Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eine Verschnaufpause zum Jahresende einlegen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Eine Verschnaufpause zum Jahresende einlegen

    Zu den bevorstehenden Feiertagen wünsche ich allen Forumsbenutzern ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest. Möge jeder die Zeit nutzen, um erfüllt mit Vertrauen auf zukünftiges Gelingen aller Entscheidungen das Neue Jahr begrüßen zu können. Ich werde mit meiner Frau Kraft und Zuversicht wieder dort tanken, wo es uns schon seit etlichen Jahren immer wieder zur Jahreswende hinzieht.





    #2
    Die Beweggründe, warum es meine Frau und mich nun schon viele Jahre lang immer wieder an einen bestimmten Ort hinzieht, sind nicht nur der großzügigen Natur rund um den Kaiserwinkel zuzuschreiben. Es sind auch die während vieler Jahre entstandenen Freundschaften zu Menschen aus allen Regionen der Welt. Da gibt es Gäste, die schon für mehr als 30 Jahre Immerwiederkommen und eben auch meist zur Weihnachtszeit und zum gemeinsamen Beginn eines Neuen Jahres besonders vom Gastgeber erwähnt und mit einem kleinen Präsent belohnt wurden. Diese so entstandenen Freundschaften auch übers Jahr zu pflegen, ohne dass es zu Besuchen und Gegenbesuchen außerhalb der Zeiten des Aufenthaltes im gemeinsam besuchten Refugium in den Bergen kommt, erfordert nicht viel Aufwand. Man gratuliert zu Geburtstagen, man erkundigt sich telefonisch nach dem jeweiligen Befinden und gibt auch mal Ratschläge auf Grund eigener Erfahrungen, wie z.B. zum Prostatakrebs. Unsere täglich auf Achse befindliche Wandergruppe rekrutiert sich aus 7 Ehepaaren und einer einzelnen Dame, die auch schon die 70 überschritten hat. Der älteste Teilnehmer ist mit 82 Jahren von Prostatakrebs betroffen, aber einer der aktivsten und ausdauerndsten Mitwanderer auch im schwierigen meist bergauf gehenden Gelände. Über 80 % der Gäste in dem von meiner Frau und mir auserkorenen Jahreszwischenstop, die über Weihnachten kommen, kennen sich seit Jahren. Es ist eine richtige große Familie mit unzähligen Personen, die dann auch am 24. Dezember zum gemeinsamen Singen und Musizieren auftreten. Der Inhaber fungiert als Weihnachtsmann. Warum berichte ich das hier so ausführlich und wohl voller Begeisterung? Weil es in dieser modernen, hektischen Welt nur noch wenige Fleckchen Erde gibt, wo man sich auch außerhalb der eigenen vier Wände so richtig wohlfühlen kann. Ich wünsche allen Forumslesern, dass es auch Euch allen gelingt, mal ein paar Tage Abstand zu gewinnen, Abstand vom PCa und allen anderen familiären Belastungen.

    In diesem Sinne herzliche Grüße. Harald.



    P.S.: Gestern ist mir bei der Eingabe ein Lapsus unterlaufen, den ich leider nicht mehr rückgängig machen konnte. Ich bitte um Verständnis, dass ein Foto doppelt kam.


    "Wir müssen lernen, die materiellen Wunder der Technologie mit den spirituellen Bedürfnissen unserer menschlichen Natur in Einklang zu bringen"
    (John Naisbitt)

    Kommentar


      #3
      Lieber Harald,

      dir und deiner Frau, aber auch allen anderen Betroffenen, Angehörigen und Mitlesern eine besinnliche Zeit und ein Jahr 2012, das mehr Gesundheit bringt als das zuende gehende Jahr 2011.

      Ihr macht es richtig. Zum Kampf, den wir hier führen, gehören auch Auszeiten, Inseln, auf denen man mal nicht oder wenig an die Erkrankung denkt und einfach das Leben ein Stück genießt.

      Viel Glück und Gesundheit
      Günter
      "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
      Johann Wolfgang von Goethe

      Meine Geschichte unter myProstate

      Kommentar


        #4
        Lieber Günter,

        Zitat von Günter55
        Zum Kampf, den wir hier führen, gehören auch Auszeiten, Inseln, auf denen man mal nicht oder wenig an die Erkrankung denkt und einfach das Leben ein Stück genießt.
        Dazu passt, was Andreas Petzold, Chefredakteur vom "Stern" in seinem heutigen Editorial vermerkte "Wir verlernen, das Nichtstun zu genießen" Der Stern-Autor Rüdiger Barth hat dazu recherchiert und führt aus: Es geht um den Preis der Freiheit; wir sind dabei das Genießen zu verlernen. Eine beachtliche, nachdenkenswerte Reportage.

        Der Fleißige hat immer Zeit"
        (Alfred Herrhausen)

        Kommentar

        Lädt...
        X