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Wandern ist gut

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    Wandern ist gut

    Hallo Hvielemi
    Zitat von Hvielemi
    Gestern war ich wandern.
    Mit Schneeschuhen tief im Neuschnee versinkend:



    Hat gut getan!

    Carpe diem
    Hvielemi
    Wandern finde ich gut, aber was ist Neuschnee und wie sehen Schneeschuhe aus?

    Gruß und alles Gute
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

    #2
    Lieber Heribert,

    auch in meinem Urlaubsdomizil wurden Ende Dezember 2011 bei passenden Wetterverhältnissen mit dem Fitness-Trainer Schneeschuhwanderungen, die besonders im bergigen Gelände äußerst anstrengend waren, abgespult. http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeschuh
    Neuschnee http://www.top-wetter.de/lexikon/n/neuschnee.htm ist natürlich geradezu prädestiniert für diese wahrlich kräftezehrende Fortbewegung durch winterliches Gelände. Bei einer letzten Begehung Anfang Januar 2012 haben 2 Mitwanderer wegen Überanstrengung aufgegeben.

    "Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen lernen, das ist es"
    (Christian Morgenstern)

    Kommentar


      #3
      Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen

      auch in meinem Urlaubsdomizil wurden Ende Dezember 2011 bei passenden Wetterverhältnissen mit dem Fitness-Trainer Schneeschuhwanderungen, die besonders im bergigen Gelände äußerst anstrengend waren, abgespult. http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeschuh
      Neuschnee http://www.top-wetter.de/lexikon/n/neuschnee.htm ist natürlich geradezu prädestiniert für diese wahrlich kräftezehrende Fortbewegung durch winterliches Gelände. Bei einer letzten Begehung Anfang Januar 2012 haben 2 Mitwanderer wegen Überanstrengung aufgegeben.
      @Heribert
      Was Schneeschuhe sind, ist ja jetzt geklärt (Gibt es jeden Winter günstig bei Aldi-Suisse und bei Hofer, dem Ösi-Aldi), und was Neuschnee sei, konntest Du meinem Bild entnehmen. Die Definition von top-wetter.de ist etwas eng, indem nur derjenige Schnee 'neu' sei, der in den letzten 24 Stunden gefallen sei.
      Für den Skiläufer und den Schneeschuhwanderer ist es reichlich egal, wann der Schnee gefallen sei. Viel wichtiger ist für ihn, ob der Schnee noch die feine Kristallstruktur besitze, die er hatte, als er fiel. Im Gegensatz dazu ist Altschnee metamorphiert: Die Kristalle sind zusammengepresst, oder durch Antauen abgerundet oder gar zusammengepappt zu einer kompakten, eisartigen Schicht, dem Harsch.

      Neuschnee macht einfach mehr Spass, weil er glitzert, weil er flockig locker ist, weil er weiss und sauber ist, im Idealfall ein stiebender Pulverschnee. Aber er streng auch mehr an, weil man tiefer einsinkt, als in kompaktem, schwerem Altschnee. Neuschnee ist auch noch nicht 'verspurt', und manches Mal hat man das Gefühl, Verbotenes zu tun, wenn man einen unberührten Hang zertrampelt (siehe Bild).

      Nun, wenn es anstrengender ist, geht man eben entsprechend ruhiger, macht kürzere Schritte, wechselt sich ab bei der Führung, denn wer in eine bereits niedergestampfte Spur treten kann, hat es leichter. Gestern allerdings ging Ursina die meiste Zeit vorn, denn ich hatte zuvor eine schlechte Nacht und war daher zu müde, um einigermassen effizient die Spur zu öffnen.
      (Falls Du das hier liest, Ursina: Noch einmal vielen herzlichen Dank für die wunderbare Wanderung ob Furna nach Scära hinauf!)

      @Harald
      Der Fitnesstrainer in Deinem Feriendomizil macht was falsch:
      Nicht er sollte das Tempo vorgeben, sondern er hat das Tempo der schwächsten Teilnehmer anzunehmen. Dann müssen auch keine Teilnehmer wegen 'Überanstrengung' aufgeben.
      Wanderungen sollte man auch nicht nach einem vorgegebenen Wochenprogramm 'abspulen', sondern je nach Wetter, Schneelage und Teilnehmer angepasst planen.
      Besser lässt man solche Fitness-Clowns links liegen und geht entweder in einfachem Gelände auf eigene Faust los um Erfahrungen zu sammeln, oder schliesst sich einem Bergführer an. Der weiss, dass er seine Gäste nicht zur Erschöpfung hetzen darf.
      In vielen Winterferienorten gibt es markierte Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
      Und ist man einmal so eine Route gegangen, kann man die in der Karte mit anderen Gebieten vergleichen bezüglich Steilheit (Abstand der Höhenlinien), Höhendifferenz, Exposition (Sonne, Schatten?). Zusammen mit dem Lawinenbulletin gibt die Karte so eine verlässliche Grundlage für eine Tour, von der man glücklich müde, aber nicht erschöpft zurückkommt. Ausgibige Pausen, Geniessen statt Höhenmeter erkämpfen und das Gefühl nicht ignorieren, das sagt: Es reicht, kehren wir nun zurück.

      "Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen lernen, das ist es"
      (Christian Morgenstern)
      Wie wahr!, Danke für dieses Zitat.
      So wird Schneeschuhwandern zum leichten Plaisir und nicht zum kräftezehrende Leistungstest für Kampfwanderer.

      Das Bild entstand übrigens Abends auf dem Abstieg von Scära nach Furna an dieser Stelle (Topo-Karte).
      Die beiden Ställe sind in der Karte gut zu erkennen.

      Noch ein Tipp:
      Je leichter die Kleidung, umso leichter geht man, umso genüsslicher ist der Sonnenschein. Diesen Gedanken kann man konsequent zuendedenken, aber die Kleidung sollte man nicht zuhause liegenlassen, sondern im Rucksack mitführen. Denn spätestens nach Sonnenuntergang, bei Wolkenaufzug oder Wind braucht man sie wieder.

      Und für Nordlichter:
      Auch im Flachland oder auf verschneiten Halligen kann man sich mit Schneeschuhen ruhig fortbewegen - schon ab 10 cm Schnee geht das leichter, als nur mit Stiefeln.

      Viel Vergnügen beim ausprobieren
      wünscht
      Hvielemi
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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