für deine unüberlegten Wünsche!
Vielleicht überlegst du Forum-Aktivist mal, was du denn dazu beitragen könntest, einen "eher kleinen Kreis" zu vergrössern, wenn es sich denn um ein lohnenswertes Unterfangen handelt und der Kreis tatsächlich "eher klein" ist, ja ?!? Anstatt sowas abzusondern und sich dann in Erinnerungen auszulassen, die geraden denjenigen nun wirklich nichts bringen, die einen ähnlichen Kampf führen wie diejenigen, die ihn verloren haben. [RuStra an Harald_1933 7.Okt.2011)
Hey, ich bin total überwältigt, Heute Mittag geschrieben und schon so viele Reaktionen und Informationen!
Es ist ist ein gutes Gefühl nicht "alleine gelassen" zu sein mit seinem Problem,
VIELEN DANK! (canavar 9.Okt.2011)
Also selektieren und nur das nehmen, von dem man weiß oder annimmt, dass es einem gut tut, wie z.B. Granatapfel, Reveratrol, Kurkumin, bei denen eine hemmende Wirkung bewiesen ist.
Es ist wie Roulette und ich als Laie möchte das hier Geschriebene nicht als Empfehlung verstanden wissen.
[JürgenS, 11.Okt.2011]
Wir wollen seinen Krebs ausrotten. Jetzt und für immer. Und dafür braucht er 3 Jahre Hormontherapie. Mit ein bisschen Glück gibt's nämlich danach gar keine Tumorzelle mehr die "hormonresistent" werden kann.
Das ist die beste Therapie in seiner Situation heute. Die beste Therapie mit eben den meisten Nebenwirkungen auch. Take it or leave it.
Man feuert keine Salven hier ab. Das ist keine palliative Behandlung. Man feuert die volle Breitseite. [Daniel Schmidt "Der Strahlentherapeut", 20.Okt.2011 @Hans-J.]
Das einzige, was ich sagen darf: Nach der Lektüre des Beitrags von Daniel Schmidt bin ich in meiner, allerdings höchst persönlichen und damit subjektiven, Meinung bestärkt, es sei ein Glück für mich gewesen, dass mir mein Urologe keine Operation vorschlagen wollte und konnte, weil ich von Anfang an mit Metastasen "gesegnet" war. Ich hatte also nie Sorgen wegen Inkontinenz, verlor aber natürlich die Potenz, was aber weder meine Frau noch mich jemals belastete. Unsere Ehe ist auch ohne Potenz nun mehr als 50 Jahre alt und keineswegs schlechter geworden [Jürgvw, 21.Okt.2011 @helena]
Das ist es aber nicht, was in Planegg passierte. Hier traf sich auf Initiative eines Privatarztes, der in der deutschen Prostataszene einen Star-Status hat wie Mueller-Wohlfahrt vom FC Bayern eine elitaere, gut betuchte Gruppe von Privatpatienten und Funktionaeren von Selbsthilfeverbaenden mit Chefaerzten aus dem etablierten urologischen und onkologischen Establishment.
Wer hier was bezahlt hat, will ich gar nicht eroertern. Die Kosten einer Teilnahme waeren fuer Rentner mit Durchschnittseinkommen wahrscheinlich nicht bezahlbar. Und hinsichtlich der Ergebnisse sind diese Treffen, wie Wolfhard richtig vermerkt, "nicht geeignet, fuer den individuellen Krankheitsfall eine Loesung anzubieten". Was sind sie denn dann? = Marketing der Vortragsredner, Zukunftsmusik, bestenfalls Aufzeigen von Behandlungswegen, die Kassenpatienten nicht zugaenglich sind. Unsere Sorgen sind ganz andere.
Herzlichst, Reinardo [30.Okt.2011]
In unserer Situation haben wir oft nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, und da braucht man dann auch etwas Glück, Panik oder Mythen sind schlechte Ratgeber. [Lowroad 7.Nov.2011]
...Bitte, hier lesen. Dann auch diesen Artikel. Und noch das und das und das. ["Chefgoogler, Wikipäde* & Plaudertasche" König (der Links) Harald1933 vunn de Palz 12Nov2011]
*Ein Wikipäde ist jemand, der alles glaubt, was ihm irgendein Fremder erzählt, und auf Nachfrage als Beleg etwas liefert, was ihm irgendein anderer Fremder erzählt hat.
Joh.BO => Harald1933 17.Nov2011
..Was mir bei dir auffällt Du interessierst Dich auffällig dafür was andere für ein Profil -Krankheitsbild -haben.
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Wolfgang aus Berlin 17.Nov2011
...Man sollte von dieser Seite [EsoWatch] Abstand halten, da es schwer ist, darin enthaltene Wahrheit und Dichtung auseinander zu halten. Das Internet ist ein großer gefährlicher Sumpf. Darin kann man schnell untergehen.
Der vermeintlich lokal begrenzte Tumor ist in Wirklichkeit eine Fiktion. Der menschliche Körper ist ein komplexer biologischer Organismus. Er ist von einem fein abgestimmten, geschlossenen Blut- und Lymphsystem durchwoben, das in alle Körperregionen reicht. Er ist eben keine mechanisch-physikalischer Konstruktion, in dem man beliebig Teile herausnehmen oder ersetzen könnte. [hartmuth, 21.Nov2011]
...Nun mache ich einmal Statistik in Art der Frau Dr. Müller:
Von 100 % versterben 20 % an PK.
75 % werden übertherapiert
und 5 % rettet Frau Müller mit Hyperthermie. [Knut Krüger, 22.Nov2011]
Ich halte die Statistiken, die sagen Screening bringt keinen höheren Nutzen als Schaden, nicht unbedingt für so daneben. Nur muß man wissen, dass diese Position mit einer gehörigen Portion Zynismus durchwoben ist. Man läßt einzelne hopps gehen, um andere vor Überdiagnose und Übertherapie zu bewahren. Was statistisch wahr ist – ob diese Wahrheit nun statistisch erzeugt oder authentisch ist – muß im Einzelfall noch lange nicht gelten, und das ist entscheidend, denn der Einzelfall ist mein Leben. Deshalb bin ich für Screening. Wer nicht will, braucht es ja nicht zu machen. [hartmuth, 23.Nov2011]
Wir kennen leider alle, auch die Fachwelt da draußen, den Königsweg nicht, um den Krebs zu heilen. Viele zusätzliche Interessen, die mit den unsrigen nicht unbedingt übereinstimmen, haben einen erheblichen Stellenwert. Nur der informierte Patient kann in einer Organisationsform, z.B. dieser Selbsthilfegruppe, gemeinsam mit anderen Betroffenen die wichtigen Interessen durchsetzen. Allein ist man machtlos und einem Moloch ausgesetzt. [hans.z 24.Nov2011]
...Es waren für mich persönlich nur die urologischen Berater am Anfang meiner PKH, die eine gewisse, heute für mich verständliche Hektik an den Tag legten. Später, als inzwischen mündig gewordener Patient dank Hilfe durch SHG-Prostatakrebs, verliefen die Gespräche bis zum heutigen Tage moderater und waren erfüllt von spürbarer Hinwendung bei gezielt gestellten Fragen. Ich habe nach mehr als 10 Jahren Beschäftigung mit diesem verdammten Prostatakrebs, der einem so manche Nachtruhe geraubt hat, Verständnis für diejenigen, die eben noch nicht alle Unwägbarkeiten kennen gelernt haben und flugs bereit sind, etlichem Unausgegorenen Glauben zu schenken. [Harald1933 24.Nov2011]
...Wenn man sich die unglaubliche Fülle an Studien näher anschaut, könnte man fast zu der Schlussfolgerung kommen: Wissenschaftler werden weiterforschen, nicht selten widersprüchliche Ergebnisse publizieren, noch tiefer in die Materie eindringen und letztlich die Welt doch nicht verstehen. Daher kehren wir zurück zu unseren einfachen Lebensweisheiten: Vor allem zur Freude am Leben. Lachen (auch über sich selbst) ist eine komplett kosten- und schmerzlose Therapie für Arzt und Patienten. [Dr. med. Ludwig Manfred Jacob]
...Aus der tiefen Kluft zwischen theoretischen Erkenntnissen und praktischer Umsetzbarkeit zum Vorteil von Patienten resultiert auch meine tiefe Abneigung und Ablehnung von Vortragsveranstaltungen, Kongressen und sog. Patiententagen. [Reinardo, 6.Dez2011]
...Immer daran denken - wir behandeln MENSCHEN und keine Nachkommastellen von Laborwerten! Die Laborwerte sind immer nur HILFSMITTEL zur Beurteilung der Gesamtsituation [Urologe fs, 7.Dez2011]
...Also heißt die Mindesttherapie: Fast keine Kohlenhydrate plus Rechtsmilchsäure! Dies würde, folgt man diesen Ansätzen, für die immerhin jahrzehntelange Erfahrungen vorliegen, zur Auflösung des Tumors und "Reinigung" des Gewebes führen. [Wolfgang aus Berlin, 8.Dez2011]
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Viel Spaß beim Lesen!
Allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2011 und einen guten Start ins Neue Jahr 2012
dillinger
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